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C3 HDI70 EZ2006: Bremsenquietschen vorne nicht weg zu bekommen


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Hallo Gemeinde,

das lästige Bremsenquietschen während der Fahrt (nicht beim Bremsen selbst!) hatte ich bereits beim vorigen C3. Hier wurde es damals von der Werkstatt im Zuge der Garantie beseitigt.

Nun habe ich dasselbe Problem wieder gehabt, mir aber selbst geholfen, indem ich alle relevanten Teile mit Kupferpaste behandelt habe.

Das ging auch einige Wochen gut, bis vor Kurzem: es quietscht wieder, aber nur auf der Fahrerseite! Und schlimmer wird es über die Zeit auch wieder ...

Hat hier jemand einen Tipp, wie ich der Quietscherei endlich ein Ende machen kann?

Schöne Grüße

kaparo

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Hallo,

schau dir mal die Innenseiten der vorderen Felgen nach Schleifspuren an, es könnte sein, dass ein Bremssattel hier schleift.

Gruß Joachim

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Hallo Joachim,

vielen Dank für den Tipp.

Ich glaube aber - totzdem ich das machen werde - nicht, dass das Problem hier zu finden sein wird, weil die Quietscherei nicht dauernd da ist, sondern anscheinend nur nach einiger Fahrt mit entsprechendem Temperaturanstieg. Weiterhin kann ich durch Lenken das Quietschen quasi "ausschalten" (ist nur doof auf der geraden Straße immer um die Ecke zu lenken; zuviele Hindernisse ... :-) ).

Ach ja, wenn es mal wieder dauernd bei Geradeausfahrt quietscht, hört es sofort auf, sobald ich das Bremspedal trete (egal wie fest).

Aber wie gesagt: nachschauen werde ich, wer weiß ...

Schöne Grüße

kaparo

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Das Problem hatte ich mit meinem Jumpy auch. Sehr, sehr nervig, besonders wenn man mit offenem Fenster an Leitplanken vorbeifaehrt! Hoerte kurzzeitig auf wenn man kurz angebremst hat.

Ich habe es bis zum Belagswechsel ertragen. Dabei habe ich Kupferpaste, vor allem hinten auf die Auflageflaechen (am Bremskolben und Gegenseite), aufgetragen.

Eigendlich soll ja schon der hinten auf dem Belag aufgebrachte Pad das quietschen verhindern.

Die Belaege aus dem Zubehoer (Meisen) waren auch schon angefast, sonst kann man das auch mit der Feile (Flex) selbst machen. Das soll auch helfen, ich habe zumindestens bis jetzt keine Probleme mehr.

Ich gewinne auch zunehmend den Eindruck das die Orginalteile der Bremsen von Citroen nicht von bester Qualitaet sind. Im C4-Forum gibt es auch viele Klagen ueber die Haltbarkeit der Bremscheiben.

Gruss

Matthias

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Also das Problem ist eigentlich ganz einfach - wir hatten das auch bei unserem...

Variante 1 = Entweder die Scheiben ganz austauschen...

Variante 2 = mechanisch diejenigen Stellen an den Scheiben mit einer Flexscheibe sorgfältig abschleifen, welche NICHT von den Klötzen abgetragen worden sind - also auf beiden Seiten innen und aussen die Rostriefen eben wegschleifen bis auf die Ebene wie die blanken Scheibenflächen. Danach noch zusätzlich die Bremsklötze an den Kanten mit einer Feile 4 mm im 45 Grad Winkel anphasen - dann ist das Problem garantiert weg....

Ist ein rein mechanisches Problem....

Viele Erfolg

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Hallo Gemeinde,

zuerst einmal: das Quietschen ist nun weg!

Nachdem nun auch noch Bremsenrubbeln vorne links mit dazu kam, habe ich am Samstag endlich nachgeschaut.

Der Bremssattel hat schon mal nicht geschliffen (das müsste auch sehr schwer möglich sein, wenn ich mir das richtig betrachtet habe ...). Aber die Scheibe hatte am oberen, schmalen Rand gehörigen Rostbelag, der breiter war als die Scheibe dick ist und am Bremsbelag anstand. Im Belag war da sogar eine Riefe zu sehen, die aber durch das Fasen verschwunden ist. Den Rost habe ich dann an allen Stellen der Scheibe, an denen er bestand, auch noch pennibelst entfernt.

Jetzt ist das Quietschen und das Bremsrubbeln verschwunden ... mal sehen, wie lange.

