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Gasumbau und Automatikgetriebe geht nicht!


Lutz brandes

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Gasumbau und Automatikgetriebe geht nicht!

So die Aussage meines Getriebeinstandsetzers.

Aber erst noch mal kurz, die leider etwas artfremde Vorgeschichte:

Einige erinnern sich vielleicht noch, ich fahre meinen XM zur Zeit nicht und musste auf Familienkutsche ausweichen, in diesem Fall ein Renault Espace 3, Bj 2001. Der hatte vor kurzem einen Automatikgetriebeschaden und ich ließ ihn instandsetzen.

Nun fährt er wieder aber das Getriebe schaltet eigentlich schlechter als vor dem Schaden.

Auf meine Beanstandung hin hat der Instandsetzer gesagt, dass er erst jetzt gesehen hat, dass das Auto ein Gasumbau ist. Und damit wäre klar warum das Getriebe so früh gestorben ist (bei Kilometer 97.000 gesamt und 35.000 Gaskilometern). Als Begründung nannte er, die sich ändernden Schaltpunkte (-drehzahlen) durch die geringere Leistung im Gasbetrieb.

In Schulungen, z. B. durch ZF würde immer wieder gesagt das sich Gas und Automatik nicht verträgt.

Nun habe ich zwar nicht wirklich viel Ahnung, glaube aber fest, dass das eine „ich-habe-einfach-keinen-Bock-auf-Reklamationen“-Strategie ist.

Bitte teilt mir doch mal dazu Eure Meinungen mit. Sowohl die, die schon lange Automatik/Gas fahren, als auch die, die sich richtig mit der Materie auskennen.

Sorry, wenn dass eigentlich hier nicht hergehört aber es gibt meiner Meinung nach zur Zeit kein kompetenteres, toleranteres und freundlicheres Kfz-Forum. Und das meine ich absolut ehrlich!

Danke Euch schon mal

Lutz

PS: Ich werde noch einen weiteren Thread aufmachen, in dem ich den Fall etwas näher beschreibe, da brauche ich dann unbedingt mal „rechtlichen“ Rat!

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Hallo,

ich sehe das genauso das dies großer Unsinn ist.

Fahre selbst einen XM mit Gas und automatik und kenne auch andere die Gas und Automatik haben ohne Probleme.

mfg Daniel

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Wassn das fürn Quatsch!!!!!!!! Dann dürfte man auch nie jemand mitnehmen bzw. etwas in den Kofferraum laden.....

kopfschüttelnd

Alex

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Wieder ein Beispiel für die Deppen, Quacksalber und Vollpfosten, die sich heute mit dem Titel "Meister" schmücken. Wenn denn der Instandsetzer einer war.....

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Hätte der Motor wesentlich mehr Leistung. Sprich man verpasst ihm einen Turbolader, oder Kompressor, wäre ein Getriebeproblem durchaus möglich, aber niemals mit einer Gasanlage. Da der Motor sogar etwas weniger Leistung entfaltet, was für das Getriebe eher gesünder wirkt.

Klarer Fall. Der Istandsetzter ist mit seinem Latain am Ende, und hat keine Lust das Getriebe auf seine Kosten nochmal zu zerlegen, und den wahren Fehler zu finden. (Den er vielleicht nicht finden kann.)

gruß

Tim

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Hallo,

mir fällt auch nichts ein warum er Recht haben könnte - aber frag ihn doch mal ob er das konkret begründen kann. Jedenfalls, mit LPG läßt sich meiner da eher geringen Kenntnis nach eher eine geringe Mehrleistung erzielen, je nach Motorsteuerung, Autogas hat 110 Oktan. Muß man bei der Einstellung dran denken, also Einstellfahrten mit 100 Oktan-Benzin :)

Gruß

Torsten

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Totaler Blödsinn. Meine 4HP18 hat immerhin 350000 gehalten, davon 170000 auf Gas. Ging immer noch wie neu und war nicht der Grund, warum das Auto gequadert wurde. Man wird in den Werkstätten manchmal dermaßen dreist angelogen, das ist nicht mehr feierlich.

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Jedenfalls, mit LPG läßt sich meiner da eher geringen Kenntnis nach eher eine geringe Mehrleistung erzielen, je nach Motorsteuerung, Autogas hat 110 Oktan.

Hallo Torsten,

die Oktanzahl hat mit der Leistung nichts zu tun. Das versuchen die Schumispritverkäufer einem nur weiszumachen.

LPG bringt 10-15% weniger Leistung, du merkst es aber nicht.

g

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Sehr amüsant. Vielleicht druckst Du Deinem Meister den Thread aus und schenkst ihm den? Vielleicht wollte er genau das, oder er hatte einfach Lust auf einen Spaß.

Da der Automatik-Anteil in -D- ca. 20% beträgt (http://www.getriebe-symposium.de/pdf/presse/PM0612-1_Nachbericht.pdf), würde man doch erwarten, dass zumindest ein Teil der Umbauer vor Inkompatibilitäten warnt, manche potentielle Kunden einfach gut informiert sind und davon Abstand nehmen und die Umrüstquote für solche Kfz. noch geringer ist; dass demnach der LPG-Automatik-Anteil geringer als 20% ist.

Im spritmonitor gibt es 127 Schalt-Kfz. mit mehr als 100 tkm auf LPG und 51 Automatik-Kfz. ab 100 tkm auf LPG - doppelt soviel wie zu erwarten gewesen wäre. Mal angenommen, dass der spritmonitor repräsentativ sei, spricht das doch eindeutig für Probleme mit LPG-Anlagen und Schaltgetrieben, oder?! ;-)

Und noch ein Vergleich. Nimmt man in den Suchkriterien die km-Leistung heraus, haben wir "nur" noch 30% LPG-Automatik-Anteil und keine 40% mehr. Der Anteil der Automatik-Fahrzeuge mit HÖHEREN km-Leistungen auf LPG ist also um ca. 1/3 größer, als der Anteil derer mit GERINGEREN km-Leistungen. Legen die Automatikfahrer wegen der vielen Getriebedefekte mehr (!) km zurück?

