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OT: Was tun, wenn´s aus den Steckdosen zieht?


ziehdröhn98

Empfohlene Beiträge

Hallo!

Durch Zufall habe ich festgestellt, dass es aus einigen Steckdosen in unserer (gemieteten) Wohnung eiskalt zieht, was ja nicht so optimal ist.

Gibt es irgendeine vernünftige Methode, die Steckdosen abzudichten, ohne größere bauliche Maßnahmen vorzunehmen? Ich werde auf jeden Fall noch mal mit dem Vermieter reden, ist ja bestimmt auch in seinem Interesse, das abzustellen.

Gruß ziehdröhn

Bearbeitet von ziehdröhn98
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Hi,

das kann ja nur daher rühren, das die Dosen in Trockenbauwänden installiert sind, und da lässt sich so auf die Schnelle nichts tun, das ist einfach PFUSCH am Bau, sehe zu dass Du ne Mietminderung bekommst.

Thomas

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Die Kaltluft kommt vom Pfusch am Bau (Fensterbrüstungen nicht richtig abgedichtet, nicht ordentlich veklebte Planziegel, Fugen im Dachbereich, an Rollokästen, Türen...).

Wieviel zeigt ein Blower- Door -Test...

http://vht-darmstadt.de/luftdichtheit/messverfahren.html

... würde ich dem Vermieter voschlagen

weitere Infos: http://www.luftdicht.de/index.htm

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Man kann sehr stark annehmen, das es dort hinter auch schimmelt. DAS ist das eigentliche Problem. Keine Dampfsperre heißt, das dort auch Wasser niederschlägt, und irgendwann.... nun ja, leg mal ein Brot ins Badezimmer und warte eine Woche :-)

Handeln ! Gerade jetzt kann man mit einer Thermocam ne Menge sehen, weil es so kalt draußen ist, ein großes Delta C erleichtert die Arbeit erheblich.

Carsten

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Das Delta ist Delta theta und wird in K gemessen :)

Luftdichte Häuser sind energieeffizienter, da man den Garten nicht mitheizt.

Luftdurchlässige Häuser sind meist gesünder, weil man zum regelkonformen Lüften (mit Wirkung) nicht erst einen Führerschein braucht.

Da eine bauliche Änderung (sprich nachträgliche Dichtmachung) nur mit größeren baulichen Maßnahmen erzielt werden kann, ist es ME sinnvoller, die Steckdosen, an denen es tatsächlich zieht, nach hinten (z.B. mit dahinterliegender Mineralwolle mit Kaschierung) abzustopfen.

Also Dose und Einsatz raus, Hohlwanddose raus und MiWo rein. Danach alles wieder zusammen. Eine Dichtigkeit der Fläche / des Volumens hinter der GK-Wand ist zwar immernoch kalt, aber es zieht nicht mehr. Mietminderung kann trotzdem sinnvoll sein.

blossoms tägliches Brot

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Stecker reinstecken...

Schon klar, sind aber mit Lichtschalter kombinierte dabei und durch den Lichtschalter ziehts zwangsläufig dann weiter...

Ich danke Euch für Eure Tips, mal sehen, was mein Vermieter sagt.

Gruß ziehdröhn

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Gast Thunderstorm Technologies

Deckel entfernen, Loch in die Kunstoffdose bohren und den Raum dahinter großzügig mit Silikon fluten ;)

Gruß Detlef

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... oder Bauschaum. Dann hast du zwar Pfusch mit Pfusch bekämpft, aber vielleicht besser als nichts.

Aber unbedingt vorher mit dem Vermieter abklären.

Gruß

Arne

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Schon merkwürdig, wie schnell von Pfusch geredet wird, ohne auch nur einen Funken Wissen über die baulichen Umstände zu haben. Was ist denn, wenn es sich bei dem Haus um einen Bau aus der gar nicht mal so alten Vergangenheit handelt? Ich habe ebenfalls beruflich mit solchen Sachen zu tun, und noch in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hatte man nicht den Hauch ein er Ahnung von Dampfbremse, Windsperrbahn usw. Also den Ball mal flach halten.

Da eine bauliche Änderung (sprich nachträgliche Dichtmachung) nur mit größeren baulichen Maßnahmen erzielt werden kann, ist es ME sinnvoller, die Steckdosen, an denen es tatsächlich zieht, nach hinten (z.B. mit dahinterliegender Mineralwolle mit Kaschierung) abzustopfen.

