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Öle für den Xantia


roterLoewe

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen

ich möchte meinem Xantia nach 1 1/2 Jahren und gut 20000km mal wieder neues Motoröl gönnen. Da ich bis jetzt mit Autoschrauberei und -pflege (im Sinne von Reparaturen und Ölwechseln) noch nicht so viel Erfahrung habe und mein Fahrzeug noch gerne etwas länger als bis zum nächsten TÜV fahren möchte, frage ich lieber ein paar erfahrene Leute hier.

Also hier die Eckdaten:

X1 Break,Benziner, Baujahr 96, Laufleistung ca. 15000km/Jahr, 196000km Gesammtlaufleistung, LPG Anlage.

Durch die LPG Anlage hat der Motor ja eine höhere thermische Belastung. Der Wagen wird auch viel auf kurzstrecken in der Stadt (ich weis das es eigentlich Gift für den Motor ist) bewegt.

Ich möchte nicht unbedingt am falschen Ende sparen, da das Auto ein wichtiger Bestandteil der Familie ist der auch gut gepflegt sein will.

ich möchte gerne mal wissen welche Art (voll-/teilsynthetisch, mineralisch) Motoröl verwendet werden sollte. Gerne nehme ich auch Kaufempfehlungen entgegen.

Weiterhin würde ich auch noch gerne wissen wann das Getriebeöl gewechselt werden sollte. Was sollte denn dort rein?

Bitte keine Relegionskriege hier austragen. Es gibt schon genug Probleme auf der Welt wegen Öl ;)

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Vielleicht hilft das:

http://www.castrol.com/castrol/genericarticle.do?categoryId=82916547&contentId=7049352

http://195.82.66.170/castrol/oilguide/index.php?id=1&chapter=110&range=191&model=18988

Und für das Getriebe:

Castrol TAF-X

Transaxle Fluid · SAE 75W-90 · API GL 4/5 · VW 501 50

Vollsynthetisches Getriebeöl für Transaxles (Schaltgetriebe und Achsantrieb kombiniert mit gemeinsamer Schmierung), für die vom Hersteller ein Getriebeöl nach API GL 4 oder 5 vorgeschrieben wird. Ganzjährig einsetzbar.

Nein, ich arbeite nicht bei Castrol. :-)

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Ob man nun wirklich ein 0W- oder 5W-irgendwas braucht, hängt von den zu erwartenden Temperaturen im Winter ab.

Angesichts der Klimaerwärmung reicht vielleicht auch ein 10W-Öl ;)

In meiner Bedienungsanleitung ist zum empfohlenen Viskositätsbereich ein großes Bild drin.

Aber bitte trotzdem nicht die Baumarkt-Variante nehmen, wenn der Motor thermisch belastet ist!

Das TAF-X kann ich ebenfalls sehr empfehlen. Es ist zwar ziemlich teuer, hat aber zB bei meiner Guzzi das Schaltverhalten sehr deutlich verbessert.

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5w 40 meguin vollsynthetisch oder 0w 40 mobil 1 vollsynthetisch. Haben beide entsprechend gute Zusammensetzung und Additivierung (Detergentien etc.).

0 oder 5 ist Glaubens- und Preissache.

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Hallo,

also bei LPG-Autos gibt es auch spezielle Motoröle, die für LPG Betrieb geeignet sind.(z.B von Lotos gibt´s das).Sonst am besten Castrol Magnatec 5 oder 10 W 30. Bin damit sehr zufrieden.

MFG

Citro-Hydro

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Liqui Moly MoS2, 10W40

Teilsyntetisches Öl, Hydrocrac, mit zusätzlichem Additiv Molybdän-Sulfid, verschleißmindernd und gute Notlaufeigenschaften

>>> Link Motorenöl <<<

Vollsynthetisches Getriebeöl (GL 5) SAE 75 W-90

>>> Link Getriebeöl <<<

Verwende ich seit 16 Jahren und bin außerordentlich Zufrieden

Hinweis:

Die Zahlen bei der SAE Kennung (z.B. 10 W 40) geben die Viskosität, d.h. Fließfähigkeit bei niedrigen Temperaturen (erste Zahl, hier "10") und hohen Temperaturen (zweite Zahl, hier "40")an.

