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Bin beruhigt: Merkel erlaubt max. 2 Grad mehr


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Geschrieben
"In so ziemlich all unseren Nutzpflanzen findet so gut wie keine natürliche Evolution mehr statt."

Auch hier wieder ein lächerlich kleiner Abschnitt der Evolution, seit dem der Mensch eingreift.

Die Aussage stimmt zwar, aber die Fauna besteht zum Glück global gesehen eher weniger aus Nutzpflanzen.

Hmm, irgendwie fühle ich mich grad verarscht oder hab ne Paarung von Unwissenheit und Geschwätzigkeit vor mir. Nochmal kurz - auch an die anderen Schnarschnasen - die Erde ist kein geschlossenes System - dies wäre sie erst, wenn sie bar jeder Anziehungskräfte im kosmischen Off (welches es so nicht gibt!) schwebt! Muss ich jetzt hier wirklich hinschreiben, dass Pflanzen zur Energiegewinnung und zum Wachstum Sonnenlicht brauchen, übrigens auch die nicht Nutzpflanzen - ja, es gibt Ausnahmen, aber wer will diese Röhrenwürmer aus der Tiefsee fressen? Winke wink: Photosynthese!!!

Könntest Du alles längst wissen, wenn Du Dich nicht, vorurteilsbeladen, vernagelt, faktenresistent weigern würdest, Texte zur Kenntnis zu nehmen, die nicht nur politkorrekte Kacke enthalten

Hmm,

die von dir gelieferten Links haben etwas die Relevanz des kosmischen Staubs der täglich auf der Erde niedergeht gemessen zu deren Gesamtmasse! Wie war das hier so schön formuliert (weiß nicht mehr wer es als Signatur hatte - Asterix BX glaubt ich: Pippi Langstrumpf: Man muss schon ne Menge Dreck weghören, bis einem die Ohren abfaulen! - aber warum sollte man es riskieren?) Danke für deine produktiven Antworten auf meine letzten Nachfragen - solch ein Verhalten ist wirklich politisch inkorrekt, was du nicht beantworten KANNST beantwortest du durch Schweigen - dumm nur, dass fast alle hier dumm sind, oder? Gibts keine Spielplätze für Leute wie dich - bei dem fäkalen Niveau ist wohl ein Spielplatz für die Liga U-3 der richtige Ort...

Tower

Geschrieben

Danke für die Blumen, towerowitch. Benehmen ist Glücksache, was?

Interessantes zum Thema gerade auf 3SAT mit Herrn Scobel.

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben (bearbeitet)

yep - und sie brauchen CO2 zur Photosynthese - also pflanzen wir alle einen Baum, kaufen keine Möbel mehr und forcieren den Verbrauch von fossilen Brennstoffen (Holzheizen wird bei Strafe verboten), dann hat sich das CO2-Problemchen ganz schnell erledigt ;)

Die Erde schleudert selbständig keine Ressourcen ins All - und die paar Raumflugkörper, die die Menschheit raufschickte und die die Erdanziehungskraft endgültig überwunden haben, kann man getrost vernachlässigen. Genauso, wie die Relevanz des kosmischen Staubs (wobei ich glaube, die Dinos würden dir da widersprechen).

Gruß Detlef

Bearbeitet von Thunderstorm Technologies
Ergänzung
Geschrieben (bearbeitet)
des kosmischen Staubs der täglich auf der Erde niedergeht

Wie ’ne Schneekugel ohne Glas drum herum, und zu schütteln braucht man auch nicht.

Nee, in der Tat kein geschlossenes System, zum Glück aber nicht viel da...;)

Roger

Bearbeitet von Ja, genau!
Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

Man könnte die Drehzahl des Planeten erhöhen - dann geht der Staub fliehkraftbedingt auch wieder von allein ;)

Gruß Detlef

Geschrieben

Stimmt, mache ich bei dreckigem Reifenprofil auch so ;-)

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

Drehzahlabhängig ;)

Geschrieben
Danke für die Blumen, towerowitch. Benehmen ist Glücksache, was?