Also Dose und Einsatz raus, Hohlwanddose raus und MiWo rein. Danach alles wieder zusammen.

Sehe ich genau so. Und natürlich auch den Vermieter daraufhin ansprechen. Bearbeitet von Tim Schröder
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@Tim Schröder,

wenn es aus einer Steckdose zieht, dann ist es PFUSCH, definitiv!!!

Unser Haus ist 150 Jahre alt, da zieht es komischerweise aus keiner einzigen Steckdose.......

was ich hier regelmässig auf Baustellen erlebe ist nicht normal, Fachkräfte? ich hab da noch keinen entdecken können der weis was er tut. Es ist echt Wahnsinn, dass man als Bauherr oder dessen Vertreter die ausführenden Kräfte immer kontrollieren muss, dass auch ja alles korrekt ausgeführt wird. Naja, muss ja nur 5 Jahre halten, dann ist die Gewährleistungsfrist vorüber und das restliche Geld kommt rüber, was dann passiert ist egal....

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@Tim Schröder,

wenn es aus einer Steckdose zieht, dann ist es PFUSCH, definitiv!!!

.

Wenn es aus meiner Steckdose ziehen würde, wäre es Pfusch, weil ich mein Haus vor einigen Jahren isoliert habe.

Ich kenne aber einen ganzen Haufen ältere Häuser, die noch keinerlei Dämmung haben und in denen es sehr wohl durch die Steckdosen pfeift.

Ich weiß ja nicht in welcher Region Du lebst (außer FFM, da weiß man gar nicht, was Wind ist), aber hier an der Nordseeküste, mit viel und starkem Wind, ist das überhaupt keine Besonderheit bei alten Häusern.

Bearbeitet von Tim Schröder
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ACCM Bernd Blum

Wie Xantiaheinz schon geschrieben hat, es gibt Unterputz / Hohlwanddosen die mit Rohren oder Schläuchen verlegt sind und in diesen Rohren oder Schläuchen liegen die Kabel. Sowas wird z.B. gerne bei Antennensteckdosen oder Telefondosen gemacht, habe ich aber auch schon bei normalen Installationen gesehen. Wenn das Rohr jetzt oben vom Dachboden oder unten vom Keller kommt, kommt die kalte Luft von dort direkt mit.

Lösung: Rohr mit etwas zustopfen, z.B. Papier, aber bitte so, das es auch wieder entfernbar ist, falls die Leitung mal gewechselt werden soll.

Gruß

Bernd

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Das Problem bei den derzeitigen Baustoffen ist, daß die Dichtigkeit über die Putzebene hergestellt wird. Bleistiftsweise bei Poroton-Mauerwerk und Gasbeton (großformatig), welches im Dünnbett verklebt wurde (für die Schrauber: rote Ziegel, ca. 25 x 60 x Wanddicke groß), werden die Stoßfugen nicht vermörtelt. Dadurch hat man zwar eine tragfähige Wand, aber erst mit einem zumindest einseitigen, besser zweiseitigen Verputz wird der Klumpatsch erst dicht gegen Wind. Und eine Dose, ob Hohlwand oder nicht, sitzt nunmal im Mauerwerk. Demzufolge wird die winddichte Gebäudehülle beim einbau einer Dose (auch in MW, bei Gipskarton gilt das auch) gestört oder sogar zerstört.

Windzug ist die Folge.

Bei DG-Ausbauten gilt das gleiche ebenfalls. Bei verputzer Fassade (auch mit WDVS) sollte es, bei optimaler Ausführung eigentlich nicht zu einem Windaustritt an der Dose kommen, aber selbst der dusseliche blower door-Test lässt eine Undichtigkeit der fassade zu.

Aber besser nicht ganz dicht als ein Leben in der Plastetüte

blossom, Fachwerkhaus, was bei Wind ratzfatz auskühlt

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was ich hier regelmässig auf Baustellen erlebe ist nicht normal, Fachkräfte? ich hab da noch keinen entdecken können der weis was er tut.

Ach, bist du das, der diese albernen Sendungen " mein blöder Handwerker" oder wie diese lustigen Sendungen alle heißen, dreht ?

Ich kenne jede Menge gute Handwerker, die ihr Fach verstehen. Aber über die wird ja nicht berichtet, ist ja so alltäglich.

Gruß HD

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Ich bin grad in nen Neubau gezogen. Was man da an sog. Handwerkern erlebt, das lässt einen an allem, aber wirklich an allem zweifeln.

