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Griechenland ist pleite !?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Pleite gehen lassen und aus dem Euro rausschmeissen!

Ist wohl für die Griechen sogar das Beste. Besonders klar war mir das als Schäuble verkündet hat welche Bedingungen er an die Hilfskredite knüpft.

Ich hasse ja so platte "Nazivergleiche". Aber das hatte schon dieses Bismarck´sche "Am Deutschen Wesen, soll die Welt genesen!"

Jedenfalls: Nach dem was man uns so die letzten Wochen über die Mentalität "des Griechen an sich" so berichtet hat, würde das Vorschriftenpaket der EU jeden Griechen treffen. Vom Reichen, der ganz selbstverständlich Steuern hinterzieht, über die ggf. korrupten und faulen Beamten, bis hin zum fleißigen aber trotzdem steuerlich nicht immer ehrlichen Arbeiter.

Jedenfalls wären die Forderungen der EU quasi ein Versailler Vertrag der bei den Griechen nur zu destruktivem Widerstand gegen die Fremdbestimmung der "EUDSSR" führen wird.

In der Folge werden die nach massiven Protesten, quasi Volksaufstand, nicht nur aus dem Euro austreten, sondern sogar ganz aus der EU. In der Folge bleiben nicht nur die jetzigen Kredite unbezahlt, sondern auch die für die wir Steuerzahler (mal wieder) bürgen.

Gebt den Griechen ihre Drachme wieder. Dann können die sogar weiter ihr Leben, ihre Kultur, so leben und pflegen wie bisher. Vielleicht deutlich bescheidener natürlich. Aber es geht dann von ihnen aus und sie tragen diese Folgen gemeinsam, als Nation aus sich heraus und nicht von "oben" aufgesetzt, wie von einer Besatzungsmacht.

Macht es gut liebe Griechen und danke für den Fisch (mit viel Knoblauch!)

Geschrieben

Der "Stern" ist ja ganz schön heruntergekommen.

Ich finde den Gedanken ganz tröstlich, daß die Griechen das ganze Geld ja irgendwie auch ausgegeben haben. Und da sie davon nicht nur Olivenöl gekauft haben können, wird sich ein großer Teil davon schon wieder hier im Lande befinden: Bei Daimler, Henkel, Siemens usw.

Das ganze läuft also auf eine Umverteilung von deutschem öffentlichen Vermögen in deutsches Privatvermögen hinaus. Subventionen also, wie sie hierzlande ja sehr beliebt sind.

Grüße, Hans

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Ich kauf mir XMs :D

genau. der wertstabilste citroen ever.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Sie lasen einen Wahlwerbespot der Partei "Des Czubs Linke".

Das ACC-Forum ist dazu verpflichtet Wahlwerbung zu senden. Für den Inhalt des eben gezeigten Beitrags sind allein die Parteien verantwortlich.

das war keine Werbung sondern Fakten:

„Is THIS the most dangerous man in EUROPE?“

25. November 1998. Der ehemalige deutsche Finanzminister Deutschlands Oskar Lafontaine wurde im Zuge einer Kampagne gegen die europäische Einheitswährung als „gefährlichster Mann Europas“ hinterfragt. Im Artikel war zu lesen, Lafontaine sei die größte Gefährdung des British way of life seit 1945.

http://www.independent.co.uk/arts-entertainment/the-saturday-profile-oskar-lafontaine-europes-most-dangerous-man-1187707.html

Geschrieben

Kleiner Tip: die ausufernde "Versorgung" des öffentlichen Dienstes in Griechenland, einschließlich der 14 Monatsgehälter für praktisch jeden, die "Anrechnungsmodelle" in der Rente, die es z.B. einer 38 jährigen Frau mit drei Kindern möglich machen in Alltersrente ohne Kürzung zu gehen, daß alles wurde von Linkssozialisten in den griechischen Regierungen der letzten 20 Jahre eingeführt.

Wenn Griechenland aus dem Euro-Raum rausfliegt und möglichst auch aus der EU macht das für die Gesamtheit nicht viel. Griechenland trägt gerade einmal 5% zur europäischen Wirtschaftsleistung bei.

Und wenn der Euro abgewertet wird - gut so, ich habe meine Reserven schon vor drei Monaten in norwegische Staatsanleihen gepackt und solange da das Öl fließt....

Die NOK ist inzwischen schon um 2,5% gegenüber dem Euro gestiegen, netter Nebenverdienst.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben (bearbeitet)

du hast immer noch nicht kapiert heinz, das nicht die Griechen das Problem sind sondern die Börsianer und Ratingagenturen und Spekulanten und Banker, die aus Leergeschäften und Wetten Profit machen. Da geht es schon LANGE nicht mehr um Waren die verschoben werden, sondern um Gerüchte auf die gewettet wird. Das ganze Wirtschaftssystem ist doch zu einer Abzockerbude verkommen.

Laßt ihr euch mal weiter verarschen und gegen irgendwelche Grüppchen aufhetzen die NIX mit der Krise zu tun haben.

