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Abstandswarner - bald auch im C6?


ACCM Mario G.

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Uwe, Du hast es mal wieder gerafft. Wenn CITROEN einen Abstands-Automaten (nicht -Warner, das mag ja noch angehen) einbauen würde, hätte man vielleicht das falsche Auto. Denn CIT ist Vorreiter, aber nicht von jedem Quark. Zumindest war das mal so. Das ist es ja, was mich an diese Marke bindet - bisher. Meine Kumpels mit den Ringen und Propellern usw. lachen mich aus, wenn ich bei meinem C6 den Kofferraum öffne: "Wie, das geht nicht automatisch?"

Mad Earl, Danke für das schöne Zitat. Genau so empfinde ich das! Denn ich fahre immer am Limit (z.B. 120 km/h). Wer langsamer als das Limit fahren will, sollte genau genommen einen Parkplatz ansteuern oder mit dem Zug fahren. Es ist verkehrstechnisch höchst unsozial, als "bewegliches Hindernis" (genau genommen: "nicht stationäres Hindernis") mit 80 auf einer Autobahn vor sich hinzutröpfeln, weil man mit der schönen Luise so Wichtiges zu besprechen hat. Oder weil man mal wieder telefonieren muss.

Meine Devise ist: so schnell wie möglich (bei Limits), aber eben nicht schneller als erlaubt. Und da bleibt nur eine Geschwindigkeit übrig: die Limitgeschwindigkeit. Und die mit großem Abstand gefahren bringt hohen Verkehrsdurchfluss. Und das ist das Ziel einer Autobahn. Hohe Strom-Menge pro Zeit. Es ist keine Privatrennstrecke für den einen oder anderen Helden.

Aber jetzt kommt hier mal Bewegung in den Laden.

Uwe, Du musst hier mal öfter reinschauen.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
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@hs

Eine ernsthafte Diskussion ist wohl nicht gewünscht. Schade eigentlich, da du scheinbar einer der wenigen bist, der über konkrete Praxiserfahrungen verfügt.

Tja, ist aber nicht schlimm. Was man nicht hat, schon gar nicht kennt, braucht man nicht und kann auch nix taugen. ;)

Wahrscheinlich kommt erst dann eine konkretere Diskussion zum Thema auf, wenn Citroën ein ACC im Programm haben wird.

Nach drei Jahren dieses Komfortgenusses werde ich jedenfalls kein Auto ohne ACC kaufen.

Die stürmische Abwehrhaltung und Flucht in Nebenschauplätze hat übrigens auch dafür gesorgt, dass ich die aus meiner Erfahrung

kritischen Punkte eines ACC in der Praxis gar nicht erwähnen konnte. Falsches Forum. ;)

Cheers

Holger

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e-motion,

lass Dich nicht abschrecken. Wenn es Dir was nützt. Prima. Das sollte Priorität haben. - Und Du bist im richtigen Forum. Das aber hoppla.

Habe gerade im Fernsehen den Vorschlag gehört, dass 16 Jährige Auto fahren sollen. Was soll ich dazu sagen? Bitte sofort einführen und nach 2 Jahren die Toten zählen. So einfach ist das. Oder doch nicht.

Ich persönlich halte davon nichts. Gar nichts. Aber ich bin ja schon 84, alt und gebrechlich.

Ich warte jetzt auf das Abitur mit 11 und den Waffenschein für 6 Jährige. Und wer über 60 ist, soll bitte auswandern, da wo es kein Geld kostet, damit die Autobahnen frei werden.

zurigo

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Hallo

Ein vom Autofahrer selbst abschaltbares Abstandshaltesystem >> ist Käse hoch Drei.

Auch sollten die Abstände, wo die Bremsen zugehen,

bei jedem Autotyp festgelegt *gleich* sein, sonst wird das ganze nix.

Das Gewicht und die Geschwindigkeit des abzubremsenden Autos zu berechnen,

dürfte für den Rechner, ja nicht das Problem sein.

Aber es wird genauso Enden, wie das Hornberger schiessen.

Das mit der EU-weiten 130 Km/h Geschwindigkeitsbegrenzungseinführung

klappt (e) ja auch nicht.