Nö,

ich hab gelernt Unsinn zu widersprechen - Glück ist nur, dass man Dummschwätzern zuhören darf (sag mal Danke zu den politidch unkorrekten Menschen auf dem Planeten!)

yep - und sie brauchen CO2 zur Photosynthese - also pflanzen wir alle einen Baum, kaufen keine Möbel mehr und forcieren den Verbrauch von fossilen Brennstoffen (Holzheizen wird bei Strafe verboten), dann hat sich das CO2-Problemchen ganz schnell erledigt ;)

Die Erde schleudert selbständig keine Ressourcen ins All - und die paar Raumflugkörper, die die Menschheit raufschickte und die die Erdanziehungskraft endgültig überwunden haben, kann man getrost vernachlässigen. Genauso, wie die Relevanz des kosmischen Staubs (wobei ich glaube, die Dinos würden dir da widersprechen).

Gruß Detlef

Tja, Nichtleser die schreiben könne, sind wirklich selten - dank auch an dichicon12.gif

Tower

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

#101:

Hmm, irgendwie fühle ich mich grad verarscht oder hab ne Paarung von Unwissenheit und Geschwätzigkeit vor mir. Nochmal kurz - auch an die anderen Schnarschnasen - die Erde ist kein geschlossenes System - dies wäre sie erst, wenn sie bar jeder Anziehungskräfte im kosmischen Off (welches es so nicht gibt!) schwebt! Muss ich jetzt hier wirklich hinschreiben, dass Pflanzen zur Energiegewinnung und zum Wachstum Sonnenlicht brauchen, übrigens auch die nicht Nutzpflanzen - ja, es gibt Ausnahmen, aber wer will diese Röhrenwürmer aus der Tiefsee fressen? Winke wink: Photosynthese!!!

Ich hab nur deine Ausführungen ergänzt - bittesehr, nichts zu tanken

gruß Detlef

Geschrieben (bearbeitet)

ich heize mit holz, somit gebe ich nur frei was der holzstamm so oder so wieder durch verfaulung freigeben würde.

vor jahrzehnten war holzverbrennung umweltsünde, heute zählts zu den umweltfreundlichsten weil wieder erneuerbar.

fahre alte gebrauchte autos und kauf mir kein neues was erst hergestellt werden muß, benutze noch meinen alten röhrenmomitor bis er defekt ist, das selbe mit dem fernseher.

ich rüste auf gaskochfeld in der küche um und tausche nach und nach die glühlampen von halogen auf leuchtstoffröhren und leds um, aber erst wenn das zeug defekt ist, dazu muß ich sagen das die led technik zur beleuchtung eines raumes noch nicht so weit ist um da wirklich brauchbares licht rauszubekommen. das mußte ich in den letzten zwei tagen erst wieder sehen als ich auf led umrüsten wollte, die sind einfach auf endfernung zu schwach und leuchten nicht ausreichend den raum aus. endweder sie leuchten meterweit und nur punktuell oder breit und verlieren nach 2 metern die leuchtkraft.

am klima rotz wird sich nix ändern solange nicht die ganze welt mitzieht, was nützt es wenn in der eu da was gemacht wird und der rest scheißt wörtlich drauf.+

ich erlebe den mist nicht mehr und meine kinder auch nicht, alles andere ist zukunft.

was ihr euch über den mist überhaupt noch aufregt, der kleine mann kann eh nix drann ändern, er muß mit dem arbeiten was er bekommt, wenns 10.000watt glühlampen sind muß ich die nehmen wenns keine anderen gibt, ebenso bei auto, bahn, benzin, strom und und und.

wer soll oder kann den umweltschonenden kram den bezahlen, hybridauto, 3 liter auto(die kiste von vw ist´n witz), solarzellen undund und, das kostet soviel mäusens, das sich das nicht jeder leisten kann, obwohl auf ein hybrid auto kann man verzichten, die verbrauchen genau so viel wie ein normaler benziner(fahrtest auf d-max), den irgendwoher muß der strom ja auch herkommen, ebenso elektro autos, der vergleich hinkt nämlich immer wieder, die umweltverschmutzung kommt dann wo anders her.

mfg tobi

Bearbeitet von hoschi1
Geschrieben (bearbeitet)

Bei uns sind es heute 0,6 Grad weniger als gestern um die Zeit.

