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absolut OT: Sterne-Sonnen-Planeten


accm Edu Meinen

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Moijn zusammen,

da fragt mich doch unsere Mittlere nach dem Unterschied zwischen Sternen - Sonnen - und Planeten. Ups, wir sprechen doch von "unserem" Sonnensystem mit "unseren" Planeten. Also wird es in den unendlichen Weiten des Kosmos wohl noch die ein oder andere "Sonne" mit deren Planeten geben.

Aber was ist mit den Sternen, die am Abendhimmel so vor sich hin funkeln. Werden diese Sterne - sind das übrigens Planeten? - von "unserer" Sonne angestrahlt, strahlen sie selbst oder werden sie von irgendeiner anderen Sonne angestgrahlt, denn die sind doch ewig weit von uns entfernt?

Die zweite spannende Frage war: Sehen wir immer die selbe Seite des Mondes und wenn ja, warum?

Da habe ich mich schon mal schlau gemacht. Es ist tatsächlich immer dieselbe Seite, aber warum? Rotiert der Mond nicht um die eigene Achse?

Blöde Fragen, aber verzeiht einem Volksschüler.

>> Edu

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Mond: Dreht sich auch um die eigene Achse, leg mal nen Apfel auf den Tisch und bewege eine andere beliebige (aber runde Frucht) drumrum. Wenn du die Hand um den Apfel kreisen lässt, siehst du alle Seiten vom Mondobst, wenn sich deine Hand aber auch dreht, siehst du immer die selbe Seite (vgl. Pink Floyd: Dark Side of the Moon).

Sterne: = Sonnen entfernter Planetengruppen (Sonnensysteme) nicht Galaxien, die leuchten höchstselbst (siehe Kernfusion)

Planet: = rundes Ding, was nicht selbst leuchtet und sich aufgrund von Flieh- und Zentrifugalkraft und Gravitation auf einer Umlaufbahn um ein anderes (gelegentlich auch leuchtendes ) Ding dreht.

Trabant: = kleineres rundes Ding, was nicht selbst leuchtet und sich aufgrund von Flieh- und Zentrifugalkraft und Gravitation auf einer Umlaufbahn um ein anderes (gelegentlich auch leuchtendes ) Ding (wie zum Beispiel unsere Erde) dreht.

Sagt der 1 Jahr in der Schule Astronomie gehabt habende Bauingenieur

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Im erdnahen Bereich kann es da schon mal zu Überlagerungen kommen. Aber man könnte es auch an der fehlenden Rot-Blau-Verschiebung (da gibbet bestimmt nen tollen Fachbegriff für (Doppler-Effekt ?)) festmachen. Aber die entsprechende Untersuchungsmethodik dürfte nicht im Handumdrehen zu beschaffen sein.

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Es gibt Galaxien, Sonnen, Planeten, Monde und Meteroriten. Sterne sind Sonnen wie unsere (Ausnahme siehe spacetank). Planeten außerhalb unseres Sonnensystems nur mit größtem astronomischen Aufwand nachweisbar.

Übrigens siehts Du z.T. das Licht von Sonnen die schon längst verglüht sind. Wegen der endlichen Lichtgeschwindigkeit, kommt das Licht hier an, obwohl die Sonne schon längst verglüht ist.

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um es mal so zu erklären, wie mir es mal als kind erklärt wurde :-)

Planeten-feste Materie, also kann man anfassen und drauf stehen

Sterne- gasförmig, also nicht greifbar, meist selbst leuchtend

deswegen ist auch der allgemeine Ausdruck, wenn die Sonne extrem scheint "der Planet brennt aber heut wieder" falsch, denn die Sonne ist ein Stern, da Gas.

Thomas, der manchmal die Sonne mit nem MEADE CORONADO beobachtet, ist echt besser als jeder Hollywood-Film.....

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Interessant ist ein Modell des Sonnensystems, oder sogenannte Planetenwege. Da können Kinder die Dimensionen besser begreifen.

Häufig ist da der Maßstab 1:1Milliarde gewählt, da ist 1 Millionen Kilometer = 1Meter.

In dem Maßstab misst der Sonnendurchmesser 1,39 m. Wenn ihr jetzt los geht, kommt ihr nach 58 m zu Merkur, Durchmesser 0,5 cm. Nach 107 m Venus, 1,2 cm.

