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An alle mit Problemen wie schwergängige Lenkung, schlechte Bremswirkung, etc...


Auto nom

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LHM ist in gewissem Maße hygroskopisch und unterliegt Alterungserscheinungen. Aus diesem Grund sollte LHM spätestens nach 3 Jahren oder 60.000 Kilometern ausgetauscht werden. Dazu sind das Rücklauf- und Ansaugsieb und der Zentralbehälter penibelst zu reinigen oder zu erneuern (die Filter sind nicht teuer). Im Zentralbehälter sammelt sich (trotz der Filter) viel Abrieb unterhalt des "Schwallblechs". Um möglichst viel LHM zu erneuern, ist die Lenkung so einzuschlagen, daß der Servozylinder voll eingefahren ist. Die Federung ist auf die unterste Position zu stellen. Nach dem Einfüllen des neuen LHMs sind zusätzlich alle vier Radbremsen zu entlüften, damit auch dort frisches LHM ankommt. Da der Stickstoff aus den Kugeln in die Hydraulik entweicht, beziehungsweise durch undichte Verbindungen zwischen Zentralbehälter und Hydraulikpumpe Luft angesaugt wird, findet sich auch immer eine kleine Menge Luft in den Bremsen. Das Entlüften sollte also in der Regel für ein besseres Bremsverhalten sorgen.

Bitte auch die / den Druckspeicher prüfen (lassen) und die Dichtigkeit der Verbindung Zentralbehälter und Hydraulikpumpe prüfen.

Unter Beachtung dieser Punkte (Ergänzungen sind willkommen) sollten 95% der zur Zeit hier einlaufenden Probleme kein Thema sein.

Bearbeitet von Auto nom
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du recht hast. Aber wie erkläre ich das nur meinem (nicht Cit-spezifiziertem) Schrauber!? Das wird einiges an Überzeugungsarbeit kosten.

Ausserdem bedeutet das, dass bei Fällen wo das LHM gewechselt wurde und die Probs trotzdem noch da sind, nicht gewissenhaft gearbeitet wurde...

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Das ist oft fatal. Ohne Plan wird nach dem Wechsel der Motor gestartet und die Pumpe saugt kein LHM an. Nach mehreren Minuten ohne Schmierung ist die Pumpe angezählt und irgendwann ist sie kaputt. Liegt dann natürlich an der Dreckskonstruktion und nicht am dilettantischen Murksschrauber.

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Find Ich ne gute ID das die HP spezifischen Probs irgendwie zusammengefasst werden.

Ich hatte bei unseren 3 Xantias in der Familie bisher bei extremen Minustemparaturen nur kleinere Probleme wie die am Anfang schwergängige Servolenkung.

ABER, alle 3 waren immer in nem gut gewarteten Zustand.Die HP ist nunmal mit Wartung verbunden,da auch die letzten Xantia und XM ein gewisses Alter erreicht haben.Bei vielen Fragen die hier auftauchen,ist es auch dringend anzuraten,das nicht selbst rumgeschraubt wird,sondern jemand,der sich mit der Materie auskennt,die Sache in die Hand nimmt,zur eigenen und der Sicherheit anderer.

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Ja nach Verschmutzungsgrad des LHM und vor allem wenn die Probleme nach einem Wechsel weiter bestehen, ist im Einzelfall eine Reinigung der Hydraulik sinnvoll. Hierzu gibt es "Hydrorincage". Wenn auch das nicht hilft, gibt es ein Druckproblem. Kompetente Werkstätten messen dann den Druck der einzelnen Aggregate und bestimmen deren Rücklaufmengen. So läßt sich genau bestimmen, welches Teil defekt ist ohne blind Teile zu tauschen.

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Die HP ist nunmal mit Wartung verbunden,

Stimmt, aber überschaubare Wartung, wenn man ständig ein auge drauf hat und nachbessert, gibt es gar keine probleme, egal bei welchen temp auch immer, dummerweise haben das unsere lieben "Freundlichen" bis heute nicht erkannt und lassen die unwissenden kunden damit bis zum endgültigen aus damit rumfahren, mit der Aussage "geht schon noch" kann ich nicht viel mit anfangen, habe gelernt das dies nur "Hab gar keine Ahnung" heißen kann.

