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XM Y3 mit ABS: Bremse läuft heiß


M. Ferchaud

Empfohlene Beiträge

Hallo,

heute möchte ich an dieser Stelle von einem Phänomen berichten, zu dessen Lösung ich mir an dieser Stelle Ansätze erhoffe.

Das Problem: An unserem '90er XM 2.0i Tecnic mit ABS geht während der Fahrt der vordere linke Bremssattel fest. Meine Frau bemerkte diese Phänomen erstmals vor ca. einem dreiviertel Jahr . Die Anzeichen waren heftig: Deutliches Abbremsen des Wagens, verbunden mit Gestank und Qualm. Nach mehreren Prüfungen der betreffenden Achse wiederholte sich das Phänomen in verminderter Intensität mehrmals. Ich selber habe nur ein einziges Mal den Anflug eines leichten Blockierens bemerkt.

Inzwischen wurden neue Bremsschläuche eingebaut, die Beläge herausgenommen und sämtliche beweglichen Teile auf Freigängigkeit geprüft und geschmiert. Der betreffende Kolben läßt sich leicht zurückstellen (drücken/drehen), der Sattelschlitten gleitet spielfrei und leicht, die Wirkung der Handbremse ist einwandfrei, das Seil intakt, die Bremse zieht gleichmäßig und ohne Rubbeln oder Geräusche.

An der Alufelge (1. Generation V6 Speedline) sieht man, daß auf dieser Seite nach wie vor erhöhte Bremsstaubablagerungen auftreten, die betreffende Felge wirkt nach einer Fahrt leicht wärmer als die auf der gegenüberliegenden Seite. Zudem sind die Beläge inzwischen durch die hohe Temperatur rissig geworden, und der Bremsscheibe sieht man ebenfalls an, dass sie heiß geworden ist.

Was kann die Ursache sein?! Laufleistung des Wagens 130.000 km, bis 86.000 km Scheckheft bei Citroen-Händler; LHM ist ca. 30.000 km und drei Jahre alt, Bremsen wurden gespült und entlüftet, Mengenteiler ist dicht und arbeitet einwandfrei, ABS ist meistens außer Betrieb.

Bin dankbar für Tipps oder Erfahrungsberichte.

Danke und Gruß

M.

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Geht der Arm, der am Handbremshebel betätigt ganz zurück in Ruhestellung ? Bremsschlauch ( würde ich erneuern) verdrehfrei eingebaut ? Bei neuen Handbremsseilen ist oft das Problem das die Kontermuttern( ich übernehm die vom alten Seil) zu dick sind, also sprich die Handbremse immer leicht zieht, evtl das Seil mal aushängen und eine lange Probefahrt machen...

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hallo!

also ich würd einfach mal das steuergerät fürs abs abstecken und schauen ob das problem dann immer noch besteht - dann weisst auch ob das ding einen fehler hat bzw kannst den fehler eingrenzen.steckt vorne links im motorraum vor dem kühlmittelbehälter(in der schwarzen plastikbox);ist das schwarze wo siemens ....abr und eine nummer draufsteht-wenn ich mich recht erinnere das mit den zwei steckern drauf - aber schau zur sicherheit im ebay nach dort werden sie eh angeboten(mit bild)...

sind drei steuergeräte drinnen-abs,hydraulik und motorsteuergerät

mfg

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Moin

Nur zur Absicherung auch mal die Leichtgängigkeit des Bremspedals überprüfen.

Vorsichtig bisschen anheben und fallen lassen. Wenns nicht zurückfällt, klemmts... logisch.

Gruss

Nullman

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ACCM Jürgen P. Schäfer
...Vorsichtig bisschen anheben und fallen lassen. Wenns nicht zurückfällt, klemmts... logisch.

Gruss

Nullman

"Bremspedal anheben" - Guter Tipp, aber nicht während der Fahrt, denn das nur eingesteckte Druckstück kann herausfallen, dann gäbe es keine Bremsbetätigung mehr...

>>Jürgen

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Also mit dem ABS kann es nichts zu tun haben. Denn das ABS baut selbst keinen Druck auf. Es kann nur den Bemsdruck vermindern.

Ich würde "einfach" den Bremssattel überholen, da gibt es 2 Reparatursätze. Wahrscheinlich ist doch irgendwo ein hackeliges Teil...

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Hallo zusammen,

danke erst einmal für die Antworten. Das Pedal hatte ich bereits geprüft, aber wie kroack richtig anmerkt, wäre bei klemmendem Pedal die Wirkung beidseitig. Die Schläuche sind natürlich korrekt eingebaut, die Handbremsseile nicht neu, aber einwandfrei in ihrer Funktion, ebenso wie der Hebel.

Die Reparatursätze für Bremssättel beinhalten nach meiner Erfahrung meist nur Dichtungen, und die sind dicht /leichtgängig.

