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Wein-Freunde unter Euch?


holza

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Hallo,passend zu Jahreszeit möchte ich gerne mal Eure Meinungen zum Thema Wein hören.Was trinkt ihr für Weine? Sind Billigweine schlechter als teure? Aus welcher französischen Region kommern Eurer Meinung nach die besten preiswertesten Weine her? Welche Weine gehen vom Geschmack überhaupt nicht?

Bei mir war es so das ich zuerst viel deutsche weiße,halbtrockene Weine getrunken habe.Die französischen Weine waren meist rot und trocken oder es steht keine Angabe ob trocken oder süß drauf.Dann hatte ich die halbtrockenen Weine irgendwie über.Ich habe es mit deutschen trockenen, weißen versuch,wo ich dann erstmal geblieben bin.Der Wein mußte trocken aber fruchtig sein.zB. Riesling,Müller Torgau aber auch ein französischer Chardonnay.Nach einen F-Urlaub vor 2Jahren bin ich kurz auf Rose trocken umgestiegen.Im dann folgenen November habe ich mir mal einen Beaujolais Primeur gekauft.Durch ihn habe ich die liebe zum roten Wein kennen gelernt.Jetzt kaufte ich meistens nur noch rote französische Weine.Oft waren es preiswerte aus der Region Languedoc/Herault.In diesem Jahr im F-Urlaub habe ich mir einige Flaschen preiswerten roten aber auch mal weißen Wein gekauft.Meist kosteten diese zwischen0,90-1,20 Euro.Kein einziger von diesen preiswerten Weinen hat schlecht geschmekt.(zB. Corbieres,Cotes du Rohne oder Herault) Viele dieser Weine habe heute eine Art Plasteverschluß,was aber nicht zum Nachteil ist.

Bearbeitet von holza
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GSASpecialViersen

Moin,

ein Corbières ist auch mein Favorit, genauso wie ein Bordeaux oder Côtes du Rhône. Allerdings kann ich dem ganzen Bimbam um den Beaujolais primeur nichts abgewinnen. Wir hatten in unserem letzten Südfrankreich-Urlaub zwei Flaschen Primeur als Willkommensgruss im Ferienhaus. Als wir die Flaschen verkostet haben, waren wir entsetzt ob des terpentinartigen Geschmacks. Eine Flasche haben wir in den Spülstein gekippt, die andere Flasche haben wir zu einer Bolognese verkocht. Dazu taugte das Zeuchs so leidlich. Passenderweise stand dann auch noch "Pisse dru" auf dem Etikett.........

Wenn alles gut geht, arbeite ich ab der nächsten Woche an der Grenze zum Elsass. Die Gelegenheit werde ich nutzen, um die dortigen Weine wie Riesling oder Traminer zu probieren.

LG,

Oliver

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bei den franzosen weiss ich nicht sonderlich gut bescheid, aber ich warne gerne und immer wieder vor schwäbischem wein. trollinger und lemberger sind nur in den seltensten fällen wirklich das wert, was sie kosten. eine meist dürre plörre mit wenig körper, dafür aber enormem kopfschmerzpotenzial.

ich selbst bevorzuge badisches aus der kaiserstuhlregion, vielleicht mal einen schönen silvaner aus dem elsass und ansonsten sizilianer. bei denen kann man sicher sein, dass sie genug sonne bekommen haben, damit der winzer nicht durch zuckerzusatz dem wein leben einhauchen muss. ein gewisses geschmackskriterium ist meines erachtens der alkoholgehalt: ein rotwein mit 11 prozent ist in der regel näher dran am badewasser als an etwas wirklich vollmundigem. ein schmissiger nero d'avola oder merlot aus sizilien bringt bis zu 15 prozent auf die waage, und das schmeckt man letztlich auch - ein feuerwerk von aromen, man schmeckt einfach die sonne.

bei weinen in der preisklasse zwisch 90 cent und 1,20 euro würde es mich aber vermutlich ziemlich heftig schütteln. wenn man bedenkt, was ein traubensaft im tetrapack kostet, kann da nix wirklich gutes ins glas laufen. klar, wenns dir schmeckt, trink das ruhig. aber frag dann nicht nach, was drin ist.

