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C5: Wie oft hintere Bremssättel entrosten?


ACCM Ralf Larscheid

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ACCM Ralf Larscheid

Hallo C5-Fahrer,

ich habe in meiner Citroen-Vertragswerkstatt bei meinem C5-1 vor 1,5 Jahren die hinteren Bremssättel zwischen den Flanschen entrosten lassen.

Nach nun ca. 20 Tkm stehen die schon wieder schräg und die Werkstatt meint, man sollte dass auch besser jährlich machen. Das kann doch nur ein Witz sein, nach dem Neukauf hat´s ja auch 8 Jahre gedauert. Habt ihr da Erfahrungswerte? Haben die vielleicht die Flansche ohne Konservierung (Kupferpaste o.ä.) wieder verschraubt?

Danke für eure Antworten

Ralf

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Hallo,

ich hatte bei meinem C5 das Problem mit den oxidierten Bremssätteln hinten schon nach knapp zwei Jahren. Seitdem reinige ich die Bremssättel immer, wenn ich die Sommer- bzw. Winterreifen wechsel und ich hatte die letzten Jahre keine Probleme mit den hinteren Bremsen. Ich gebe dir allerdings recht, dass dies eigentlich nicht sein darf, vor allem, wenn man damit in die Werkstatt muss.

Martin

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ACCM Ralf Larscheid

Hallo Martin,

danke für deine Antwort. Löst du zur Reinigung immer die Sättel (und auch die Leitungen??) oder sprühst du nur Bremsenreiniger o.ä. drauf?

Ich würde das auch selber machen, aber die Werkstatt meinte, dass man die Schrauben ohne Schlagschrauber nicht gelöst bekommt.

Gruß

Ralf

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ACCM Ralf Larscheid

Mein Wagen steht mangels freiem Termin jetzt bereits 1 Woche in der Niederlassung Köln. Jeden Tag vertröstet man mich auf den nächsten. Eigentlich eine Frechheit, das man zahlen und warten muss, wenn man bedenkt, dass ich vor 18 Monaten die Bremse habe reparieren lassen.

Jetzt sagte mir der Meister, dass man mit Kupferpaste zwischen den Flanschen das Problem herauszögern könnte. In einem Forum für Citroen-Reparaturen warnt man deutlich vor Kupferpaste (wg. des Metallanteils, der dann die Alu-Stahl-Reaktion wohl negativ beeinflusst) und rät zu Keramikpaste. Wissen die nicht mal in der Niederlassung des Importeurs, was zu tun ist??? Die können ihre Fehlkonstruktionen doch nicht auf den Schultern der Kunden austragen. Wenn ich als Citroenfan schon langsam die Geduld verliere, was macht dann erst der 08/15-Autofahrer?

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Ist ja lustig, mt der Kupferpaste. Meine Cit-Werkstatt hat auch den Tip mit der Keramikpaste - also keine Kupferpaste nehmen - gegeben. Scheint mir ja auch logisch.

Und wenn die die Kontaktflächen Schwingarm/Bremssattel überarbeitet haben, und das nach 1,5 Jahren schon wieder massiv keimt........denk ich, daß da nix an Korrosionsvorsorge gemacht wurde. Oder man hat sogar Kupferpaste dazwischengeschmiert.......

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Hallo Lars,

die Bremssättel und auch Leitungen löse ich nicht jedes Mal. Ich baue nur die Beläge aus und reinige alles ordentlich. Ich schmiere dann die Beläge (natürlich die Rückseite) mit normalem Motorradkettenfett ein, für ein halbes Jahr scheint dies zu reichen und meine Bremsen quitschen auch nicht. Ob es noch bessere Möglichkeiten gibt kann ich so nicht sagen, aber es werden sich sicherlich noch andere Teilnehmer melden.

Martin

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Moin,

ein Anwendungszweck von Keramikpaste ist die galvanische Trennung von verschiedenen Metallen im Maschinenbau. Das ist exakt das, was wir für unsere Alubremssättel, die an Eisenschwingen montiert werden, brauchen. Cu-Paste ist schädlicher Unsinn.

Selbst machen ist kein Hexenwerk, und wenn die Werkstatt die Bolzen nur mit einem Schlagschrauber aufmachen kann würde mich das nicht weiter interessieren. Da die Sättel vor einem Jahr bereits gelöst waren, sollte auch beim Demontieren nichts böses passieren (selten, ganz selten reißt es einen eingerosteten Bolzen ab).

Ich würde mir das richtige Drehmoment in Erfahrung bringen und loslegen: Bolzen lösen, kompletten Bremssattel vorsichtig etwas beiseite schwenken, Bremsleitung dabei so wenig wie möglich verbiegen. Aluoxide wegkratzen, Keramikpaste drauf, wieder montieren, fertig.