Wir müssen wieder zurückkommen zu einem Wirtschaftssystem das über reale Waren finanziert wird, und nicht über Papiere die keinen Wert haben aber zu Hauf von Bankern auf Risiko eingekauft werden, denn sie wissen ja jetzt das wenn sie sich übernehmen, der staat sie schon rettet.

Die Weltwirtschaftskrise ist nicht von Griechen verursacht worden. Sondern von Bankern, Spekulanten, Börsianern und Agenturen. Indem wir diese Heinis kontrollieren und den Verkauf wertloser und windiger Papiere verbieten, leergeschäfte besteuern (Börsenumsatzsteuer), können wir das System auf den Boden der Realität zurückbringen. Ihr könnt natürlich auch auf Griechen schimpfen. Oder auf irgendeine andere Volksgruppe. Aber ändern am Kern des Problems tut das gar nichts.

Du gibst doch hier immer so gerne an was du an der Börse verdienst, Heinz.

Da kratz dich mal an die Nase und frag dich, was das noch mit Arbeit zu tun hat.

Bearbeitet von Thorsten Czub
Geschrieben

Das war mal ein richtig guter Beitrag von Dir, Thorsten.

Geschrieben (bearbeitet)
. Das ganze Wirtschaftssystem ist doch zu einer Abzockerbude verkommen.

Laßt ihr euch mal weiter verarschen und gegen irgendwelche Grüppchen aufhetzen die NIX mit der Krise zu tun haben.

Eine ausufernde Selbstversorgerbürokratie zähle ich ausdrücklich MIT zu den Abzockern. Es scheint aber nicht am Sozialismus zu liegen, da liberaldemokratische und panhellenisch sozialistische Griechen sich den Aufbau der Selbsbedienungsbude in den letzten 20 Jahren wohl einvernehmlich (im Sinne des Wortes) geteilt haben. Da scheint die Ideologie wurscht, wenn's nur im recht im eigenen Säckel klingelt. Die griechischen Beamten sollen ja jetzt gestreikt haben. Da fragt man sich unwillkürlich: Gegen wen?

mg

Bearbeitet von magoo
Geschrieben (bearbeitet)

Gegen die ungezählten Milliarden, die sich die Brandstifter und nimmersatten Banker gegenseitig in die Taschen gestopft haben, sind die Sozialausgaben Erdnusscreme. Wenn eine Bank 300 Milliarden Euro aufsaugt, dann kann man damit (bei angenommenen Gesamtkosten von 1000 Euro pro Monat und Mensch) 250.000 Hartz 4 Bezieher ein Jahr lang alimentieren. Dieses Geld landet dann weitgehend wieder in der deutschen Wirtschaft und wird nicht gewinnbringend in Kriegsgebieten oder anderen Menschheitsverachtenden Projekten eingesetzt.

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben
..dann kann man damit (bei angenommenen Gesamtkosten von 1000 Euro) 250.000 Hartz 4 Bezieher ein Jahr lang alimentieren. Dieses Geld landet dann weitgehend wieder in der deutschen Wirtschaft...

Nicht nur in der Wirtschaft. Auch im MC Donalds und in der Dönerbude ;)

Geschrieben (bearbeitet)
Nicht nur in der Wirtschaft. Auch im MC Donalds und in der Dönerbude ;)

Deshalb weitgehend. ;)

Statt Kurse wie man Bewerbungen schreibt, würde ich Kochkurse, Einkaufskurse, wie man mit Geld umgeht Kurse, Lebenskurse, wie verhelfe ich meinen Kindern zu einer Zukunft Kurse, usw. anbieten.

Und die Banker würde ich zu dem Kurs "Ab sofort will ich mein Geld mit ehrlicher Arbeit verdienen" schicken.

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben

[stammtisch O-Ton] PayTV und Klingeltonanbieter nicht zu vergessen... [/stammtisch O-Ton]

Aber ein Fünkchen Wahrheit ist schon dran.

Geschrieben (bearbeitet)

Und die Banker würde ich zu dem Kurs "Ab sofort will ich mein Geld mit ehrlicher Arbeit verdienen" schicken.

Ich auch. Je nach Schwere des Vergehens 5 - 15 Jahre. Wiederaufbau stillgelegter Bahnstrecken. Klimaneutral mit Schottergabel, Schienenzange und Stopfhacke. Dazu einen Blues singend oder das Lied von den Moorsoldaten

a-chain-gang.jpg

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben

Statt Kurse wie man Bewerbungen schreibt, würde ich Kochkurse, Einkaufskurse, wie man mit Geld umgeht Kurse, Lebenskurse, wie verhelfe ich meinen Kindern zu einer Zukunft Kurse, usw. anbieten.

Ja, sehr richtig.

Und die Banker würde ich zu dem Kurs "Ab sofort will ich mein Geld mit ehrlicher Arbeit verdienen" schicken.