Differenzhandel ?

Hat jemand mehr weniger zu bieten ?

Oder hat tatsächlich ein bisschen weniger an mehr ?

Mehr oder weniger

Ernst G. Meint

blossom, heute nur auf Sanitärbauteilefang, deshalb wird auch der Wagen genutzt

Bearbeitet von _blossom_
Geschrieben

"Es gibt nur 10 Sorten von Menschen; die, die Binärcode lesen können und die, die es nicht können"

Und trotzdem brauchst du den 11. Mann zum Skat. Und 100 für Schafkopf.

mg

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

Die Meinung von der Angela geht mir ja prinzipiell ihr wißt schon wo vorbei.

Statt 2 Grad wär ich aus aktuellem Anlaß mehr für 20 Grad mehr :)

Wo bleibt die globale Erwärmung ?????

Obwohl....eine partielle in Nordbayern würd mir schon reichen ;)

Bin Egoist :)

Gruß Detlef

Geschrieben
Statt 2 Grad wär ich aus aktuellem Anlaß mehr für 20 Grad mehr :)

Wo bleibt die globale Erwärmung ?????

Ich erhöhe auf 40°C .

-16,3 hier - aua, selbst widerlegt oder steigende Extreme? :D

Roger

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

Ok - das wär dann schon sehr angenehm.

Aber etwas + würd mir schon reichen ;)

Gruß Detlef

Geschrieben

Ich hoffe beruflich und beschaulich bedingt, auf ein Andauern der Frostperiode bis mind. Dienstag abend (Beruf) bzw. Donnerstag abend (Beschaulich).

Aber nach neuesten Infos der Froschgruppe um Herrn Kachelmann ist der janze Schnee wohl bald wieder futsch.

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

Hi blossom

du mußt dich wahrscheinlich jetzt auch nicht im Freien über einen XM hermachen.

Ab Donnerstag kanns von mir aus jeden Tag nen halben Meter scneien und die Temperatur ist mir dann auch egal ;)

gruß Detlef

Geschrieben

Wie oft muß ich jetzt um den Block fahren, damit es wärmer wird?

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

Sag dir Bescheid, wenn ich was merk ;)

gruß Detlef

Geschrieben

Nicht schlecht hingezwirbelt, das Zitat dem Schellnhuber in die Nähe zu rücken. So stichelt der Wissenschaftler ;).

Der von Storch ist aber immerhin selbst der Meinung:

" Durch seine Emissionen von klimawirksamen Substanzen, insbesondere Kohlendioxid, Methan und Aerosol-bildende Substanzen, beeinflusst der Mensch das Klima in nennenswertem Umfang. Wenn es nicht gelingt die Emissionen massiv einzuschränken, - und nicht nur den Zuwachs – werden wir deutliche Klimaänderungen in den kommenden Jahren bekommen. Einen Teil dieser Klimaänderungen werden wir nicht mehr vermeiden können"

Schon recht. Retten wir halt die Welt UND die Demokratie. Man gönnt sich ja sonst nix :)

mg

Geschrieben (bearbeitet)

Aus der Schweizer "Weltwoche" (leider nicht verlinkbar deswegen copy&paste):

P.S.: Ja der Autor ist "Klimagegner" und freut sich über das Scheitern des Gipfel. Bitte aber trotzdem lesen und nicht als "Rechte Propaganda" abtun und sich verweigern. Er beschreibt das wie und warum und durch wen der Klimagipfel gescheitert ist, soweit sachlich.

Hart aber wahr….

Die Klimalüge hat ausgedient!

Kopenhagen und der Niedergang der grünen Utopie

Das Scheitern des Weltklimagipfels in Kopenhagen ist ein historischer Einschnitt, der das Ende der Klimahysterie einläutet. Er markiert nicht nur das Versagen europäischer Umweltpolitik, sondern auch den Verlust der westlichen Vormachtstellung auf diplomatischem Parkett.

