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Gewalt an der Grundschule - was tun ?


oldshat

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In der Grundschulklasse meines Sohnes gibt es leider einen 9 jährigen Jungen, der als sehr brutal und extrem leicht reizbar auftritt.

Schlägereien sind fast an der Tagesordnung.

Leider trifft es auch regelmäßig meinen Sohn (u.a. Bluterguss im Bauchraum, Rippenprellung, ...).

Dieser Schläger hat ADHS und ist in ärztlicher Behandlung, aber leider ohne nennenswerten Erfolg.

Die Klassenlehrerin ist leider unfähig, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Die Direktorin unternimmt auch nichts.

Wir haben mit der Polizei telefoniert: man sagte, daß gegen den Jungen eine Anzeige wegen Körperverletzung erstatten kann. Diese geht dann zum Gericht und wird da in der Regel nicht weiterbearbeitet, da er noch strafunmündig ist.

Man kann auch das Jugendamt informieren. Die können der Familie Hilfe anbieten, die aber auch ohne Konsequenzen ablgelehnt werden kann.

Das lokale Schulamt (heißt bei uns ADD) kann erst dann eingreifen, wenn sich die Schule dort meldet. Ich muß sicherlich nicht erwähnen, daß dies noch nicht erfolgt ist.

Auf jeden Fall wollen wir diesen Jungen anzeigen, so daß zumindest schon einmal alles aktenkundig ist.

Auch wollen wir zu einem Anwalt gehen, um uns beraten zu lassen und ggfs. andere Schritte einzuleiten. Mal sehen, ob die Rechtsschutzversicherung das übernimmt. Wenn nicht, mache ich es eben ohne.

Habt Ihr vielleicht noch eine Idee ?

Anzeige gegen die Schule wegen Verletzung der Aufsichtspflicht ?

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Anzeige gegen die Schule wegen Verletzung der Aufsichtspflicht ?

An genau das habe ich gerade gedacht aber erst nach einem ausführlichen Gespräch mit der Rektorin wenn es dann noch nötig ist.

Wir hatten einen ähnlichen Fall und da hat die Direktorin darum gebeten das Schulamt einzuschalten da ihr vorher die Hände gebunden waren.

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Baby Sonnenschein

Moin,

auf jeden Fall mit der Rektorin reden! Wenn erfolglos direkt an die Schulaufsichtsbehörde.

Hier wurde auf einen ähnlichen Fall dadurch relativ schnell reagiert: Der völlig überforderte Lehrer MUSS nun von Amtswegen in jeder Stunde durch engagierte Eltern "unterstützt" werden. Bestimmte Schüler, halt die gewaltbereiten dürfen niemals mit anderen Schülern und /oder dem Lehrer allein sein.

Da es einige Eltern betraf und alle zusätzlich Anzeige beim Jugendamt gestellt haben ( mit Dienstaufsichtbeschwerde, weil keine Reaktionen) gab es ein Verfahren, was die Eltern des gewalttätigen Kindes nicht mehr ignorieren durften.

Ist ein langer, steiniger Weg, aber Du tust es für Deinen Sohn!

Ganz viel Erfolg

wünscht

Baby Sonnenschein

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Wie sehen denn die anderen Eltern der Klasse die Situation mit diesem Jungen? Da wird es ja wohl auch Übergriffe auf deren Kinder geben, oder?

Die Frage ist einfach, ob du da allein tätig wirst oder ob nicht eine gemeinschaftliche Vorgehensweise mit der Elternschaft der Klasse möglich ist.

Meines Erachtens sollte das verhaltensauffällige Kind, auch im eigenen Interesse, an eine Schule wechseln, die entsprechende Betreuung bietet. Vielleicht muss man auch mit den Eltern dieses Kindes reden, falls noch nicht geschehen.

Auf jeden Fall wird es nicht einfach sein, schnell zu einer Lösung zu kommen.

Eine Anzeige gegen den Jungen schützt dein Kind zunächst mal nicht. Das ist das Problem.

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aufgrund der Erfahrungen mit unseren 3 Kids - eines der 3 wurde einmal am Gymnasium regelrecht gemobbt - würde ich zunächst von einer Anzeige absehen.

... Grund...

