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FTD: Citroën verhilft Autokonzern PSA zu Umsatzanstieg


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Aus der FTD vom 25.4.2003

Citroën verhilft Autokonzern PSA zu Umsatzanstieg

Von Heimo Fischer, Paris

Der französische Autokonzern PSA Peugeot-Citroën ist trotz schwieriger Bedingungen auf dem weltweiten Automarkt weiter gewachsen. Der Umsatz erhöhte sich im ersten Quartal dieses Jahres um drei Prozent auf 13,8 Mrd. Euro.

In einem Land erzielte der Konzern besonders hohe Wachstumsraten.

Die Zahl der verkauften Wagen wuchs um 1,7 Prozent und lag bei 823.800 Fahrzeugen. Das gute Ergebnis verdankt PSA ausschließlich dem guten Abschneiden seiner kleineren Marke Citroën. Mit diesem Ergebnis bleibt PSA seinem deutschen Konkurrenten Volkswagen dicht auf den Fersen. In den vergangenen Jahren hat PSA seinen Wettbewerbern VW, Opel, Ford und Fiat Marktanteile abgenommen.

So auch im ersten Quartal dieses Jahres: In Westeuropa ist der Markt für Privat- und Nutzfahrzeuge bis März um 2,6 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Erstzulassungen von Peugeot und Citroën sei aber um 2,5 Prozent gewachsen, teilte PSA mit. Der Marktanteil in dieser Region sei im ersten Quartal auf 16,4 Prozent gestiegen. Ein Jahr zuvor habe der Wert bei 15,5 Prozent gelegen.

Einbußen in Südamerika

Auf dem deutschen Markt wuchs der PSA-Anteil von 5,5 auf 5,9 Prozent. In Frankreich liegt er bei 35,2 Prozent. Kleinere Zuwächse gab es in Spanien und Italien. In den restlichen europäischen Ländern hat PSA nach eigenen Angaben seinen Marktanteil von 14,9 auf 16,3 Prozent ausgebaut. In Osteuropa und der Türkei wuchs die Zahl der verkauften Fahrzeuge um fast ein Drittel auf 46.000 Stück. Das Unternehmen weist darauf hin, dass der gesamte Automarkt in dieser Region allgemein schrumpfe.

Einbußen musste PSA in Südamerika hinnehmen, wo die Verkäufe um fast elf Prozent zurückgingen. Auf dem für PSA wichtigsten Markt Brasilien betrug die Abnahme 8,5 Prozent. Insgesamt setzte der Konzern in Lateinamerika von Januar bis März 26.900 Autos ab.

Während die Verkaufszahlen der Marke Peugeot bis zu 13 Prozent zurückgingen, legte Citroën dagegen in allen Verkaufsregionen zu. In Westeuropa beispielsweise stieg die Zahl der verkauften Citroën um 11,3 Prozent auf 273.800. Mit einer Absatzzahl von 377.000 Wagen verzeichnete Peugeot in Westeuropa einen Rückgang von 5,8 Prozent. Weltweit legte der Citroën-Verkauf um knapp 16 Prozent zu, während Peugeot 7,3 Prozent weniger absetzte.

Hohes Wachstum in China

Besonders hohes Wachstum wies PSA in China auf, wo der Konzern ausschließlich mit der Marke Citroën vertreten ist. Mit 26.500 verkauften Autos steigerte PSA seinen Umsatz dort um 121 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der gesamte chinesische Automarkt sei um 94 Prozent gewachsen, teilte PSA mit. Citroën-Chef Claude Satinet hatte vergangene Woche angekündigt, er wolle im laufenden Jahr rund 11.000 Autos in China verkaufen.

Der gesamte Konzern hat sich für 2003 ehrgeizige Ziele gesetzt. PSA-Chef Jean-Martin Folz kündigte an, er wolle dieses Jahr 3,35 Millionen Fahrzeuge verkaufen. Im vergangenen Jahr hatte die Zahl bei 3,28 Millionen gelegen. Im Jahr 2006 soll der Konzern vier Millionen Autos absetzen. Die Aktie fiel am Donnerstag an der Pariser Börse zwischenzeitlich in einem schwachen Marktumfeld um 2,2 Prozent auf 40,79 Euro.

© 2003 Financial Times Deutschland

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