Je niedriger die erste Zahl, desto besser die Schmiereigenschaften bei tiefen Temp. (meist 15, 10, 5, 0)

Je höher die zweite Zahl, desto besser die Schmiereigenschaften bei hohen Temp. (meist 30, 40, 50, 60)

Und hier liegt dein Problem mit der LPG Anlage! Ein dünnes Öl zu nutzen bei termisch stärkerer Belastung kann unter Umständen den Motor schädigen, dies kann man bei kompetenten Beratern der Ölfirma erfahren, meine Info ist von einem Mitarbeiter der Fa. Fuchs Petrolub. Der wies mich auch auf den einfach formulierten Eintrag bei Wikipedia hin, Begriff "Motoröl", Kapitel "Öle mit abgesenkter Hochtemperaturviskosität"

Öle mit abgesenkter Hochtemperaturviskosität

Heutige Motorkonstrukteure arbeiten mit allen Tricks, um den Kraftstoffverbrauch noch weiter zu senken. Einer dieser Tricks hat auch mit der Viskosität des Motoröls zu tun. Senkt man nämlich im Hochtemperaturbereich die Fließzähigkeit des Motoröls sinkt gleichzeitig der Reibungsverlust im Motor. Es wird weniger Kraftstoff in Wärme umgewandelt, die Leistung steigt oder der Kraftstoffverbrauch bei gleicher abgeforderter Leistung sinkt. Diese so genannte High-Temperature-High-Shear-Viskosität (HTHS) des Motoröls wird bei hoher Öltemperatur und hoher Motordrehzahl gemessen. Die hohe Drehzahl sorgt dabei für eine hohe Schergeschwindigkeit (Schergefälle). Diese Effekte lassen sich jedoch nur erzielen, wenn die gesamte Motorkonstruktion darauf ausgelegt ist. Bei älteren, ungeeigneten Motorkonstruktionen können solche Öle mit abgesenkter HTHS-Viskosität im Extremfall sogar zu Motorschäden führen. Sie werden daher nur in Fahrzeugen eingesetzt, deren Hersteller eine entsprechende Freigabe erteilt haben.

Dies sollte bedacht werden!

Meine Meinung.

Gruß vom Hightowericon6.gif

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Das obige LM-Öl mit MoS2-Zusatz ist eine uralte Formulierung, welche nur aus dem Grunde noch im Programm ist, weil es sich immer noch gut verkauft.

Die verschleißmindernden Eigenschaften sind bei weitem nicht so gut wie oft proklamiert, es hatte vor knapp 40 Jahren mal nennenswerte Notlaufeigenschaften, da gibts heute viel Besseres.

Ferner verfügt das Öl über keinerlei Herstellerfreigaben, die ACEA A3-98/B3-98 Freigabe bezieht sich nur auf das Grundöl, nicht auf die Gesamtformulierung! Kein Hersteller vergibt Freigaben für Motorenöle mit Feststoffzusätzen!

Motorenöle mit Feststoffzusätzen (hier MOS2) sind schon lange nicht mehr zeitgemäß, da diese in modernen Ölen schon lange nichts mehr verloren haben. Moderne ExtremPressure-AntiWear-Additive sind öllöslich und bieten wesentlich besseren Verschleißschutz ohne den Ölfilter zuzusetzen. Feststoffzusätze wie MoS2sind durchaus sinnvoll als Zusatz bei Lagerfetten bei rel. niedriger Drehzahl, aber bestimmt nicht bei Ölen, welche hohe Schergefälle (Drehzahlen) bewältigen müssen.

Bearbeitet von Cooler Xantia
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Das obige LM-Öl mit Molybdänsulfidzusatz ist eine uralte Formulierung, welche nur aus dem Grunde noch im Programm ist, weil es sich immer noch gut verkauft.

Die verschleißmindernden Eigenschaften sind bei weitem nicht so gut wie oft proklamiert.

Ferner verfügt das Öl über keinerlei Herstellerfreigaben, die ACEA A3-98/B3-98 Freigabe bezieht sich nur auf das Grundöl, nicht auf die Gesamtformulierung! Kein Hersteller vergibt Freigaben für Motorenöle mit Feststoffzusätzen!

Motorenöle mit Feststoffzusätzen (hier MOS2) sind schon lange nicht mehr zeitgemäß, da diese in modernen Ölen schon lange nichts mehr verloren haben. Moderne ExtremPressure-AntiWear-Additive sind öllöslich und bieten wesentlich besseren Verschleißschutz ohne den Ölfilter zuzusetzen. Feststoffzusätze wie MoS2sind durchaus sinnvoll als Zusatz bei Lagerfetten bei rel. niedriger Drehzahl, aber bestimmt nicht bei Ölen, welche hohe Schergefälle (Drehzahlen) bewältigen müssen.

Hmmmm ...

Das das Öl schon länger im Angebot ist kann ich bestätigen. Das diese Ölmischung sich auch heute noch gut verkauft würde ich ja wohl als positives Argument bezeichnen.

Wie gesagt, ich wende es seit 16 Jahren an (Saugdiesel, Turbodiesel, Benziner mit einer PS Spanne von 50 bis 149 PS) und ich habe auch bei hohen Laufleistunen (max. 345' tkm) keine mir bekannten Schäden an relevanten Teilen gehabt. Auch mit den Ölfiltern war bislang alles OK, wobei es auch schon vorkam, dass ich den vorgeschriebenen Intervall um ca. 30% überschritt (habs verschlampt).