... in dem Moment wo eine Anzeige vorliegt, ist überhaupt keine Gesprächsmöglichkeit mehr mit den Eltern des Verursachers möglich

... eine Anzeige bringt garnichts, weil es das Problem auf eine abstrakte, formaljuristische und praxisferne Ebene verlegt, Dein Sohn wird keinen Vorteil davon haben, im Gegenteil !

... auch die Schulen sehen so etwas nicht so gerne !

... wenn es mein Sohn wäre, würde ich wie folgt vorgehen - kann es empfehlen, da wir so erfolgreich gegen 2 Mobber an unserer Schule (Resultat: 1 Schulverweis und 1 Schüler der sich pos. verändert hat und später dann zum weiteren Freundeskreis unseres Sohnes gehörte) vorgehen konnten.

1. zunächst klären, ob andere Kinder auch unter dem Schläger leiden - falls ja, zusammen tun

2. den Schläger versuchen direkt anzusprechen (Grund erfragen etc.) - auch ein Grundschulkind ist dafür empfänglich

3. Gespräch mit den Eltern suchen - mehrfach versuchen !

4. in Deinem Fall - und so haben wir es auch gemacht - Klassenleherer übergehen und direkt die Schulleitung auf das Problem ansprechen

5. Zeugen suchen im Freundeskreis Deines Sohnes und deren Eltern

6. Zeugen einbinden in Gespräch mit Schulleitung

7. wenn das alles nicht funktioniert - erst dann solltest Du weitere Schritte planen - leider kann ich Dir aufgrund mangelnder Erfahrung dann nichts empfehlen - aber der Weg über Anzeige, Schulbehörde usw. sollte wirklich der letzte sein !!!

Bearbeitet von xsarapower
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In der Grundschulklasse meines Sohnes gibt es leider einen 9 jährigen Jungen, der als sehr brutal und extrem leicht reizbar auftritt.

Dieser Schläger hat ADHS und ist in ärztlicher Behandlung, aber leider ohne nennenswerten Erfolg.

Die Klassenlehrerin ist leider unfähig, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Die Direktorin unternimmt auch nichts.

Das lokale Schulamt (heißt bei uns ADD) kann erst dann eingreifen, wenn sich die Schule dort meldet. Ich muß sicherlich nicht erwähnen, daß dies noch nicht erfolgt ist.

Anzeige gegen die Schule wegen Verletzung der Aufsichtspflicht ?

Die "Diagnose" AHDS, früher mal HKS, davor Zappelphilipp, ist alles nur keine medizinisch relevante! Klar machen Mediziner damit Geld, aber das hauptproblem ist eine ungenaue Passung zwischen Familie und Schule, deutlich ein Erziehungs- und Schulproblem!

Die Klassenlehrin ist jedenfalls eine ungeeignete Ansprechpartnerin bezogen auf diese Gewaltübergriffe - einfach, weil sie daran unter den gegebenen Umständen nichts ändern kann! Der Direktorin würde ich auf jeden Fall mal mit der Drohung bzgl. Aufsichtspflicht kommen...

Wir hatten einen ähnlichen Fall und da hat die Direktorin darum gebeten das Schulamt einzuschalten da ihr vorher die Hände gebunden waren.

Hmm, ist ja vom formalen Weg, das geneteil als oben geschildert - D und seine Demokratie

Der völlig überforderte Lehrer MUSS nun von Amtswegen in jeder Stunde durch engagierte Eltern "unterstützt" werden. Bestimmte Schüler, halt die gewaltbereiten dürfen niemals mit anderen Schülern und /oder dem Lehrer allein sein.

Baby Sonnenschein

Wow, jetzt darfst du noch ehrenamtlich dafür sorgen, dass Eltern und Schule sich nicht mit ihren strukturellen Problemen auseinandersetzen müssen? Super - wo ist der Brechbutton (nicht persönlich)

Wie sehen denn die anderen Eltern der Klasse die Situation mit diesem Jungen? Da wird es ja wohl auch Übergriffe auf deren Kinder geben, oder?

Die Frage ist einfach, ob du da allein tätig wirst oder ob nicht eine gemeinschaftliche Vorgehensweise mit der Elternschaft der Klasse möglich ist.

Meines Erachtens sollte das verhaltensauffällige Kind, auch im eigenen Interesse, an eine Schule wechseln, die entsprechende Betreuung bietet. Vielleicht muss man auch mit den Eltern dieses Kindes reden, falls noch nicht geschehen.

