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GM vor dem Aus?


JK_aus_DU

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Is wohl wirklich ernst:

http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=88853095

Und bei Opel soll erstmal gespart werden:

http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=88916643

Zu lesen war ja auch, dass der neue amerikanische Präsident von seinem noch amtierenden Vorgänger Hilfen für die großen Drei verlangt. Ob das eine so gute Idee wäre? Oder würde das nicht nur bedeuten, dass weiterhin unverkäufliche Dino-Autos hergestellt werden können?

Könnte man nicht Opel (und Saab) verkaufen - wenn es einen Interessenten gibt? Immerhin kämen so ein paar Taler in die Kasse.

Gruß Jörg

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Lutz-Harald Richter

Also selbst wenn GM Insolvenz anmelden sollte, würde vermutlich zunächst ein Chapter 11 Verfahren versucht werden. Das heißt, das eine Sanierung angestrebt würde und Gläubiger müssten bis zum Abschluss dieses Verfahrens auf ihr Geld warten.

Mit der Insolvenz könnte GM seine Pensionslasten "loswerden" und seine Vermögenslage deutlich verbessern - allerdings zu Lasten früherer und älterer Mitarbeiter.

Das sofortige Aus wäre nur die Folge, wenn nicht einmal genügend Geld da ist, um aktuelle Lieferungen und Löhne zu zahlen.

Opel als rechtlich selbstständige Tochtergesellschaft müsste selbst davon nicht betroffen sein, allerdings ist die Frage, ob die Mutter GM nicht laufend Liquidität abgezogen hat, um eigene Löcher zu stopfen. Dann könnte auch Opel schnell zahlungsunfähig sein.

Denkbar wäre natürlich, dass Opel/Vauxhall/Saab zusammen mit Holden und den südafrikanischen und brasilianischen GM-Aktivitäten verkauft werden, um die Mutter zu sanieren. Aber woher könnte ein Käufer kommen? Aus Indien oder China?

Und wäre das ein tragfähiges Konzept für GM? Es blieben die Aktivitäten in den USA, Kanada, Mexiko, Russland, Südkorea und China. Opel ist der Hauptentwicklungsstandort für kleinere und mittlere Autos der US-Marken Chevrolet, Pontiac und Saturn, die alle auf Opel-Plattformen basieren. Daewoo/Chevrolet kann diese Aufgabe wohl noch nicht übernehmen.

Lutz-Harald Richter

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Das sofortige Aus wäre nur die Folge, wenn nicht einmal genügend Geld da ist, um aktuelle Lieferungen und Löhne zu zahlen.

Opel als rechtlich selbstständige Tochtergesellschaft müsste selbst davon nicht betroffen sein, allerdings ist die Frage, ob die Mutter GM nicht laufend Liquidität abgezogen hat, um eigene Löcher zu stopfen. Dann könnte auch Opel schnell zahlungsunfähig sein.

Mit einiger Sicherheit wird GM bald den SAchutz durch Chapter 11 suchen; damit dürfte eine Rettung möglich sein, zumal die Amerikaner - wenn's dann ganz herb kommt - erfahrungsgemäss in ihrer Kaufentscheidung durchaus beeinflussbar sind ('buy american').

Die Töchter bluten schon seit Jahrzehnten aus, wann immer sie Geld verdient haben, durften sie's grösstenteils in Detroit abliefern.

Ein Verkauf von Saab ist ja schon beschlossene Sache (laut Automobilwoche), nur - keiner will Saab haben.

Ein Verkauf von Opel wäre gut für Opel, aber schwachsinnig aus GM Sicht, denn diese Tochter hat das beste Potential, relativ kurzfristig Geld zu bringen.

Wenn Opel aufgeben müsste.....schade um di Arbeitsplätze, aber wer würde sonst der MArke nachweinen ?

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Wenn Opel aufgeben müsste.....schade um di Arbeitsplätze, aber wer würde sonst der MArke nachweinen ?

Stell die Frage mal hier in meiner Nachbarschaft, in Rüsselsheim! Wenn Opel dicht macht,

können die in der ganzen Stadt das Licht ausmachen.

Im Ernstfall würden die Opel eher ausgliedern als mit untergehen zu lassen, auch politisch wäre ein

Sterben von Opel eine Katastrophe.