In dem Zuge ist mir aufgefallen, dass der äußere Bremsbelag nur halb so dick ist wie der innere. Wie kann das denn sein? Das bedeutet ja, dass die Beläge gewechselt werden müssen, obwohl der innere Bremsbelag noch mehr als gut ist ...

Hat da jemand eine Erklärung für?

Schöne Grüße und vielen Dank für eure Tipps

kaparo

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Aber die Scheibe hatte am oberen, schmalen Rand gehörigen Rostbelag, der breiter war als die Scheibe dick ist und am Bremsbelag anstand.

Den Rost habe ich dann an allen Stellen der Scheibe, an denen er bestand, auch noch pennibelst entfernt.

Da ist eigendlich eine neue Scheibe faellig! Deine "Notreparatur" halte ich zwar nicht fuer _sehr_ Bedenklich, eine richtig gute Bremsleistung wirst Du damit aber nicht haben.

Den Rostbelag bekommt man eigendlich nur mit dem Hammer richtig runter.

Im Belag war da sogar eine Riefe zu sehen, die aber durch das Fasen verschwunden ist.

Der Belag wird eigendlich nur vorne und hinten (in Laufrichtung) angefast.

Der Bremssattel hat schon mal nicht geschliffen .

Das waehre auch sehr bedenklich!

In dem Zuge ist mir aufgefallen, dass der äußere Bremsbelag nur halb so dick ist wie der innere. Wie kann das denn sein? Das bedeutet ja, dass die Beläge gewechselt werden müssen, obwohl der innere Bremsbelag noch mehr als gut ist ...

Hat da jemand eine Erklärung für?

Da ist wahrscheinlich die Fuehrung des Schwimmsattel schwergaengig oder sogar fest.

Aus deinen Fragen und Anmerkungen lese ich das Du zwar technisch recht fit bist, aber es Dir deutlich an Erfahrung fehlt. Ich wuerde Dir empfehlen die naechste Reparatur mit jemand Erfahrenem zusammen zu machen (es sind die BREMSEN! :).

Die Sattelfuehrungen sollten mit einem Spezialfett geschmiert werden. Ich schmiere die und den Kolben bei jedem Belagwechsel.

Belaege und Scheiben bekommt man recht guenstig! Such mal bei Google nach Citroen und Meisen!

Gruss

Matthias

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Hallo MatthiasM,

vielen Dank für deine Anmerkungen und Tipps.

Da du ja schon vorher geschrieben hast, dass die Erstausrüsterqualität dei Citroen wohl nicht die beste ist, kann ich das angesichts der von mir beschriebenen Umstände nur bestätigen.

Der Bremsbelag schaut im Durchmesser der Scheibe sogar über diese hinaus! Das kann ja wohl nur heißen, dass hier Teile verbaut sind, die nicht richtig zueinander passen, oder? Eine Bremsscheibe setzt meines Wissens nach am Rand immer Rost an, egal welcher Hersteller oder welche Qualität verbaut wurde. Und in meinem Fall lag der Bremsbelag auf dieser - zugegebenermaßen minimalen - Rostkante auf. Daher konnte der Belag vor dieser Aktion wahrscheinlich nicht seine richtige Bremswirkung entfalten und hat obendrein auch noch gequietscht.

Jetzt - nach der Aktion - liegt der Belag satt an der Scheibe an; dank der Fase, die im Bereich des Belags liegt, der nicht auf der Scheibe lag bzw. an der minimalen Rostkante anlag. Die Scheibe zeigt jedenfalls weder übermäßige Verschleißerscheinung noch Riefen oder andere Einlaufspuren, sie nutzt sich nahezu bilderbuchmäßig ab.

Von daher besteht nach meinem Verständnis keine Veranlassung zum Autausch der Scheiben; lediglich die Beläge sind wohl - wegen der ungleichmäßigen Abnutzung - austauschbedürftig. Sollte ich mich irren?

Der Sattel ist nicht schwergängig - zumindest jetzt nicht mehr. Vielleicht war er das aber vorher, ohne dass ich das bemerkt hätte (das zu prüfen, wäre mit der entsprechenden Erfahrung wohl automatisch passiert, da hast du völlig Recht ...). Diese Möglichkeit ist jedenfalls sehr wahrscheinlich, da der Unterschied in der Abnutzung doch sehr deutlich ist und von daher auf längere Einwirkzeit hindeutet.

