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Getunte Enten aus den 50er Jahren


EntenDaniel

Empfohlene Beiträge

Sehr nett. Ich wusste garnicht, dass es so viele Dagonet-Versionen gab.

Die Barbot-Ente hab ich als 1:43. Hat die schonmal jemand nachgebaut?

Gruß, gasmann

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

die Barbot Ente habe ich vor ein paar Jahren nachgebaut (vielleicht die einzige in Deutschland?), extrem flach/ schnell/ laut und hart (klingt prollig ist aber so). Macht riesenspaß und hat mit dem eigentlichen Entenfahren nicht mehr viel gemeinsam, eher wie ein Englischer Roadster. Habe sie aber etwas frei nachgebaut nicht genauso wie in echt mit Planenheck und 375ccm. Bilder kann man bei mir in Werkenntwen unter Volker Hahn schauen wen es interressiert.

Gruß Volker

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Hallo,

ja das Armaturenbrett ist vom Goggo Coupe, wie so vieles an dem Auto von anderen Herstellern recycled ist u.a. verschiedene Citroen Modelle, Jaguar, Cobra, alt Opel... . Was halt noch so in der Werkstatt "rumlag", hätten die früher bestimmt auch so gemacht.

Meines Wissens nach gab es nur einen Original Barbot, mit dem der M. Barbot ca. 1952 Rennen fuhr, müßte auch grau gewesen sein. Später hat Yacco dann mit diesem Auto (in blau) Rennen gefahren (wie auch schon früher mit der blauen Citroen Yacco Rosalie) und auch Rekorde aufgetstellt (z.B. 24h Le Mans 1953) in der Klasse bis 350 oder 400 ccm.

Gruß Volker

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Hallo,

ich kenne in Frankreich zwei (gibt bestimmt noch mehr Nachbauten): einen blauen Yacco, den weißen und noch einen grünen in Spanien oder Italien. Jeder ein bischen anders aber auch alles Nachbauten mit normaler Technik. Wobei ich noch keinen (außer meinem) gesehen habe, der sich die Mühe gemacht hat das Auto komplett horizontal durchzuschneiden (haben also noch die original Sitzposition und Lenksäulenposition), dementsprechend sind die alle viel höher als das original. Wobei der blaue schon recht orignal gehalten ist, auch von der alten Technik her und dem verkürzten Chassis, was in Deutschland mit dem Tüv nicht möglich ist. Die waren aber auch so schon sehr kooperativ.

Gruß Volker

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Hallo,

ich kenne in Frankreich zwei (gibt bestimmt noch mehr Nachbauten): einen blauen Yacco, den weißen und noch einen grünen in Spanien oder Italien. Jeder ein bischen anders aber auch alles Nachbauten mit normaler Technik. Wobei ich noch keinen (außer meinem) gesehen habe, der sich die Mühe gemacht hat das Auto komplett horizontal durchzuschneiden (haben also noch die original Sitzposition und Lenksäulenposition), dementsprechend sind die alle viel höher als das original. Wobei der blaue schon recht orignal gehalten ist, auch von der alten Technik her und dem verkürzten Chassis, was in Deutschland mit dem Tüv nicht möglich ist. Die waren aber auch so schon sehr kooperativ.

Gruß Volker

Hast Du Fotos der originalen Barbot-Ente?

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Hallo,

Bilder kenne ich nur die aus Artikel 1 oben (waren auch meine Bauvorlage) auf einigen ist ja auch der M.Barbot zu sehen und wie er noch als Privatfahrer in grau mit der Startnummer 80 unterwegs ist (tolle Auspuffführung und kurzer Radstand). Weitere sind mir nicht bekannt. Der Blaue aus England ist meines Wissens ein und derselbe wie der aus Frankreich, Bilder gibt es hierzu auch unter google barbot special oder MWR

Gruß Volker

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Hallo,

Bilder kenne ich nur die aus Artikel 1 oben (waren auch meine Bauvorlage) auf einigen ist ja auch der M.Barbot zu sehen und wie er noch als Privatfahrer in grau mit der Startnummer 80 unterwegs ist (tolle Auspuffführung und kurzer Radstand). Weitere sind mir nicht bekannt. Der Blaue aus England ist meines Wissens ein und derselbe wie der aus Frankreich, Bilder gibt es hierzu auch unter google barbot special oder MWR

Gruß Volker

Der Herr Barbot hat sein Auito in den 50iger Jahren gebaut.

