Zum Inhalt springen

GS(A) Zündanlage


Rocknroli

Empfohlene Beiträge

Ich hab einen 1129er GSA noch mit der alten GS Zündung.

Also keine Transisterzündung!!!!!!!

Gibt es für den GS(A) eine elektronische Zündung, eine kontaktlose Zündung?

Für den 2CV gibt es ein großes Angebot, für die G Modelle ist das ein Wenig schwieriger.

Ist Transistorzündung Elektronische Zündung und Kontaktlose Zündung das gleiche?

LG Roland

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einige behelfen sich damit, einen kontaktlosen Zündverteiler von späteren GSA mit allem notwendigen Teilen nachzurüsten.

Aber vorsichtig:

Die Zündverstellkurve wird eine andere sein. Das mag nicht dramatisch klingen, aber der Motor läuft dann abgastechnisch und leistungsmäßig nicht optimal. Bei zusätzlich verstelltem Zündzeitpunkt gibt´s dann schon mal Ärger wie z.B. ein Loch im Kolben oder ein teilverglühtes Auslassventil.

Vor allem wenn man im Hochsommer auf der A-Bahn mit Trailer und der ganzen Familie mal richtig Kette gibt...

Mein Tipp:

Mit neuen, richtig eingestellten und regelmäßig nach Inspektionsheft gewechselten Kontakten, Kondensator und Kerzen, guter Finger, Kappe und Kabel vorrausgesetzt, sollte der GSA eigentlich gut anspringen und laufen.

Macht er das nicht, hat das andere Gründe. (Ventilspiel, Kompression, Vergaser)

Zu Deiner Frage, ob kontaktlose oder Transistorzündung das gleiche ist:

Der Kontakt (Unterbrecher) im normalen Zündverteiler wird durch den Transistor ersetzt. Ein Transistor verschleisst nicht.

Die Frage ist, woher weiss der Transistor, wann geschaltet werden muss. Meistens macht das eine Stufenscheibe im Verteiler bei serienmäßiger Transistorzündung, deren Stufen eine Fotozelle oder einen "Hall-Geber" abdecken bzw. erregen.

Bei einigen Transistor-Nachrüstanlagen aus dem Oldiesektor (passt auch in Deinen GSA) wird aus Preis- und Montagegründen folgende Variante gewählt:

Der Transistor wird von den alten Kontakten gesteuert! Das geht prima, senkt wie gesagt den Nachrüstungsaufwand weil der Verteiler bleibt wie er ist und vor allem:

Der Kontakt brennt nicht mehr ab, da der Steuerstrom für den Transistor viel geringer ist! Es gibt dann nur noch mechanischen Verschleiss am Fiberklötzchen der Kontakte. Der muss nicht mehr bei konventioneller Zündung alle 10.000km neu eingestellt werden, sondern nur ca. alle 40.000km. Und die Kontakte halten ein Autoleben lang.

LG Julian

Bearbeitet von Julian Meyer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Thema hatten wir hier schon:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?t=65755

Das Pertronix Set EP-142 für den Ducellier-Verteiler kostet übrigens zur Zeit in den USA nur 76,38 $. Das sind bei dem derzeitigen Wechselkurs ca. 52,00 € plus Versand, Zoll und Mehrwertsteuer.

http://www.warehouseautoparts.com/store/page66.html#266

Gruß aus Lübeck

Jan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast gelöscht[107]

Zur kontaktgesteuerten Zündung: die Kontakte halten ca. 100 tkm, die Rückholfeder ist nach ebenso 100 tkm lahm. Nachzustellen ist in dieser Zeit nichts, sofern das Fiberdingens zuweilen etwas geschmiert wird (was übrigens immer so sein soll).

Frag mal hier nach: www.helotronik.de

Hab da schon zwei Anlagen gekauft und verbaut. Funzt einwandfrei und ist dabei recht preiswert. Einbau ist ganz einfach. Dazu optimalerweise auch gleich eine passende Zündspule mitbestellen. Bitte bei jedem Umbau auf eine stärkere Zündung unbedingt ein Relais zwischenlegen, damit das Zündschloss nicht so sehr strombelastet ist.

Ich hatte die Anlagen so eingebaut, dass mit einem simplen Handgriff jederzeit auf die originale Unterbrecherschaltung gewechselt werden kann, "wenn dann mal doch etwas mit dieser Elektronik sein sollte". (Bei Umbauten, die ohne Unterbrecher auskommen, geht das leider nicht so einfach).