Auch und gerade wegen den Deutschen Autoherstellern.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
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Hallo

Ein vom Autofahrer selbst abschaltbares Abstandshaltesystem >> ist Käse hoch Drei.

Erst mal: Bist du schon mal mit einem gefahren?

OK. Dann lass es mal an, wenn dein Vordermann scharf abbiegt oder eine scharfe Kurve nimmt.

Echt, lernt es doch erst mal kennen, dann urteilen.

Auch sollten die Abstände, wo die Bremsen zugehen,

bei jedem Autotyp festgelegt *gleich* sein, sonst wird das ganze nix.

Das Gewicht und die Geschwindigkeit des abzubremsenden Autos zu berechnen,

dürfte für den Rechner, ja nicht das Problem sein.

Interessante These. Also du berechnest selber das Gewicht des Voraussfahren und wählst den entsprechenden Abstand? :)

Halber Tacho ist eine empfohlene Faustregel.

Aber es wird genauso Enden, wie das Hornberger schiessen.

Das mit der EU-weiten 130 Km/h Geschwindigkeitsbegrenzungseinführung

klappt (e) ja auch nicht. Auch und gerade wegen den Deutschen Autoherstellern.

Aber die bieten doch Abstandregeltempomaten an.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Hallo Holger

Lies doch mal richtig, das Auto das sich selbst abbremst wegen Auffahrgefahr,

muss vom bordeignen Rechner des Autos bezüglich des Eigengewicht und der

Eigen gefahrenen Geschwindigkeit BERECHNET WERDEN.

Ja, habe ich schon. Selbstätig bremsende Abstandswarner sind einfach Mist.

Wenn eine Einrichtung, wie der selbstbremsende Abstandshalter, abschaltbar

ist, ist die Gefahr GROSS, dass man ihn vergisst wieder einzuschalten.

Wenn man zB. in der Waschanlage die Abstandswarner des C6 ausser Betrieb setzt.

Wegen dem ewigen gepiepse, wenn die Waschwalzen in den Auslösebereich kommen.

Ist der Waschgang beendet.

Und dann aber vergisst (was ja menschlich ist), wieder den Abstandwarner zuzuschalten,

dann kann es mit Ecken und Kanten, böse Überraschungen und Kratzer geben!

Wenn man sich dann auf den Abstandwarner verlässt, dann ist man verlassen.

liebe Grüsse

PS

Halber Tacho ist eine empfohlene Faustregel, aber nur für einen Hans gugg in die Luft.

Im Klartext kaum einer hält sich daran. Ich auch nicht immer. :)

Bearbeitet von Büestry
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Hallo Holger

Lies doch mal richtig, das Auto das sich selbst abbremst wegen Auffahrgefahr,

muss vom bordeignen Rechner des Autos bezüglich des Eigengewicht und der

Eigen gefahrenen Geschwindigkeit BERECHNET WERDEN.

Hi Büestry,

das wäre durchaus ein Weg. Ist aber nicht so.

Wenn der Abstand sagen wir 25 Meter betragen soll, so reagiert das System, wenn er geringer wird.

Wird er schnell geringer, bremst es heftig, wird er langsam geringer, bremst es weniger.

Es werden nur die Geschwindigkeitsunterschiede und Abstände gemessen.

Die Notbremsung betreffend, ist es ohnehin ratsam, zusätzlich auch selber die Bremse voll durchzutreten.

Es liegt mir nach meiner langjährigen Erfahrung sowieso nicht nahe, dem System restlos zu vertrauen,

und glaube auch nicht, dass dies der Sinn sein sollte. Fahren mit geschlossenen Augen empfehle ich hier nicht!

Ja, habe ich schon. Selbstätig bremsende Abstandswarner sind einfach Mist.

Wenn eine Einrichtung, wie der selbstbremsende Abstandshalter, abschaltbar

ist, ist die Gefahr GROSS, dass man ihn vergisst wieder einzuschalten.

Das ist in der Tat so. Besser formuliert. Man vergisst eventuell, dass er nicht eingeschaltet ist. ;)

ist mir ein paar mal passiert, es war aber bisher harmlos. Siehe oben. Der Fahrer bleibt der Kontrollierende.

Viel schlimmer ist das, was vermutlich sehr oft in den USA passierte.

