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Ente kann doch schwimmen!


Flying Duck-Man

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Flying Duck-Man

Gestern abend kam ich in das schwerste Unwetter aller Zeiten mit der Ente hinein.

Zunächst fuhr ich rechts heran, weil ich absolut nichts mehr sehen konnte. Nachdem es wieder besser war, wollte ich weiter fahren und wunderte mich, daß Niemand durch den Tunnel fuhr.

Wie blöd sind die denn alle? Klar, der richtig Blöde war ich selbst, denn mit mäßig Anlauf kam ich nicht gerade weit.

Ich konnte gerade noch rechts heranlenken und blieb dann im Wasser stecken. Motor aus, nichts mehr. Langsam drückte das kalte Element durch die Dichtungen und mein erste Hilfe Kasten kam unter'm Sitz hervor.

Weiter stieg das Wasser und erreichte meine Sitzbank. Ich evakuierte mich nach hinten und nach einiger Zeit stieg ich aus.

Trotz kurzer Hose musste ich noch die Beine hochkrempeln und staunte nicht schlecht.

Fast 70 cm hohes Wasser, wie man an den Bildern ja eindrucksvoll sehen kann. Für alle anderen blieb ich nun ein mahnendes Beispiel, nur die Suff-Karren fuhren durch - Kunststück!

Nach 1,5 Stunden war das wasser weg und ich machte mir nur wenig Hoffnung, daß die Ente wieder starten würde. Ich schob sie beiseite und zog den Starter und orgelte. Nichts. Dreißig Sekunden lang null. Dann Starter hinein und etwas Gas gegeben. Dreißig Sekunden. Nichts.

Dann, plötzlich verschluckte sie sich und sprang nach mehrmaligem Orgeln wieder an - ein Wunder? Die Zündkontakte sind doch wohl nass geworden, oder?

Kann mir einer das Wunder erläutern?

Jedenfalls war mir klar, daß moderne Fharzeuge wohl kaum das überstanden hätten, zumal sämtliches Wasser wieder herausgelaufen war und ich zu Hause lediglich alle Matten herausnahm und sie morgen in die Sonne zum Lüften stellen werde - braves Mädchen...

Gruß,

Udo

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Dann, plötzlich verschluckte sie sich und sprang nach mehrmaligem Orgeln wieder an - ein Wunder? Die Zündkontakte sind doch wohl nass geworden, oder?

Nicht unbedigt. Wenn der Kontaktkasten rundum dicht ist, kann es sein, daß sich die Luft da drin eine Luftplase bildete und der entstandene Luftdruck verhindert hat, daß das Wasser von unten sich in den Kontaktkasten hoch drücken konnte. Glück im Unglück würd ich sagen.

MfG DS

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Ja, habe sowas auch schon mal erlebt, bei uns damals in MG...

Da ist ein niegelnagelneuer 7er BMW unter einer Eisenbahnbrücke durch, die aber eine Senke unter sich hat. Das Wasser stand dem BMW bis über die Motorhaube...da ging nix mehr...

Selbst mit HP können manche Pfützen zu tief sein...ich versuche sowas nicht.

Gut, Du hast es nicht gesehen, aber wie schon DS sagte: Glück im Unglück :)

Coole Bilder aber irgendwie! ;)

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Ein Bekannter hat mit so einer Aktion seinen 2003er Mondeo geschrottet. Kapitaler Motorschaden durch angesaugtes Wasser...

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Nachsehen würde ich, ob im Rahmen Wasser steht, falls der keine oder verschlossene Ablauflöcher hat. Hatte ich früher mal, allerdings nicht als Folge eines Schwimmversuchs, ich hatte das Verdeck bei einem Unwetter offen gelassen....

Gruß Sven

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Baby Sonnenschein

Muss etwa 1978 gewesen sein. Da war an der Elbe Hochwasser, die Fluttore am Lüheanleger wurden geschlossen und auf dem Parkplatz waren etliche Autos von Leuten die einen Hamburg Ausflug gemacht haben eingeschlossen. Das Wasser stand in etwa bis zu den Türgriffen....

Das Wasser lief wieder ab. Die Autos wurden von den Männern zur Seite gekippt, damit das Wasser wieder herauslaufen kann. ( Bei den beiden Enten, die auf diesem Parkplatz standen ging das natürlich nicht)

Die Reisenden kamen mit der Fähre wieder an, ärgerten sich alle sehr über die nassen Sitze und die umkippaktion und versuchten zu starten. Nix!

Außer bei .... den beiden Enten und einem Käfer. Die drei fuhren, als wenn nichts passiert wäre. Fand ich damals sehr beeindruckend.

So ´n bisschen Wasser stört keine Ente. Die packen einfach alles.

Vertrau Deinem Entchen einfach! ( Muss es eigentlich immer eine technisch, logische Erklärung geben?)

Viele Grüße

und weiterhin gute Fahrt

Baby Sonnenschein

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HY,

hatte mal vor ca. 6 Jahren eine ähnliche Erfahrung mit Wasser - muß aber allerdings sagen, daß ich zu der Zeit schon eine elektronische Zündung hatte.

