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Einspritzpumpe undicht CX 25 TRD II


ACCM Creeeter

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Hallo Zusammen,

habe seit einiger Zeit etwas Dieselölverlust an der Einspritzpumpe des CX 25 TRD Turbo II.

Mit mittlerweile rund einem Tropfen pro Sekunde im Leerlauf war es nun Zeit zu handeln !

Die Tropfen "pusten" aus einem Hohlbolzen, der schräg nach unten auf der Rückseite der Pumpe (zur Fahrgastzelle geneigt) montiert und mit einem runden Deckel und einer Kontermutter über einem eckigen Gehäuse fixiert ist, von dem zwei Leitungen zur ESP gehen. Demontiert man diese Hohlschraube so sieht man außer der gut 1 mm Bohrung eine Hohlbohrung auf der Pumpenseite, die eine Feder trägt. Ich denke mal, dass es sich bei dem Teil um ein Entlüftungsventil der ESP handelt (?!?) und die Feder eine Dichtfläche mit Zapfen in Position hält, um die Entlüftungsbohrung zu verschließen (?).

Jedenfalls kriegte ich das Ding nicht mehr dicht und habe nun zum Testen das Loch einfach mit einem Dieselkraftstoff-festen Scheibchen in der Hohlschraube abgedichtet. Hält jetzt wunderbar dicht aber ich fürchte natürlich, dass es zu Schäden an der ESP kommen könnte, wenn die Entlüftung nicht mehr gegeben ist....

KENNT SICH DA JEMAND AUS? Kann ich das gefahrlos so lassen?

Bin für jeden Tipp dankbar...

Vielen Dank vorab, viele Grüße, Achim

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ACCM Jan Goebelsmann

Diesel im warmen (heißen) Motorraum......es ist nicht so entzündlich wie Benzindämpfe, aber einmal in Brand auch nicht angenehm im Löschen.

Es sieht so aus, als ob die Membran der Lastanreicherung defekt ist.

Neue besorgen, nicht zuletzt, damit auch die Lastanreicherung wieder richtig funktioniert.

Jan

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.... Danke Jan, das wird es sein: Die Lastanreicherung ! Ist mir schon aufgefallen, dass er nicht mehr die volle Power brachte.... aber störte mich nicht, bin ja GLEITER und kein RASER :-)

Was den Diesel im Motorraum betrifft, war es zum Schluß eher ein Prob' mit der Umwelt (tropft unten aus der Geräuschkapselung auf die Straße) als ein Brandproblem. Bin aber in jedem Fall froh, dass es erstmal provisorisch 100% dicht ist.

Bleibt also nur noch die Frage, ob ich bis zum Einbau einer neuen Lastanreicherung bedenkenlos mit meiner "gepfuschten" Abdichtung so weiterfahren kann oder ob die Einspritzpumpe Schaden nehmen kann ??! ...

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also, wenn du keinen delphi dienst in deiner nähe hast?! - dann bestell die membrane als komplettes teil bei http://www.citroen.ac/

oder hier einzeln

http://www.dieselkontor.de/index.php?cPath=22_47_49_110&osCsid=93bfb2c74bafc764cc76f2cdc8beb68d

war zwar bei mir zu spät, aber gut. das teil ansich ist leicht zu tauschen - vorsicht die schrauben. hab mir bei delphi alles erklären lassen. ganz blöd ist der diesel, wenn er zum unteren motorlager kommt - das war dann bei mir auch im eimer!

ein ganz tolle anleitung, hab ich im nachgang noch hier gefunden:

http://www.cxclub.cz/13_navody/turbokorektor/turbokorektor.htm

grüsse michael

wart nicht zu lange....

war ne teure lehrmaßnahme

Bearbeitet von terra_32
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Danke Michael, werde dann mal umgehend die Teile bestellen.

Die Anleitung auf Tschechisch ist dank der Bilder wirklich narrensicher (und die Jungs von Google können den Text sogar halbwegs übersetzen)

Probefahrt gestern mit meinem zwangsabgedichteten Ventil ergab keinerlei Probleme, kein Rauch, stabiler Leerlauf und alles dicht.... dafür jetzt aber gefühlte 60 PS statt 120.....

