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Haengendes Antisinkventil Xantia?


Thomas Held

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Hallo,

ich habe folgendes Problem mit meinem X2 Break (ohne Hydraktiv):

Das Heck des Wagen steht nach Hochfahren in oberste Position mit schwer bepacktem Laderaum (fast ganz) oben und kommt unabhaengig von der Stellung des Hoehenwaehlhebels nicht mehr runter. (Beim Fahren merkt man, dass er wohl nicht _ganz_ oben steht, da er nicht am Gummianschlag haengend hoppelt.)

Es ist nicht der Knochen der Hoehenkorrektor-Ansteuerung, der HK wird ueber das Hebel-Gestaenge und den Knochen normal angesteuert.

Kann es sein, dass sich aufgrund des ungewoehnlich hohen Drucks in der hinteren Federung (wegen der Beladung des Wagens) ein Kolben im Antisinkventil verklemmt hat und nun der Federkreislauf hinten dauerhaft abgetrennt ist?

Weder ein Druckablassen am Hauptdruckspeicher noch der Versuch ueber das Bremsventil den Wagen 'herunter zu bremsen' hat das Heck absinken lassen. Ersteres war zu erwarten, letzteres erscheint mir allerdings merkwuerdig, eventuell war ich aber auch nicht geduldig genug (_waehrend_ des Bremsens wuerde er aufgrund der blockierten Hinterachse ja ohnehin nicht herunter kommen...).

Leider Verfuege ich immer noch nicht ueber eine genaue Kenntnis der Leitungsfuehrung eines Antisink-Fahrzeugs. (Gibt es da eigentlich keine verfuegbaren Schemata, wie es sie z.B. fuer die verschiedenen D-Modelle gibt?)

Gruss,

Tom

Bearbeitet von Thomas Held
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Hallo Herbert,

der Wagen wurde gestern morgen manuell hochgefahren (zum Radwechsel vorn), und stand so bis zum Montieren der neuen Vorderraeder am nachmittag auf Hoechstposition. Er haengt seit dem (ueber Nacht hat sich nichts geaendert...) mit einem DS-Getriebe beladen so rum.

Ich werde heute abend mal versuchen, den Wagen zu entladen (um den Druck in der hinteren Federung und am eventuell klemmenden Kolben zu reduzieren) und dann den Motor anlassen zwecks Druckaufbau von der anderen Seite des Kolbens...

Da ich keinen Leitungsplan der Hydraulik meines Xantias habe, weiss ich nicht, wie schluessig meine Theorie/Idee mit dem klemmenden Kolben ist.

Gruss,

Tom

Bearbeitet von Thomas Held
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Guten Morgen,

Federungsdruck hinten höher als Hauptdruck -> Antisink-Ventil schnappt zu.

Damit es wieder aufgeht, muß der Hauptdruck höher sein als der Federungsdruck.

Da du den Wagen mit dem Getriebe an Bord hochgepumpt hattest, kann die Pumpe auch den notwendigen Druck aufbauen. Wahrscheinlich brauchst du einfach nur etwas Geduld. Zum Beschleunigen der Angelegenheit kannst du auch den Wagen eine Zeitlang mit erhöhtem Standgas laufen lassen.

Gruß

Torsten

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Du kannst auch mal die üblichen Stellen bearbeiten:

-LHM wechseln

-Siebe und Behalter reinigen

-Sind die Kugeln alle gut?

-arbeiten die Höhenkorrektoren einwandfrei?

-Antisink-Ventile OK? Die haben Kunststoffteile dran, die ausfransen können und dann sinkt der Xantia ab.

-Pumpe richtig dicht? Ich hab den Torsten mal eine Pumpe dichten lassen, einwandfrei, der ging danach superschnell hoch.

Viele Grüße

Fred

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Guten Morgen,

Federungsdruck hinten höher als Hauptdruck -> Antisink-Ventil schnappt zu.

Damit es wieder aufgeht, muß der Hauptdruck höher sein als der Federungsdruck.

Da du den Wagen mit dem Getriebe an Bord hochgepumpt hattest, kann die Pumpe auch den notwendigen Druck aufbauen. Wahrscheinlich brauchst du einfach nur etwas Geduld. Zum Beschleunigen der Angelegenheit kannst du auch den Wagen eine Zeitlang mit erhöhtem Standgas laufen lassen.

Gruß

Torsten

Hallo Torsten,

ich bin mit dem Wagen, so wie er sich jetzt verhaelt, schon kilometerweit gefahren! (Daher weiss ich auch, dass er wohl nicht _ganz_ oben steht, da sich das dabei sonst uebliche Hoppeln ueber die Gummianschlaege sehr in Grenzen haelt - eventuell auch durch die Beladung...!?)

Gruss,

Tom

Bearbeitet von Thomas Held
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Du kannst auch mal die üblichen Stellen bearbeiten:

-LHM wechseln

-Siebe und Behalter reinigen

Erst im Juni gemacht...

-Sind die Kugeln alle gut?