sollten dich die von mir bevorzugten weine aus sizilien interessieren, dann besorg dir mal ein, zwei flaschen der cantina settesoli, die weinlinie nennt sich "mandrarossa" und ist meist nur online zu kriegen, aber mit preisen zwischen 5 und 10 euro die flasche für die gebotene qualität recht erschwinglich. zu finden z.b. bei www.superiore.de . wer mal lust auf einen außerordentlich ausgewogenen roten barrique-wein hat sollte den "mandrarossa carthago" versuchen. ich bin zwar eher weißwein-fan, aber der hat mich mit seinem charakter total von den socken gefegt.

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Hallo!

ich trinke ebenfalls gerne Wein. Bin aber eher Wein-Freund als Wein-Kenner.

Abgang und Blumig/Fruchtig/Holzig mit Gras/Heu/Löwenzahn und wasauchimmernote sind mir eher Schnurz ;)

Bin nach eínigem Probieren bei einem halbtrockenen Rotwein aus der Region Mosel gelandet.

Der Winzer heißt Roth - eine Flasche kostet um die € 3,-

Ich beziehe den Wein über einen Bekannten in Köln - Roth selber gibt nur größere Mengen ab - so ab 30 Kartons oder so. So viele brauche ich dann doch nicht ;)

Ob eine Flasche mit Kork verschlossen ist oder nicht, sagt über die Qualität inzwischen nichts mehr aus. Wein im Tetra Pack würde ich aber trotzdem nicht trinken.

.......da fällt mir gerade ein: ich muss dringend nachordern - ich sitze auf dem trockenen ;)

Viele Grüße,

Dominik

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Bei preiswerten Weinen muß der Geschmak nicht schlecht sein.Diese Weine werden einfach nur nicht nach bestimmten Bestimmungen gezogen oder kultiviert.Oft sind es auch Weine aus vielen Regionen in einer Flasche.Ich glaube bei deutschen Weinen ist es so das die Qualität ständig kontrolliert wird ob der Wein eine bestimmte Qualitätsstuffe erreicht.Bei französischen Weinen ist es so das wenn einen Gebiet ein bessere Qualitätsstuffe zugeteil wurde,diese auch erstmal Bestand hat.Das hat zur Folge das bei einem schlechten Jahrgang ,der Wein aus einem Qualitätsanbaugebiet auch mal schlechter sein kann als ein Wein der gennerel schlechter eingestuft ist.Wenn dem nicht so ist bitte ich um Versesserung

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Als Exilpfälzer will ich da auch gerne meinen Senf dazugeben:

Mit französischen Rotweinen tu ich mir seit Ewigkeiten schwer. Alle Welt sagt, da kommt der beste her; nur ich habe da ja schon einiges durchprobiert und einfach nix gefunden. Geschmackssache eben. Preislich war auch alles dabei. Hier im Saarland ist bei "Globus" das Weinangebot aus Frankreich sehr sehr umfangreich, man muss also nicht zwingend auf Excursionicon12.gif.

Mein Tipp aus dem Discount:

  • CHILE: Valle Central Cabernet Sauvignon 2007 (Globus/Edeka) mit einem stilisierten Pinguin auf dem Etikett
  • D: Hambacher Schloß Kellerei eG Cuvee Castanella Rotwein trocken 2005 (Edeka)
  • SPANIEN: Grand Reserva Carinena D.O. (mit Goldnetz) (Aldi) >>>Link

Mein Tipp unter den Weingütern:

  • Weingut Fridolin Speckert, Kleinkarlbach, grandiose Dornfelder und St. Laurent Rotweine, starke Weißweine (Müller Thurgau, Morio Muskat, als Spätlese absolut außerirdisch!!!, Kerner Kabinett)>>>Link
  • Weingut Ellbrück, Sausenheim, Klasse Merlot Spätlese, guter Grauburgunder

Mein Tipp unter den Destillerien:

  • Destillerie Lingenfelder, Großkarlbach, teilweise Weltklasse, Biobauer >>>Link

Ich empfehle eine Weinprobe zu vereinbaren, Übernachtungsmöglichkeiten sind stets im Weingut vorhanden.