Werde hier mal posten, wie die Sache ausgeht, gerade was die Einstellung der Lastanreicherung nach Austausch angeht...

Gruß,

Achim

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hi achim,

ja die ist gut - hab sie nach langem suchen aus zufall gefunden. erleichtert das ganze aber ungemein. nur vorsicht mit den kleinen schrauben!!

und das mit dem einstellen würde mich auch interessieren. sag wie hast du das ding abgedichtet???

grüsse michael

Danke Michael, werde dann mal umgehend die Teile bestellen.

Die Anleitung auf Tschechisch ist dank der Bilder wirklich narrensicher (und die Jungs von Google können den Text sogar halbwegs übersetzen)

Probefahrt gestern mit meinem zwangsabgedichteten Ventil ergab keinerlei Probleme, kein Rauch, stabiler Leerlauf und alles dicht.... dafür jetzt aber gefühlte 60 PS statt 120.....

Werde hier mal posten, wie die Sache ausgeht, gerade was die Einstellung der Lastanreicherung nach Austausch angeht...

Gruß,

Achim

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ACCM Jan Goebelsmann

Nach Aufrüstung um ein Manometer fällt (mir) die Einstellung der LA recht leicht: an der Art und Weise, wie sich a) der Druck aufbaut und B) bis wohin er sich aufbaut läßt es sich schön herantasten, daß die Anreicherung gerade richtig ist.

Zu wenig: kein Erreichen des max. Ladedrucks; zu viel: Rußwolke.

Fehlt das Manometer ist es hilfreich, wenn ein zweiter den beschleunigenden CX von hinten betrachtet.

Stimmen dann 'Gefühl' der Gasannahme mit überschaubarem Qualm überein, ist man ganz gut bei weg.

Mein CX hat gerade gestern die ASU überlebt: Trübung 0,6.

Funktioniert die AGR, liegt der Wert bei 1,0

Mein XM liegt immer um die 2,0; bei einem der letzten TDs von BMW mit Vorkammer liegen der Werte um 2,5.

Jan

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wie meinst du das mit der aufrüstung? im fahrgast raum oder wie (bild?).

das im letzten absatz hat mir damals auch der tüv-mann bei der au gesagt und zeigte dabei auf einen dreier mit den worten der ist schlechter vom wert. naja - dafür haben wir ne hohe steuer...

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ACCM Jan Goebelsmann

Ich habe ein Manometer im Fahrgastraum fest installiert. Standard, -1...1,6 bar. Wichtig: ein Gewinde in den Eingang schneiden und Schraube einsetzen zur Dämpfung.

KONSOLE_640.jpg

Ausserdem ist es auch beleuchtet... (Birnchen aus dem Spielzeugeisenbahsektor; nat. grün).

Mir ist die Ladedruckanzeige bald wichtieger als der DZM.

Jan

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wow!! jetzt bin ich platt.

sorry, manchmal bin ich unendlich neugierig. wie geht das oder wie hast du das eingebaut usw..?

michael

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ACCM Jan Goebelsmann

1) opfern des Ablagefaches

2) anfertigen einer Platte mit Aussparung für Mano und Temperaturanzeige (Conrad) sowie Nippel für Einstellung elektr. Außenspiegel rechts

3) beziehen (lassen) der Platte mit Leder (wie des sich auflösenden Schaumstoffs des Lenkrades, Schaltknüppels und Abdeckung für Radio)

4) Verlegen eines dünnen, stabilen Schlauches und Einbindung in Ladedruckschlauch (gezaubert von der CX-Basis)

5) basteln der Beleuchtung für Manometer sowie Anschluß an Standlicht (sieht von hinten sehr gebastelt aus...aber funktioniert)

6) Dämpfungsdüse in Mano einsetzen; Mano habe ich mit Schlauchanschluß bekommen (und noch 1 oder 2 am Lager liegen. Statt Dämpfungsdüse mußte ich mich anfangs mit einem Röllchen aus Papier behelfen; es schnarrte fürchterlich).