150 m, ihr seit zuhause. Die Erde, Durchmesser 1,3 cm. Nach 230 m der Mars, 0,7 cm. Das waren die Erdähnlichen Planeten, jetzt kommen die Gasriesen. Jupiter nach 730 m, Durchmesser 14 cm. 1380m Sonnenabstand der Saturn, 12 cm. Uranus nach 2880 m, 5,1 cm. Neptun 4500m, 4,9 cm. So, und dann der ehemalige Planet Pluto ca. 6000m, 0,23 cm. Wurde zum Kleinplaneten zurückgestuft, man hat noch mehr Objekte von seiner Größe und größer jenseits der Plutobahn entdeckt.

Wenn ihr den Weg durchwandert habt, und steht nun bei Pluto müsst ihr noch eine weile auf das Licht warten, was die Sonne zur selben Zeit verlassen hat, in der ihr gestartet seit. in dem Maßstab legt es in der Sekunde 30 cm zurück. Ihr wart ca. mit dreifacher Lichtgeschwindigkeit unterwegs.

So und jetzt? Bis zur allernächsten Sonne (Alfa Centauri) müsst ihr jetzt 40000 KM !!!!!!! gehen. Man sieht zweierlei, Lichtgeschwindigkeit, wenn wir sie erreichen könnten, ist auch keine Option um das Weltall zu bereisen, da entschieden zu langsam. Und das Weltall ist überwiegend Leere.

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Sterne = Fixsterne, stehen fest und leuchten selbst (Kernfusion)

Planeten, kreisen auf elliptischen Bahnen um die Sterne und drehen sich dabei um sich selbst,

müssen außerdem eine bestimmte Mindestgröße haben (siehe was Schmitz über Pluto schrieb)

Monde, kreisen um die Planeten

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Und zu Planeten = feste Oberfläche: Stimmt oft, aber nicht immer. Schließlich sind Jupiter oder z. B. Saturn Gasplaneten ohne feste Oberfläche.

Zu Mars und Venus als "Stern": Ja, wirken am Himmel wie Sterne, die Venus ist ja im Volksmund der Abend- oder Morgenstern. Das es keine Sterne sind, klärt sich spätestens, wenn man sie beobachtet und man dann erkennt, dass sie sich auf einer festgelegten Bahn über den Himmel bewegen, die nicht mit dem "Lauf" der Gestirne übereinstimmt. Auch ein Blick durchs Teleskop klärt die Sache auf: Der Planet läßt sich als kleine Scheibe wahrnehmen, der echte Stern bleibt ein Punkt, egal wie stark das Teleskop ist. Ist halt verdammt weit weg. Ggf. erwischt man beim Blick auf einen Stern durch das Teleskop einen Doppelstern, wo der schwächer leuchtende Stern nur in der Vergößerung zu erkennen ist.

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Lutz-Harald Richter

Also versuche ich es auch mal:

Das Universum ist vor ca. 15 bis 20 Milliarden Jahren durch den Urknall entstanden. Was davor war, weiß keiner. Ob hier unser Zeitbegriff überhaupt passt (davor?), ist sehr fraglich, denn Zeit wie wir sie wahrnehmen findet wohl nur innerhalb unseres Universums statt. Das Universum enthält unvorstellbare Mengen an Materie. Diese ist nur zum Teil sichtbar. Aus der sichtbaren Materie haben sich die Galaxien geformt. Die Rolle der nicht sichtbaren, dunklen Materie ist noch nich ganz geklärt. Das Universum ist endlich, aber auch unendlich, denn es dehnt sich seit dem Urknall immer weiter aus. Entsprechend entfernen sich die Galaxien immer weiter voneinander.

Im Universum gibt es Milliarden von Galaxien.

Galaxien werden jeweils aus Milliarden von Sternen gebildet, die sich um das Zentrum der jeweiligen Galaxie drehen. Meist sind sie, wie unsere Galaxie, spiralförmig, es gibt aber auch haufenförmige Galaxien. Unsere Sonne umkreist das Zentrum unserer Galaxie etwa 1 mal in 250 Millionen Jahren und liegt ziemlich weit außen in unserer Galaxie, weshalb wir diese als Streifen am Sternenhimmel wahrnehmen, als die Milchstraße.