Übrigens: das Entfernen der Rostschicht ging mit dem Schraubendreher; der Rost platzt hier ja zum Glück relativ leicht ab ...

Schöne Grüße

kaparo

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Hallo Kaparo!

Eine Bremsscheibe setzt meines Wissens nach am Rand immer Rost an, egal welcher Hersteller oder welche Qualität verbaut wurde. Und in meinem Fall lag der Bremsbelag auf dieser - zugegebenermaßen minimalen - Rostkante auf.

Die Scheibe zeigt jedenfalls weder übermäßige Verschleißerscheinung noch Riefen oder andere Einlaufspuren, sie nutzt sich nahezu bilderbuchmäßig ab.

Sorry, da hatte ich Dich gruendlich mistverstanden. Ich dachte der Rost ist auf der Reibfaeche der Scheibe.

Da ist es natuerlich unnoetig die Scheibe zu wechseln. Ich klopfe den Rost mit einem kleinem Haemmerchen ab, wenn ich die Belaege wechsel. Allerdings wechsel ich jeden zweiten Belagwechsel auch die Scheiben.

Daher konnte der Belag vor dieser Aktion wahrscheinlich nicht seine richtige Bremswirkung entfalten und hat obendrein auch noch gequietscht.

Auf die Bremswirkung sollte der Rostrand eigendlich keinen Einfluss haben. (Eher schon ein klemmender Bremssattel.)

.... lediglich die Beläge sind wohl - wegen der ungleichmäßigen Abnutzung - austauschbedürftig. Sollte ich mich irren?

Der Sattel ist nicht schwergängig - zumindest jetzt nicht mehr.

So lange auf den Belaegen noch genuegend "Fleisch" ist muss man die erstmal nicht tauschen.

Hat der C3 Verschleisswarner?

Sind denn die Belaege auf beiden Seiten aussen viel staerker als innen verschlissen?

Etwas ungleichmaessige Abnutzung ist auch nicht ungewoehnlich. Der Schwimmende Teil des Sattels muss ohne Bremsbelaege sehr leicht hin und her zu bewegen sein. Ich spritze mit einer Insulinspritze immer etwas ATE Bremszylinderpaste unter die Schutzgummis der Fuehrung. Beim Bremskolben mache ich das auch, aber Vorsicht: wenn der Gummibalg reisst ...

Gruss

Matthias

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Hallo Matthias,

der Belag bremst ja notgedrungen auf der Rostkante, weil er eigentlich zu groß ist (was mich ja gerade so wundert). Von daher kann ich mir eine schlechte Bremswirkung doch zumindest durchaus vorstellen; wie soll der Belag diese stark unterschiedlichen Reibflächen denn auch handhaben?

Ob der C3 Verschleißwarner hat, weiß ich jetzt nicht aus dem Stegreif. Auf jeden Fall habe ich auf der linken Seite, an der ich dran war, keinen gesehen. Aber auf der rechten Seite kann natürlich durchaus einer sein, das sehe ich demnächst, weil ich diese Seite natürlich auch noch checken werde

Die Bremsbeläge links sind jedenfalls in der Fläche gleichmäßig abgenutzt (also kein verkanteter Sattel oder son Mist), aber eben außen nur halb so dick wie innen.

Die Führungszapfen sehen unter den kleinen Gummibälgen sehr gut aus; schön gefettet sind sie und auch leichtgängig.

Kann es denn außer der Möglichkeit des festsitzenden Bremssattels noch eine andere Möglichkeit für die stark unterschiedliche Abnutzung der Beläge geben?

Schöne Grüße

kaparo

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Hallo Kaparo!

der Belag bremst ja notgedrungen auf der Rostkante, weil er eigentlich zu groß ist (was mich ja gerade so wundert). Von daher kann ich mir eine schlechte Bremswirkung doch zumindest durchaus vorstellen; wie soll der Belag diese stark unterschiedlichen Reibflächen denn auch handhaben?

Wundert mich auch ein wenig. Das war wohl auch ein Grund fuer mein Missverstaendniss.

Das der Rost auf der Reibflaeche der Scheibe auftritt ist eigendlich ein Standschaden.

Wenn die Verrostung sehr stark ist kann sie nicht mehr weggebremst werden und bildet einen sehr harten meist blaeulichen Belag. Dann gibt es natuerlich erhebliche Probleme.