Viel Spaßicon12.gif

Gruß vom Hightower

EDIT:

Zu deutschen Qualitätsstufen guggst du hier

>>> http://de.wikipedia.org/wiki/Qualit%C3%A4tswein

Bei Wein aus verschiedenen Jahrgängen und/oder Anbaugebieten spricht man von Verschnitt bzw Cuvée

>>> http://de.wikipedia.org/wiki/Cuv%C3%A9e

Bearbeitet von Hightower
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Beaujolais Primeur ist ein junger Wein, der nur begrenzt lagerfähig ist. Also frisch kaufen und genießen. Sonst geht's einem wie Oliver mit dem "Pisse dru" (witziger Name, der aber sicher nicht auf den terpentinartigen Geschmack anspielen soll ;) ).

mg

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Zu geht gar nicht fällt mir als erstes immer Retsina ein, schmeckt wie kleingehackter Weihnachtsbaum.

Mit Retsina ist es wie mit Hefeweizen. Man muß erst einmal vier auf einem Stuhl trinken, dann schmeckt es für die Zukunft.

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Zu geht gar nicht fällt mir als erstes immer Retsina ein, schmeckt wie kleingehackter Weihnachtsbaum.

Ööööhm... woher weißt du eigentlich wie ein kleingehackter Weihnachtsbaum schmeckt???

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Da ich selbst einen Winzer in der Familie habe etwas Grundsätzliches: Die Vinifikation ist ein anstrengender Job der einiges Voraussetzt. Wissen sowie die Lust hart zu arbeiten. Von Weinen unter 3,50€ lasse ich grundsätlich die Finger. Wenn man überlegt das der Supermarkt und/oder der Zwischenhändler noch was verdienen will kann man sich vorstellen was die Brühe ursprünglich wert war. Anders sieht es aus wenn man direkt beim Winzer einkauft. Ich habe im Languedoc schon für 3€/L einen sehr passablen Tischwein bekommen. Man muss sich auch überlegen zu welcher Gelegenheit man den Wein trinkt. Zu besonderen Anlässen oder als Tischwein. Ich gehe generell nicht mehr im Supermarkt kaufen. Dort kann man eben nicht probieren. Mein Favourite ist Jaques Weindepot, gibt es in den meisten großen Städten. Dort kann ich probieren und das Preis-Leitungsverhältnis ist sehr gut. Le Savour Club in FFM ist auch empfehlenswert. Für meinen Geschmack bieten die Spanier ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Für 5-8€ bekommt man dort Weine die von der Qualität in Frankreich oft erst ab 12-15€ zu haben sind. In Bereichen von >20€ sind die Fanzosen doch noch sehr gut aufgestellt. Wer jedoch auf Halbtrockenes steht ist hier sicher fehl am Platz.

Gruß,

Daniel

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Als Exilbadener bleibe ich natürlich meinen "Heimat"gewächsen treu ;)

Ein klassischer Preis-Leistungstipp sind in Baden die Genossenschaftsweine (gibt es in geringerem Umfang auch anderswo, zB in Franken).

Die Zentralkellerei in Breisach ist zwar ein Riesenbetrieb, trotzdem werden dort auch kleine Lagen individuell ausgebaut und nicht einfach in den großen Tank geschüttet (das gibt es natürlich auch, zB der Badener Weißherbst beim Aldi - ist gar nicht mal schlecht!)

Trotzdem habe ich seit einiger Zeit auch ein Lieblingsweingut an der Mosel:

http://www.weingut-henn-schwaab.de

Mir gefallen besonders gut die trockenen Rieslinge, der Rivaner (ganz prima, hat 2006 den Schoppenwettbewerb der Mosel gewonnen!) und der Rotwein (ja, das ist seit ein paar Jahren auch an der Mosel erlaubt).

