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C6 RT3: Position / Typ externe Endstufe?


Christoph H.

Empfohlene Beiträge

Hallo,

bevor ich anfange, Verkleidungen abzubauen:

kann mir jemand sagen, wo beim C6 mit JBL Soundsystem der zusätzliche Verstärker (sollte einer drin sein) sitzt, und ob dieser grundsätzlich dem aus dem (alten) C5 entspricht (wie in CitDoks beschrieben)?

Danke schonmal.

Gruß,

Christoph

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Nur zur Info:

der Verstärker sitzt auf der Beifahrerseite an der Motorspritzwand, also hinter (in Fahrtrichtung vor) dem Handschuhfach. Die Verkleidungen sind wieder dran.

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  • 8 Monate später...

Nachtrag, falls noch jemand an der C6 "Beschallung" basteln will:

die Subwoofer im original C6 JBL Soundsystem kommen ja nicht wirklich "weit runter", die mech. Resonanz der eingebauten Lautsprecher (Hutablage) habe ich mit gut 70Hz gemessen, darunter ist dann akustisch schnell Schluß.

Ich habe zunächst versucht, ohne zusätzlichen Verstärker, nur durch Austausch der Lautsprecher (um den Aufwand zu minimieren), die untere Grenzfrequenz etwas nach unten zu verschieben. Hier wären jedoch Chassis nötig, die:

- Weitgehend die Originalabmaße von 9" x 6" (oder kleiner) einhalten.

- Eine niedrigere Eigenresonanz aufweisen.

- Idealerweise einen Neodym-Magneten haben, da bei leistungsfähigeren Chassis mit Ferritmagnet der Bauraum fehlt, bzw. die Öffnung zum Kofferraum zu stark eingeengt wird (Erhöhung der Resonanz) oder das Blech der Hutablage bearbeitet werden müsste.

- Einen relativ hohen Wirkungsgrad (SPL > 90dB/Wm) bei gleichzeitig niedriger Impedanz (die Original-Lautsprecher liegen deutlich unter 4 Ohm) aufweisen, da bei unverändertem (Original-)Verstärker keine Pegelanpassung möglich ist.

Leider habe ich nichts gefunden, was alle Punkte erfüllt, deshalb musste ich neben dem Austausch der Lautsprecher doch eine kleine Endstufe spendieren (die Monacor Nano 402 passt in die Aussparung über dem CD Wechsler im Kofferraum). Angesteuert wird diese von den Lautsprecherausgängen der Originalendstufe (nicht optimal, aber wenig Aufwand, da schon hinten vorhanden).

Hierzu habe ich mit einer kleinen OP-Schaltung eine Wandlung differentiell (Brückenendstufen-Ausgang) auf "single ended" (Eingang zus. Endstufe) sowie eine Frequenzgang-Korrektur (s. u.) vorgenommen.

Die Lautsprecher habe ich durch Polk Audio MM69 ersetzt, dies sind 3-Wege-Lautsprecher, von denen ich nur den Tieftöner nutze (reine Tieftöner mit o. g. Merkmalen habe ich keine gefunden). Leider ist deren Eigenresonanz kaum tiefer, als bei den Original-Lautsprechern, deshalb die aktive Tieftonentzerrung mit der OP-Schaltung. So kommt man auf eine untere Grenzfrequenz von knapp 40Hz.

Die Montage der Lautsprecher ist etwas kniffelig, da die original JBL-Lautsprecher ungewöhnlicherweise nicht an der Schallwand (also dem bespannten "Pappdeckel" der C6 Hutablage) montiert werden, sondern am Korb in Höhe der Zentrierspinne (somit am Blech unter der Hutablage). Die Austauschlautsprecher habe ich deshalb auf Abstandsbolzen am Blech befestigt (Bohrungen nötig!) und ggü. dem "Pappdeckel" abgedichtet.

Leider schauen die Austauschlautsprecher weiter aus der Hutablage heraus, sodaß ich nicht die Original-Abdeckungen verwenden konnte (die Modifikation ist also sichtbar).

Wäre ich sofort von einer Lösung mit zusätzlicher Endstufe ausgegangen, wäre die Auswahl an möglichen Lautsprechern etwas größer, ich hätte vermutlich nicht die Polk Audio sondern z.B. etwas von Tangband genommen.

Falls jemand bis hierher gelesen hat, viele Grüße ;-)

Christoph

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  • 4 Monate später...

Die Gretchenfrage wäre jetzt: hat sich der Zuwachs an fast 6 dB Frequenzband akustisch gelohnt? Oder war es denn Aufwand nun doch nicht unbedingt wert?

Ich gehe mal davon aus, dass Du zufrieden bist.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
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Hallo Zurigo,

6 dB Frequenzband? Ich habe das Frequenzband um knapp eine Oktave "erweitert" (also unterhalb ca. 70Hz mit 12dB/Oktave wegen "geschlossenem System" bis ca. 40 Hz entzerrt).

Ziel war kein lauterer Bass, sondern die Wiedergabe dieser (auch bei alten Aufnahmen wichtigen) Oktave "nachzurüsten".

(Der werksseitige "Subwoofer" ist mit 70Hz unterer Grenzfrequenz kein wirklicher "SUB-Woofer".)

Das funktioniert auch zufriedenstellend, prinzipbedingt natürlich nur mit eingeschränkten, maximalen, unverzerrten Pegeln (der Hub der relativ kleinen Chassis steigt bei dieser Entzerrung erheblich). Dank der geringen Störgeräusche im C6 ist aber auch keine große Lautstärke nötig.

Zufrieden bin ich und der Aufwand liest sich schlimmer als er war.

Hinzu kommt noch ein wenig Ehrgeiz, div. techn. Ansätze auszuprobieren (für DS, XM, C1, CX hatte ich andere Ansätze ;-)

Gruß,

Christoph

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Hallo Zurigo,

6 dB Frequenzband? Ich habe das Frequenzband um knapp eine Oktave "erweitert" (also unterhalb ca. 70Hz mit 12dB/Oktave wegen "geschlossenem System" bis ca. 40 Hz entzerrt).

Das meinte ich mit 6 dB (eigentlich dBr). Gehen wir mal von 80 Hz Eckfrequenz aus, dann wären 6 dBr Erweiterung in den Tiefen eine Eckfrequenz von 40 Hz (= halbe Frequenz). Halbe Frequenz ist eine Oktave. So herum meinte ich das. Man kann die relativen dB Werte auch auf Frequenzen anwenden, nicht nur auf Pegel. Ist ja eine rein logarithmische Umwandlung (20 lg Fr1/Fr2).

Kommt allerdings weniger häufig vor.

zurigo

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