Der Kantenrost ist aber eigendlich unkritisch der "raspelt" ein wenig vom Belag ab, da gibt es ja keine richtige Reibflaeche. Ist natuerlich aus der Ferne nicht so leicht zu Beurteilen ob das bei Deinem C3 noch normal ist.

Ob der C3 Verschleißwarner hat, weiß ich jetzt nicht aus dem Stegreif.

Dann hat er wohl keinen (wie beim Vieri), jedenfalls keinen "Elektrischen" .

Da ist ein Kabel am Bremsbelag und wenn er weit genug abgeschliffen ist bekommt das Kontakt mit der Scheibe und eine Warnleuchte blinkt auf. Es gibt auch noch "Akustische"

Da ist wohl ein Kratzblech am Belag das dann durch Kontakt mit der Scheibe haessliche Geraeusche macht. Hatte ich bei meinen Fahrzeugen noch nicht, kenne ich also nur vom Hoerensagen.

Die Bremsbeläge links sind jedenfalls in der Fläche gleichmäßig abgenutzt (also kein verkanteter Sattel oder son Mist), aber eben außen nur halb so dick wie innen.

Stell Dir das nicht so dramatisch vor, es reicht wenn die Fuehrungen etwas schwergaengig sind. Dann geht der Sattel nicht mehr richtig zurueck und schleift ein wenig. Der stellt sich nicht gleich quer :).

Die Führungszapfen sehen unter den kleinen Gummibälgen sehr gut aus; schön gefettet sind sie und auch leichtgängig.

Scheint bei Dir aber ja nicht der Fall zu sein! Wie ging den der Bremskolben zurueck? Ist die Manschette noch gut?

Vielleicht ist es ja auch eine schwache Konstruktion, so richtig gleichmaessig nutzen sich die Belaege meist nur bei Festsattelbremsen ab.

Gruss

Matthias

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Hallo,

sehr interessanter Thread.

Das von kaparo beschriebene Quietschverhalten hat unser Familienvan Hyundai Trajet auch. Von daher werde ich die Tipps mit dem Rost entfernen und anfasen der Klötze mal beherzigen und am WE zur Tat schreiten. Das quietschen während der Fahrt, ohne das man bremst ( dann ist es weg ), macht einen echt wahnsinnig.

Grüße

Jörg

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Hallo Matthias,

es ist eben KEIN Rost auf der Reibfläche.

Wie soll ich das bloß erklären?

Ich versuchs mal so:

Die Scheibenfläche selbst, an der der Bremsbelag anliegt, ist wunderbar glänzend silber und ohne Riefen. Lediglich der schmale Rand, der den äußeren Umkreis der Scheibe umfasst (genau: der Umfang, das war das Wort!), ist total verrostet (was ganz natürlich ist). Und an der Kante zwischen dem schmalen, verrosteten Umkreis-Rand und der Scheibenfläche steht die Rostkante etwas heraus (was ja auch natürlich ist, da die Scheibe ja verschleißt, um Bremswirkung herbeizuführen).

Das Seltsame ist, dass der Bremsbelag eigentlich NICHT auf dieser Rostkante anliegen darf, weil er kurz davor zu Ende sein sollte (sofern die richtigen Beläge verbaut sind, zumindest habe ich das bei allen mir bis jetzt untergekommenen Scheibenbremsen so gesehen), bei mir aber eben sogar über die Scheibe hinausragt (etwa 1,5 mm) und somit der Belag auf dieser natürlichen Rostkante anliegt und dort bremst (daher die Riefe im Belag an der Stelle, die gar nicht auf dem wirksamen Bereich der Scheibe aufliegt, und die ich als Quietschquelle durch das Fasen beseitigt habe).

Das mit den elektrischen Verschleißwarnern kann ich immer noch nicht beantworten. In fast allen Fällen (hersteller- und modellübergreifend) ist ja der Verschleißkontakt nicht auf beiden Seiten sondern nur auf einer Seite angebracht. Von daher kann es durchaus sein, dass der C3 elektrische Verschleißwarner hat, die aber eben für die Vorderachse auf der rechten Seite angeordnet sind und links (wo ich dran war), daher fehlen.

Ich bin aber ohnehin der Meinung, dass man ab und zu schon mal nach den Bremsen schauen sollte, um sich ein Bild über den Zustand zu machen (und nicht nur über die Belagdicke). Das mache ich bei meinem BWM genauso und verlasse mich eben nicht auf die ganzen kleinen Helferleins wie Verschleißkontakt. Denn die sagen mir über den Rest nichts aus ...