Da ein paar große Billigkellereien die Preise an der Mosel mit unsäglicher Süßplörre völlig verdorben haben, zahlt man für diese Weine nur etwa halb so viel wie für nach meiner Meinung vergleichbar gute aus dem Rheingau.

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Ööööhm... woher weißt du eigentlich wie ein kleingehackter Weihnachtsbaum schmeckt???

Na gut, extra für Dich (wir wollen ja die Kultur heben):

Schmeckt so, wie ich mir vorstelle, daß kleingehackter Weihnachtsbaum (Rotfichte) schmecken würde, wenn man die Schnitzel aufbrüht und abkühlen läßt.

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Allgemein für Frankreich gilt: Billigweine (bis 10.-€) aus den bekannten Anbaugebieten, Bordeau oder Bourgogne sind mit hoher Wahrscheinlichkeit schlechter, als Weine dieser Preisklasse aus anderen Anbaugebieten. Cahors, Madiran, z.B. Natürlich kann man auch einen guten billigen Bordeau finden, dafür muß man aber viele probiert haben. Wenn ich in die Klasse über 10 Euronen gehe, wird es in den anderen Gebieten dünn. Obwohl, hier ein guter Wein aus dem Herault (34) Probiert mal den "Mas de Gassac"

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Was ich bevorzuge - regional betrachtet:

- Weissweine - nur aus Deutschland und unter 5 Euro

- Rosé - aus der Provence und unter 5 Euro

- Dessertweine - teurer Tawny Port oder Tokajer, evtl. Sauternes

- Rotwein -

-- Billigweine zum Essen : gern Vin de Pays aus Frankreich

-- bezahlbare Abendbegleiter :

--- Spanien (Crianzas oder Reservas aus Valdepenas, Rioja, Navarra)

--- Italien (Süditalien oder Chianti Classico)

--- Frankreich (Rhone, Corbieres, Fitou, Minervois, LaClape, Cahors etc.)

--- Portugal

-- teure Festtagsweine

--- Frankreich (Bordeaux ab 20€, Burgund noch teurer, Chateauneuf du Pape) Wenn es etwas günstiger sein soll dann einen Gigondas, Vacqueyras, Rasteau oder einen der anderen AOC aus der Rhone)

--- Spanien (Gran Reservas aus Rioja und Navarra oder Geschmacksbomben aus ribera del Duero)

--- Italien (Barolo, Barbaresco, teure aus dem Piemont)

Was ich ablehne:

- Beaujolais Primeur (Chemie pur)

- halbsüsse und liebliche Plörren (Imiglykos, Maphrodaphne, Beerenauslese, Eiswein)

- ungeniessbar ist Sandeman dry, Gewurztraminer und Retsina

- Weine aus Übersee (schon wegen dem Transport)

- gestylte Markenweine aus dem Supermarkt (Blanchet etc.)

Ich habe festgestellt, dass mir bei den bezahlbaren Weinen die ungefilterten Rotweine aus biologischem Anbau am besten schmecken. Gibt es zunehmend aus F und I.

Die haben Charakter und oft eine besondere Note.

Gruß

Markus

Bearbeitet von phantomas
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@phantomas: das ist ja eine interessante Zusammenstellung. Mich wundert nur: Wenn man Weine wie einen guten Chateauneuf du Pape trinkt, wie kann man dann noch einen Provence Rosé >5€ trinken? Da kann man dann auch gleich Katzenpisse nehmen.

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Roséwein trink ich nur im Urlaub an der Cote D´Azur und immer sehr gut gekühlt.

Bei eiskalten Weinen ist die Qualität ziemlich egal. Solange sie kein Kopfweh erzeugen.

Und das tun die Rosés aus der Provence nicht.

In F kosten annehmbare Rosés locker unter 5 Euro, vielleicht sind sie ja hier teurer.

Bei Weisswein halte ich es ähnlich. Trink ich nur im Sommer schön kalt und zum Grillen.

Und für unter 5 Euro gibt es auch bei uns qualitativ anständige Schoppen.