Die Strassen haben immer noch sehr viel Löcher. :D

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

sehr gute Vorschläge.

All das hat Lafontaine bereits vor über einem Jahrzehnt in seinen Reden, Interviews und

Büchern vorgeschlagen. Daraufhin hat ihn die englische Presse zum gefährlichsten Mann Europas gekührt. Die hatten schiß das er das umsetzt was er sagt.

Damals war es nämlich noch en vogue die Kapitalmärkte zu "befreien" und den Markt alle Freiheiten zu geben weil der das am besten kann. Was der Markt kann sehen wir heute.

und die neoliberalen die damals die Gesetzesgrundlage gebaut haben damit der Geld-Markt

so wie er heute ist, "gedeihen" kann, die sind entweder Bundespräsident (Köhler) oder

leiten irgendwelche Banken oder sitzen in Kontrollgremien und spielen sich als Retter der kleinen Leute auf.

Wenn Oskar damals seine Ideen hätte umsetzen können, was gegen den Widerstand der Wallstreet und der englischen Presse und den neoliberaleren hier nur schwer möglich gewesen wäre, dann hätten wir uns einige Milliarden sparen können.

Geschrieben

Für die Banker gibt es Milliarden vom Staat und für das Volk Lotto. Das Volk ist leider nicht willig dem ein Ende zu machen. Bei der Stasi-Zentrale hat das geklappt.

Geschrieben

Muss halt noch schlimmer werden.

Geschrieben
Wenn Oskar damals seine Ideen hätte umsetzen können, was gegen den Widerstand der Wallstreet und der englischen Presse und den neoliberaleren hier nur schwer möglich gewesen wäre, dann hätten wir uns einige Milliarden sparen können.

Andersrum wird ein Schuh draus - Lafontaine hat Griechenland vorgelebt, wie man mit Anfang 40 schon nette Rentenbeträge beziehen kann.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681335.html

Lafontaine scheidet ja damit wohl aus als Ratgeber für die Griechenland-Krise.

Gruß

Markus

Geschrieben

Du gibst doch hier immer so gerne an was du an der Börse verdienst, Heinz.

Da kratz dich mal an die Nase und frag dich, was das noch mit Arbeit zu tun hat.

Dank "Weltwirtschaftskriese" hat sich das eingesetzte Geld (daß erarbeitet wurde!) seit Dezember 2008 etwas mehr als verdoppelt - natürlich steuerfrei:D

Da von der ach so gelobte "Solidarfinanzierung der Renten" kaum etwas vernünftiges zu erwarten ist, muß man eben sich bietende Chancen nutzen. Ich bin in den letzten 35 Jahren damit ganz gut gefahren. Geld geht eben nie verloren, es wechselt nur den Besitzer - und solange ich davon profitiere ist es mir recht.

Geschrieben (bearbeitet)
Statt Kurse wie man Bewerbungen schreibt, würde ich Kochkurse, Einkaufskurse, wie man mit Geld umgeht Kurse, Lebenskurse, wie verhelfe ich meinen Kindern zu einer Zukunft Kurse, usw. anbieten.

Viel zu spät. "Was Hänschen nicht lernt ...". Der Umgang mit Geld & Berufswahl muß Pflichtfach in der Schule werden. Aber will man derart mündige Bürger überhaupt ;) ?

Und die Banker würde ich zu dem Kurs "Ab sofort will ich mein Geld mit ehrlicher Arbeit verdienen" schicken.

Auch die Banker von den Sparkassen ;) ?

du hast immer noch nicht kapiert heinz, das nicht die Griechen das Problem sind sondern die Börsianer und Ratingagenturen und Spekulanten und Banker, die aus Leergeschäften und Wetten Profit machen.

...

Die Weltwirtschaftskrise ist nicht von Griechen verursacht worden. Sondern von Bankern, Spekulanten, Börsianern und Agenturen.

Die Griechen sind erst einmal selbst schuld an dem Zustand ihres Staates bzw. deren korrupte Politiker-Kaste. Und die EU, die es hat soweit kommen lassen. Schon 2004, zu Olympia in Athen kam raus, daß die Griechen die EU mit falschen Zahlen von vorn bis hinten betrogen hat. Schon damals hätte man sie rausschmeissen können, im Nachhinein betrachtet, sogar müssen. Und daß die Spekulanten nun die Krise der Griechen ausnützen, ist ja leider legal, weil es die Staaten der Weltwirtschaftsgemeinschaft versäumt haben, aus der Lehman-Krise 2008/2009 die Konsequenzen zu ziehen und solche "Geschäfte" für die Zukunft zu verbieten. Die Politik hat die Macht, aber nicht den Willen. Sie arbeitet nach dem Willen ihrer Hauptlobby, nicht zum Wohle des Volkes. Warum wohl fand die 60.Geburtstagsfeier von Ackermann im vertrauten Kreis im Kanzleramt statt? Das interessiert hier kaum jemanden und in der Presse war der Aufschrei auch eher ein ;)

Bearbeitet von DrCaligari

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