Bei meiner ID 19 hatte ich ebenfalls klemmende Bremsen aufgrund korrodierter Dichtungsnuten - hier bestand die Klemmwirkung jedoch in kaltem Zustand; betriebswarm wurden die Gummis so weich, dass die Bremse wieder frei wurde.

Bei allen Versuchen (Bremse mit unterschiedlicher Intensität treten und loslassen, dito Feststellpedal) löst sich die Bremse stets sofort, der Wagen rollt auch bei kleinsten Gefällen los).

Noch jemand Ideen? Kann es eventuell die Umlenkmechanik der Feststellbremse am Pedal sein?

Gruß

M.

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Häng wiegesagt das Seil aus und fahre Probe oder / und mach einen gebrauchten Sattel rein ,das ist nicht teuer und bringt Klarheit

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oder bau doch einfach 2 gute gebrauchte sättel ein, gibst doch hier im forum.

vorher einfach mal bei der fussbremsen mechanik prüfen , ob die mechanik gangbar ist.(nicht vorne ,sondern unter dem tunnel). die gammelt schon mal richtig fest.

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Hallo,

oder einer der beiden Bolzen, die den Sattel halten, könnte schief sein. Das hatte ich mal, da hat die Bremse auch erst wenn warm (also nach ein paar Mal bremsen) einseitig nicht mehr richtig gelöst. Ursache war damals ein unsachgemäßer Wechsel der Bremsbeläge ...

Reparatur war dann einfach mit zwei neuen Bolzen (die es aber nur in Kombination mit einigen anderen Teilen gibt für ca. 40€).

Ich würde also die Bolzen nochmal rauschschrauben und mit dem Kopf auf eine plane Unterlage stellen und gucken, ob die auch wirklich vollkommen gerade sind.

Gutes Gelingen

Arne

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Also einer der Reparatursätze beinhaltet beispielsweise die Gleitbuchsen, Bolzen nebst dazugehörigen Dichtmanschetten des Schwimmsattels - also nicht nur Gummis. Ich denke auch, dass es sowas sein wird, wie Idefix geschrieben hat.

Wenn die Handbremsmechanik beteiligt wäre, dann würde er nicht plötzlich wärend der Fahrt anfangen zu klemmen, da diese ja meisst nur am Fahrbeginn betätigt wird. Da würde man erwarten, dass das Klemmen von vorn herein zu merken ist.

Bearbeitet von Käferthias
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  • 5 Monate später...

Hallo noch einmal.

kurzer Nachtrag: Das Phänomen ist verschwunden und nicht wieder aufgetaucht - habe jetzt auch das ABS wieder in Betrieb nehmen können (waren nur korrodierte Kontakte der Steckverbindungen).

Danke für alle Tipps...

Gruß

M.

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Hallo noch einmal.

kurzer Nachtrag: Das Phänomen ist verschwunden und nicht wieder aufgetaucht - habe jetzt auch das ABS wieder in Betrieb nehmen können (waren nur korrodierte Kontakte der Steckverbindungen).

Danke für alle Tipps...

Gruß

M.

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?t=96962

Hallo

Schau mal bitte das Seil der Handbremse (Feststellbremse) nach.

Der Fehler ist lebensgefährlich und behebt sich sicher nicht von selbst.

Ich habe selbiges am BX und habe alles erneuert, um dann festzustellen

das es am Donnerstag nach einer Fahrt von 200 Kilometern wieder auftrat

und zwar so heftig das ich bald einen Abflug gemacht hätte.

Am Freitag war ich dann mit dem Wagen auf der Bühne und weil es arschkalt

war habe ich den Reifen nicht abgebaut und nicht auf die Unterseite gelegt

sondern am Wagen belassen.

Die Felge auf der rechten Seite weißt erhebliche Macken auf und das Seil der Handbremse

ist bis auf die Seele durch.

Warum??? Keine Ahnung, es war mir zu kalt und es tropfte von den Schnee und Eisresten

unter dem Wagen.

Ich werde Montag ein neues Seil bestellen und die Halle heizen.

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http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?t=96962

Die Felge auf der rechten Seite weißt erhebliche Macken auf und das Seil der Handbremse

ist bis auf die Seele durch.

Wie jetzt ? Umhüllung durchgewetzt ? Dann müsste das Seil an Reifen oder Felge gescheu-

ert haben -> nicht richtig verlegt, Seil hat zuviel Lose, daher Bogen beim Einschlagen zu groß und Scheuern.