Von Benny Peiser

Das Scheitern des Klimagipfels war nicht nur vorhersehbar es war unvermeidlich. Aus der Sackgasse der bisherigen Klimapolitik, in die sich die internationale Gemeinschaft hineinbugsiert hatte, führte kein Weg heraus. Das sich in Kopenhagen manifestierende globale Patt spiegelt die gegensätzlichen, letztlich unvereinbaren Interessen des Westens und des Rests der Welt wider. Die Folge dürfte ein unbefristetes Moratorium der internationalen Klimagesetzgebung sein. Die Chancen auf ein verbindliches Folgeabkommen zum Kioto-Protokoll sind damit so gut wie null.

Das ganze Ausmass des Debakels und der geopolitischen Machtverschiebungen wird daran erkennbar, dass die Vereinbarung von Kopenhagen ohne Beteiligung der EU zustande kam. Der Ausschluss Europas symbolisiert die wachsende Machtlosigkeit einer grünen EU-Bürokratie, die nicht einmal gefragt wurde, ob sie der unverbindlichen Erklärung Chinas, Indiens und der USA zustimmen wolle. Zwar fand der Uno-Gipfel in einer europäischen Hauptstadt statt. Doch die Verhandlungen und das Endergebnis der Konferenz lagen völlig ausserhalb europäischen Einflusses.

Gewinner im Klimapoker

Die sichtlich schockierten EU-Staats- und Regierungschefs mussten feststellen, dass sie von China, Indien und den USA überrumpelt und ausmanövriert worden waren. US-Präsident Obama und die Regierungschefs Indiens und Chinas hatten längst Kopenhagen verlassen, als sich die EU-Vertreter dazu gezwungen sahen, einem von fremder Hand ausgehandelten Übereinkommen zuzustimmen. Eine Ablehnung der asiatisch-amerikanischen Erklärung war zwar denkbar, hätte die EU allerdings in die Sektierer-Ecke von Hugo Chávez und Robert Mugabe gedrängt.

Der gescheiterte Klimagipfel hat ein tektonisches Beben der internationalen Beziehungen ausgelöst und eine neue politische Landschaft hinterlassen: Nach Kopenhagen sieht das grüne Europa sehr alt und der Rest der Welt ganz anders aus. Denn die Prinzipien, auf denen die europäische Klimapolitik basiert und die dem Kioto-Protokoll unterliegen, sind mit der Kopenhagener Vereinbarung so gut wie ausser Kraft gesetzt.

Waschechte Realpolitiker, die es in der Klimafrage freilich kaum gibt, hatten seit langem davor gewarnt, dass die Konferenz von Kopenhagen ausserstande sein würde, die völlig entgegengesetzten Interessen des Westens und der Schwellenstaaten zu überwinden. Dass alle zentralen Entscheidungen auf unbestimmte Zeit verschoben wurden, sollte deshalb niemanden überraschen. Es besteht kein Zweifel daran, dass China und Indien die grossen Gewinner des Klimapokers sind. Die beiden aufsteigenden Supermächte haben es verstanden, neue Bündnispartner zu gewinnen. Die Strategie Chinas und Indiens, sich mit anderen Schwellenländern zu einer strategischen Allianz gegen das grün-protektionistische Europa zusammenzuschliessen, entpuppte sich als erfolgreich. Schliesslich zwang das hartnäckige Nein sogar die Obama-Administration, sich dem antigrünen Zweckbündnis anzuschliessen.

Der asiatisch-amerikanische Schulterschluss bedeutet ein kategorisches Nein zu rechtlich verbindlichen Emissionszielen. Damit ist ein konkreter Zeitplan für die Begrenzung globaler CO2-Emissionen, ganz zu schweigen von einer Reduzierung des CO2-Ausstosses, auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben. Zu einer industriellen Entkarbonisierung wird es deshalb nicht so schnell kommen.

