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Tacho justieren 2CV


Gast [gelöscht 913]

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Gast [gelöscht 913]

Hallo,

ich möchte nach Vollrestauration den Tacho (Veglia, siehe Bild)

zurückstellen lassen, welcher Tachdodienst ist dazu zu empfehlen?

Veglia_640.jpg

Gruss

Andreas

Bearbeitet von [gelöscht 913]
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Ich kenne den Tacho nicht,

aber die Welle passt doch sicher in ein Bohrmaschinenfutter? Geschwindigkeit ganz langsam einstellen und bei 4500km eben den Rückwärtslauf wählen.

Wenn die Maschine im Schraubstock klemmt und du dir nach ein paar Kilometern die Zeit errechnet hast um auf "0" zu kommen, kannst du die zwei ruhig alleine lassen...

...ich glaube das wurde früher öfter so gemacht...:-)

Volker

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Chromring entfernen, Kilometerzähler ausbauen, Sicherungsstift entfernen, Räder auf 0 stellen, Sicherungsstift einschieben, alles wieder zusammen bauen - fertig.

Geht relativ fix, macht braucht aber Feingefühl in den Fingern - also keine "Maurerwurstfinger" ;)

Bohrmaschine - wie lange soll der denn da dran sitzen?

Mfg DS

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Ach, so werden Tachos (Kilometerstände) manipuliert.

Gruß Manni

ja klar, wie denn sonst? manipulieren hat aber schon irgendwie einen negativen beiklang, du meintest bestimmt "geändert".

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Gast [gelöscht 913]

Zugegeben, der Bohrmaschinentrick hat schon was - ich werde es aber trotzdem nicht versuchen. Und sonst: Stefan, merci für den link - macht einen seriösen Eindruck -

Daniel - ebenfalls merci, ich habe das vor geraumer Zeit schonmal probiert, bin aber an irgendetwas gescheitert, zumindest glaubte ich, die Anzeigenadel abziehen zu müssen und habe die Übung an der Stelle abgebrochen.

Gruss Andreas

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Durchaus legitim, wenn man sich keinen (geldwerten) Vorteil verschaffen will.

Mein Tacho gehört mir.

Will nicht als Spielverderber gelten, aber das stimmt nicht!

Änderung am Tachostand gilt seit -erst wenigen- Jahren als Urkundenfälschung und wird als solche geahndet.

Stell Dir vor, Andreas hat in -na sagen wir- 10 Jahren vor, seinen jetzt restaurierten 2CV zu verkaufen obwohl er das jetzt gar nicht plant...

Sein Kunde in 10 Jahren kauft dann ein Auto mit geänderten Kilometerstand.

Klar, Andreas könnte sagen, dass die Restauration derart umfassend war, dass man von Neuzstand des Wagens ausgehen könnte.

Aber: Ist das wirklich so? Wurde wirklich alle ausgetauscht/bzw. überarbeitet? "Neu restauriert" ist ein äußerst dehnbarer Begriff, über den es sich vortrefflich streiten läßt. Und ein Käufer kann zu Recht davon ausgehen, dass ein Auto bei KM 00000 wirklich fabrikneu war. Und nicht bei KM 00000 "neu restauriert" war...

Also: Lieber keine Experimente.

by the way, Andreas: Klar hast Du Deine Ente sicher schön hergerichtet. (oder bist noch dabei) Zur Vorgeschichte Deines 2CV´s gehört aber auch das Leben vor dem Wiederaufbau. Diese Tatsache lässt sich durch Nullstellen des Kilometerzählers nicht löschen oder verheimlichen. Der Wagen ist ja auch nicht Baujahr 2009.

LG Julian

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Ach, wäre es wirklich so wichtig, dass es bereits in Richtung Urkundenfälschung ginge, dürfte man auch keine nos-Tachos mehr als Ersatzteile verkaufen. Und was mache ich wenn mein fünfstelliger Tacho einmal rum ist? Bei der Tacho-Stasi mich selbst anzeigen?

Und was die legitime Frage der Fahrzeughistorie angeht, die Geschichte eines Fahrzeuges ist nach einer kompletten Restauration eh vollkommen zerstört (nicht wirklich wertend gemeint ;) ), da brauch man auch keinen krummen Tachostand als historisches Feigenblatt mehr.

Ergo: sei stolz auf die von dir geleistete Arbeit und zähle ab jetzt nur noch deine Kilometer!

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Gast [gelöscht 913]

Urkundenfälschung?

Ein Tacho ist keine Urkunde, schon garnicht die 5stellige Zähler-Angabe bei älteren Citroen.

Da ich die (mir unbekannte) Geschichte des Fahrzeugs als nicht erhaltenswert eingestuft habe und alles überarbeitet wurde, ist die Rückstellung auf 0 nur konsequent, zumal der Tacho aus einem anderen Fahrzeug stammt, also ebenfalls geschichtslos ist. Bei einer weniger umfassenden Restauration würde ich aber anders vorgehen.