Auf jeden Fall wird es nicht einfach sein, schnell zu einer Lösung zu kommen.

Eine Anzeige gegen den Jungen schützt dein Kind zunächst mal nicht. Das ist das Problem.

Zum ersten Absatz: ja, genau

Zum 2. Absatz: Warum sollte die Grundschule nicht für die notwendige Betreuung sorgen?

Zum 3. Absatz: Hast leider Recht...

Gruß

Tower

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Baby Sonnenschein

Meines Erachtens sollte das verhaltensauffällige Kind, auch im eigenen Interesse, an eine Schule wechseln, die entsprechende Betreuung bietet.

Einfach Scheiße benehmen und schwupp bekommt man Sonderbetreuung, vielleicht sogar Einzelbetreuung, aber auf jeden Fall mehr Zuwendung.... Hmm?

Während die "unauffälligen" weiter in überfüllten Klassen mit unmotivierten Pädagogen versuchen müssen sich mit diesem Schulsystem zu arrangieren... Hm?

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Baby Sonnenschein

@ tower:

ja ich gebe Dir total recht. Das ist Obermoppelkotze, dass inzwischen Eltern das Versagen des Leerkörpers ausgleichen müssen.

aber:

die Anforderungen an die Kids werden immer größer ( Zeitaufwand, Unterrichststoff, Verkürzung der Schulzeit, Soziale Komponenten)

und die Lehrer scheinbar immer ungeeigneter.

Ich habe gar nicht so viele Finger, dass ich die wegen "psychischen Krankheiten" dauerhaft BU geschriebenen LehrerInnen unter 35 aufzählen könnte. ( Ach ja ich vergass, alle ereilte dieses schlimme Schiksal sehr kurz nach der Verbeamtung auf Lebenszeit)

Wie sollen Kinder, denn bitte mit solchen Erwachsenen und Situationen umgehen?

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@ tower:

ja ich gebe Dir total recht. Das ist Obermoppelkotze, dass inzwischen Eltern das Versagen des Leerkörpers ausgleichen müssen.

aber:

die Anforderungen an die Kids werden immer größer ( Zeitaufwand, Unterrichststoff, Verkürzung der Schulzeit, Soziale Komponenten)

und die Lehrer scheinbar immer ungeeigneter.

Ich habe gar nicht so viele Finger, dass ich die wegen "psychischen Krankheiten" dauerhaft BU geschriebenen LehrerInnen unter 35 aufzählen könnte. ( Ach ja ich vergass, alle ereilte dieses schlimme Schiksal sehr kurz nach der Verbeamtung auf Lebenszeit)

Wie sollen Kinder, denn bitte mit solchen Erwachsenen und Situationen umgehen?

Nach dem Aber fehlt mir was, nämlich die Forderung nach entsprechender personeller Ausstattung der Schulen - ich bin selbst Pädagoge, finde aber die Diskussion um die Schulen grenzt bald ans Lächerliche. Früher waren 80-90 Schüler je Klasse mal normal - an der Uni werden einem auch mal 800-1000 Kommilitionen zugemutet) heute max. 35 - alles was auffällt ist dann aber schon ausgesondert. Lieber mal die "normalen" Aussonderungsmodelle wegfallen lassen, dafür Doppellhererbesetzung bei Bedarf!

Gruß

Tower

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Bin kein Pädagoge sondern nur Vater von drei Jungs. Meiner Meinung nach wird ein Kind wie oben beschrieben auffällig nicht weil es einfach scheiße ist sondern weil es nach Hilfe ruft. Diese Aggression gegen andere verschafft nämlich eins gewiss: Aufmerksamkeit.

Das soll jetzt keine Entschuldigung für das Verhalten solcher Kinder sein, dennoch denke ich das dieses Verhalten ein Spiegel dessen ist, was sie selbst auch gerade zuhause erleben.

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Baby Sonnenschein

..könnt ich spontan unterschreiben!

Bitte aber noch den Zusatz:

Mehr pädagogische Aus und Weiterbildung für Lehrer!

Höheren Motivationslevel schaffen durch Arbeitsplatzverbesserung!

Viele Grüße

Baby Sonnenschein

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Gerrit (ACCM)

Das ist Obermoppelkotze, dass inzwischen Eltern das Versagen des Leerkörpers ausgleichen müssen.