Das Nein ist unverhandelbar

Die akute Gefahr, dass ein rechtlich verbindlicher Klimavertrag zu extrem teuren und zerstörerischen Schranken für das Wirtschaftswachstum in den Entwicklungs- und Schwellenländern führen könnte, wurde damit entschärft. «Business as usual» heisst die neue Klimapolitik, die die nächsten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte prägen wird.

In den Hauptstädten Europas gibt es freilich erheblichen Widerstand, die strategische Niederlage einzugestehen und die neue Realität zu akzeptieren. Wie nach jeder gescheiterten Klimakonferenz der letzten Jahre lautet die Parole auch jetzt: Beim nächsten Weltklimatreffen werden wir es schaffen! Was Kopenhagen versäumt hat zu beschliessen, wird der Gipfel in Mexiko nächstes Jahr durchsetzen.

Das ist völlig illusorisch. Die kategorische Ablehnung der Entwicklungsländer, sich zu verbindlichen Emissionsgrenzen zu verpflichten, ist keine taktische Verhandlungsmasche. Ihr Nein ist absolut und unverhandelbar. Schliesslich haben diese Länder gar keine Wahl, als auch weiterhin auf die vergleichsweise billigen fossilen Brennstoffe zu setzen.

Die europäische Realitätsverweigerung ist auch deshalb albern, weil in Kopenhagen eben gar nichts entschieden wurde. Selbst die in der Vereinbarung versprochenen Klimamilliarden sind unverbindlich. Im sogenannten «Copenhagen Accord» wird zwar in Aussicht gestellt, dass der Westen den Entwicklungsländern Finanzhilfen von erst 10, später 100 Milliarden Dollar pro Jahr überweisen wird. Allerdings sind diese Zahlen reine Fantasie, da sie an die Unterschriften Chinas und Indiens unter einen Klimavertrag gebunden sind, den es auf absehbare Zeit nicht geben wird.

Denn die Entwicklungsländer sind nicht dumm. Sie haben den Westen in einer von grünen Politikern selbst gebastelten Klimafalle erwischt und gefesselt. Um dem westlichen Druck zu begegnen, fordern die armen Länder 200 bis 400 Milliarden Dollar für sogenannte Klima-Entschädigung und Adaptionsmassnahmen nebst westlichem Technologietransfer in Milliardenhöhe. Es ist kaum nachzuverfolgen, wie der Westen, selbst schwer gebeutelt durch eine Wirtschaftskrise, jemals bereit wäre, solch ein astronomisches Vermögen an die Konkurrenz zu überweisen. Selbst in besseren Zeiten wäre das eine Schnapsidee.

Doch auch der Westen war überzeugt, beim Klimapoker eine kluge Strategie zu verfolgen. So haben die EU-Vertreter zwar im Prinzip einen Finanztransfer von 30 Milliarden Dollar an die armen Länder in den nächsten drei Jahren in Aussicht gestellt. EU-Kommissions-Präsident Barroso hat allerdings klargemacht: Die Klimamilliarden hängen von der Zustimmung zu verbindlichen Emissionsgrenzen ab. Damit wird den Entwicklungsländern der Schwarze Peter zugeschoben.

In der europäischen Klimapolitik wird das Kopenhagen-Fiasko wohl zu einem Umdenken führen. Vor allem die östlichen EU-Mitgliedstaaten aber vermutlich auch italienische und deutsche Politiker werden eine drastische Revision unilateraler Klimaziele fordern, die wirtschaftlich als auch politisch immer riskanter zu werden drohen. Schon jetzt belasten sie die Volkswirtschaften, die meisten Industrien sowie private Haushalte mit immer höheren Energie- und Folgekosten schwer. Auch Japan hat bereits damit gedroht, dass es seine einseitigen Emissionsziele nach unten revidieren werde, sollte es in Kopenhagen nicht zu einem verbindlichen Klimavertrag kommen.

In den nächsten Jahren werden Bemühungen um einen verbindlichen Klimavertrag aller Wahrscheinlichkeit nach ebenso scheitern. Der Druck, sich von den grünen Utopien zu verabschieden, wird deshalb wachsen. Die Entwicklungsländer können sich eine Beschränkung ihrer Energie- und Industriepolitik schlicht nicht leisten: Die Begrenzung ihres Wachstums würde ihre soziale und politische Stabilität untergraben.