Ich gebe zu: Außentemperaturanzeige und Ladedruckanzeige hatte ich mit Abgabe meines XM vor Übernahme des CX stark vermißt. Was die Außentemperaturanzeige betraf: ich fand nichts vernünftiges außer eben bei Conrad (baut groß, ist aber gut; es gibt auch die Beleuchtung dazu, die dann mit Widerständen angeschlossen werden muß). Und auch bei dem Manometer gefiel mit nicht, was es speziell für PKW gab ( 0 - 1,6 bar), da meist schwarz oder viereckig oder Plastik oder sonstwie CX-untypisch. Immerhin erfreut mich ja auch die Jaeger-Wassertemperaturanzeige damit, dass das Wasser in Rechtskurven heißer, in Linkskurven dafür kälter wird...... Da sollte es schon ein schönes Rundinstruement sein.

Jan

Bearbeitet von ACCM Jan Goebelsmann
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danke für die beschreibung - ich fahr halt nen serie II. da wäre schon die erste frage wohin mit der anzeige. in die oberen ablagen - nö. nicht wirklich.

aber mir gefällt die idee - vielleicht fällt mir ja irgenwas dazu ein. aber danke für die beschreibung. die nummer 6 verstehe ich nicht ganz, mit der dämpfungsdüse...

aufjedenfall sieht es aus, als wenn es bei dir dahingehört.

michael

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ACCM Jan Goebelsmann

Ein normales Manometer reagiert sehr schnell. Der Ladedruck ist aber pulsierend. Das führt dazu, das ein ungedämpftes Manometer 'schnarrt', wobei der Zeiger wie blöd hin- und herzuckt. Zum einen sieht man dann keinen vernünftigen Wert, zum anderen ist das Meßwerk dann bald hinüber.

Diese Druckpulsation muß gedämpft werden. Das geht am einfachsten, indem man die Passage drastisch reduziert, z.B. indem man ein Gewinde in den Eingang schneidet und eine Schraube reinschraubt. Der 'Druck' muß nun über den Gewindespalt, auch noch spiralförmig, und wird dabei geglättet. Die Anzeige allerdings auch verlangsamt, jedoch nicht im sichtbaren Bereich.

Es gibt auch sog. Dämpfungsdüsen 'ab Werk'; das sind dann eingepresste Hülsen mit eine Bohrung ø 0,3 oder so etwas.

Ja, bei Serie II ist die Sache mit dem Einbau natürlich anders. Da würde, bei schwarzem Material, sogar das viereckige VDO Instrument passen, z.B. links unten an den Rand der Ablage (wenn ich das noch recht im Erinnerungsbild habe).

Jan

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Jan meint: "Nach Aufrüstung um ein Manometer fällt (mir) die Einstellung der LA recht leicht: an der Art und Weise, wie sich a) der Druck aufbaut und B) bis wohin er sich aufbaut läßt es sich schön herantasten, daß die Anreicherung gerade richtig ist.

Zu wenig: kein Erreichen des max. Ladedrucks; zu viel: Rußwolke"

Da bei mir ein Austausch der Membranen fällig ist und die Einstellung auch jetzt nicht stimmt:

Ganz blöd nachgefragt:

Was hat die Einstellung der LA, sofern die Membranen dicht sind, mit der Erreichung des Ladedrucks zu tun?

Und: Warum ist die Leistung hoch, wenn die grössere Membran defekt ist - und der Diesel beim Verzögern herausspritz ? - Das hatte ich vor 2 Jahren.

Zum Manometer: Die Idee, dieses fix einzubauen finde ich toll, ich überlege mir eine Lösung für meine TRD2, Break.

Bestens eignet sich auch ein flüssigkeitsgedämpftes Manometer - so eines habe ich zum testen des LD.

Grüße aus Graz,

derrudolf19

relativ neu in diesem Forum, aber seit vielen Jahren DS-CX-XM Besitzer und -Schrauber.