Oder das LehrerInnen das Versagen der Eltern ausgleichen müssen.....

Baby Sonnenschein, man kann es von zwei Seiten sehen und die Wahrheit wird wohl irgendwo dazwischen liegen.

aber:

die Anforderungen an die Kids werden immer größer ( Zeitaufwand, Unterrichststoff, Verkürzung der Schulzeit, Soziale Komponenten)

und die Lehrer scheinbar immer ungeeigneter.

Ich habe gar nicht so viele Finger, dass ich die wegen "psychischen Krankheiten" dauerhaft BU geschriebenen LehrerInnen unter 35 aufzählen könnte. ( Ach ja ich vergass, alle ereilte dieses schlimme Schiksal sehr kurz nach der Verbeamtung auf Lebenszeit)

Wie sollen Kinder, denn bitte mit solchen Erwachsenen und Situationen umgehen?

Und die Anforderungen die an die LehrerInnen gestellt werden, werden immer kleiner? Wohl kaum.

Genau, es ist das erklärte Ziel von fast allen LehrerInnen sich kurz nach der Verbeamtung (wenn es sie überhaupt noch gibt) auf Staatskosten aus dem Lehrberuf zu verabschieden. Es wird sie geben, gar keine Frage, aber bitte nicht so pauschalisieren.

@oldshat: ich würde es so machen wie xsarapower es beschrieben hat, allerdings würde ich mit der klassenlehrerin vorher nochmal das gespräch suchen, vielleicht in kombination mit der direktorin.

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Das ist Obermoppelkotze, dass inzwischen Eltern das Versagen des Leerkörpers ausgleichen müssen.

Oder das LehrerInnen das Versagen der Eltern ausgleichen müssen.....

Letzteres trifft wohl eher zu.

Während die Lehrer früher für die Bildung der Kinder zuständig waren, müssen sie heute zusätzlich noch die versäumte Erziehung übernehmen (auch wenn viele der Lehrer dafür nicht wirklich qualifiziert sind).

Gleichzeitig sitzen den Lehrern aber die Eltern im Nacken und gehen sofort auf die Barrikaden, sofern das liebe Kind mal ne schlechte Note oder ne Strafarbeit hat. Das Kind hat ja schließlich nicht die Schuld daran....

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Gerrit (ACCM)

@nightmare:

es gibt doch keine strafarbeiten mehr...nur pädagogisch sinnvolle zusatzaufgaben ;-)

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@nightmare:

es gibt doch keine strafarbeiten mehr...nur pädagogisch sinnvolle zusatzaufgaben ;-)

Doch, die gibts bzw. gabs zu meiner Zeit vor ein Paar Jahren noch.

Ich hab die auch meist sehr kreativ gelöst ;)

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Gerrit (ACCM)

Bei uns hieß es damals (bin ja auch nur 2 Jahre älter als du), dass es offiziell keine Strafarbeiten mehr gäbe. Es waren dann halt diese "pädagogisch sinnvollen Zusatzaufgaben". Aber wir sind jetzt ein bisschen off topic ;-)

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Baby Sonnenschein

vielleicht isses ja auch so, dass eins zum anderen kommt:

Eltern, die eventuell keine hätten werden dürfen und Pädagogen, die u.U. den Beruf verfehlt haben?

Ich erlebe leider zu selten, dass sich sowohl Eltern UND Lehrer ihrer Verantwortung für das jeweilige Kind (Kinder) bewußt sind.

Es wird meiner Meinung nach auch immer leichter diese Verantwortung zu delegieren. Die Berufe, die die Defizite ausgleichen (müssen), damit ein "funktionieren" gewährleistet ist, werden doch immer weiter ausgebaut. ( "...bei welchem Neuro-Logopäden seid Ihr denn?" )

Manchmal hat es, für Außenstehende wie mich, den Anschein, dass die Kids, mit welchen Mitteln auch immer, (Retalin, Therapien etc.) irgendwie doch funktionieren müssen!

Ein bisschen mehr Nestwärme, Nähe, Zuwendung, Liebe, Verständnis würde einige ( sicher nicht alle) Probleme gar nicht entstehen lassen!

Ich glaube, dass ganz viele Kinder ganz arme Würstchen sind!!!!