Die Leute aktivierten in der Stadt angeblich unbemerkt das ACC (wie auch Tempomat), das von der Autobahn noch auf 75 mph eingestellt war und die Karre raste los.

Dann traten sie noch zusätzlich aufs Gas statt auf die Bremse! Kann so auch mit einem normalen Tempomat passieren, aber noch gefährlicher ist das ACC,

wenn man zunächst eine zeitlang vom vorausfahrenden Auto gezogen wird, das irgendwann abbiegt und die eigene Karre dann loslegt.

Wer allerdings bei bis zu 75% Beschleunigung nicht auf die ID kommt, die Bremse zu berühren oder zu treten, die das ACC wie jeden Tempomat auch deaktiviert, sollte sich ohnehin um seine Eignung als Lenker Sorgen machen.

Und dann aber vergisst (was ja menschlich ist), wieder den Abstandwarner zuzuschalten,

dann kann es mit Ecken und Kanten, böse Überraschungen und Kratzer geben!

Wenn man sich dann auf den Abstandwarner verlässt, dann ist man verlassen.

Naja, man fährt ja nur in bestimmten, wohl überlegten Situationen mit dem ACC. Man schaltet es sehr bewusst ein. Denke einfach an den Entscheidungsprozess, den normalen Tempomaten einzusetzen. Ich bin noch nie auf ein Hindernis losgefahren. Aber richtig. Für einen dummen Fahrer ist jeder Tempomat gefährlich, und der Abstandtempmat noch mal ein Stück gefährlicher.

Ich trage noch eine Kritk hinzu:

Bei extremen Bremsmanövern des Vordermanns oder rotzfrechen Lückenspringern bremst das System Im kleinsten Abstandmodus so steigernd dosiert, wie ich es selber nie tun würde. Ich habe es ein- zwei Mal zugelassen. Es funktioniert einwandfrei, es denkt sich wohl, "das reicht ja". Das stimmt auch. Aber man macht sich fast in die Hose. :D

Hier ist der vorausschauende Fahrer im Vorteil. Er sieht, nein riecht den Lückenspringer noch vor dem Ausscheren und bremst daher viel früher.

In solchen Situationen übersteuere ich das ACC und bremse selber.

Grundsätzlich leidet das System am fehlenden Riecher. Den kann nur ein geübter Fahrer haben. Allerdings wird der Fahrer ja nicht entmündigt, sondern nur unterstützt.

Er kann früher Bremsen (Vorausschauende Fahrweise, die auch mehr Sprit spart) oder auf Pause drücken, er kann aber auch mit dem Gaspedal übersteuernd auf die Stoßstange des Vordermanns auffahren, wenn er nun mal durch und durch ein Aggro-Typ ist. ;)

Das waren die Nachteile. Die Vorteile sind damit nicht vergessen.

In drei Jahren ist es mir nur zwei Mal passiert, dass ich so wenig aufgepasst hatte, dass das ACC mir überlegen war.

Einmal wegen des Kinds hinten, einmal bei der Feuerzeugsuche.

Ja, es funktionierte. :)

Cheers

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Computer können seit vielen Jahren Musik komponieren. Kein Problem. Ein Laie (Rammstein-Fan) hört keinen Unterschied zu Bach, weil er Bach ohnehin nicht kennt. Also: warum nicht Musik von Computern komponieren lassen? Da fehlt selbst mir das Gegenargument. Und man stirbt ja nicht dabei oder verliert seine beiden Beine.

Aber ein komplexer Verkehr bestehend aus lauter Individualisten, von denen mehr als die Hälfte nicht weiß, dass die Chinesen um 180 Grad gedreht zu uns stehen, soll auf dem Weg zur nächsten Currywurstbude von Halbautomatik-Systemen so gesteuert werden, dass jeder als erster dort ankommt. Wie soll das gehen?