Letzte routinemaessige Druckkontrolle war im Mai...

-arbeiten die Höhenkorrektoren einwandfrei?

Kann ich jetzt gerade nicht sicher sagen, bisher jedenfalls ja!

-Antisink-Ventile OK? Die haben Kunststoffteile dran, die ausfransen können und dann sinkt der Xantia ab.

Und die haben den Kolben mit O-Ring-Taille, den ich verdaechtige, festzuklemmen...

-Pumpe richtig dicht? Ich hab den Torsten mal eine Pumpe dichten lassen, einwandfrei, der ging danach superschnell hoch.

Die Pumpe ist aeusserlich dicht, die zwei uebrig gebliebenen Stempel bei der 6+2-Pumpe, brauchen natuerlich ihre Zeit zum Hochpumpen...aber das ist nicht das Problem, er kommt ja hoch etc.

Gruss,

Tom

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Was auch theoretisch sein könnte: Wenn Du die Höhenverstellung vorher lange nicht benutzt hast, kann sie schwergängig und vergammelt sein. Durch das einmalige Hochstellen könnte sich das Gestänge verbogen und verstellt haben.

Das ist jetzt nur eine Theorie, würde aber dazu passen, daß Dein Xantia nicht am oberen Anschlag "hängt", sondern irgendwo dazwischen...

Dann wäre das Problem mit etwas Glück mit den Arbeiten am vorderen Höhenkorrektor in der Griff zu kriegen. Also reinigen, fetten, evtl. neu einstellen.

>>Jürgen

Bearbeitet von ACCM Jürgen P. Schäfer
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Was auch theoretisch sein könnte: Wenn Du die Höhenverstellung vorher lange nicht benutzt hast, kann sie schwergängig und vergammelt sein. Durch das einmalige Hochstellen könnte sich das Gestänge verbogen und verstellt haben.

Dann wuerde ich aber eher eine falsche (Fahr-)Position erwarten und nicht eine nicht mehr aenderbare. Das Bewegen des Verstellhebels im Innenraum uebertraegt sich jedenfalls (meines Erachtens normal) auf die Anlenkmimik des Hoehenkorrektors. Ob sich auch der Steuerschieber im Korrektor entsprechend bewegt, kann ich noch nicht ganz sicher sagen, da ich nicht gleichzeitig den Hebel bewegen und den Korrektor beobachten kann, werde das noch nachholen...

Das ist jetzt nur eine Theorie, würde aber dazu passen, daß Dein Xantia nicht am oberen Anschlag "hängt", sondern irgendwo dazwischen...

Dann wäre das Problem mit etwas Glück mit den Arbeiten am vorderen Höhenkorrektor in der Griff zu kriegen. Also reinigen, fetten, evtl. neu einstellen.

Wieso Arbeiten am _vorderen_ HK?

Gruss,

Tom

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ACCM Jürgen P. Schäfer
... Ob sich auch der Steuerschieber im Korrektor entsprechend bewegt, kann ich noch nicht ganz sicher sagen, da ich nicht gleichzeitig den Hebel bewegen und den Korrektor beobachten kann, werde das noch nachholen...
Genau da wirst Du weitersuchen müssen...
...

Wieso Arbeiten am _vorderen_ HK?

Gruss,

Tom

Sorry, eine Schreib-Lese-Schwäche meinerseits! ;)

>>Jürgen

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Hallo,

der Steuerschieber im Hoehenkorrektor wird zwischen den beiden Extrempositionen vom Gestaenge um etwa 4 mm bewegt. Das entspricht dem Weg, den ich an einem ausgebauten (DS-)Hoehekorrektor durch bewegen des Schiebers nachvollziehen kann. Daher ist der Hoehenkorrektor fuer mich erst einmal als Fehler ausgeschieden.

Also zurueck zum Antisinkventil. Ich habe das Auto uebrigens trotz festgestelltem Bremspedal ueber Nacht nicht zum Absinken bringen koennen. Daher auch noch einmal die Bitte um einen Leitungsplan eines hydraktivlosen Antisink-Xantias...

Ich werde wohl oder uebel den Druck im hinteren Federungskreislauf ueber eine Leitungsverbindung ablassen muessen.

Gruss,

Tom

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Hallo,

nachdem ich mich nun ich Sachen Leitungsfuehrung/Funktionsweise des nichthydraktiv-Antisinks weitergebildet habe und dabei nun auch verstanden habe, dass ich den Wagen mit Antisink nur mit laufendem Motor, d.h. offenem Antisinkventil, hinten herunterbremsen kann (im Vergleich zum Druckablassen ueber einen Hydraulikleitungsanschluss ungleich bequemer...), teile ich mittlerweile die Einschaetzung, dass das Obenbleiben am Hoehenkorrektor lag.

Ich habe diesen nun zerlegt (Bildergeschichte folgt) und im Innern einen ekligen weissen Pudding garniert mit schwarzem Dreck gefunden. Nach Reinigung desselben funktioniert das Hoch- und Runterfahren nun wieder, allerdings senkt sich der Wagen bei den beiden moeglich Fahrpositionen jeweils nach ganz unten ab.