Vor allem aus der Pfalz.

Gruß

Markus

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Bin auch eher Weinfreund, als Weinkenner ;-)

Mache das so ziemlich klassisch, im Sommer wird durchschnittlich mehr Weißwein getrunken und im Winter eben mehr Roter - passt ja auch meist besser zum Essen und zur Gefühlslage (der jeweiligen Zeit) :-)

Besonders empfehle ich bei den Roten die "Amarone" - ziemlich kostspielig, aber der Geschmack ist einzigartig - oder eben gerne die Franzosen, Gebiet Saint-Emilion finde ich sehr angenehm und Bordeaux natürlich auch. Und ich finde ich aus Australien kommen auch schöne Sachen bspw. Penfolds.

Bei den Weißen hängt es ein bißchen davon ab, was es sonst gibt. Im Elsaß halte ich mich gerne an Weine aus der Region, kann allerdings manchmal gefährlich halbtrocken werden (schmeckt mir nicht sonderlich und macht Kopfweh), sonst Chardonnay oder auch mal Chablis.

Deutsche Weine haben mich bisher noch nicht so überzeugt :-(

Jacques Weindepot kann ich auch empfehlen, in F kann man auch sehr schön im Supermarkt Wein kaufen oder am besten (wie immer) direkt beim Winzer.

Fraglich finde ich es nämlich auch, wenn eine Flasche 2.49Euro kostet - was soll da bloß drin sein, wenn alle noch einen Gewinn abgreifen wollen?

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Besonders empfehle ich bei den Roten die "Amarone" - ziemlich kostspielig, aber der Geschmack ist einzigartig

Amarone del Valpolicella?

Oh, dann kann ich mich ja freuen. Da habe ich vor Jahren ein paar Flaschen gekauft und seitdem lagern die in meinem Keller.

Dann werde an Weihnachten mal eine Flasche köpfen.

Teuer sind die, das stimmt.

Aber nirgends bekommt man mehr Alkohol pro Flasche Wein.

Bei meinen steht 16 Prozent auf dem Etikett. Hab noch keinen schwereren Rotwein gesehen.

Gruß

Markus

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@phantomas: Valpolicella ist meines Wissens nach das Anbaugebiet ;-)

Richtig, eine Amarone hat es in sich und ist auch ziemlich schwer - bisher aber auch das Beste was ich getrunken habe. Und oftmals muss man sie noch ein paar Jahre lagern, wenn man sie (neu) gekauft hat.

Ich hab hier auch noch ein paar Flaschen liegen :-)

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Na gut, extra für Dich (wir wollen ja die Kultur heben):

Schmeckt so, wie ich mir vorstelle, daß kleingehackter Weihnachtsbaum (Rotfichte) schmecken würde, wenn man die Schnitzel aufbrüht und abkühlen läßt.

*** boahgottschüttelschauder ***

Ich glaube das wäre mein Tod, wo ich doch schon bei Weinen aus dem Holzfaß (barrique) Gänsehaut bekomme. Auch so eine Spielart der Weinkultur die sich mir Kleingeist noch nicht erschlossen hat.

Seltsamerweise munden mir spanische Sherrys ganz gut und der absolute Gaumenkitzler für den perfekten Tag ist "Cardenal Mendoza Brandy", blöd nur das der die Flasche ab 25€ kostet, als "Carta Real" dann ab 65€. Das ist eigentlich nicht meine Preislage! Hmmm, in einem großen Cognacschwenker, kurz entflammt zum anwärmen.... man-o-man, da will man das Glas nicht mehr austrinken sondern lieber "ausinhalieren".

Ob ihrs glaubt oder nicht, mir is jetzt dermaßen das Wasser im Munde zusammengelaufen! Das meine ich nicht nur sprichwörtlich.