Diese Abstandsautomaten sind Geräte für Leute wie e-motion: zartfühlende, gebildete, physikalisch versierte, erfahrene, vernünftige Menschen. Wenn das die Bedingung ist, dann her damit. Aber wir reden hier von Menschen, die nicht mal wissen, warum es im Winter kalt ist in Deutschland, die nicht wissen, was Kraft mal Weg bedeutet, die nicht wissen, was die 2-er Potenz in der Beschleunigungsformel bedeutet und es niemals wissen werden, Menschen, die nicht wissen, warum auf dem Mond eine Flaumfeder aus einem Meter Höhe genau so schnell zu Boden fällt wie 5 Kilo Blei. Und denen werden jetzt elektronische Assistenten beigestellt, die all diese Gesetze perfekt beherrschen und vielleich auch noch umsetzen können. Aber mit dem Hinweis: wenn etwas nicht ganz funktioniert, weil der Laser gerade von einem Insekt abgelenkt wurde, weil die Kamera in der Stoßstange schmutzig ist, weil ..... weil ......

ist hier schon mal jemand mit einer Lok gefahren? Die Lokführer tun während der Fahrt gar nichts. Die drücken nur alle 30 Sekunden auf den Totenmann-Hebel. That's it. Und trotzdem knallt es alle 6 Monate mächtig auf Deutschlands Bahnstrecken. Jetzt stelle man sich vor, dass nicht ausgbildete, gut bezahlte, gut berentete Spezialisten in den Cockpits sitzen, sondern 16 Jährige, die hinten noch 3 geile Mädels drin sitzen haben! Oder überarbeitete, frustrierte Bürodamen, denen der Lover abgeflitzt ist.

Was wird von Menschen noch alles verlangt? Muss jeder Testpilot bei der NASA werden, wie e-motion bereits einer ist (ohne es zu wissen)?

Ich schätze mal, dass vielleicht 40 Prozent der Automobilisten brav wie eine indische Kuh abends nach Hause donnern wollen, wo Uschi schon sehnsüchtig mit dem Braten wartet. Der Rest will Fun, will sich beweisen, will Flagge zeigen, will beachtet werden bei seinen verqueren Manövern auf den zwei oder drei Spuren der BAB. Und diese Leute kann man mit keinem System zu Intelligenzbestien machen. Das sind Trugschlüsse der 60-er Jahre Generation, die heute in den Ingenieursbüros der Automobbing-Industrie sitzt. 2001 OYSSEEE IM WELTRAUM hat es gezeigt: entweder der Computer macht was er will, oder er wird abgeschaltet. Je intelligenter ein System ist, desto intelligenter muss der User sein, um dieses System zu kontrollieren.

Der Traum vom gehorsamen und billigen Arbeitsknecht wurde von Goethe im "Zauberlehrling" als Schimäre entlarvt. Und heute? Ein elektrischer Scheibenheber: ok. Aber schon beim Einparksystem fängt mein Misstrauen an. Ich traue den Dingern nicht über den Weg. Ich bin froh, dass ich sie habe. Aber ich traue ihnen nicht. Und das bei Geschwindigkeiten von 1 km/h! Komplexe Abläufe erfordern so viele Regel- und Stellgrößen, dass man wahnsinnig wird. Apollo 11 wäre eine menschliche und finanzielle Tragödie geworden, wenn Neil Armstrong den Bordcomputer nicht im letzten Moment des Landeanflugs mit einem Schalter "abgeschaltet" hätte. Die beiden Jungs wären elend erstickt auf dem Mond, weil sie nicht mehr weggekommen wären, da die Mondfähre sich falsch hingestellt hätte. Und so eine Mondlandung ist ein Klacks gegen das, was die Abstandsautomaten heute alles können müssen, um keine Fußgänger oder Autos über den Haufen zu fahren. - Es gibt eine Reportage über Benz, wo deren Show eines Automaten nach hinten losging.

Ich sehe im Moment nicht, warum ich beim Autofahren mit einen Hitchcockfilm im Navi angucken soll, während Benz über meine Sicherheit wacht. Das ist Irrsinn.

Aber wir sollten uns hier nicht verrennen. Jeder soll das System kaufen, das er für richtig hält.

Vielleicht irre ich mich ja.

zurigo

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Aber ein komplexer Verkehr bestehend aus lauter Individualisten, von denen mehr als die Hälfte nicht weiß, dass die Chinesen um 180 Grad gedreht zu uns stehen, soll auf dem Weg zur nächsten Currywurstbude von Halbautomatik-Systemen so gesteuert werden, dass jeder als erster dort ankommt. Wie soll das gehen?