Bearbeitet von gelöscht[107]
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lutz-Harald Richter

Mein Tipp:

Mit neuen, richtig eingestellten und regelmäßig nach Inspektionsheft gewechselten Kontakten, Kondensator und Kerzen, guter Finger, Kappe und Kabel vorrausgesetzt, sollte der GSA eigentlich gut anspringen und laufen.

Macht er das nicht, hat das andere Gründe. (Ventilspiel, Kompression, Vergaser)

LG Julian

Das glaube ich einfach nicht. Und zwar nach hinreichender Praxiserfahrung in den 70er und 80er Jahren mit zwei GS meines Vaters und meinem GSA, alle mit der konventionellen Zündanlage.

Alle 3, wie auch zigtausende andere GS, hatten fast ständig Startprobleme, sowie es nur etwas nasskalt wurde. Mein Vater war Stammkunde beim ADAC Pannnendienst, manchmal mehrmals in einer Woche und ich weiß nicht mehr, wie oft Zündkerzen, Unterbrecherkontakte, Verteilerdeckel und auch Zündkabel erneuert wurden, die Besserung hielt immer nur einige hundert Kilometer an. Im Winterhalbjahr haben die Unterbrecherkontakte nie die vorgesehenen 5000 km geschafft. Und das alles, obwohl mein Vater keineswegs reinen Stadtverkehr fuhr, sondern 20 km Weg zur Arbeit zum großen Teil über Landstraßen hatte. Und bei meinem GSA, gekauft im Juni 1980 war es nicht besser. In den Sommermonaten lief er wunderbar. Aber obwohl ich zu der Zeit fast täglich von Hannover nach Braunschweig und zurück über die Autobahn fuhr (damals praktisch staufrei), hatte ich prompt am ersten nasskalten Herbsttag die bekannten Startschwierigkeiten.

Ich habe das dann allerdings nicht lange mitgemacht, sondern eine von Citroen angebotene Nachrüst-Transistorzündung einbauen lassen. Danach hatte ich dann ca. 25000 km Ruhe, bis erneut Startprobleme auftraten.

Es hat damals GS gegeben, die immer problemlos ansprangen - vor allem in Südfrankreich oder in trockenen Garagen. Der GS schnitt in der Pannenstatistik des ADAC - anders als die frühen CX, an denen so gut wie alles mal kaputtging - nur wegen eines Problems miserabel ab: Startschwierigkeiten.

Der GS Break Club, den ich jetzt habe, hat dementsprechend die späte GSA-Elektronikzündung und läuft damit problemlos. Eine Umrüstung ist also dringend zu empfehlen.

Lutz-Harald Richter

Bearbeitet von Lutz-Harald Richter
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei den heutigen Liebhaber-GS und GSA halte ich eine technisch intakte und gesunde Zündung samt ordentlichem Vergaser aber dennoch für ausreichend um sich zuverlässig fortzubewegen. Meine GS mit Kontaktzündung liefen jedenfalls Sommer und Winter immer zuverlässig und sprangen auch an. Es soll aber, wie mir ein alteingesessener Citroenhändler mal bestätigte, eine Menge Kunden gegeben haben, die einfach nicht begriffen hatten, wie man einen Choke korrekt bedient. Allerdings gab es natürlich auch GS, die einfach Zicken gemacht haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Martin 480 Turbo

Vielleicht kommt es auch ein kleines bisschen darauf an wo in Deutschland man sich aufhält?

Ich kann mir ja vorstellen, daß in Freiburg im Breisgau oder Ulm jede Menge GS aus mit der alten Zündanlage regelmässig ansprangen. Aber meiner wollte nach einer regnerischen Nacht eigentlich nie. (Ich ja auch nicht.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lutz-Harald Richter

Die Ausrede der Werkstatt ist schon dreist. Bevor man mit dem Choke Probleme kriegt, muss das Auto erst mal anspringen. In den 70er Jahren waren Autos mit Choke noch was ganz normales. Mein Vater hatte vor dem GS nur Autos mit Choke und nie Probleme damit, und ich hatte beim LN (602cm³) auch keinen Ärger. Wenn der GS ansprang sind wir beide auch mit dem GS-Choke zurechtgekommen.