>> Jürgen

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Schade, ich finde gerade die Karikatur nicht: Ein Trupp Maurer baut nen Schornstein. Der Bauleiter steht mit Zeichnungen daneben. Erstaunter Blick des BL und der Ruf an seine Mannen:"Stopp Jungs, wir sollen einen Brunenn bauen !"

Selbst erlebt:

Die Innenseite einer Aussenwand in ca. 20 m über Oberkante Gelände (4. OG):

Blatt.jpg

42 cm dickes Vollziegelmauerwerk und ein ein paar Jahre (ca. 1945) zurückliegender großflächiger Abriss Berliner Mietskasernen --> dadurch keine Bebauung mehr, aber ein Bewuchs

Bearbeitet von _blossom_
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Ich bin grad in nen Neubau gezogen. Was man da an sog. Handwerkern erlebt, das lässt einen an allem, aber wirklich an allem zweifeln.

Das Hauptproblem bei Neubauten ist, das die Arbeiten an Subunternehmer weiter vergeben werden, und da sind die Preise derart im Keller, das halt Pfusch gemacht wird, bzw. gemacht werden muß, um halbwegs finanziell über die Runden zu kommen. Isso, leider.

Hatte neulich ne Ausschreibung für einen Neubau, und da es ein Bekannter war, habe ich mich mal ne Stunde hingesetzt und die Sachen kalkuliert, die da ausgeschrieben waren. Zum Schluss war ich doppelt so teuer wie der billigste. Kam mir selten so dämlich vor.

Und der Architekt rief dann auch noch an, ob ich nochmals nachkalkulieren könnte, da hab ich dem dann erklärt, das ich meine Preise nicht würfele. ;)

Die Firma, die den Auftrag gekriegt hat, beschäftigt überwiegend Subunternehmer.

Gruß HD

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Citronenbändiger
Hallo!

Durch Zufall habe ich festgestellt, dass es aus einigen Steckdosen in unserer (gemieteten) Wohnung eiskalt zieht, was ja nicht so optimal ist.

Gibt es irgendeine vernünftige Methode, die Steckdosen abzudichten, ohne größere bauliche Maßnahmen vorzunehmen? Ich werde auf jeden Fall noch mal mit dem Vermieter reden, ist ja bestimmt auch in seinem Interesse, das abzustellen.

Gruß ziehdröhn

Ja , das ist durchaus möglich . Wenn die Steckdosen mit orangen Hohlwanddosen in einer Rigipswand eingelassen sind und die Rigipswand rückseitig mit der kalten Außenluft (über Dachboden , Kniestock ,etc Verbindung hat . Lösung : Strom abstellen , Steckdose aus Hohlwanddose ausbauen , die Elektrodräte nicht abklemmen , sondern den Steckdoseneinsatz hängen lassen und Kabeleinführungen und alle vorgestanzten Löcher mit Dichtmasse (Silikon oä ) abdichten , trocknen lassen und Steckdosen wieder einbauen und dann hat sich `s ausgepfiffen .

Bearbeitet von Citronenbändiger
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Kann mich nur anschließen, Pfusch bei Neubauten gibt es reichlich. Der Grund liegt in aller Regel darin, daß ja unbedingt der billigste Anbieter (der mit den ausländischen "Subbis") den Zuschlag kriegt.

Wie heißt es so richtig: wer Peanuts zahlt, darf sich nicht wundern, wenn die Affen arbeiten.

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@ moin HD,

nee, das bin ich nicht, ausser einmal 3 Jahren Volksmusik (ich war jung und brauchte das Geld), haben meine Sachen alle Stil :-)

Pfusch mit Billigarbeitskräften in Verbindung zu bringen ist nur zum Teil richtig, ich habe zum einen schon Polen, Ungarn und Bulgaren erlebt, welche alle einen Bomben-Job hingelegt haben, wo sich einige Deutsche Fachkräfte ne Scheibe abschneiden können, zum anderen eine deutsche Maurerfirma, die in einem Haus den Stuck an der Decke komplett versaut hat.

Das alles im Bereich Denkmalpflege, wo nur Firmen mit der erforderlichen Qualifikation zugelassen werden...........

Thomas

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Das es in den Steckdosen reinzieht, kann auch noch die Ursache einer Rohrinstallation sein. Vor allem wenn von der inneren Steckdose, nach Aussen ein Rohr verlegt wurde.

Zu bedenken gibt noch, wenn die rohre in einen kalten Keller enden..

Diese Hohlwanddosen, gibt es auch als "Winddichte" ausführung.........

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