Wie kann er dann mit Türen unterwegs sein, die es erst nach 1964 gab?

Daher: Die Nummer 80 ist ein Nachbau, nicht das Barbot-Auto

zzzyacco-barbot-large_640.jpg

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Das ist ne abgeschittene hintere Tür; siehe Winkel an der Tür hinten. Die vordere hat 2 Rechte Winkel.

Ein schöner Thread geworden mit noch mehr schönen Bildern.

MfG DS

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Der 3245 WO ist der Wagen, der 1953 in Monthlery die Rekorde brach mit über 90 Schnitt mit einem 350ccm-Motor. Das ist eins der vielen zeitgemäßen Fotos von 1953 von dieser Nr 80. Und Daniel hat das mit den Türen schon erklärt. Verrückte Kiste, dieser Renner. Grüße, Uli

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Das ist ne abgeschittene hintere Tür; siehe Winkel an der Tür hinten. Die vordere hat 2 Rechte Winkel.

Ein schöner Thread geworden mit noch mehr schönen Bildern.

MfG DS

Da haben Uli und Du völlig recht.

Sorry, nicht lange genug überlegt.

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Man wundert sich zunächst, dass es die Fotos mit der Nr 80 (3245 WO) gibt und solche mit der YACCO Aufschrift ( anderes Nummernschild 5652BF75) und den geschlosseneren Seiten vor den Türen. Aber es ist dasselbe Auto, nämlich der einzige Barbot. Der Wagen hatte zunächst mit Nr 80 spektakulär den Bol d'or 53 gewonnen mit einer Fahrerequipe bestehend aus 2 Brüdern und Herrn Barbot selbst. Daraufhin hat YACCO den Wagen gemietet und mit den gleichen Fahrern auf der Rennstrecke von Monthlery werbewirksam wieder antreten lassen. Natürlich hat man YACCO auf die Türen gepinselt und dann noch den freien Raum mit den seitlichen Auspuffen etwas verdeckt. Die Auspuffe spuckten aber immer noch ihre Flammen (oder meist Rauch) aus den gleichen Stellen. Dann brach die Kiste 9 Rekorde. Unter der Motorhaube fanden sich Doppelvergaser, andere Krümmer, scharfe Nockenwelle und vieles andere verändert. Der Wagen lief ohne Windschutzscheibe über 100 km/h zur Zeit, als die Enten 9PS hatten. Die Nachbauten mit YACCO drauf scheinen mir alle stark vereinfacht, denn ich sehe keine Auspuffe vor den Türen und und und.

Den Trick mit der genialen Werbung mit Rennrekorden hatte YACCO so ähnlich schon mal mit der hinten spitzen blauen Renn-Rosalie praktiziert. Grüße, Uli

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Hallo,

mein "Nachbau" ist insofern "vereinfacht", dass das Auto auch benutzbar sein soll. Der seitliche Auspuff ist sehr schön aber doch wohl in keinster Weise zulassungsfähig. Das original Auto ist genial einfach aber nicht sehr Aufwendig gebaut scheint mir. Alles abgeschnitten und durch Plane ersetzt z.B. (bringt natürlich auch Gewichtsvorteile). Von meinem kann ich behaupten, dass ich auch unter der Haube ordentlichen Aufwand betrieben habe (soll ja auch so fahren wie er aussieht) aber nicht mit den originalen 350ccm. Die ganzen Nachbauten (auch meiner) sind alles sehr freie (auf ihre eigene Art sehr schöne) Interpretationen von dem originalen Auto, welches meiner Meinung nach aber auch recht provisorisch gewirkt hat und ja auch mehrfach verändert wurde.

Gruß Volker

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Klar, Barbot, das denke ich auch, dass ein genauerer Nachbau den Wagen nicht zulassungsfähig werden ließe.

Barbot als Chemieingenieur sagt man auch nach, dass er wilde Mixe von Chemikalien in den Tank gepackt haben soll, so dass sein Wagen wirklich Feuer spuckte aus den kurzen Auspuffen. Gut, dass wenigstens die Türen aus Blech waren.