Aber der Choke des GS war schon besonderes sensibel. Normal war sonst (z.B.Simca 1100) Choke ziehen, anlassen, losfahren und dann allmählich den Choke reinschieben. Beim GS hieß es Choke ganz heraus ziehen, anlassen, dann sofort den Choke wohldosiert etwas zurückschieben - schob man zu weit rein, ging der Motor sofort aus, schob man nicht genug rein, soff er ab und ging auch aus - dann warten, bis der Motor richtig rund lief, und dann konnte man losfahren (wenn die Federung bereit war) und allmählich den Choke reinschieben. Hatte man den Choke dann beim Fahren etwas zu weit reingeschoben, mußte man gegebenfalls an der nächsten Ampel oder in einer engen Kurve den Choke schnell wieder etwas herausziehen, weil der GS kein Gas annahm.

Lutz-Harald Richter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ACCM Claude-Michel

Hallo Roland,

ich hab eine DSuper5 die mit einer elektronischer Zündung nachgerüstet ist. Es wird nur der originale Unterbrecher mit einem Transistor unterstützt. Die Nachrüstung ist sehr einfach und bringt schon einiges. Z.B. kann ab 1000/min beschleunigt weren. Nicht vollgas aber so daß der Motor es mitmacht ohne zur ruckeln.

Startprobleme kenne ich auch nicht.

In der DS-Scene wird oft ein Modul aus Renault Fahrzeuge (R5, Rapid) eingebaut. Es steht Cartier drauf. Aus dem Alten ausbauen und notieren wie es angeschlossen ist. Im GS einbauen.

Viel Glück

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Ausrede der Werkstatt ist schon dreist. Bevor man mit dem Choke Probleme kriegt, muss das Auto erst mal anspringen. In den 70er Jahren waren Autos mit Choke noch was ganz normales. Mein Vater hatte vor dem GS nur Autos mit Choke und nie Probleme damit, und ich hatte beim LN (602cm³) auch keinen Ärger. Wenn der GS ansprang sind wir beide auch mit dem GS-Choke zurechtgekommen.

Aber der Choke des GS war schon besonderes sensibel. Normal war sonst (z.B.Simca 1100) Choke ziehen, anlassen, losfahren und dann allmählich den Choke reinschieben. Beim GS hieß es Choke ganz heraus ziehen, anlassen, dann sofort den Choke wohldosiert etwas zurückschieben - schob man zu weit rein, ging der Motor sofort aus, schob man nicht genug rein, soff er ab und ging auch aus - dann warten, bis der Motor richtig rund lief, und dann konnte man losfahren (wenn die Federung bereit war) und allmählich den Choke reinschieben. Hatte man den Choke dann beim Fahren etwas zu weit reingeschoben, mußte man gegebenfalls an der nächsten Ampel oder in einer engen Kurve den Choke schnell wieder etwas herausziehen, weil der GS kein Gas annahm.

Lutz-Harald Richter

Von der Beschreibung her klingt das eher nach unelastischen Zündkerzen (bezüglich Breite des Wärmewertes), andererseits wäre die quasi-digitale Behandlung des Chokes doch recht uneinfühlsam - bei jedem Autotyp - oder?

Bei meinem GS gilt: sein Weber-Vergaser soll deutlich besseren Kaltstart als der Solex haben; der GS wird nur bei trockenem Wetter über 20°C gestartet und (nach Fluten der leeren Schwimmerkammer durch die lange Standzeit) dann springt er tadellos an...

mit hydropneumatischen Grüßen aus Wien,

Walter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Ausrede der Werkstatt ist schon dreist. Bevor man mit dem Choke Probleme kriegt, muss das Auto erst mal anspringen. In den 70er Jahren waren Autos mit Choke noch was ganz normales. Mein Vater hatte vor dem GS nur Autos mit Choke und nie Probleme damit, und ich hatte beim LN (602cm³) auch keinen Ärger. Wenn der GS ansprang sind wir beide auch mit dem GS-Choke zurechtgekommen.