Offenbar hast Du den einzigen begnadeten Fachmann gefunden, der sich des Problems bewusst ist. Gratulation.

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frag doch einfach mal bei zf nach und teil ihm dann das ergebnis mit,

vielleicht kriegste ja auch was schriftliches von zf.

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Ist das ein JE mit alter V6-Maschine (167 PS) ? Da ist die Automatik scheinbar ab Werk kaputt - meiner hat bei 60TKm 2 Automaten 'verbraucht' - der dritte kam für den Verkauf 'rein.

Das (VW-) Getriebe ist unterdimensioniert - da spielt es m.E. keine Rolle, ob Gas oder Benzin....

Gruß Sven

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Gast Thunderstorm Technologies

Die Treibstoffzufuhr, gleich welcher Art, eines Motors hat definitiv keinen Einfluß auf den Zustand eines (Automatik-) Getriebes.

Die Aussage des "Instantzerstörers" ist absoluter Schwachsinn und bei solcherart fehlender Kompetenz wäre es mit meiner persönlichen Toleranz und Freundlichkeit ganz schnell vorbei ;)

Gruß Detlef

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Hallo Lutz,

der hat Dir wirklich Schwachfug erzählt!

Eines kann allerdings schon sein:

... Als Begründung nannte er, die sich ändernden Schaltpunkte (-drehzahlen) durch die geringere Leistung im Gasbetrieb...
Bei einer autoadaptiven Getriebesteuerung, die mit der Motorsteuerung kommuniziert (bei Cit seit ES94-4HP20 in XM und Xantia im Einsatz) kann es durchaus zu veränderten Schaltpunkten kommen. Z.B. dann, wenn im Gasbetrieb wirklich spürbar weniger Leistung anliegt, irgendeine Fehlfunktion im Motorumfeld vorliegt oder eben auch schlicht im Anhängerbetrieb.

Der Grund: Die Getriebesteuerung hat enge "Korridore" beispielsweise für die erwartete Beschleunigung bei einer bestimmten Drehzahl und Last. (Diese Infos kriegt die Getriebesteuerung über Drehzahlsignal, Gaspedalpoti und Geschwindigkeitssignal.) Beschleunigt nun die Fuhre (z.B. wg. Anhängelast) nicht wie gewohnt, wird ein sportlicheres Getriebeprogramm mit entsprechenden Schaltpunkten gewählt. Diese geänderten Schaltpunkte sind aber gewollt und schädigen das Getriebe nicht!

>> Jürgen

Edith: Bei einer gut eingestellten vollsequentiellen Gasanlage gibt es allerdings weder eine spürbare Minderleistung noch geänderte Schaltpunkte.

Bearbeitet von ACCM Jürgen P. Schäfer
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Hihi, da habe ich ja einiges zur Erheiterung des Freitagabends beigetragen.

Aber im Ernst: Mir ist natürlich selber klar dass da auf die Weise nichts passieren kann, schon gar nicht innerhalb 25.000 Km. Ich kenne ja selber genug Leute die schon lange Zeit auf Gas fahren die keine Probleme haben.

Mein Problem ist nur, ich stehe demnächst bei dem Instandsetzer auf der Matte und möchte argumentieren können und dabei habt Ihr mir jetzt schon sehr geholfen. Danke dafür an Euch alle.

Noch mal speziell:

@ Jürgen: Es ist in der Tat ein autoadaptives Getriebe. Genau da lag ja auch meine Unwissenheit und meine Befürchtung dass es in der Hinsicht Probleme geben könnte.

Aber eigentlich dachte ich mir schon dass jemand so etwas wie Du schreibt.

@Sven: Nein es ist ein 2,0 16V mit 140 PS. Laut Espaceforum ein sehr unauffälliges Getriebe.

Ich bin aber eigentlich der Meinung dass der 167 PS V6 das 4HP18 aus dem XM verbaut hat!?

@ Uwe: Ja, sollte ich wirklich mal tun, die sollen ja sehr auskunftsfreudig sein.

@synolo: Danke dafür, das war ja schon echte Satire, hihi

@ Tim: Du hast Mail

Euch allen noch einen schönen Samstagabend und wer noch was schreiben möchte bitte nicht zögern.

Vielleicht mag sich einer den hier noch angucken:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?t=104797

Da ist die komplette Leidensgeschichte erzählt und vielleicht könnt Ihr mir da Tips geben wie ich weiter vorgehen könnte.

Liebe Grüße

Lutz

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Hallo Torsten,

die Oktanzahl hat mit der Leistung nichts zu tun. Das versuchen die Schumispritverkäufer einem nur weiszumachen.

LPG bringt 10-15% weniger Leistung, du merkst es aber nicht.

g

Nein, ich merke es nicht. Auch bei der Endgeschwindigkeit nicht, auf Benzin gemittelt 237 lt. GPS, auf Gas hab ich das eigentlich nur ein einziges Mal versucht, man ist ja doch verunsichert, weil nur wenige Umrüster sagen, man könne (bei richtiger Einstellung) draufhalten - auf 232 kam er sehr zügig, dann hat es mir gereicht.

Leistungsverlust bei Erdgas ist wohl üblich, aber bei LPG ? Ich kenne keinen Grund dafür. Mal abgesehen von Einblasröhrchen, die die Atemwege verengen...

Gruß

Torsten

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