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ZX Handbremse Selbstjustierung


akop84

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hi

nachdem ich bei meinem ZX 1.9D, BJ1993 hinten die Radzylinder und Radlager getauscht habe, zieht meine Handbremse ungleich. Nochmal Räder runter und entdeckt, dass dieser Mechanismus, der die Handbremse automatisch nachstellen sollte nicht funktioniert. Habe bei der Reparatur alles zerlegt und gereinigt, da der Radzylinder undicht war und dementsprechend alles verdreckt/verklebt war.

Weiß jemand was es mit diesem Mechanismus auf sich hat?

hier mal ein paar Fotos:

DSC02639_b.jpg

DSC02639_b.JPG

DSC02640_b.jpg

DSC02641_b.jpg

DSC02639_b.JPG

DSC02640_b.JPG

DSC02641_b.JPGDSC02643_b.jpg

Wenn ich das richtig sehe, sollte dieser Metallbügel das Zahnrad bei Bremsbelagabnützung weiterdrehen. Bzw. wenn ich das Zahnrad ganz zurückdrehe (am Bild etwas bereits etwas reingedreht) sollte es bei Betätigung der Handbremse anschließend jeweils um eine Zacke weitergedreht werden bis der Belag auf der Bremstrommel aufsitzt. Wenn ich die Trommel herunten habe und die Handbremse anziehe, dreht sich das Zahnrad aber nicht weiter.

Sehe ich das falsch?

Sieht jemand einen Fehler beim Zusammenbau?

Oder hat vielleicht wer eine Anleitung oder so wie der Aufbau genau aussieht?

thx

ako

DSC02643_b.JPG

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Damit sich da was nachstellt (fals das überhaupt funktioniert bei diesem System) musst du es erst mal in die richtige Grundeinstellung bringen.

Am besten so weit drehn bis du die Trommel noch gerade so über die Beläge bekommst.

Ich glaube dafür gab es auch nen Maß wie weit die Beläge auseinander stehen sollen nur leider fällt es mir gerade nicht ein.

MFG Florian

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zusammengebaut hast du es den Bildern nach richtig, aber der Mechanismus funktioniert einfach relativ schlecht... Ich hab meine auch tausend mal zerlegt und gebogen und angepasst und trotzdem funktioniert es nur sporadisch... allerdings kann man diese komplette Nachstellung neu kaufen, haben auch einige gemacht und bei denen hat dann alles wieder funktioniert... Wäre also mein Tipp wenn du planst den ZX noch länger zu bewegen ;)

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Hallo,

ich denke die kleine Feder rechts oben sitzt falsch.

Der Doppelkringel sollte nach unten zeigen.

So wie es jetzt ist, drückt die lange Feder oben bei Bewegung auf die kleine falsch sitzende.

Dadurch wird der Verstellmechanismus (das lange unter der Feder) auch etwas nach unten gedrückt und verklemmt am Verstellblech.

Auch unbedingt den Grad an der Bremstrommel entfernen und beide Seiten dann über ein Radschraubenloch gleich einstellen.

Gruß Herbert

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Wenn ein Radbremszylinder undicht war und die Bremse versift met Bremsflüssigkeit, ist es sowieso normal alles zu wechselen, also auch die Bremsbeläge.

Da diese die Bremsflüssigkeit aufnehmen verringert sich natürlich der Reibwert und schon das alleine kann zu einer unterschiedlichen Bremsleistung führen.

Bei einem Komplett-Kit sitzt normal alles dabei, auch die automatische Nachstellung.

Die kleine Feder rechts oben ist normal an der Rückseite montiert und nicht an der Vorderseite!

Die automatische Nachstellung ist übrigens nicht nur für die Handbremse sondern auch für die Betriebsbremse, um zu garantieren dass sich der Kolbenweg auch bei Verschleiss der Bremsbeläge nicht verändert.

In der Regel wird nach Arbeiten an einer Trommelbremse erst eine manuele Grobeinstellung vorgenommen, schliesslich wird der automatische Nachsteller vor dem Abziehen der Bremstrommel ja auch erst manuel zurückgestellt.

Zur Grobeinstellung wird der Nachsteller zugedreht bis die Beläge an der Trommel schleifen und dann zwei bis drei Zähne zurück, danach wird er sich durch ein paar Bremsungen automatisch einstellen.

Die Handbremse wird immer manuel nachgestellt und zwar an der Wippe unter dem Wagenboden wo die Wirkung des Handbremshebels auf die beiden Handbremsseile verteilt wird.

Dort sind Gewindestangen montiert wo man durch verdrehen der 13er Muttern den Seilweg und damit die Bremswirkung der Feststellbremse einstellt.

Dies entweder am Teil kommend vom Handbremshebel, dann ist die Wippe eine Seilführung die kleine Unterschiede zwischen links und rechts ausgleicht, oder an den Handbremsseilen selber, dann muss jede Seite seperat eingestellt werden.

Ich finde es immer wieder erstaunlich wieviel Laien sich an so ein sicherheitsrelevantes Bauteil wie die Bremsen wagen um dran rum zu schrauben. Arbeiten an Bremsanlagen gehören in die Hände von kwalifizierten Personen die auch wirklich wissen was sie tun.