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Nö, das kann schon sein.

Und ein paar Marken werden auch über die Klinge springen.

Könnte z.B. noch Ford und BMW treffen... Größe ist kein Schutz!

In einer Krise findet auch immer eine "Marktbereinigung" statt - mit harten Konsequenzen!

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Wohl kaum? Die haben doch die völlig falschen Produkte! Und "regulär verkauft"? Im Verhältniss zu was?

Der Privatkäufer-Anteil liegt bei ca. 30%. Vor vier Jahren noch bei ca. 60%. Das ist bei BMW nicht anders. Der größte Anteil sind ja die "Firmenkunden". Und dazu gehören auch die Tageszulassungen.

Soviel zum Thema "regulär"...

LG Julian

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Gast gelöscht[107]

Opel als rechtlich selbstständige Tochtergesellschaft müsste selbst davon nicht betroffen sein, allerdings ist die Frage, ob die Mutter GM nicht laufend Liquidität abgezogen hat, um eigene Löcher zu stopfen. Dann könnte auch Opel schnell zahlungsunfähig sein.

Lutz-Harald Richter

Das ist bereits aktuell passiert. Die beiden letzten GM-US-Quartalsbilanzen wurden geschönt, indem ca. 1.000.000 $ Verbindlichkeiten an GM Europa und weiter an Opel Deutschland verschoben wurden. Opel sitzt heute auf plötzlich wieder auf einem riesigen Schuldenberg.

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indem ca. 1.000.000 $ Verbindlichkeiten

Eine Million? Das sollte aber einer Firma in dieser Größenordnung nicht das Genick brechen.

Wahrscheinlich meinst Du aber 1.000.000.000 $ ?

Viele Grüße!

Martin

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und den schnell aufkreuzenden investor, der die gm-cash cow opel schon aufkaufen wird, den sehe ich in der aktuellen finanzkrise auch nicht: für solche aufkäufe braucht man kohle ohne ende, und die rücken banken momentan nicht raus, wenn der kunde sie als investor sie als kredit braucht - selbst wenn das ein sicherer deal wäre, aber auf dem geldmarkt sind keine mittel zur refinanzierung verfügbar, weil die banken sich untereinander nicht mal so weit trauen wie ihre vorstandsvorsitzenden spucken können. lange rede, kurzer sinn: wer jetzt als unternehmen auf den markt kommt und teurer als ein paar milliönchen ist, der dürfte ziemlich wahrscheinlich erst zum ladenhüter und dann zum insolvenzfall werden.

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Gast gelöscht[107]
Eine Million? Das sollte aber einer Firma in dieser Größenordnung nicht das Genick brechen.

Wahrscheinlich meinst Du aber 1.000.000.000 $ ?

Viele Grüße!

Martin

Yes.

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GM ist DAS Paradebeispiel für Ignoranz gegenüber neuen Entwicklungen und US-Lobby-Arbeit und dem glauben der benzinpreis sei in stein festgemeißelt.

Chapter 11 und Teil-Verstaatlichung sind wohl am ehesten wahrscheinlich. Schon wegen der Gefahr einer Psychose beim Volk, die es zu vermeiden gilt.

Aber schon die völlig untauglichen Vorschläge des aktuellen Managements lassen ahnen das man nicht begriffen hat, was los ist. Nur wenn die Führungsriege gegen Leute mit Visionen ausgetauscht wird, kanns was werden.

Oder man zerschlägt GM und verkauft die interessanten Unternehmensteile. Die Haupt-Gläubiger der USA (China, Asien) sind vielleicht geneigt ihre (vernutlich bald abstürzenden) US-Staatsanleihen gegen was Subszanzielles zu tauschen.

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GM ist DAS Paradebeispiel für Ignoranz gegenüber neuen Entwicklungen und US-Lobby-Arbeit und dem glauben der benzinpreis sei in stein festgemeißelt.

Und was ist mit dem Chevy "Volt"? Wenn daraus was würde, wären sie u.U. gerettet und Leute die GM Aktien für ein paar cent kaufen u.U. reich.