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Hier gibt es einige Beiträge denen ich durchaus zustimme. Ich war in einer Klasse mit 45 Schülern und einem 60 jährigen Lehrer. Mehr als die Hälfte dieser Klasse sind Heute sog. Besserverdiener. Also früher ging das :)

Das dies nichtmehr so ist liegt an einem Gesellschaftsproblem. Der Ursprung liegt aber kurz nach dem Krieg, seitdem hat jede Generation immer versucht so zu agieren dass es der nächsten Generation besser gehen soll. Bei diesem "Besser gehen" wurden aber leider nur Materielle Werte angesetzt.

Aber das hilft oldshat nicht weiter. Ich denke mal die Vorgehensweise von Xsarapower ist die richtige, ich hatte nur die Schritte 1-3 als bereits erfolglos geschehen betrachtet.

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ACCM Bock auf XM

Hallo,

hier sidn schon einige Vorschläge dabei.

Ich würde es auf ejden Fall erstml mit Reden mit den Eltern verscuhen. Dabei muss man aber vorsichtig sein, da nciht wenige Kinder die Schläge selbst von zuhause kennen!

Muss nciht sein, ist aber leider doch oft so. In diesem Fall auf jeden Fall ganz deutlich sagen, dass die kinder zuahuse ein erstes und vor allem ruhiges Gespräch darüber brauchen.

Und das mna Ihnen erklären soll, dass Gewalt selber Gewalt erzeugt usw. Bei manchen Eltern klingelts dann tatsächlich.

Schlimmstenfalls, wenn wirklich ncihts hilft den Anzeigenweg gehen. Und ja der Lehrer verletzt seine Aufsichtspflicht, wenn das in seiner Anwesenheit passiert. Die schule muss nötigenfalls mit Schulverweis reagieren, damit die Sicherheit der anderen Kinder nicht geföhrdet ist. Und wenn die Eltern nachweislich nichts unternehmen muss das Jugendamt eingeschaltet werden.

Ein ganz anderer Weg ist es dafür zu sorgen, dass Deine Kinder niemand freiwillig anfasst. Wenn Dein Sohn Spass am Sport hat gehe mit ihm in einen Kampfsportverein. Nicht damit er dann den anderen verkloppen kann. Aber das ist auch gar ncith nötig.

1) Kinder haben deutlich mehr Selbstvertrauen => automatisch deutlich weniger Angriffe auf sie

2) Kinder haben da ncoh eine andere Vorstellung von Kampfsport. Alleine das Wissen, dass jemand sich damit befasst erzeugt einen gewissen Grundrespekt

und 3) Notfalls kann das Kind für sich selbst einstehen. Danach wird es garantiert in Ruhe gelassen. Ich befürworte keine Schlägereien, aber manche brauchen die Erfahrung unterlegen zu sein, um dan einen wirklich in ruhe zu lassen.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir und Deinen (und allen anderen auch) Kindern, dass die probleme schnell und dauerhaft gelöst werden.

MfG aus Stuttgart

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Oder das LehrerInnen das Versagen der Eltern ausgleichen müssen.....

Baby Sonnenschein, man kann es von zwei Seiten sehen und die Wahrheit wird wohl irgendwo dazwischen liegen.

Und die Anforderungen die an die LehrerInnen gestellt werden, werden immer kleiner? Wohl kaum.

Hallo Gerrit,

ich sehe dies ganz anders - warum sollen Eltern, ide mit der Erziehung ihrer Kinder zurecht kommen, noch zusätzlich in der Schule arbeiten, nur weil die Eltern und die Schule Probleme mit einem Kind haben? Da erbitte ich mir dochmal ne Erklärung für!

Was die Arbeitsbelastung von Lehrern betrifft, naja dies sollte man mal absolut sehen...

Gruß

Tower

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In der Grundschulklasse meines Sohnes gibt es leider einen 9 jährigen Jungen, der als sehr brutal und extrem leicht reizbar auftritt.

Schlägereien sind fast an der Tagesordnung.

Habt Ihr vielleicht noch eine Idee ?

Anzeige gegen die Schule wegen Verletzung der Aufsichtspflicht ?

wir hatten quasi genau dasselbe Problem bei unserem Sohn, ist zwar schon ein paar JAhre her, aber der Tip könnte dennoch aktuell brauchbar sein.