Gruss

Andreas

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Wie auch immer:

Lass dir den Tacho auf 99 999 km stellen :-) dann darfst du erstens die "0" selber (er)fahren und zweitens hängen dann die ersten Nullen so richtig schön (original..) schief in der Gegend rum, bis du mal 100 oder 1000km drauf hast und die 10tausender "richtig" mitgenommen werden.

Viel Spaß mit deinem Gefährt!

Volker

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Wer sicher gehen will, beim Weiterverkauf keine Probleme mit der Km-Anzeige im Tacho zu bekommen, schreibt in den Kaufvertrag den Passus: "Abgelesener Km-Stand entspricht NICHT der realen Laufleistung des Fahrzeugs."

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  • 3 Wochen später...

Hallo mit Verspätung :-)),

die Tachowelle in die Bohrmaschine spannen ist nicht so gut, weil die Welle vierkantig ist und im Dreibackenfutter nur herumeiert und sich rauswackelt.

Aber es gibt noch eine viel einfachere Lösung. Nimm einen Leihtacho, kutschiere auf diesem Deine 4522 km runter, und tausche die Tachos danach wieder zurück. So verbiegst Du nix, und das Fahrtenbuch hat seine Ordnung.

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  • 3 Wochen später...
Flying Duck-Man

Diesen Tacho hatte ich auchmal und ließ ihn mir von Hand auf einen Wunschwert einstellen. Das ging ohne Bohrmaschine, einfach nur die Rädchen selbst einstellen. Wie genau, weiß ich nicht mehr, aber nur soviel: eine Bohrmaschine war da nicht mit ihm Spiel!

Gruß,

Udo

PS Ein Tacho ist immer eine Urkunde darf niemals verändert werden.

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Moin ihrs,

StvZo § 22b

das richtige Gesetz zu zitieren hat schon mal geholfen:

§ 22b Straßenverkehrsgesetz (StVG)

Missbrauch von Wegstreckenzählern und Geschwindigkeitsbegrenzern

III. (Straf- und Bußgeldvorschriften)

(1) Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 1. die Messung eines Wegstreckenzählers, mit dem ein Kraftfahrzeug ausgerüstet ist, dadurch verfälscht, dass er durch Einwirkung auf das Gerät oder den Messvorgang das Ergebnis der Messung beeinflusst,

2. die bestimmungsgemäße Funktion eines Geschwindigkeitsbegrenzers, mit dem ein Kraftfahrzeug ausgerüstet ist, durch Einwirkung auf diese Einrichtung aufhebt oder beeinträchtigt oder

3. eine Straftat nach Nummer 1 oder 2 vorbereitet, indem er Computerprogramme, deren Zweck die Begehung einer solchen Tat ist, herstellt, sich oder einem anderen verschafft, feilhält oder einem anderen überlässt.

(2) In den Fällen des Absatzes 1 Nr. 3 gilt § 149 Abs. 2 und 3 des Strafgesetzbuchs entsprechend.

(3) Gegenstände, auf die sich die Straftat nach Absatz 1 bezieht, können eingezogen werden. § 74a des Strafgesetzbuchs ist anzuwenden.

http://www.juraforum.de/gesetze/StVG/stvg.html

Das Fahrzeug ist in diesem Fall nicht mit dem Wegstreckenzähler ausgerüstet, sondern der Wegstreckenzähler wird ausgetauscht. Das ist rechtens. Man sollte jedoch schriftlich beschreiben wann und unter welchen Umständen der Wegstreckenzähler ausgetauscht wurde, wenn man beabsichtigt das Fahrzeug zu verkaufen. Dann sollte jedoch auch der Hinweis im Kaufvertrag reichen, dass bei dem Austausch des Wegstreckenzählers der bisherige einen Kilometerstand von XXXXXX Kilometer hatte. Das sollte von der rechtlichen Seite her ausreichen, da somit keine betrügerische Absicht vorliegt. Wer das ganze noch vertiefen will sollte einen Fachanwalt für Verkehrsrecht konsultieren.

Fröhliche Grüße

N:-)

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Wenn ich jetzt in meine Ente demnächst ein HY-Tacho einbau - was spricht dagegen, den Wegstreckenzähler auf den Kilometerstand zu stellen, den mein alter Tacho zum Zeitpunkt des Umbaus anzeigte? Somit zeigt der "neu" eingebaute Tacho doch den realistischen Kilometerstand an, den, in dem Fall meine Ente, in ihrem Leben schon zurückgelegt hat.

MfG DS

PS:Könnte natürlich auch noch ca. 7000km mit der Ente durchs Land gurken, dann zeigen beide Tachos den selben Wert an...

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Wenn ich in meine Ronte einen gebrauchten Tacho einbaue oder die Anzeige selbst verstelle, wen interessiert das denn wirklich?

Den Käufer? Sollte jemand tatsächlich glauben, das mein Vehikel erst 5000km gelaufen hat seit 1969?

Wir reden hier nicht von Fahrzeugen, wo sowas einen Wertunterschied bedeuten würde. Zumal niemand den tatsächlichen km-Stand verschweigen will. Hier versucht doch niemand einen Wert zu manipulieren.

Egal, Gruß, gasmann

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