Selbst die "light-hydraullik" a la C5 und C6 wird so stiefmüttlerlich behandelt, das diese auch iregnwann probleme machen wird, schade eigentlich, ist sie doch so abgespeckt das selbst das "hochgeschulte Serviepersonal" hier keinen größeren schaden mehr anrichten kann.

Ich bin ja na wie vor der meinung, dass die auto gar nicht schlecht sind, müssen die nur mal außerplanmäßig in die werkstatt, dann gnade dir gott, eigentlich kann man den dann nur noch verkaufen, aber was ich eigentlich sagen wollte, regelmäßiger LHM Wechsel incl. Filter hilft schon ne menge

Bearbeitet von CX-***
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Dass die Hydrauliksysteme -besonderes die Filter und Flüssigkeit- gerne vernachlässigt werden, wusste ich.

Die Intervalle für LHM - Wechsel und Filterreinigung halten sich meiner Meinung nach aber auch in erträglichen Grenzen. Das ist auch gut so, denn wenn man das machen lassen muss, ist das natürlich auch ein Kostenfaktor.

Dass LHM+ hygroskopisch ist, war mir bisher nicht bekannt und ich hege diesbezüglich gewisse Zweifel.

LHM+ hat mit Bremsflüssigkeit auf Silikonbasis nämlich nichts zu tun.

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LHM und LHM+ sind nicht hygroskopisch. Es können höchstens ca. 2% Wasser darin emulgiert werden. Wenn das der Fall ist (milchiges Aussehen), sollte man aber mal dringendst sein LHM-Fass und die Filter darin säubern, am besten gleich die ganze Brühe.

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LHM und LHM+ sind nicht hygroskopisch
ich wollte es nicht ganz so drastisch ausdrücken ;)
Es können höchstens ca. 2% Wasser darin emulgiert
Eeine solche Emulsion habe ich noch nicht gesehen, selbst wenn das LHM schon braun/schwarz war.

Ich glaube, dass das nur dann passieren kann, wenn man Wasser direkt in den Behälter leitet (z.B. Motorwäsche mit dem Hochdruckreiniger).

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Normalerweise wäre diese Emulsion auch nicht stabil, aber wenn noch Dreck dazukommt, ist sowas schonmal möglich.

Ich frage mich nur, wie diese Emulsion überhaupt zustandekommen soll, denn in der Hydraulikpumpe gibt es keine Kavitation, und woanders wird das LHM erst recht nicht "aufgeschlagen".

Frag mal ne Hausfrau, wie schwierig es ist, Mayonnaise zu machen...

(Ok, der Vergleich hinkt, Mayo ist eine Öl-in-Wasser-Emulsion. Aber die Probleme sind dieselben).

Schlimm wird's allerdings, wenn Spiritus/Ethanol/Isopropanol usw. (Scheibenwasserfrostschutz!) im LHM ist. Die können nämlich Wasser wie Öl binden, und dann löst sich das Wasser wirklich, der Gefrierpunkt geht drastisch hoch (und der Pour Point wird komplett uninteressant).

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Dirk: Wasser würde auf purem LHM immer nur obendrauf schwimmen.

Wenn das Fass nicht gerade so leer ist, dass die Pumpe das Wasser mit ansaugt, passiert da auch nichts.

Im Gegenteil, sobald das LHM etwas wärmer wird (60°C sind total normal im Betrieb), verdunstet das Wasser wieder.

Geh doch mal in die Küche, nimm ein Glas, etwas Salatöl und etwas Wasser... Du wirst ohne Zugabe anderer Substanzen niemals eine dauerhafte Vermischung erreichen.

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Dirk: Wasser würde auf purem LHM immer nur obendrauf schwimmen.

Wenn das Fass nicht gerade so leer ist, dass die Pumpe das Wasser mit ansaugt, passiert da auch nichts.

Im Gegenteil, sobald das LHM etwas wärmer wird (60°C sind total normal im Betrieb), verdunstet das Wasser wieder.

Geh doch mal in die Küche, nimm ein Glas, etwas Salatöl und etwas Wasser... Du wirst ohne Zugabe anderer Substanzen niemals eine dauerhafte Vermischung erreichen.

Warum soll das obendrauf schwimmen? Die Dichte von LHM ist geringer als die von Wasser. Ist doch bei Diesel auch so, es schwimmt auf dem Wasser.