Das Chassis war z.B. nicht nur verkürzt, sondern auch die Hinterachse und damit die Spur schmaler. Auch die Karosse ist schmaler, und zwar so schmal wie das Verdeck breit ist. Dadurch konnte man von neben den Türen aus in den Motorraum gucken und auch die Auspuffe innerhalb der nicht verschmälerten Motoraube nach außen führen, auch in der YACCO-Version. Und dadurch konnte man das überflüssig gewordene originale Verdeck benutzen, um das Heck zu bilden. Von hinten sah man von der Stoßstange bis zum Fahrerraum nur das flachgelegte nicht umgebaute Verdeck - vorn und hinten vertauscht-und daneben die Kotflügel. Den meisten Aufwand trieb Barbot unter der Haube. Davon gibt es auch Fotos. Alles verändert und zwar professionell bis tief in Motor und Getriebe rein. Dadurch dass es etliche verrückte Tuner ( oder wie hießen die damals?) gab wie auch Dagonet oder Pontac oder Byno, waren eigens gefertigte Krümmer mit dicken Vergasern für jeden Zylinder verfügbar und vieles andere mehr. Wenn nicht, wurde es eben in Motorbaubetrieben angefertigt.

Der echte Barbot-Wagen scheint verschollen zu sein. Oder? Vielleicht dürfte man den so wieder aufbauen wie er war, denn er scheint eine normale Straßenzulassung gehabt zu haben. Der lächerlich kleine Deflektor besonders in der ersten "80"-Version hat nun wirklich nicht den Namen Windschutzscheibe verdient. Ich frage mich, wie man so fahren kann. Denn mir tränen schon ab 65 km/h im Mehari die Augen hinter der Brille, wenn ich die Scheibe flachlege. Gut, das aber mit normaler Brille, nicht mit luftdichter Rennbrille.

Wo sind eigentlich all die schönen gelochten oder gespeichten Felgen geblieben, die die Dagonets und viele der Umbauten besaßen? Noch nie habe ich davon was auf Treffen gesehen....

Und interessant, dass damals nicht auf Breitreifen gesetzt wurde. Das ist eine neumodische Krankheit, denn breitere Reifen gab es damals auch schon. Grüße, Uli

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Hallo,

mit der kleinen runden Scheibe ist das Auto nicht fahrbar, sowas hatte ich auch (auch eingetragen, wahlweise) aber durch die gewölbte Haube hat man ab 40 km/h dermaßen Staudruck ins Gesicht bekommen das kaum noch ein Atmen möglich war, kein Vergleich mit Motorradfahren mit Jethelm z.B.. Bei den 24h von 1953 müssen die schon sehr leidensfähig gewesen sein. Da ich auch gerne mal längere Vollgasetappen z.B. nach Frankreich fahre, hat sich die verstellbare Flache Scheibe doch besser bewärt.

Woher hast Du die ganzen Infos zu M.Barbot, ich konnte da bisher nicht so viel rausfinden, ist aber doch ein sehr interressantes Thema. Das original Auto dürfte veschollen sein. Die haben früher ganz andere Rennwagen gechrottet.

Gruß Volker

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Hallo, Volker,

sehr interessant. Also Staudruck: Jetzt weiß ich auch, wieso ich im Prinzip die Neigung der Frontscheibe des Mehari als Tacho eichen könnte, natürlich nur, wenn die Verdeckstangen ab sind. Wirklich.

An Informationen etwa zu Barbot zu kommen, ist kein Geheimnis. Manches findet sich in üblichen Büchern zu Enten wie Fabien Sabates, Album 2CV oder Antoine Demetz, La 2CV de man Pere und ähnliche. Vieles kriegst Du aus dem Internet ( meist einfach dreist aus Zeitungen oder Büchern kopiert und selten neu), natürlich wie die Bücher meist in Französisch und dann gibt es die französischen Zeitschriften wie 2CV magazine oder Citroen expert oder 2cv-planete. Und natürlich Treffen ( Dein wunderschönes Auto habe ich in Kirkel auch gesehen und fotografiert) sind eine Infoquelle ersten Ranges. Oder Reklamen in alten Zeitschriften, die auf Flohmärkten rumfleddern. Und Jozzo ist auch eine phantastische Quelle von Bildern und Informationen, wie man hier ständig sieht.

Man kennt bisher über ein Dutzend damals konkurrierender Fabrikanten allein von Krümmern, um der 9PS-Ente Dampf zu machen mit dickeren oder doppelten Vergasern und geänderten Auspuffen. Barbot hatte also die Auswahl...Entsprechend gab es Kolben/Zylinder, Zündungen, Nockenwellen und und und. Die Leute wie Dagonet oder Pontac wollten einfach Geld verdienen, was aber in den wenigsten Fällen gelungen sein dürfte.

Wo sind denn nun all die Speichenfelgen hin? Das wüsste ich gern. Gruß, Uli

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