Während der Spätschicht hat es draußen geschüttet wie bescheuert. Einige Arbeitskollegen sagten, daß wir aufpassen sollten, da an der Ausfahrt das Wasser steht. Bei der Ausfahrt war eine relativ tiefe Senke.

Da es draußen stockduster war und ich noch nicht lange dort arbeitete, wußte ich dummerweise nicht, wo diese Senke ist und habe auch nicht mit DER Tiefe gerechnet.

Also bin ich losgefahren wie immer.

Doch dann gab es einen Schlag gegen den Rahmen, die Ente wurde vom Wasser sehr stark abgebremst, das Wasser schob sich über die ganze Ente. Da ich aber die Heizung anhatte, schwabbte mir auch innen ein schöner Wasserstrahl entgegen dem danach eine dicke Wasserwolke folgte.

Ergebnis: ich war von Bauch bis Fuß durchnäßt, Scheiben beschlugen und tropfte Kondenswasser - - und der Motor lief weiter, als wenn nichts passiert wäre.

MfG DS

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Flying Duck-Man

Der Hinweis einen Ölwechsel zu machen, wäre nicht schlecht gewesen, denn das Öl sah aus wie Vanillie Sauce. Na ja, habe ich gemacht, aber etwas im Getriebe scheint das Wasser nicht gemocht zu haben. Vom zweiten in den dritten knirscht es und vom vierten in den dritten auch.

Könnt' ihr mir einen Tip geben?

Gruß,

udo

PS Beim Treten der Kupplung kommt ein sehr lautes Mal-Geräusch - was kann das sein?

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tip: im getriebe ist auch öl. das kann man auch wechseln. und ma(h)l geräusche beim treten der kupplung könnten durchaus vom ausrücklager kommen... viel spaß bim kupplung wechslen.

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ACCM Schwinn U.

Ich denke, Duck-man, Du hast Dich von dem Wasser zu früh entmutigen lassen. Bin mal selbst in einer ähnlichen Situation gewesen. Da habe ich den Motor vorab sehr hochtourig gehalten- bin bewusst in das tiefe Wasser gefahren- , weil der Ventilator ja wie ein Paddel gegen das nachlaufende Wasser arbeiten muss und bin durchgekommen. Dass Wasser in Motor oder Getriebe gekommen sein soll, könnte sich mit dem langen Parken da erklären, passiert beim Durchfahren nicht. Rostbildung wäre denkbar im Kupplungsausrücklager und im hinteren Nadellager im Motor für die Getriebewelle, muss aber nicht sein.

Denk auch mal ans Abschmieren der Achsschenkelbolzen und schau, ob Wasser in die Federtöpfe gekommen ist. Das sollte raus. Das Chassis sollte leer laufen. Die Lenkung im Lenkrohr ist auch was kritisch, muss aber auch nicht gelitten haben, wenn das Fett nicht ganz weggewaschen ist. Viel Glück, son Joke legt die Ente nicht final lahm. Nur Mut, Grüße, Uli

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Es ist doch einfach genial zu lesen wie robust unsere tollen Fahrzeuge sind.

Ich habe mit meinem 78er Deuxchevaux meine Frau aus dem Hochwasser evakuiert. An Ihren Arbeitsplatz in Bern trat wiedereinmal der Fluss über die Ufer. Ich nichts wie hin mit soviel Gas wie möglich durch die Fluten. Das Wasser trat beim Einsteigen meiner Frau in den Wagen. Die Feuerwehrleute bis über die Knie im Wasser watend schauten sehr dumm aus der Wäsche und zeigten mir den Mittelfinger. Ich fuhr geradewegs durch zog weiter ins Fahrverbot durch den Tierpark und weg.

Sehr grosses Glück hatte ich, dass keine Schachtdeckel abgehoben waren sonst wäre das wohl das Aus gewesen.

Es ist so schön 2CV - Fahrer zu sein.

Grüsse

Röne

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Flying Duck-Man

So, letzter STand der Dinge.

Getriebeölwechsel (kam auch das Doppelte heraus und sah wie Vanille Soße aus), abgeschmiert und siehe da: das Knirschen war weg und die Lotte rennt wieder.

Mach' das mal mit irgendeinem der tollen modernen Autos. Hat mich jetzt an Teilen 10.- gekostet.

Das geht halt nur mit Ente.

GRuß,

Udo

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ACCM Schwinn U.

In dem Fall würde ich das Getriebeöl nach einigen km Fahrt gleich noch mal erneuern.

Gute Fahrt und Gruß, Uli

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Ich bin 2005 in Wettenberg (Golden Oldies) mit dem Käfer in ein furchtbares Gewitter gekommen. Die Straße in den Ort hoch trotz starker Steigung war z.T. 40 cm hoch überflutet. Die aufgeschwemmten Kanaldeckel bildeten regelrechte Fontänen. Gut, so konnte man sie umfahren. Ich bin halt weiter, ohne anzuhalten. In einer Senke dann kam das Wasser sogar über die vordere Haube bis zur Windschutzscheibe. Der leichte Anhänger schwamm sogar auf. Egal weiter! Käfer lief und kam problemlos auf dem hügeligen Zeltplatz an. Ich habe ihn danach noch nicht einmal nachbehandelt

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