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Is wohl wirklich ernst:

http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=88853095

Und bei Opel soll erstmal gespart werden:

http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=88916643

Zu lesen war ja auch, dass der neue amerikanische Präsident von seinem noch amtierenden Vorgänger Hilfen für die großen Drei verlangt. Ob das eine so gute Idee wäre? Oder würde das nicht nur bedeuten, dass weiterhin unverkäufliche Dino-Autos hergestellt werden können?

Könnte man nicht Opel (und Saab) verkaufen - wenn es einen Interessenten gibt? Immerhin kämen so ein paar Taler in die Kasse.

Gruß Jörg

Herr Obama hat die Hilfen zugesagt, damit die Hersteller in die Lage versetzt werden, spritsparende Auto zu bauen. Nicht um weiter Autos á la Ford F650 zu entwerfen.

Gruß

Hendrik

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BMW wohl kaum. Dafür sind die Reserven noch viel zu hoch. Und sie haben die gesamte Produktion regulär verkauft.

BMW hat durch die komischen Leasingverträge (künstlich hoch gerechnete Restwerte) eine gesamte Jahresproduktion als Gebrauchtfahrzeuge bei den Händlern und Leasingbanken auf dem Hof stehen. So gut geht es denen nicht!

Gruß

Hendrik

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Das ist bereits aktuell passiert. Die beiden letzten GM-US-Quartalsbilanzen wurden geschönt, indem ca. 1.000.000.000 $ Verbindlichkeiten an GM Europa und weiter an Opel Deutschland verschoben wurden. Opel sitzt heute auf plötzlich wieder auf einem riesigen Schuldenberg.

Und fragt dann ungeniert bei der deutschen Regierung um Milliardenkredite an. So zahlt letztendlich der deutsche Steuerzahler für die Fehler der US-amerikanischen Autoindustrie? Das kann es ja wohl nicht sein.

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Stell die Frage mal hier in meiner Nachbarschaft, in Rüsselsheim! Wenn Opel dicht macht,

können die in der ganzen Stadt das Licht ausmachen.

Im Ernstfall würden die Opel eher ausgliedern als mit untergehen zu lassen, auch politisch wäre ein

Sterben von Opel eine Katastrophe.

schon klar, hatte ja absichtlich den Konjunktiv Irrealis genommen;

Zum einen hat Opel ja tatsächlich Potential besser aus der Krise zu kommen als manch anderer (sofern sie nicht von GM ausgeblutet werden) zum anderen würde sich die Politik mit sicherheit kräftig querlegen um Opels Totalausfall zu verhindern.

Und nachdem Yps die Simonis gemacht hat stehen die Chancen ja nicht schlecht, daß auch in Hessen weiterhin vom wirtschaftlichen Suizid Abstand genommen wird.

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Gast gelöscht[107]

Und nachdem Yps die Simonis gemacht hat stehen die Chancen ja nicht schlecht, daß auch in Hessen weiterhin vom wirtschaftlichen Suizid Abstand genommen wird.

LOL, voll der Witz. Hessen hat schon wirtschaftlich floriert, als die Roten dran waren, erst alleine, und dann gar mit "Unterstützung" der Grünen, die damals noch parkabewaffnet den "Industrieabbau propagierten". Die Schwarzen haben nur übernommen ohne was verbessert zu haben, gelle. Das nur mal am Rande als kleine "Geschichtsertüchtigung" ..... :):):)

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LOL, voll der Witz. Hessen hat schon wirtschaftlich floriert, als die Roten dran waren, erst alleine, und dann gar mit "Unterstützung" der Grünen, die damals noch parkabewaffnet den "Industrieabbau propagierten". Die Schwarzen haben nur übernommen ohne was verbessert zu haben, gelle. Das nur mal am Rande als kleine "Geschichtsertüchtigung" ..... :):):)

hab ich was anderes behauptet ?

Ich habe mit keinem Wort die SPD im Allgemeinen erwähnt, durchaus bewusst.

Von Yps(ilanti) war die Rede....

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Gast gelöscht[107]

Yes hast Du. Die schöne Ypsi ist schließlich IN der SPD und nicht einfach eine "Zerstörungsgöre" außerhalb eigenständig mit voller Alleinentscheidungsgewalt. Du machst ja sonst auch nicht sone feine Unterschiede .....

:):)

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