Der Bremskolben scheint auch in Ordnung zu sein. Bei meiner letzten Aktion (der ersten zum Beseitigen des Quietschens) musste ich ja auch den Bremskolben ein wenig zurück drücken (geht beim C3 ja wenigstens ohne irgendeine dusselige Rücksetzeinrichtung, die gleichzeitig dreht wie beim Vectra C an der Hinterachse). Und das war sowohl beim letzten Mal als auch diese Mal problemlos möglich. Dabei sah die Manschette auch gut aus, hatte keine Risse und war auch nicht porös.

Von daher würde ich also immer noch auf einen zumindest vorübergehend festgegangenen Bremssattel tippen, um die stark unterschiedliche Abnutzung der Beläge zu erklären (alleine schon mangels besserer Ideen :-) ).

@Jörg:

Sofern du bei deinem Hyundai nicht das Problem hast, dass die Bremsbeläge auf dem Rostrand aufliegen, kannst du dir das Rostbeseitigen und erst recht das Anfasen auf der langen Seite oben am Belag eigentlich getrost sparen. Ein Anfasen würde ich in dem Fall höchstens ganz leicht an der Schmalseite des Belags vornehmen; und das auch nur in Gegendrehrichtung der Scheibe (denn hier liegt der Belag beim Bremsen zuerst an, bevor der "Arsch" des Belags nachfolgt und daher keine Fase braucht). Gute Markenbeläge haben diese Fase aber bereits herstellerseitig schon so weit, dass sie bis zur Verschleißgrenze des Belags ihren Dienst in unserem Sinne tut, nämlich dem Quietschen vorzubeugen.

Gegen das Quietschen hilft in jedem Fall, alle Flächen, die im Eingriff stehen (also Übergänge zwischen Sattel und Belagrücken, evtl. Sattel und Blech, Blech und Belagrücken ...) mit Kupferpaste dünn zu bestreichen (wirklich nur dünn! Wenn das Zeug rumfliegt und auf die Scheibe kommt, wirds unter Umständen eklig).

Aber das Wichtigste scheint zu sein: REINIGEN, REINIGEN und nochmals REINIGEN. Denn wenn der ganze Kram schwergängig ist, weil alles verdreckt ist, hilft alles nichts, da sich die Vibrationen wunderbar fortpflanzen können und irgendwann mit Sicherheit auf einen geeigneten Resonanzkörper treffen. Und dann quietscht es eben zum wahnsinnig-werden.

Schöne Grüße

kaparo

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Hallo skyhook,

die Beläge sind - zumindest bei mir - einwandfrei. Das Quietschen hat offensichtlich keine temperaturbedingten Auswirkungen gehabt.

Es mag wohl daran liegen, dass die Beläge nicht auf der Scheibe aufliegend das Quietschen verursacht haben, sondern durch den Überstand des Belages auf dem Rostrand. Und das ist ja eine ganz andere thermische Belastung, die von daher auch nicht zum Verglasen führte.

Schöne Grüße

kaparo

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Hallo Gemeinde,

ich war heute auch noch an der rechten Seite dran und habe den Rost entfernt und erneut alles penibel gereinigt.

Die Bremsbeläge sind auf der rechten Seite gleichmäßig abgenutzt. Daher gehe ich nun definitiv davon aus, dass links wirklich der Sattel vorübergehend fest war und es dadurch zur einseitigen Abnutzung kam.

Ich werde also demnächst die Beläge erneuern, wenn der am weitesten runtergebremste Belag es gebietet und dann sollte alles wieder in Ordnung sein.

An dieser Stelle vielen Dank für eure Hilfe.

Schöne Grüße

kaparo

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So, ich habe beim weiter oben angesprochenen Hyundai Trajet heute neue Scheiben und Klötze vorn montieren lassen. Die Scheiben waren eh fällig, da machte Rost entfernen nicht mehr viel Sinn. Das Quietschen während der Fahrt, ohne dass man bremst, ist nun vorn weg.

Die alten Klötze waren auch geringfügig zu gross und schliffen innen an der Scheibe zur Nabe hin außerhalb der eigentlichen Bremsfläche. An dieser Schleifstelle waren die Klötze regelrecht wie poliert, ich nehme mal an, das ist dann verglast.

Hinten muss ich dann auch noch mal ran, da quietscht es auch, aber nicht so schlimm und nur beim eigentlichen bremsen bei warmer Bremse.

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