Tipp zur Vorsorge :

Als ich neulich bei meinem Xm mal das Rad ab hatte, habe ich bemerkt, dass das Brems-

seil leicht beschädigt war; habe daher ein Stück Gartenwasserschlauch aufgeschnitten

und mit Gaffatape darum herum befestigt, habe mir auch überlegt, das sukzessive

bei allen meinen Cits vorsorglich zu machen , das begrenzt den Knickradius etwas

und beugt Schäden vor.

mfg Klaus

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Als ich neulich bei meinem Xm mal das Rad ab hatte, habe ich bemerkt, dass das Brems-

seil leicht beschädigt war; habe daher ein Stück Gartenwasserschlauch aufgeschnitten

und mit Gaffatape darum herum befestigt,

Gartenschlauch und Tapeband an der Bremse? Schauder...

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Was gibt es da zu schaudern? Es kann durchaus das Leben der Bremsseile verlängern, wenn so eine Umhüllung aus Gartenschlauch verhindert, dass der Außenzug z.B. an einer Durchführung weiter durch scheuert. Ich nehmen für solche Zwecke immer Stücke von alten Kühlwasserschläuchen. Die sind langlebiger.

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Weil solche Frickeleien an der Bremse Nichts verloren haben. Wenn ein Bremsseil irgendwo

scheuert, ist es nicht richtig verlegt. Austauschen und Verlegung korrigieren.

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Tut mir Leid aber das ist Unfug. Und mit Frickelei hat das überhaupt nichts zu tun.

Das Seil scheuert bei den Hydropneumaten mit Feststellbremse vorne IMMER an der gleichen Stelle durch und zwar dort, wo es durch die Führung am Federbein geht.

Da kann man gar nichts anders verlegen. Wenn man das Seil von Anfang an auf die beschrieben Weise an beschriebener Stell schützt, hält es wesentlich länger.

Das Problem ist nämlich, dass durch die kleine Scheuerstelle Wasser eindringt. Dann rosten sowohl Innen- als auch -Außenzug. Und der Rest geht dann schnell. Wenn man dort eine Scheuerstelle findet und die Ummantelung des Außenzugs ist noch nicht durch, kann man sehr wohl noch Schlimmeres mit so einer Aktion verhindern.

Eigentlich sollten die Bremsseil dort werksseitig schon ORDENTLICH verstärkt sein.

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Also mit dem ABS kann es nichts zu tun haben. Denn das ABS baut selbst keinen Druck auf. Es kann nur den Bemsdruck vermindern.

Ich bin ein Laie in Sachen Zentralhydraulik da ich noch keinen HP-Cit in Besitz hatte, aber ich denke dass diese Aussage doch bei der HP nicht ganz richtig ist, aber ich lasse mich gerne belehren.

Wenn ich Ausbauanleitungen lese für den ABS-Block, wird überal geschrieben dass man erst den Druck der Hydraulik ablassen muss.

Heisst das jetzt dass an dem Block der Systemdruck anliegt und das Bremspedal nur noch eine "Steuerfunktion" hat?

Ich meine damit dass die Bremsen nicht direkt vom Bremspedalventil bedient werden, sonder dass der eigentliche Bremsdruck vom ABS-Block kommt, dies dann im Gegensatz zu einer normalen Bremse wo der Bremsdruck durch den HBS aufgebaut wird.

Der grosse Unterschied wäre dann dass ein defekter ABS-Block bei einer HP Druck auf einen Bremssattel durchlassen könnte.

Aber wie gesagt, ich würde mich gerne über die Funktionsweise belehren lassen, ein Mensch ist nie zu alt um sein Wissen auszubreiten.

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Na ja,

der Druck kommt von der Hochdruckpumpe :) über den Druckregler.

Die vordere Bremse wird direkt gespeist, bei der hinteren wird der Druck aus der hinteren Federung entnommen. Das Bremsventil steuert. Der ABS Block vermindert bei Bedarf.

Generell wird an der Zentralhydraulik drucklos gearbeitet.

lg micha

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Meine Aussage ist schon richtig. Wie Suentekensis schon geschrieben hat, muss man den Druck der ganzen Hydraulik ablassen, um am Bremskreis zu arbeiten. Dieser Druck stammt aber natürlich nicht vom ABS-Block, sondern vom Druckspeicher.

ABS ist vom Prinzip bei allen Fahzeugen gleich. Wenn ein Rad als blockierend erkannt wird, wird an der betreffenden Bremse der anliegende Bremsdruck "ratternd" vermindert, damit sich das Rad wieder dreht. Wenn am ABS-Block ein Ventil in offener Stellung hängen würde, würde an dieser Stelle ständig der Bremsdruck "abhauen", also das Gegenteil dessen, was du befürchtest. Das betreffende Rad würde nicht/schlecht bremsen.

Ein System, welches selbständig bremst, gibt es in Fahrzeugen mit ESP (Verhinderung von Schleudern und - wie böse Zungen sagen - Vertuschung von schlecht konstruierten Fahrwerken) und/oder Bremsassistent.

Bearbeitet von Käferthias
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