Aber der Choke des GS war schon besonderes sensibel. Normal war sonst (z.B.Simca 1100) Choke ziehen, anlassen, losfahren und dann allmählich den Choke reinschieben. Beim GS hieß es Choke ganz heraus ziehen, anlassen, dann sofort den Choke wohldosiert etwas zurückschieben - schob man zu weit rein, ging der Motor sofort aus, schob man nicht genug rein, soff er ab und ging auch aus - dann warten, bis der Motor richtig rund lief, und dann konnte man losfahren (wenn die Federung bereit war) und allmählich den Choke reinschieben. Hatte man den Choke dann beim Fahren etwas zu weit reingeschoben, mußte man gegebenfalls an der nächsten Ampel oder in einer engen Kurve den Choke schnell wieder etwas herausziehen, weil der GS kein Gas annahm.

Lutz-Harald Richter

Hallo Lutz!

Was Du da schreibst kann ich nur bestätigen!

.... und jeder Vergser reagiert anders auf den Joke! Mein fast neuer Ersatzvergaser muß mit dem Joke ganz anders gestreichelt werden als mit dem alten Weber Vergaser.

Kommendes Wochenende baue ich erneut einen fast neuen Vergaser ein, um zu sehen, ob der GSA wieder so gut geht wie am Anfang vor 18.000km als ich ihen frisch importiert hatte.

Ich mußte den Vergaser ersetzen, weil der Rost aus dem Tank den Vergaser total verstopft hatte.

Ich hab den Vergaser dann in Ethanol und Benzin eingelegt seither aber nicht mehr eingebaut.

Zur Zeit läuft mein GSA sehr lahm, es liegt vermutlich an der "Spinne" (Rostloch) und am schlechten Vergaser bzw an der schlechten Vergasereinstellung.

Mit dem aktuell eingebauten Vergaser muß ich viel länger mit gezogenem Joke also fett fahren.

LG Roland

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

.... und jeder Vergser reagiert anders auf den Joke! Mein fast neuer Ersatzvergaser muß mit dem Joke ganz anders gestreichelt werden ...

Mit dem aktuell eingebauten Vergaser muß ich viel länger mit gezogenem Joke also fett fahren.

LG Roland

Joke = Scherz

Choke = würgen, drosseln ( gemeint ist hier das Einengen des Ansaugquerschnittes um eine fetteres Gemisch zu erzielen)

Shoke = DDR-Fachausdruck für Choke (ist in jedem Transpress-pseudo-Jetzt helfe ich mir selbst nachzulesen...)

Grüße,

Walter - der alle bitte, bitte, bitte zur Spende von Gutpunken einlädt

Bearbeitet von Athanagor68
Flehentliche Bitte nachgetragen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber der Choke des GS war schon besonderes sensibel

Ja, Lutz-Harald, das kann / muss ich bestätigen. Ich habe derzeit die direkte Vergleichsmöglichkeit zwischen dem GSA Baujahr 83 (mit Transistorzündung) und einem Peugeot 304 Break Bj. 74 mit konventioneller Zündanlage. Derzeit fahre ich die beiden Kombis im täglichen Wechsel.

Anspringen tut der GSA auch bei feuchtkalter Witterung sofort, aber dann wünsche ich mir wirklich für den kleinen Bereich, in dem der Choke optimal funktioniert, irgendeine feinfühlige Spindelverstellung. Eigentlich ist der Knopf immer zu weit drin oder zu weit draußen. Ich fahre früh morgens die ersten Minuten praktisch ständig mit einer Hand am Choke-Knopf, permanent nachstellend. Der Peugeot springt auch sofort an, sein Würgeknopf muss eigentlich nur einmal ein Stück reingeschoben werden, dann irgendwann ganz und gut ist. Der Motor reagiert wesentlich unsensibler auf die Einstellung. Dafür lässt sich der Peugeot mit kaltem Motor ganz schwer schalten; gemeinsamer Ölkreislauf für Motor und Getriebe...

So gesehen ist das dann beim GSA eigentlich doch nur ein Joke-Knopf; so richtig ernstnehmen kann ich die Einstellbarkeit jedenfalls nicht.

Wenn der GSA dann aber nach ein paar Minuten richtig wach ist, dann macht der richtig Spaß. Ich habe fast das Gefühl, ich muß mit dem Fuß UNTER das Gaspedal und es herausziehen, um den Motor zu drosseln, so gut rennt der los...

Viele Grüße aus München,

Axel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Peugeot hat ja auch keinen Boxermotor mit einem zentralen Vergaser und entsprechend langen ( beim Start kalten ) Ansaugwegen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So ganz nachvollziehen kann ich die Problematik nicht.

Wir fahren jetzt seid 6 Jahren unseren GSA als Alltagsauto.