Vielleicht weil er die Bedienungsanleitung gelesen hat und die Bedienung verstanden hat. Du unterschätzt das Interesse des einzelen. Wer das bestellt, wird es sicher auch gerne benutzen. Es mag ihn dabei vielleicht nicht interessieren, ob China zu uns gedreht steht (ich gestehe, das wußte ich bisher auch nicht, noch schlimmer, ich verstehe diese verdrehte Sichtweise nicht mal). :D Das ist ihm dann so egal wie mir. Aber vielleicht kann er dir in Google Earth sein China zeigen, oder was anderes, was er gut macht, so dass sich deine Haltung sich gegenüber Mitmenschen vielleicht um 180 Grad dreht.

Aber mit dem Hinweis: wenn etwas nicht ganz funktioniert, weil der Laser gerade von einem Insekt abgelenkt wurde, weil die Kamera in der Stoßstange schmutzig ist, weil ..... weil ......[

Aber wir reden hier von Menschen, die nicht mal wissen, warum es im Winter kalt ist in Deutschland, die nicht wissen, was Kraft mal Weg bedeutet, die nicht wissen, was die 2-er Potenz in der Beschleunigungsformel bedeutet und es niemals wissen werden, Menschen, die nicht wissen, warum auf dem Mond eine Flaumfeder aus einem Meter Höhe genau so schnell zu Boden fällt wie 5 Kilo Blei. Und denen werden jetzt elektronische Assistenten beigestellt, die all diese Gesetze perfekt beherrschen und vielleich auch noch umsetzen können.

Wenn du mal ein wenig drüber nachdenkst, müsstest du so von dir eingeschätzen Mitbürgern sogar das Benutzen der Bremsen verbieten.

Im übrigens schaltet sich das System bei besagter Verschmutzung oder Starkregen mit Hinweiston und optischem Warnhinweis ab. Der Fahrer wird also darüber informiert.

iJetzt stelle man sich vor, dass nicht ausgbildete, gut bezahlte, gut berentete Spezialisten in den Cockpits sitzen, sondern 16 Jährige, die hinten noch 3 geile Mädels drin sitzen haben! Oder überarbeitete, frustrierte Bürodamen, denen der Lover abgeflitzt ist.Was wird von Menschen noch alles verlangt? Muss jeder Testpilot bei der NASA werden, wie e-motion bereits einer ist (ohne es zu wissen)?

Nein, ich weiß dass ich es nicht bin. Die Zentrifuge hätte ich kaum vergessen. Aber ich bin technik-affin. Deswegen fuhr ich früher Zentral-HP und heute Hybrid.

Ich schätze mal, dass vielleicht 40 Prozent der Automobilisten brav wie eine indische Kuh abends nach Hause donnern wollen, wo Uschi schon sehnsüchtig mit dem Braten wartet. Der Rest will Fun, will sich beweisen, will Flagge zeigen, will beachtet werden bei seinen verqueren Manövern auf den zwei oder drei Spuren der BAB. Und diese Leute kann man mit keinem System zu Intelligenzbestien machen. Das sind Trugschlüsse der 60-er Jahre Generation, die heute in den Ingenieursbüros der Automobbing-Industrie sitzt. 2001 OYSSEEE IM WELTRAUM hat es gezeigt: entweder der Computer macht was er will, oder er wird abgeschaltet. Je intelligenter ein System ist, desto intelligenter muss der User sein, um dieses System zu kontrollieren.

Wie gesagt, es hat nichts mit Intelligenz zu tun, sondern mit lernen. Ich kenne einige Menschen, denen man es auf den ersten Blick nicht zugetraut hätte, dass sie vieles besser beherrschen als ich, wobei ich mich vielleicht besser verkaufen kann. ;)

Der Traum vom gehorsamen und billigen Arbeitsknecht wurde von Goethe im "Zauberlehrling" als Schimäre entlarvt.

Das ist der Punkt. Deine Ausflüge in die feine Welt der Musik und der Literatur und andere deiner Qualitäten helfen nicht zwangsläufig bei der Bedienung eines modernen und nachweislich immer sicherer gewordenen Autos. Jedenfalls so lange du dich nicht offen und interessiert damit auseinandersetzt. Ich fürchte sogar, dass du angesichts deines Herangehens ungeeigneter zum Führen eines heutigen Autos erscheinst, als die, denen du nicht nur die Kompetenz, sondern auch noch die Intelligenz absprichst.