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ACCM Jan Goebelsmann

Ist die LA zu gering, kommt man mangels Leistung nicht auf den max. Ladedruck.

Ich stelle so ein, daß der Ladedruck zügig bis auf max. oder knapp darunter (780 - 800 mbar) hochgeht, wenn ich im dritten beschleunige.

Der dritte sollte es schon sein, damit auch Last gefordert wird.

In der Praxis erreiche ich dann auch 820 - 850 mbar, wenn es auf der Bahn mal den Berg hoch geht und ich es 'will'.

Jedes mehr an LA führt zu deutlich zunehmenden Ruß, ein wenig mehr Bums, evtl. etwas mehr Endgeschwindigkeit, vor allem zu mehr Verbrauch, den man eigentlich kaum umsetzt.

Frage zwei kann ich nicht beantworten, so tief bin ich noch nicht in die Pumpe eingetaucht.

Glycerin-gefüllte Manometer sind natürlich auch eine Lösung - ich selber mag das Glycerin halt nicht da rumschwappen sehen. Wegen der Beleuchtung brauche ich mir dann bei Montagearbeiten auch keinen Kopf wegen Auslaufen machen, wenn es gar nicht erst drin ist.

Dennoch: die Ladedruckanzeige ist eine feine Sache.

Halte ich den Ladedruck auf Langstrecke schön unterhalb der Begrenzung, geht es mal ein wenig langsamer den Berg hoch, aber der Luftüberschuß ist immer gewährleistet. In der Summe komme ich kaum weniger zügig voran, spare dafür 1/2l oder mehr.

Jan

Bearbeitet von ACCM Jan Goebelsmann
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Wenn du was aus dem tschechischen übersetzen willst, gerne. Und die Membranen habe ich auch- neu. Gruß Michal

Danke an Michael für die Membranen und an Alle für die guten Tipps.

Habe heute das Lastanreicherungsventil mit den neuen Membranen überholt:

BEIDE alten Membranen waren nicht nur beschädigt, sondern buchstäblich zerfetzt... da konnte natürlich keine Lastanreicherung mehr funktionieren.

Habe die Ersteinstellung jetzt so vorgenommen, dass knapp zwei Gewindegänge des Einstellhohlbolzens oberhalb der Oberkante der Kontermutter zu sehen sind - und siehe da: Volltreffer. Nahezu kein Rauch, aber vernünftige Beschleunigung und GPS-ermittelte 189 Km/h, also alles völlig normal.

Trotzdem wäre eine Ladedruckanzeige natürlich reizvoll - nicht nur zur Feinjustierung der LA.... mal was für'n Winter!

Sollte Euch auch eimal die Lastanreicherung undicht werden und Ihr habt wie ich nicht sofort die Ersatzteile zur Hand, so läßt sich das Ding problemlos abdichten, indem man ein passend kreisrundes Stück aus einer spritresistenten Dichtung schneidet und unterhalb der Feder in den Hohlbolzen legt, um das nach außen führende Loch abzudichten. Dann den Bolzen so tief wie möglich einschrauben. Das hält dicht und schadet offensichtlich dem System in keinster Weise (bin selbst fast 1000 Km damit gefahren), aber die Leistungsentfaltung ist dann so zäh wie damals beim ersten CX 25-Basisdiesel... (gähn).

Viele Grüße,

Achim (ACCM Creeeter)

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  • 1 Monat später...

Sollte Euch auch eimal die Lastanreicherung undicht werden und Ihr habt wie ich nicht sofort die Ersatzteile zur Hand, so läßt sich das Ding problemlos abdichten, indem man ein passend kreisrundes Stück aus einer spritresistenten Dichtung schneidet und unterhalb der Feder in den Hohlbolzen legt, um das nach außen führende Loch abzudichten. Dann den Bolzen so tief wie möglich einschrauben. Das hält dicht und schadet offensichtlich dem System in keinster Weise (bin selbst fast 1000 Km damit gefahren),

Viele Grüße,

Achim (ACCM Creeeter)

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