@phantomas

Zum Thema Beerenauslese, Trockenbeerenauslese und Eiswein: Klar, sowas ist immer Geschmackssache. Das kann man sich auch net in einen Halb-Liter-Pfälzer-Schoppen kippen. Man nennt diese Sparte nicht umsonst "Dessertwein". Aufgrund ihrer geschacklichen Nähe zum Likör sind diese Weine auch bei den Damen etwas beliebter. Ich hatte mal bei einem exclusiven Essen zum Dessert eine Schokoladentorte (Herrentorte?), natürlich feinste dunkle Schokolade und dazu eine Ortega Trockenbeerenauslese. Nicht schlecht! Wer generell Süßem nicht total abgeneigt ist sollte es ruhig mal ausprobieren.

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Ich bin durch Brezelchen zum Weinfreund geworden. Aber in einem sind wir uns einig: nur Weißweine und dann bitte süß... Gewürztraminer, Beerenauslese, Spätlese, Eisweine, etc.

Bin jetzt mal auf einen bestimmten Wein gespannt. Zur unserer bevorstehenden Hochzeit, besorgt uns ihr Vater ein ganz edles Tröpfchen. 0,5L für knappe 35€ (!!!). Kann mir garnicht vorstellen, wie sowas teures schmecken soll.

Bei dem roten, trockenen Zeug darf man ja nach einem Schluck nicht reden, sonst staubt es. Obendrein verursacht die knochentrockene Brühe bei mir ein grauenhaftes Sodbrennen. Da kann der Wein noch so teuer und edel sein.

Was ich nicht ab kann: Pseudoweinkultur, wie man sie immer wieder in Restaurants beobachtet. Viele bestellen irgendeinen Wein (meist furz-trocken) auf Anraten des Kellners, weil man es einfach so macht. Hey, da trink ich dann lieber 'n Schweppes Bitter-Lemon, bevor ich mir aus kultrellen Gründen irgend ein Zeug reinkippe und so tue, als wäre es ein hervorragendes Tröpfchen!

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Tja, die Weinauslese... interessantes Thema.

Ich trinke ja grundsätzlich das, was ich am liebsten mag.

Weiß oder rot:

Praktisch ausschließlich rot, vor allem da meine Freundin die weißen gar nicht mag. So kenne ich mich auf diesem Gebiet eigentlich nicht aus.

Herkunft:

Sehr gerne trinke ich spanische und itelienische (Chianti classico, Sizilien, Sardinien) Weine. Preislich gerne im Bereich um 8–15 CHF, da kriegt man normalerweise anständige Ware. Franzosen mag ich zwar auch viele, ich kaufe sie aber selten, da sie meines Erachtens meist zu teuer für das gebotene sind.

In letzter Zeit habe ich auch österreichische Weine etwas entdeckt (v.a. Burgenland) und die Weine aus meiner Wohngegend (Bündner Herrschaft, CH) – sowas genieße ich sehr gerne zu einheimischen Spezialitäten.

Zum Thema "no go" kann ich gern einen Kollegen zitieren:

Was ich ablehne:

- Beaujolais Primeur (Chemie pur)

- halbsüsse und liebliche Plörren (Imiglykos, Maphrodaphne, Beerenauslese, Eiswein)

- ungeniessbar ist Sandeman dry, Gewurztraminer und Retsina

- Weine aus Übersee (schon wegen dem Transport)

- gestylte Markenweine aus dem Supermarkt (Blanchet etc.)

, wobei ein süßer Dessertwein ab und zu mal zur richtigen Gelegenheit nicht falsch sein kann.

Für diese besonderen Gelegenheiten darf es dann auch mal der genannte Amarone, ein schöner Barolo oder ein etwas teurerer Franzose sein.

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Dazu fällt mir ein: Viele bestellen sich bei Italiener zur Pizza sehr oft einen Rotwein - weil's dazugehört.

Falsch! Ganz falsch! In Italien trinken Italiener zum Wein schlichtes Bier. Peroni, oder ähnliches. Denn Pizza war ursprünglich ein 'Arme-Leute-Mahl'. Und die tranken nun mal Bier dazu. Das ist bis heute so geblieben. Ausser in Touristenhochburgen, natürlich.

Woher ich das weiß? Ich habe insg. über ein Jahr in Neapel gelebt und gearbeitet :)

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