Und heute? Ein elektrischer Scheibenheber: ok.

Welcher? Der an der Fahrertür ist ziemlich überflüssig.

Aber schon beim Einparksystem fängt mein Misstrauen an. Ich traue den Dingern nicht über den Weg. Ich bin froh, dass ich sie habe. Aber ich traue ihnen nicht.

Gute Einstellung! Eine zusätzliche Kamera macht's mir aber wirklich leichter. Ich weiß, hat der C6 nicht.

Ich trau dem Abstandradar genausowenig. Trotz dieses wachen Misstrauens bietet er Entspannung - und Sicherheit.

Übrigens - ich traue auch keiner Lenkung endlos, nachdem in meinem damals nur 1 Jahr alten Citroën die Lenksäule brach und ich glücklicherweise nicht schnell war, sonst wären vielleicht 4 junge Leute tot gewesen und ich nicht hier im Forum.

Und das bei Geschwindigkeiten von 1 km/h! Komplexe Abläufe erfordern so viele Regel- und Stellgrößen, dass man wahnsinnig wird. Apollo 11 wäre eine menschliche und finanzielle Tragödie geworden, wenn Neil Armstrong den Bordcomputer nicht im letzten Moment des Landeanflugs mit einem Schalter "abgeschaltet" hätte.

Ja was denn? Diesen Schalter gibt's doch auch im Auto mehrfach redundant:

1. Aus per Knopfdruck

2. Pause per Hebel

3. per Bremspedal

Es gibt eine Reportage über Benz, wo deren Show eines Automaten nach hinten losging.

Woraus sie gelernt hatten. Dabei ging es nicht um die Funktion des Abstandtempomaten, sonder um die Hinderniserkennung. Zwei verschiedene paar Schuhe.

Denk mal an das erste ABS von Citroën. Da bin ich ungebremst über die Kreuzung geschossen, weil es - unsensibel wie es war - einfach die Bremse offen hielt.

Nur gab es einen wichtigen Unterschied: Ich habe es weder bewusst aktiviert, noch konnte ich es im Zweifel abschalten. Das war 1986.

Aber wir sollten uns hier nicht verrennen. Jeder soll das System kaufen, das er für richtig hält.

Ja. Wenn wir uns in Schlangenbad treffen, werden wir uns sicher weiter darüber unterhalten. ;)

Bis dahin: Bleib cool!

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Ich nutze den serienmässigen Tempomaten meines Berlingo sehr gerne und sehr oft. In der Stadt, auf der Landstraße und auf der Autobahn. So fahre ich öfter mit Tempomat als ohne. Einen Abstandswarner brauche ich nicht, da ich durch die von mir gewählten Geschwindigkeiten meistens genügend Abstand zu dem vor mir fahrenden Fahrzeug habe. Wer jedoch viel BAB fährt und dort schneller als die Richtgeschwindigkeit, der kann sowas wohl gut gebrauchen, inzwischen gibt es Systeme die bis 250 Km/h funzen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Abstandsregeltempomat

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e-motion:

... erlaube mir schnell noch eine kleine Korrektur: ich streite den meisten Menschen nicht die Intelligenz ab, sondern die Bildung (ganz allgmein Wissen). Das muss man getrennt sehen. Die jungen Menschen (Studenten), mit denen ich in Berührung komme, wissen immer weniger. Das steht fest. Die Kurve geht nach unten. Aber auch in den anderen Altersklassen sieht Verständnis für technische Dinge eher mau aus. Die meisten Menschen haben soviel mit ihrem Leben zu tun und ihren Familien, dass die wenigsten sich in Spezialgebieten auskennen. Aber die fahren alle Auto. 50 Prozent der Menschen sind Frauen. Die können alle ihren Job gut. Aber von Technik verstehen nur wenige etwas. Das ändert sich zwar langsam. Aber eben m.E. marginal. Klar, die Masse kann am komlexen PC arbeiten. Aber das ist ein bewusster Vorgang. Dagegen ist ein Abstandsautomat eine BLACK BOX, in die nur die wenigsten Einblick haben (wollen). Aber auch wenn, werden viele nichts davon verstehen. Ich muss ja als Technik-Laie auch ziemlich rudern, dass ich das alles einigermaßen verstehe. Und ich habe ziemlich viel mit Technik allgemein zu tun (wenn man so will).