Bei jeder Witterung, Sommer wie Winter.

Startprobleme sind noch nie aufgetreten, weder mit dem originalen 1130er Motor mit kontaktgesteuerter Zündanlage noch mit dem aktuellen 1300er Motor mit elektronischer Zündanlage.

Auch die Bedienung des Choke empfinde ich eigentlich nicht als anders als bei anderen Autos.

Vor dem Kaltstart 2-3 Mal aufs Gas getreten, Choke halb raus und der Motor läuft ohne zu orgeln. Meistens kann man den Choke noch etwas zurückschieben bis die Fahrstellung erreicht ist, nach ca. 2 Km ist der Choke ganz drin.

Der gerade restaurierte Cottage zeigt exakt das gleiche Verhalten. Wegen noch fehlender Zulassung kennt der momentan nur Kaltstarts.

Der `79 GSA Pallas von unserem Nachbarn läuft auch als Alltagsauto, auch ohne Startprobleme und Fummelei mit dem Choke. Mit kontaktgesteuerter Zündanlage.

Wichtig ist meiner Meinung nach, das die Vergaser sauber und exakt eingestellt sind.

In der Vergangenheit hatte ich mehrmals verstopfte Düsen und Luftkanäle. Gerade das Leerlaufsystem scheint da anfällig zu sein. Die Verschmutzungen kamen meistens von der Luftseite, das heisst irgendwie flutschen kleinste Steinchen am Luftfilter vorbei.

Stimmt die Vergasereinstellung nicht exakt, dann kommt es zu dem Phänomen, das der Motor hektisch auf kleinste Choke Veränderungen reagiert. Entweder dreht der Motor zu hoch oder stirbt ab.

Die Zündanlagen sind eigentlich relativ anspruchslos.

Ich tausche alle 7500 Km die Zündkerzen, alle 15000 Km den Läufer und die Kappe.

Die Zündkabel habe ich immer bei den Motorüberholungen erneuert.

Die Einstellung des Unterbrecherkontakt habe ich bei dem 1130er nach 3000 Km überprüft, bei 7500 Km kam der neu.

An den Zündverteilern ist oft die Membran in der Unterdruckdose defekt. Die wird hart und reisst, dann funktioniert die Zündverstellung nicht mehr richtig. Das kann man prüfen, in dem man den Verbindungsschlauch zum Vergaser abzieht und daran saugt.

In der Unterdruckdose ist neben dem Schlauchanschluss ein kleines Loch, das zuhalten und saugen. Kann man Unterdruck aufbauen ist die Memrane in Ordnung, saugt man ins Leere ist die Membrane Schrott. Mit Fummelei lässt die sich aber ersetzen. Auch eine defekte Membrane merkt man im Fahrbetrieb, dann fühlt sich der Motor zäh an.

Hat man die Technik einigermaßen im Griff sind die Autos meiner Meinung nach ziemlich zuverlässig.

Ich hätte auch keinen Bock, jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit mit dem Karren Theater zu haben.

Grüsse Markus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Joke = Scherz

Choke = würgen, drosseln ( gemeint ist hier das Einengen des Ansaugquerschnittes um eine fetteres Gemisch zu erzielen)

Shoke = DDR-Fachausdruck für Choke (ist in jedem Transpress-pseudo-Jetzt helfe ich mir selbst nachzulesen...)

Grüße,

Walter - der alle bitte, bitte, bitte zur Spende von Gutpunken einlädt

Hi Walter!

Den "Joke" zieht man wenn beim Starten gar nix mehr geht! Man schüttelt ihn quasi aus dem Ärmel, wie beim Karten Spielen.

Natürlich lautet die Richtige Bezeichnung Choke!

Das Starten selbst ist beim GSA aber nicht das Problem, da hatte ich bei meinem ersten richtigen Auto, einem BX 14 mehr Probleme. Kaum war es kalt oder feucht, oder beides sprang er erst nach einer "Orgel-Session" an und starb meist an der ersten Kreuzung wieder ab.

In 16 Monaten verbrauchte ich 3 gebrauchte Batterien und einen gebrauchten Starter. Habe das Auto schweren Herzens nach Bosnien verkauft.