Gruß

Torsten

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ACCM Ralf Larscheid

Danke für eure Tips,

bin gerade benachrichtigt worden, dass der Wagen fertig sei. Auf Nachfrage hieß es, dass sie eine schwarze Paste verwendet hätten (ist dann wohl nicht Kupfer).

Der Rechnung hat mich aus den Socken gehauen: 380,00 €. Die letzte Reparatur vor 20 Monaten hat 240,00 € gekostet. Entweder haben die für weniger Geld auch schlechter gearbeitet (was das schnelle Nachrosten erklären würde) oder die Niederlassung in Köln ist einfach nur teurer. Mal abwarten.

An Martin:

Gequietscht haben meine Bremsen noch nie, der Sattel stand nur schief und die Beläge schräg abgefahren und somit unbrauchbar. Das Problem kann man natürlich nur lösen, wenn man den Sattel abschraubt, entrostet und mit Keramikpaste gegen Korrosion schützt. Aber ich hoffe nicht, dass das nun jährlich nötig wird.

Gruß

Ralf

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Beim nächsten mal, den linken Sattel nach rechts und umgekehrt tauschen lassen... meistens ist die Außenseite der Sättel völlig unbeschädigt und die Innenseite schon recht heftig korrodiert und damit auch endgültig aus der planen Auflage heraus.....

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ACCM Ralf Larscheid

Das habe ich mir auch schon gedacht, die Außenseiten sind bei mir wie neu.

Aber mich interessiert immer noch die eigentliche Frage:

"In welchen Intervallen muss ich die Sättel entrosten?"

Ein Meister sagt mir jedes Jahr und in Köln der Meister sagt, dass sollte jetzt wieder 8 Jahre halten. Was stimmt denn nun?

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Ein Meister sagt mir jedes Jahr und in Köln der Meister sagt, dass sollte jetzt wieder 8 Jahre halten. Was stimmt denn nun?

Wenn die Auflageflächen zwischen Sattel und Schwingarm mit Keramikpaste benetzt wurden, sollten die Sättel, zumindest was diese Korrosion betrifft, das Auto überleben.

Wurde das nicht gemacht, dürfte es dennoch ein paar Jahre halten.

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ACCM Ralf Larscheid

Hallo Tim,

also ohne hat´s nur 1,5 Jahre gehalten, und jetzt wurde es mit Paste gemacht. Dann müsste ich jetzt ja länger Ruhe haben.

Gruß

Ralf

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Hallo Tim,

also ohne hat´s nur 1,5 Jahre gehalten, und jetzt wurde es mit Paste gemacht. Dann müsste ich jetzt ja länger Ruhe haben.

Gruß

Ralf

Moin Ralf,

wenn man die Teile gewissenhaft entrostet, hält das normalerweise länger als nur 1,5 Jahre.

Die beste Variante ist aber in der Tat der Wechsel von links nach rechts in Verbindung mit Keramikpaste. Dann hat man fast den Neuwagenzustand.

Bearbeitet von Tim Schröder
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ACCM Ralf Larscheid

Dann werde ich das beim nächsten Mal so machen. Werden die Leitungsanschlüsse auf der Innenseite und Verschlussstopfen auf der anderen Seite einfach getauscht?

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Werden die Leitungsanschlüsse auf der Innenseite und Verschlussstopfen auf der anderen Seite einfach getauscht?

Hallo,

die Bohrungen, Gewinde usw. von Entlüftungsschraube und Bremsleitung sind identisch. Die Bremssattel re/li sind identisch und tauschbar. Dort, wo auf der einen Seite die Bremsleitung eingeschraubt wird, ist auf der anderen Seite die Entlüftungsschraube und umgedreht.

Gruß Volker

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Hallo zusammen,

habe mit Interesse die Kommentare durchgelesen, da mich das Quitschproblem auch betrifft und ich in Kürze die Sättel säubern will.

Nach Betrachtung einer Explosionszeichnung stellt sich mir nun die Frage, ob die beiden Sattelteile beim abschrauben automatisch auseinander gehen und infolge dessen die Bremsanlage entlüftet werden muss oder nicht.

Was sagen die erfahrenen Sattelentroster dazu?

Vielen Dank

Herwig

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Wenn Du die Sättel abbaust musst du ohnehin die Leitung abschrauben. Dann muss natürlich entlüftet werden, was aber ja auch kein Problem ist.

Du kannst aber verhindern, dass die Sättel auseinander fallen, wenn Du nach dem Ausbau der Bremsklötze die deren lange Halteschraube wieder einbaust. Du muss also zuerst die Klötze ausbauen, dann die Schraube wieder einbauen und dann erst die Sättel komplett abschrauben.

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