Die Tatsache, dass in fast jedem neuen Mittelklasse Auto so ein Automat bald drin steckt, heißt für mich noch gar nichts. Erst wenn er genutzt würde, wäre es ein Beweis.

Beim C6 ist die Sprachsteuerung ein Gag, der von einigen anscheinend bewusst genutzt wird. Ich mag ihn nicht, weil ich mir all diese Spachbefehle merken müsste. Aber wenn ich einen Fehler mache, passiert nichts Schlimmes. Insofern ist mir das Schnuppe. Es führt jedenfalls zu keinem wesentlichen Komfortzuwachs. Außer ABS fiele mir im Moment keine automatisierte Funktion am C6 ein, die unbedingt nötig ist. Ich würde auch ohne ABS gut über die Runden kommen. Dann fahre ich halt anders. Du wirst lachen, ich finde, dass die kurbellose Seitenscheibe gar nicht so blöd ist. Aber das würde jetzt zu weit führen.

Um die Sache jetzt auf Seite 5 für mich weitgehend abzuschließen, werde ich mich mal bemühen mit einem solchen System auf eine Autobahn zu fahren. Das kann bis Schlangenbad vielleicht klappen. Und wenn das mir zu "tüttelig" ist, werde ich das dann berichten.

zurigo

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Die Chinesen sind nicht unsere Antipoden... ;) Die guten Neuseeländer sind es, zumindest annähernd.

Das mit 'man kommt in China raus wenn man senkrecht in die Erde buddelt' ist aus amerikanischen Büchern entnommen und hat sich wohl verselbständigt, denn die Chinesen sind die Gegenfüßler der Amerikaner. In etwa. (Im übrigen auch eher die Südamerikaner, wenn man mal die Breitengrade bedenkt.)

---

Aber ich stimme zurigo schon zu, was Bildung der Jungen angeht (bin 36, meine Generation weiß schon nix mehr, und die die jetzt jung sind, naja. Reden wir nicht darüber. "Steht ja in google.") und auch bezügl. Komplexität von Systemen und deren praktische Grenzen. Wieso sitzt im Flugzeug immer noch ein Pilot, obwohl es einige (vor allem technisch ungebildete Wirtschaftstypen oder aber technokratische, von Hybris beseelte Ingenieure) lieber hätten, sie würden durch Automatik ersetzt. Eine solche Automatik konnte man mal beobachten, wie sie einen Fly-by-wire Airbus in einen Wald hineingecrasht hat, weil der Höhenmesser falsch arbeitete und das System in zu niedriger Höhe keinen Schub annahm (http://angstflug.de/2007/05/21/air-france-flug-296/). Der Pilot konnte nichts tun, die Maschine hatte den override.

Bearbeitet von RobertF
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Danke für die Richtigstellung.

Ich habe tatsächlich dieses Klischee bemüht, das ja von uns aus gesehen falsch ist. Richtig in 180 Grad Opposition stehen natürlich eher die Neuseeländer. Ich war mal dort und habe es sofort gefühlt, als ich aus dem Flugzeug stieg. Man ist die ersten Paar Tage ganz schwindelig, weil man sozusagen auf dem Kopf steht. icon6.png

Aber es war dann doch nur Jetlag, vermutlich.

Dieser Airbus-Crash hatte natürlich seine Väter. Habe heute Nacht noch mal den Streifen "Im Schatten des Mondes" angesehen. Apollo 13 wäre ohne Manpower an Bord nicht zurückgekommen. Klar, man hätte auch keine 3 Astronauten verloren, falls ....

Ich finde, überall wo verschiedenen Systeme miteinander kommunizieren müssen, besteht Crash-Gefahr. Vor allem, wenn ein System davon der Mensch ist, der mit Maschinen konkurrieren muss. Regelungstechnik gehört mit zu den kompliziertesten Berufssparten überhaupt. Es ist schon beeindruckend, wie in einer großen Postverteilerstelle heutzutage die Briefe von Geisterhand gesteuert durch diese Maschinenstraßen flitzen. Aber es sind halt nur Briefe und keine Menschen.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
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