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Im Kundenauftrag zu verkaufen


Lenny Granate

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Ist Euch eigentlich schon mal aufgefallen, daß seit es die Gewährleistungspflicht für Händler gibt, Autos unter 2.000€ immer im Kundenautrag zu verkaufen sind? Das glauben die Kleinkrämer doch selbst nicht...

Als ich vor einem Jahr einen Mercedes 300E kaufen wollte, fragte ich explizit nach der Kundin, die den Verkauf in Auftrag gegeben hätte, um mehr zur Vorgeschichte des Autos zu erfahren. Sie sei verreist, hieß es. 2 Wochen später lag sie angeblich im Krankenhaus. Ziemlich gute Beziehung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer.

Mir ist ja klar, daß die Händler sich um die Gewährleistung drücken wollen. Andererseits sollen sie solche Autos gar nicht erst ankaufen. Man kommt sich echt verschaukelt vor.

Und bevor mir jetzt jemand kommt mit: 'Du musst da ja nicht kaufen...' - nee, das tue ich auch nicht!

Scheinbar gibt es aber imm noch eine kleine handvoll Händler, die sich ihrer Pflichten durchaus bewusst sind und eine Gewährleistung haben. Da sind die Autos natürlich teurer. Ich vermute, sie wurden vorher geprüft, bevor ihnen ein Preisschild reingehängt wurde.

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Ja, ist aber normal. ein Händler sagte mir, das die Gewährleitung für Ihn ein unabschätzbares Risiko darstellt. Da gibt er solche Autos lieber an gewerbetreibende oder nur für den Export ab. Wenn ein privatmann unbedingt einen haben will, dann ausdrücklich als Bastlerfahrzeug oder im Kundenauftrag.

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Wenn ein privatmann unbedingt einen haben will, dann ausdrücklich als Bastlerfahrzeug oder im Kundenauftrag.

Ja, das sehe ich ein. Ist absolut in Ordnung. Aber doch nicht immer den dicken Bären aufbinden, mit Kundenauftrag, etc. Will er damit einen den Tatsachen nicht entsprechenden Eindruck hinterlassen? Also suggerieren, das Auto sei einwandfrei? Ich frage mich, weshalb es der Auftraggeber es dann nicht selbst anbietet, muss er sich doch dann (wäre dem so) den Gewinn/Erlös mit dem Auftragnehmer teilen...

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der schachzug ist eigentlich klar: wenn ein händler verkauft, darf er die gewährleistung nicht ausschließen. darum wird ein privatmann als auftraggeber vorgeschoben. in dem moment, wo der händler das einräumt ist er wieder in der gewährleistungspflicht drin. das hat nix mit einwandfreiem fahrzeugzustand zu tun, sondern nur mit der haftungsfrage. die bezeichnung bastlerfahrzeug ist meines erachtens übrigens kein rechtswirksames einschränken der gewährleistungspflicht.

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d die bezeichnung bastlerfahrzeug ist meines erachtens übrigens kein rechtswirksames einschränken der gewährleistungspflicht.

Da müßte man mal einen Anwalt befragen. Also ich meine es ist eine Beschränkung der Gewährleistung. Aber genau weiß ich das nun auch nicht.

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Da müßte man mal einen Anwalt befragen. Also ich meine es ist eine Beschränkung der Gewährleistung. Aber genau weiß ich das nun auch nicht.

hält nicht!

Da gibt es andere Methoden um daran vorbeizukommen...

Grüße

Der Matthias

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Ich fände es sehr, sehr schade wenn ein Autohaus einen Visa nicht mehr im Kundenauftrag verkaufen dürfte.

Der Grossteil geht doch eh in die Presse oder Herz und Leber werden zugunsten eines Vogels der mit Schrot bejagt werden darf geopfert.

Was soll der Verkäufer denn sonst erzählen?

Wahrscheinlich siehst du aus wie jemand von der Gewerbeaufsicht :-)

Ich verstehe deinen Beitrag nicht. Kommst du dir wirklich verarscht vor oder wie?

Volker

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Gast Michael_Werth

Ist doch klasse, wenn man einen Wagen kauf, der angeblich im Kundenauftrag verkauft wurde.

Denn ist dies nicht der Fall, was man sehr leicht nachweisen kann, ist der abgeschlossene Kaufvertrag ungültig und es zieht der Standardvertrag der EU, sprich 2 Jahre Gewährleistung. ;)

Man muß halt nur etwas Spielgeld in der Rechtsstreitkasse oder eine Rechtsschutzversicherung haben.

Ein Freund hat das letztens erst durchgezogen. Der hatte seinen BX 14 von privat gekauft. Es wurde ein Kaufvertrag geschlossen, auf dem die Gewährleistung nicht ausgeschlossen wurde. So hat man dann auch als Privatmensch 1 Jahr Gewährleistung zu geben. Pech für den Verkäufer.