LG Roland

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hoffe nicht, dass meine Beschreibung des Startverhaltens hier falsch rübergekommen ist. Ich sehe das Prozedere weder als ein Problem an noch ist das für mich eine "Fummelei". Es ist einfach nur so, dass von dem Einstellweg des Chokes nur ca 25 % wirklich nutzbar sind; drüber und drunter ist überflüssiger Weg. Der Vergleich zum Peugeot zeigt mir, dass es anders geht; die technischen Voraussetzungen sind allerdings grundverschieden und daher nicht übertragbar.

Anspringen tut der GSA jedenfalls immer; er fährt sich auch toll, nur er verlangt eben nach einem etwas sensibleren Händchen bzw. mehr Fingerspritzengefühl; dafür ist es eben auch ein Citroen ;-)

Viele Grüße, Axel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lutz-Harald Richter

Nochmal zum Thema Anspringen: GSA mit dem letzten Motor mit elektronischer Zündung springen in der Regel problemlos an. Auch mein 80er GSA sprang mit der nachgerüsteten Transistorzündung sicher an (bis die nach ca. 25000 km einen Defekt hatte).

Das Problem sind natürlich die langen, offen liegenden Ansaugwege, in denen das Benzin-Luftgemisch bei kaltem, insbesondere nass-kaltem Wetter anfängt zu kondensieren, ehe es den Verbrennungsraum erreicht. Um dennoch eine stabile Entzündung des Gemischs zu erreichen, muss der Zündfunke sehr kräftig sein. Ist er es nicht, werden die Zündkerzen nass, ehe eine Zündung erfolgt. Die herkömmliche Zündanlage des GS ist oft nicht in der Lage, gleichmäßig kräftige Zündfunken zu liefern. Schon die nachgerüstete Transistorzündung sorgte hier für eine deutliche Verbesserung.

Lutz-Harald Richter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stimmt schon:

In den 70ern und 80ern hatte fast alle Autos Zündkontakte und Choke-Vergaser.

Aber:

Selbst gut ausgebildtetes Werkstatt-Personal begriff sehr oft nicht den Unterschied zwischen Zündzeitpunkt und Schliesswinkel. Und vermutlich vieles weitere auch nicht.

Und so war das eben markenübergreifend, dass bei Herbsbeginn viele Mühlen eigentlich nicht mehr wollten. Kann mich noch gut an die späten 70er erinnern, dass im Winter an der Ampel eigentlich alle Autos, die älter als 5 Jahre waren, spotzten, husteten oder mit völlig überhöhter Drehzahl überfettet rumbrüllten.

Bleibe dabei:

Wartungsstau oder sonst was, wenn der GS nicht will. Mein GSA (OK: E-Zündung) und der GSA Break 1015 einer bekannten wollen (oder wollten) immer.

LG JUlian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ganz viele Autos hatten aber auch eine Startautomatik die durch einmaliges niederdrücken des Gaspedals vor dem Start aktiviert wurde. Wer das gewohnt war, konnte einem Choke nun wirklich keinen Vorteil abringen geschweige denn ihn korrekt bedienen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hoffe nicht, dass meine Beschreibung des Startverhaltens hier falsch rübergekommen ist. Ich sehe das Prozedere weder als ein Problem an noch ist das für mich eine "Fummelei". Es ist einfach nur so, dass von dem Einstellweg des Chokes nur ca 25 % wirklich nutzbar sind; drüber und drunter ist überflüssiger Weg. Der Vergleich zum Peugeot zeigt mir, dass es anders geht; die technischen Voraussetzungen sind allerdings grundverschieden und daher nicht übertragbar.

Anspringen tut der GSA jedenfalls immer; er fährt sich auch toll, nur er verlangt eben nach einem etwas sensibleren Händchen bzw. mehr Fingerspritzengefühl; dafür ist es eben auch ein Citroen ;-)

Viele Grüße, Axel

HI Axel!

Jeder Vergaser reagiert anders. Ich hab meinen Vergaser gegen ein identes Modell ausgetauscht. Seither reagiert auch der Choke föllig anders. Ich muß mit dem neuen Vergaser den Choke läger gezogen halten, damit mir der GSA an der ersten und zweiten Krezung nicht abstirbt, hängt nicht vom Wetter ab. Ich hab das Gefühl, es hängt eher vom Gestänge des Choks am Vergaser ab.

Solange kein Salz auf der Strasse ist fahr ich mit meinem GSA auch im Winter, seit September allerdings nicht mehr mit Ethanol (E85). Im Sommer ist auch das kein Problem.

LG Roland

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...