Erstmal Deinen eigenen Filius fragen, welche der anderen Kinder noch betroffen sind; dann Kontakt mit den Eltern aufnehmen mit dem Ziel, kurzfristig eine Zusammenkunft mit dem/r Klassenlehrer/in und der Schulleitung zu organisieren.

Bei uns hat das damals ruck zuck geklappt, nachdem zuvor in Einzelgesprächen der Klassenlehrer immer verharmlosend gemeint hatte 'so sind Kinder eben' und der Direx völlig abgetaucht war, da ihm vom Klassenlehrer nichts besonderes berichtet worden war und er sich nicht in dessen Klassenführung einmischen wolle.

16 Eltern, sofern ich mich noch richtig entsinne, und ein deutlicher Hinweis darauf das wir nicht bereit waren unhaltbare Zustände länger zu dulden nur weil die Schulleitung die Augen verschliesst haben einiges bewegt.

NAch wenigen Wochen war das "Problemkind" auf ganz unerwartete Art zivilisiert worden - seine Eltern hatten, nachdem sie endlich von der Schule vorgeladen und auf die Probleme aufmerksam gemacht worden waren - die ganze Klasse ein Wochenende lang zu sich (sie hatten ein grosses Grundstück) eingeladen und bei dieser Gelegenheit ihrem Kleinkriminellen gezeigt, das die Klassenkameraden doch ganz brauchbare Kumpels sind :-)

Klappt sicher nicht immer so easy...oft ist die Einmischung von Erwachsenen ja auch sehr kontraproduktiv, aber den Schritt mit anderen Eltern zusammen die Schule in Zugzwang zu bringen kann ich auf alle Fälle nur empfehlen.

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Gerrit (ACCM)
Hallo Gerrit,

ich sehe dies ganz anders - warum sollen Eltern, ide mit der Erziehung ihrer Kinder zurecht kommen, noch zusätzlich in der Schule arbeiten, nur weil die Eltern und die Schule Probleme mit einem Kind haben? Da erbitte ich mir dochmal ne Erklärung für!

Hey Tower!

Du ich habe nicht geschrieben, was Du da rausgelesen hast. Mein Zitat bezog sich auf Versäumnisse im Elternhaus der Schüler. Stichwort Erziehung, mangelnde Sozialisation. Von elterlicher Mitarbeit in der Schule habe ich nichts geschrieben.

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ACCM arnekurt

Hallo,

ich würde auch erst mal versuchen es mit Gesprächen mit den betroffenen Parteien zu lösen.

Hat bei uns und unserer Tochter leider nicht geklappt, da die Lehrerin und der Direktor lieber den vermeindlichen "Unruhepool" als schuldigen hingestellt haben, und mehr oder weniger unsere Tochte von der Schule komplementiert haben. War ein Mobbingfall.

Letztlich haben wir sie von der Schule genommen, und siehe da, auf der anderen Schule klappt es wie geschmiert.

Das ist aber jetzt kein Tipp, sondern nur eine Facette wie es laufen kann.

Da es bei dir ja schon zu Verletzungen kam, würde ich sehr schnell mit den Eltern Kontakt aufnehmen. Und wenn das nichts bringt, Anzeige erstatten. Der Lehrer sollte sich der Sache doch effektiv annehmen können, wenn nicht, würde ich es nach einem Gespräch mit dem Direktor an die Landesschulbehörde abgeben. Spätestens dann sollte doch Bewegeung in die Sache kommen.

Greetz, Arne

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Ich war lange Jahre selber betroffen. Und ich würde heute noch deutlich massiver, mit direkter Ansprache des Verursachers, vorgehen. Einfach hingehen, hochheben am Kragen, und direkte Ansage, wenn noch EIN MAL, DANN..... Ende. Wenn man das RICHTIG rüberbringt, natürlich OHNE dem wirklich was anzutun, dann sollte das ziemlich weit reichen.

Mein Kind wird niemand in der Schule schlagen, und wenn, dann nur EIN Mal. Danach stelle ich das direkt ab.

Carsten

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... auch 'ne Idee...

... funktioniert aber leider nicht in jedem Alter...

... wenn Du einen 17-jährigen beim Kragen packst und dieser dann sein Messer zückt, bist Du dann plötzlich der Empfänger der Ansage, wie z.B." Hey alter was willst Du Denn..."

... mein Fazit daraus: klare Ansage ist o.k. - aber an den Kragen packen eher nicht

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