Selbst in der westlichen Welt scheint die allgemeine Klimahysterie vor einer merklichen Abkühlung zu stehen. Glaubt man den Meinungsumfragen der letzten Jahre, so ist die Klimabesessenheit der achtziger und neunziger Jahre Schnee von gestern. Die Neuartigkeit des Themas Klimawandel hat viel von seiner ursprünglichen Potenz eingebüsst. Die Öffentlichkeit gewöhnt sich an die Realität einer graduellen Klimaveränderung.

Die Klimapolitik steckt somit in einer ebenso tiefen wie systematischen Krise. Klimasteuern haben in kaum einem Land mehr eine Chance. Doch die grössten Verlierer von Kopenhagen scheinen die Klimaforschung und die wissenschaftlichen Eliten zu sein, die, mit wenigen Ausnahmen, seit Jahr und Tag eine umfassende Klimahysterie gefördert haben. Es besteht kein Zweifel mehr daran, dass die meisten Regierungen das Vertrauen in die Prognosen und Forderungen der Klima-Alarmisten verloren haben. Mehr denn je markiert der «Copenhagen Accord» den Einflussverlust des Uno-Klimarats IPCC sowie nationaler Klimaberater.

2. Teil unten wegen Längenbeschränkung Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben

2. Teil:

Glaubwürdigkeitsverlust der Forschung

Die Forschung steht überdies vor einer schweren Glaubwürdigkeitskrise. Sie sieht sich mit wachsender Kritik konfrontiert, nicht zuletzt wegen des «Climategate»-Skandals, der jüngsten Enthüllungen über das tolle Treiben führender Klimawissenschaftler hinter den Kulissen. Zudem scheint der Anstieg der globalen Temperaturen, wie er vor allem in den letzten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zu beobachten war, seit etwa zehn Jahren ins Stocken geraten. Der Stillstand der Erderwärmung hat die Glaubwürdigkeitskrise eher verschärft und zu einem kontinuierlich wachsenden Skeptizismus in weiten Teilen der Bevölkerung geführt. Sowohl der Temperaturstillstand als auch die Weltwirtschaftskrise haben die einstige Begeisterung für eine kostspielige Klimapolitik, grüne Steuern und Subventionen erheblich gedämpft.

Vor allem aber zeigt das Debakel von Kopenhagen, dass die konventionelle Klimapolitik keine Zukunft mehr hat. Wessen es jetzt bedarf, ist die Entwicklung alternativer Konzepte, die politisch realistisch und wirtschaftlich machbar sind. Damit ein neuer Klimarealismus in Europa erfolgreich sein kann, sollten Regierungen und Regierungsbehörden endlich damit beginnen, die Kritiker der konventionellen Klimapolitik einzubeziehen und zu integrieren. Anstatt sich weiterhin von dem Diktat der Klimahysteriker leiten zu lassen, müssen sie in Zukunft auf ausgewogenere und transparentere Formen der Klimaforschung setzen.

Es ist durchaus wahrscheinlich, dass es in absehbarer Zeit wieder wärmer wird. Freilich weiss niemand genau, ob und wann dies geschieht und ob sich der erneute Wärmetrend als markant oder eher als unerheblich erweist. Vermutlich werden wir selbst in zwanzig oder dreissig Jahren nicht genau wissen, ob die Hysteriker oder die Skeptiker recht behalten haben. Solange allerdings die globalen Temperaturen mehr oder weniger stagnieren und solange das Patt zwischen dem Westen und dem Rest der Welt zementiert bleibt, so lange wird die internationale Klimapolitik auf Eis gelegt bleiben.

Benny Peiser ist Direktor der Global Warming Policy Foundation und Herausgeber des Wissenschaftsnetzwerks CCNet.

Erschienen in der Weltwoche Ausgabe 52-53/09

Geschrieben

Sarkozy bekam jetzt auch seinen Klima dämpfer. Die CO²-Steuer, sollte Übermorgen eingeführt werden ist gescheitert. Vorerst.

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