Die Sonne ist eigentlich nur der Zentralstern unseres Sonnensystems, ein eher kleiner Stern mittleren Alters und eben mit dem Namen Sonne. Manchmal werden auch andere Sterne als Sonnen bezeichnet, dies ist aber eigentlich nicht korrekt.

Sterne (einschließlich unserer Sonne) erzeugen große Mengen Energie aus großer Masse durch Fusion von Atomen, geben diese in den verschiedenen Frequenzbereichen als Strahlung ab, z.B. als sichtbares Licht, Wärme oder auch UV-Strahlung. Manchmal werden Sterne zu schwarzen Löchern. Bei denen hat sich die riesige Masse so verdichtet, dass die Gravitation keine Strahlung mehr nach außen läßt.

Planeten sind kompakte, stabile Himmelskörper, die sich in Umlaufbahnen um Sterne bewegen. Sie können fest sein oder auch gasförmig (wie Jupiter und Saturn). Neben Planeten gibt es noch Planetoiden, die ebenfalls Sterne umkreisen, aber kleiner und instabiler sind. In unserem Sonnensystem gibt es eine Planetoidengürtel zwischen Mars und Jupiter, eine Art kosmisches Trümmerfeld. Der Planetoid Pluto galt lange als Planet, wurde aber vor einiger Zeit zurückgestuft.

Die Planeten haben oft auch noch Sateliten oder Monde, die widerum in regelmäßigen Umlaufbahnen die Planeten umkreisen.

Kleine Himmelskörper mit unregelmäßigen Laufbahnen umkreisen ebenfalls unsere Sonne: Meteoriten und Kometen. Diese stoßen manchmal mit Planeten oder Monden zusammen und erzeugen dann Krater.

Galaxien, Sterne, Planeten und Monde drehen sich nicht nur umeinander, sondern fast immer auch um sich selbst. Unser Mond dreht sich genauso schnell einmal um sich selbst, wie er einmal die Erde umrundet. Daher sehen wir immer die selbe Seite des Mondes.

Lutz-Harald Richter

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Moijn zusammen,

da fragt mich doch unsere Mittlere nach dem Unterschied zwischen Sternen - Sonnen - und Planeten. Ups, wir sprechen doch von "unserem" Sonnensystem mit "unseren" Planeten. Also wird es in den unendlichen Weiten des Kosmos wohl noch die ein oder andere "Sonne" mit deren Planeten geben.

Aber was ist mit den Sternen, die am Abendhimmel so vor sich hin funkeln. Werden diese Sterne - sind das übrigens Planeten? - von "unserer" Sonne angestrahlt, strahlen sie selbst oder werden sie von irgendeiner anderen Sonne angestgrahlt, denn die sind doch ewig weit von uns entfernt?

Die zweite spannende Frage war: Sehen wir immer die selbe Seite des Mondes und wenn ja, warum?

Da habe ich mich schon mal schlau gemacht. Es ist tatsächlich immer dieselbe Seite, aber warum? Rotiert der Mond nicht um die eigene Achse?

Blöde Fragen, aber verzeiht einem Volksschüler.

>> Edu

Du guckst zu wenig Lesch! ;)

http://www.amazon.de/Alpha-Centauri-Teil-Planeten-Sterne/dp/B00005RISU/ref=sr_1_11?ie=UTF8&s=dvd&qid=1264782040&sr=1-11

Gruß

Holger

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@ all

Danke Euch allen für die raschen, kompetenten und ausführlichen Erklärungen. Damnit war mir auf die Schnelle schon sehr geholfen. So in etwa hätte ich es auch laienhaft ausgedrückt.

Jetzt, da mein Internetzugang mal wieder funzt, kann ich selbt googlen und recherieren.

@ Holger,

toller Tip, danke

>> Edu

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Gast [gelöscht 912]

... Unser Mond dreht sich genauso schnell einmal um sich selbst, wie er einmal die Erde umrundet. Daher sehen wir immer die selbe Seite des Mondes.

Sieht man dann von verschiedenen Stellen der Erde auch verschiedene Ansichten des Mondes?

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