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Öl kann Wasser einlagern. Das merkt man oft gar nicht. Ich weis wovon ich rede, wir stellen Filteranlagen für Schleiföl her. Eingeschlepptes Wasser und/oder Emulsion schädigen jedoch die Filterelemente. Dann wird das Öl analysiert und es ist schon oft erstaunlich wieviel Wasser da drin ist, ohne dass man etwas sehen würde. Langer Rede kurzer Sinn: Es schadet nicht, die Mumpe (LHM) ab und an mal zu wechseln.

Viele Grüße

Fred :)

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Dirk: Wasser würde auf purem LHM immer nur obendrauf schwimmen.

Geh doch mal in die Küche, nimm ein Glas, etwas Salatöl und etwas Wasser... Du wirst ohne Zugabe anderer Substanzen niemals eine dauerhafte Vermischung erreichen.

Schonmal einen Ölteppich gesehen? Schwamm der unter dem Wasser?

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Öl kann Wasser einlagern.

Das bestreitet sicher niemand.

Eingeschlepptes Wasser und/oder Emulsion schädigen jedoch die Filterelemente

Ich weiß nicht, ob das auch für die LHM-Siebe gilt, glaube es aber eher weniger. Nützlich ist so eine Emulsion aus tribologischer Sicht gesehen aber ganz sicher nicht.

Mir ging es in erster Linie um die Aussage, dass LHM ("in gewissem Maße") hygroskopisch ist. Das bezweifle ich nach wie vor.

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Mir ging es in erster Linie um die Aussage, dass LHM ("in gewissem Maße") hygroskopisch ist. Das bezweifle ich nach wie vor.

Und genau das habe ich inzwischen auch erkannt, siehe Beitrag #10. Hygroskopisch war ein falsch gewählter Hilfsbegriff um deutlich zu machen, daß sich mit der Zeit im LHM Wasser ansammelt.

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so

ob lhm nun frieren kann- hab ich mal getestet.

ich hab einen halben liter in ne durchsichtige flasche gefüllt und in den schockfroster (-30Grad) gestellt.

ich lass den mal 7 Stund drin (simuliere dadurch eine "kalte nacht")

ich hab selbige flasche NOCHMALS mit ein wenig WASSER vermischt und ebenfalls eingefroren.

Ich bin neugierig wenn ich um 21:00 etwa den TK schrank öffne ....

LG

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- LHM ist, wie bereits mehrfach erwähnt, nicht hygroskopisch. Das hat als Konsequenz, dass im System befindliches Wasser nicht gebunden wird. Und dieses Wasser kann dann bei minus Graden durchaus gefrieren und Störungen verursachen.

- Bremsfflüssigkeit ist stark hygroskopisch, das ist gewollt. Denn keinesfalls soll ungebundenes Wasser bei hoher Belastung der Bremse evtl. Dampfblasen bilden. Das bedeutet nämlich Totalausfall des betroffenen Bremskreises und deshalb sind Bremsflüssigkeiten auf Silikonbasis auch nicht zugelassen. Bei der Zentralhydraulik nimmt man die Möglichkeit der Dampfblasenbildiung durch freies Wasser in Kauf, weil es allenfalls zu einem verzögerten Bremseinsatz führt - so wie wenn Luft in der Bremsleitung ist.

Eine Ausnahme stellt der 2CV dar, da gab es für gewisse Baujahre LHM als Bremsflüssigkeit. Vieleicht hat man damals bei der Typenprüfung gedacht, dass bei so geringer Motorleistung im Zweifel für`s Bremsen auch der Absatz reicht.

Gruß Gerd

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Das bestreitet sicher niemand.

Ich weiß nicht, ob das auch für die LHM-Siebe gilt, glaube es aber eher weniger. Nützlich ist so eine Emulsion aus tribologischer Sicht gesehen aber ganz sicher nicht.

Mir ging es in erster Linie um die Aussage, dass LHM ("in gewissem Maße") hygroskopisch ist. Das bezweifle ich nach wie vor.

Ich red von unseren Filterelementen, nicht von deinen LHM-Sieben. Die sind aus Zelluslose. Die Filterelemente, nicht die LHM-Siebe. ;)

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