Da die ZKD kurz nach dem Kauf durch war haben sich die zwei nach ein paar Scharmützeln ihrer Anwälte auf 200,- € Rückerstattung geeinigt.

Für die Händler gibt es übrigens eine Versicherung, die in Fällen der Gewährleistung bei einem Gebrauchtwagen einspringt. Ich glaube, die kostet nichtmal € 100,- pro Auto. In Verbindung mit der Möglichkeit der Händler die Gewährleistung von 24 auf 12 Monate zu verkürzen ist das doch eigentlich eine feine Sache.

Aber Gebrauchtwagenhändler sind zu 90% Halsabschneider. Das war so, das ist so und das wird immer so bleiben.

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Ich verstehe deinen Beitrag nicht. Kommst du dir wirklich verarscht vor oder wie?

Ich habe den Beitrag eröffnet, weil ich vorhin bei mobile nach XMs gestöbert habe und fast alle angeblich im Kundenauftrag zu verkaufen sind. Das fiel mir eben wieder mal auf.

Verarscht komme ich mir pers. nicht vor, da ich weiß, daß es nicht stimmt. Aber es ist Verarsche...

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Man muß halt nur etwas Spielgeld in der Rechtsstreitkasse oder eine Rechtsschutzversicherung haben.

Sowas ist Verarsche und ich bin nunmal noch aus einer Zeit in der ein Kaufvertrag für einen Gaul per Handschlag besiegelt wurde.

Nein, ich bin kein Händler und würde unter solchen Bedingungen auch sicher keiner werden.

Bei einer Gewinnspanne von vielleicht 20/25% + Gewährleistung würde wohl niemand ein Auto unter 2-3k verkaufen.

Dich habe ich jetzt verstanden, danke.

Leute die alle über einen Kamm scheren (Mr. 90%) sind mir dagegen zuwieder.

Volker

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Gast Michael_Werth

LOL!

Eben wegen der 10% schere ich nicht jeden über einen Kamm.

Und das mit dem angeblich zu niedrigem Gewinn zieht nicht. Die € 100,- für die Versicherung kann man zu 100% (huch, schon wieder dieses Böse Zeichen) dem Kunden aufrechnen.

Also, wo ist das Problem?

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Ich fände es eher schade, wenn diese billigen Autos gar nicht mehr bei den Händlern stünden. Ab einem gewissen Preis und Alter kann nun mal niemand mehr für so eine Kiste geradestehen. Völlig normal also, dass die Händler "Spielräume" nutzen.

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Für die Händler gibt es übrigens eine Versicherung, die in Fällen der Gewährleistung bei einem Gebrauchtwagen einspringt. Ich glaube, die kostet nichtmal € 100,- pro Auto. In Verbindung mit der Möglichkeit der Händler die Gewährleistung von 24 auf 12 Monate zu verkürzen ist das doch eigentlich eine feine Sache.

Aber Gebrauchtwagenhändler sind zu 90% Halsabschneider. Das war so, das ist so und das wird immer so bleiben.

Vorsicht! Als ich noch Gebrauchtwagen als Verkäufer verkauft hatte, habe ich nicht einen einzigem Kunden den Hals abgeschnitten...

Des weiteren sind diese käuflichen Garantieversicherungen nur meist bis zu einem bestimmten Alter möglich...

So!

Nix Halsabschneider! Wie würde das auch auseehen... Typen oder Typinnen ohne Hals... also Kopf direkt auf den Schultern... ekelhaft :-)

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entweder ich hab ahnung (oder jemanden der das hat und mitkommt) und kauf mir ne billige rübe ohne garantie, oder ich steh auf zucker im arsch und vollkasko und geb halt die kohle für die entsprechende leistung aus.

wo ist das problem?

(und jetzt mal GANZ EHRLICH: ich pisse doch keinem privateverkäufer!! ans bein, wenn an der karre irgendwas kaputtgeht. entweder ich hätte es sehen müssen und den preis runterhandeln oder er hätte es auch nicht sehen können)

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und jetzt mal GANZ EHRLICH: ich pisse doch keinem privateverkäufer!! ans bein, wenn an der karre irgendwas kaputtgeht.

Natürlich nicht. Hatte ich auch schon bei einem 'neu' hinzugekauften...

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  • 3 Wochen später...

Vorab,ich bin kein KFZ Händler

Wer ein günstiges Auto sucht kann froh sein wenn er etwas gescheites findet.Vor einiger

Zeit standen hier bei einem großen Autohaus 2 schöne X2 Break und wirklich Top gepflegt auf dem Hof...