Selbst ein Mitarbeiter einer konkurierenden Herstellerfirma kannte das Produkt und hat sich trotzdem nicht negativ dazu geäußert.icon4.gif

Mich würde (ernsthaft) interressieren wie du zu deiner Aussage kommst, das solche Öle schon lange nicht mehr zeitgemäß sind.icon5.gif

Mir kommt es letztendlich auch nicht auf die Marke an, wirklich wichtig war mir eher z. B. die Aussage zur Hitzefestigkeit.

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Ich hab das Moly-Öl in den 90'ern mal in der SR 500 gehabt, beim Ölwechsel hatte ich einen graufarbenen Schleimüberzug auf dem Ölfilter.

Sieht man gut, weil im Gegensatz zum Auto das Filtermaterial zu sehen ist.

Hat mir nicht gefallen & mein subjektiver Eindruck war, daß da nicht mehr soviel Öl durch ist wie hätte sollen,

ggf. ist das Öl dann durch den Bypass weitergeflossen.

Ich habe dann Abstand davon genommen.

Wie viele das kaufen ist wohl kein ersthaftes Kriterium, oder ?

:-)

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Ihr seid aber alle sehr nett zu euren Autos. Ich bescheide mich bei unserem Xantia seit Jahren mit 10-W-40 aus dem Baumarkt. Da bis jetzt ( 253000 KM ) alles gut ist, scheint das ja wohl auch ok zu sein. Das Castrol Getriebeöl TAF X ist allerdings drin.

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Ich hab das Moly-Öl in den 90'ern mal in der SR 500 gehabt, beim Ölwechsel hatte ich einen graufarbenen Schleimüberzug auf dem Ölfilter.

Sieht man gut, weil im Gegensatz zum Auto das Filtermaterial zu sehen ist.

Hat mir nicht gefallen & mein subjektiver Eindruck war, daß da nicht mehr soviel Öl durch ist wie hätte sollen,

ggf. ist das Öl dann durch den Bypass weitergeflossen.

Ich habe dann Abstand davon genommen.

Wie viele das kaufen ist wohl kein ersthaftes Kriterium, oder ?

:-)

Hehehe, darüber haben sich schon mehr Leute gewundert.

Dieser graue Schleim, wie du es nennst, sind die Feststoffanteile (das Molybdänsulfid), deswegen ist schon das frische Öl so seltsam grau. Der Hersteller weißt darauf ausdrücklich hin. Dies ist kein Mangel sondern so gewollt! Den Filterdurchsatz hemmt es in keiner Weise.

Von Motorrädern habe ich zugegebener Maßen keine Ahnung. Ich frage mich, ob bei den üblichen hohen Drehzahlen jedes Motoröl geeignet ist?

@Jörg Kruse

Das Liqui Moly Programm steht auch in fast jedem Baumarkt, nur kostet es nicht wie die Hausmarke 5,99 € für den 5 L Kanister, sondern zw. 28 und 34 € je 5 L. Im selben Regal stehen auch Kanister die locker doppelt so teuer sind. Das nur so nebenbei...

Bearbeitet von Hightower
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Ich fahre seit Jahrzenten Baumarktöle oder Grosshandelsöle zu Niedrigpreisen. Nie Probleme gehabt. Castrol GTX im Baumarkt ist für ca. 10.00 Euros / 5 Liter zu haben.

Bela

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ACCM Jürgen P. Schäfer
...Mich würde (ernsthaft) interressieren wie du zu deiner Aussage kommst, das solche Öle schon lange nicht mehr zeitgemäß sind.icon5.gif

...

Ja, solche Fragen darf man sich bei diesem Forumsteilnehmer sehr wohl stellen. Der hat kürzlich ja auch ein nicht-zugelassenes Öl für die 4HP-20-Automatik empfohlen:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?p=4444006

Ein Irrtum, der sehr teuer werden kann...

>>Jürgen

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@Hightower: Daß es seit Ewigkeiten im Programm ist, ist tatsächlich kein vernünftiges Argument, der (nicht allzu moderne) Motor geht zwar nicht kaputt, aber man tut ihm auch keinen Gefallen mit der Brühe, die zudem noch überteuert ist.

Viele kennen die Mumpe seit Jahrzehnten, haben vielleicht hohe Kilometerstände damit erreicht (was eher für die robusten Motoren von früher spricht) und kommen zu dem Schluß, das es tatsächlich am Zusatz liegt.

Fakt ist, daß das Zeug ein Selbstläufer ist und deswegen hat es LM immer noch im Programm. In einen modernen Motor welcher Öle erfordert die besonders wenig Sulfatasche bilden ( z.B. mit LPG, Turbolader oder gar DPF) würde ich es schon gar nicht einsetzen, da gibt es schon lange Besseres und das für weniger Geld.

Wie gesagt, nicht umsonst hat das Öl keine einzige Herstellerfreigabe. Das schon öfters erwähnte Highstar 5W40, welches man bei PRAKTIKER schon für 15 Euro/5 Liter bekommt, ist wesentlich besser.

Bearbeitet von Cooler Xantia
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