Bezugnehmend auf folgendes Bild (das ich irgendwann einmal hier oder im Paralleluniversum 'gefunden' habe), das die HK-Mimik im Zustand 'ganz hoch' zeigt, ist bei meiner Anlenkung das Problem, dass Schenkelfeder 1 auch bei durch den Hoehen-Waehelhebel entlasteter Schenkeldefer 2 im Zustand wie auf dem Bild zu sehen verbleibt. Sollten nicht bei Wahl der beiden Fahrpositionen die beiden Federenden von Schenkelfeder 1 von beiden Seiten am Hebel des Steuerschiebers anliegen, um so - angelenkt durch die Stabischelle ueber den Knochen - die Position des Schiebers festzulegen?

HK_Xantia.JPG

Gruss,

Tom

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Moin!

auf dem Bild gut zu sehen.. die mit 2 gelben Pfeilen markierten stellen.. sollten beweglich sein.. ich empfehle DRINGEND das ABSTÜTZEN des Fahrzeugs, und dann das Gängigmachen dieser Bewegungsstellen...

Grüße

anfichtn

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Mein x1-Break zeigt auch ab und an dieses Verhalten: mit viel kriechöl spray diese sachen gängig machen --> hochfahren --> runterfahren.

wenn dieses wieder funkt die ganzen beweglichen teile mit fett behandeln. (dann hat man wieder 10.00o km ruhe)

PS: die Schenkel der einen Feder zeigen arg weit auseinander

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Moin!

auf dem Bild gut zu sehen.. die mit 2 gelben Pfeilen markierten stellen.. sollten beweglich sein.. ich empfehle DRINGEND das ABSTÜTZEN des Fahrzeugs, und dann das Gängigmachen dieser Bewegungsstellen.

Hallo,

das Blech, an dem der Knochen angreift und auch die Feder darunter sind beweglich und gefettet (nicht erst kuerzlich).

Nur, wie muss die Feder 1 in Fahrposition stehen?

Bei mir sitzt die weiterhin so am HK-Hebel, wie auf dem Bild zu sehen und zieht damit den Korrektor-Schieber nach vorne (in Fahrtrichtung), was abwaerts bedeutet.

Gruss,

Tom

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bei ausgehängten Knochen gibt es nur noch zwei zustände:

ganz unten (wenn der Konsolen-Hebel nicht ganz hinten steht)

oder

ganz oben (wenn Konsolen-Hebel ganz hinten steht)

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Hallo,

was passiert wen du den Knochen aushängst ? Es könnte sein daß du eine ganz simple Höheneinstellung brauchst.

Gruß

Torsten

Erklärung, dann sollte die Feder 1 entspannt wein, falls nicht ist die Mechanik gangbar zu machen.

Gruß

Torsten

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Hallo,

was passiert wen du den Knochen aushängst ? Es könnte sein daß du eine ganz simple Höheneinstellung brauchst.

Hallo Torsten,

da habe ich auch schon dran gedacht, allerdings habe ich an der Stabischelle ja nicht gedreht und nur den Korrektor allein ausgebaut und gereinigt.

Zwar laesst sich der Korrektor mit den beiden Befestigungsschrauben nicht eindeutig befestigen (man kann ihn ein, zwei Millimeter vor-/zurueckschieben, wenn die Schrauben schon ein-, aber noch nicht festgedreht sind), aber ich habe mehrere Positionen ausprobiert (ganz vorne, ganz hinten, mitte). In einer der Extrem-Positionen kommt er dann uebrigens gar nicht mehr hoch, wenn einmal unten...

Kann denn eine derart kleine Fehlposition eine komplette Neueinstellung der Hoehe erfordern?

Sollten die beiden Enden der Feder 1 bei ausgehaengtem Knochen am Hebel des HK-Schiebers anliegen, so dass eine spielfreie Verbindung zwischen dem Hebel und der Feder besteht?

Gruss,

Tom

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Hallo Tom,

im Prinzip ist da kein Spiel, sonst würden Änderungen der Karosseriehöhe nicht genau genug an den HK übertragen werden können. Wie gesagt, häng mal den Knochen aus, dann zeigt sich ob die Mechanik fest ist. Denkbar ist auch, daß die Stabischelle verrutscht ist auf falscher Position festhängt, also die Höhe einzustellen ist.

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
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Hallo Torsten,

Du hattest Recht - nach Loesen des Knochens sprang die Schenkelfeder Nummer 1 zusammen und bildete mit dem Hebel am Steuerschieber des HK eine spielfreie Einheit.

Ich habe dann die Schelle am Stabi ein Stueck in die entsprechende Richtung gedreht und nun wieder eine (beim ersten Versuch recht gut getroffene) normale Fahrhoehe.

Eine Ueberpruefung und entsprechende Nachjustage mache ich irgendwann, wenns nicht mehr nass, kalt und dunkel draussen ist...

Gruss,

Tom

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