Ich hatte keine Chance einen zu kaufen...diese Fahrzeuge werden NICHT an Privatleute

vekauft...

Und noch etwas...bei solch einem günstigen Preis Huste ich auf Gewährleistung !

Wie war das noch ? Mit der Advocard in der Tasche geht alles besser ? Ich finde es

lächerlich wenn sich Schnäppchenjäger für 1000.- oder 2000.- € ein Auto kaufen,

und dann zum Anwalt rennen wenn etwas defekt ist...

Bearbeitet von CITFOREVER
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Mit der Advocard in der Tasche geht alles besser ? Ich finde es

lächerlich wenn sich Schnäppchenjäger für 1000.- oder 2000.- € ein Auto kaufen,

und dann zum Anwalt rennen wenn etwas defekt ist...

ja, leider denken nicht alle so… der händler spart sich nur stress. verständlich ;)

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Man muß halt nur etwas Spielgeld in der Rechtsstreitkasse oder eine Rechtsschutzversicherung haben.

Ein Freund hat das letztens erst durchgezogen. Der hatte seinen BX 14 von privat gekauft. Es wurde ein Kaufvertrag geschlossen, auf dem die Gewährleistung nicht ausgeschlossen wurde. So hat man dann auch als Privatmensch 1 Jahr Gewährleistung zu geben. Pech für den Verkäufer.

Da die ZKD kurz nach dem Kauf durch war haben sich die zwei nach ein paar Scharmützeln ihrer Anwälte auf 200,- € Rückerstattung geeinigt.

Ohne Kommentar...

Volker

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Ein Freund hat das letztens erst durchgezogen. Der hatte seinen BX 14 von privat gekauft. Es wurde ein Kaufvertrag geschlossen, auf dem die Gewährleistung nicht ausgeschlossen wurde. So hat man dann auch als Privatmensch 1 Jahr Gewährleistung zu geben. Pech für den Verkäufer.

Da die ZKD kurz nach dem Kauf durch war haben sich die zwei nach ein paar Scharmützeln ihrer Anwälte auf 200,- € Rückerstattung geeinigt.

und auch noch stolz drauf ?

Armes Deutschland !

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und genau aus diesen gründen kann ich ein verhalten wie in #17 geschrieben verstehen.

UND: deshalb kaufe ich gern beim freundlichen anatolen. wysiwyg. preis aushandeln. maktub. fertig.

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und auch noch stolz drauf ?

Armes Deutschland !

Im Citroenforum ist die Spießerdichte besonders hoch. Nix mit laissez faire.

Gruß, Michel.

;)

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UND: deshalb kaufe ich gern beim freundlichen anatolen. wysiwyg. preis aushandeln. maktub. fertig.

Das kannste oftmals vergessen, wie ich selbst feststellte:

Für Export? Nein. Dann tut mir leid...

Händler? Nein. Tut mir leid, nur für Händler...

Aber darum geht's auch gar nicht. Klar bin ich mir über die Risiken bewusst, wenn ich eine 1.000€-Karre kaufe. Will ich Garantie, muss ich eben tiefer in die Tasche greifen - fertig.

Diese dämliche Aussage geht mir auf'n Kopp. Das liest sich, als ob immer mehr Menschen zu blöde wären ihren alten Wagen selbst zu verkaufen. Und als Krönung der Blödheit beauftragen sie einen windigen Händler damit, der ihnen dann auch noch Kohle dafür abknöpft. Ja, is' klaaa..

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Diese dämliche Aussage geht mir auf'n Kopp

"im kundenauftrag zu verkaufen"? aber wenn es doch die einzige möglichkeit ist, garantie "auszuschließen"… (zumindest so zu tun als ob). und manche "geben ihr auto ab" und tun dies tatsächlich bei einem händler ("ach ich hab kein bock, kümmer du dich mal drum, tausi muss er bringen, rest ist dir")

du kannst natürlich immer behaupten, du wärst kaufmann (hättest gewerbe). da bin ich mir nicht mal sicher, ob der händler das überprüfen muss…

zum schluss kann man doch auch als privatmann nie sicher sein, ob nicht doch ein kumpel vom michael werth kommt und einen verklagt - weil der zu doof ist, sich ne karre anzugucken. (#8). waum nicht das risiko an jemanden weitergeben, der öfter damit zu tun hat? ;)

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Richtig verrückt wird es (Dank EU-Verordnungen), wenn ein meinethalben Bäcker seinen "Firmenwagen" verkaufen will.

Da er Gewerbetreibender ist, hat er keine Chance die Gewährleistung analog einem Privatverkauf auszuschließen und trägt das gleiche Risiko wie ein Autohändler - wer will es ihm verdenken, wenn er die Kiste lieber schreddert oder in den Export gibt?

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