Bearbeitet von IRS Belgium
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besten dank für die hilfe

@ IRS Belgium: auch dir besten Dank, für dein Kommentar

Ich finde es immer wieder erstaunlich wieviel Laien sich an so ein sicherheitsrelevantes Bauteil wie die Bremsen wagen um dran rum zu schrauben. Arbeiten an Bremsanlagen gehören in die Hände von kwalifizierten Personen die auch wirklich wissen was sie tun.
folgendes angemerkt:

mein Auto hatte bis vor einem Jahr funktionierende Bremsen, alls dann ein Mechaniker bei der TÜV Kontrolle meinte die Bremswerte passen nicht, haben seither 2 Mechaniker (Fachwerkstätten) ihr Können präsentiert. Sie meinten anschließend, jetzt passen die Bremswerte wieder. Dann Fahrt zu unabhängiger Kontrollstelle (ÖAMTC) mit Fazit: links hinten gar keine Bremswirkung, Feststellbremse defekt, vorne hängt der Bremssattel.

Wieder Fahrt zum Mechaniker. Wieder das Gleiche

DANN:

Bremsen vorne selber gerichtet, Fahrt zum ÖAMTC: Bremsen vorne ok

nun bin ich dabei hinten zu reparieren

der Mechanismus wurde übrigens vom Mechaniker so falsch eingebaut!!!

Noch etwas angemerkt: Der Vorbesitzer meines ZX hatte die Bremsen hinten links mal reparieren lassen: Fazit: Das Achsgewinde wo die verschlagene Mutter oben sitzt wurde überdreht!!!!!!!!!

Das nenn ich Sicherheit

Meiner Meinung nach, ist man selbst einfach mit viel mehr Sorgfalt beim Reparieren, da kein Zeit/Kosten Druck wie beim Mechaniker

lg

ako

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starte noch einen Versuch den Mechanismus hinzubekommen, ansonsten kauf ich diesen neu. hoffentlich ist ein Plan dabei, wie der zusammengebaut wird...

also die kleine Feder kommt nach hinten

sonst passt es?

zwischen dem Zahnrad und der Stange selbst wo die Quintstange drinnen steckt ist noch ein Metallbügel dazwischen. Am Foto sieht man nur das Metallplättchen auf der Quintstange. ist aber eine kleiner Bügel, welcher nach hinten zeigt. Meine Frage: Soll dieser Richtung Bremsfläche oder Innenseite zeigen?

war links und rechts verschieden eingebaut :-( ....vom Mechaniker...

hoffe hab mich verständlich ausgedrückt, ansonsten zeichne ich es im Foto ein

thx ako

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Hats bei Euch ne Handwerkskammer? Wenn ja, Werkstatt melden, wenn die mehr Fahrzeuge so "repariert" haben, fahren einige Zeitbomben in Eurer Gegend rum.

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Die Handbremse wird immer manuel nachgestellt und zwar an der Wippe unter dem Wagenboden wo die Wirkung des Handbremshebels auf die beiden Handbremsseile verteilt wird.

Das erklärt weshalb die Nachstellung der Handbremse weder bei meinem ZX, dem Xsara meiner Eltern und meinem aktuellen Xsara nicht automatisch funktioniert hatte.

Bislang dachte ich und sicher auch viele andere, dass der Mechanismus für die Nachstellung der Handbremse ist und die Nachstellung der Betriebsbremse über den Radbremszylinder erfolgt.

Ronald

Xsara 1.8 SX Break

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Die Handbremse wird immer manuel nachgestellt und zwar an der Wippe unter dem Wagenboden wo die Wirkung des Handbremshebels auf die beiden Handbremsseile verteilt wird.

Dort sind Gewindestangen montiert wo man durch verdrehen der 13er Muttern den Seilweg und damit die Bremswirkung der Feststellbremse einstellt.

Das ist ein - leider - weit verbreiteter Irrtum. Die Einstellung an der Wippe ist nur dazu da, eventuelle Unterschiede in der Länge der Bremsseile rechts und links auszugleichen. Eingestellt wird direkt an den Trommeln - hier mit dem automatischen Verstellmechanismus. Vergleiche hierzu: Anhänger Bremsanlage richtig einstellen

Gruß

Jan

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Ich würde mich auch stark wundern wenn man mit der Wippe die Handbremse manuell nachstellt... Die automatische Nachstellung stellt doch sowohl Betriebs- als auch Handbremse nach... bzw. sollte sie das, und hat sie bestimmt auch als das Auto noch neu war ;)

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... Die automatische Nachstellung stellt doch sowohl Betriebs- als auch Handbremse nach...

Funktioniert das auch, wenn die Handbremse nie oder selten benutzt wird?

Der Radbremszylinder drückt die Beläge direkt an die Trommel. Erst der Hebel der Handbremse drückt über die Gewindestange die Beläge auseinander, so dass das Ritzel an die Lasche kommt und beim Lösen der Handbremse ein Zahn weiter gedreht werden könnte.

Ronald

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Die Bremsbacken und Federn sind richtig eingebaut.

a13261288193107.jpg

Es handelt sich vermutlich um einen Topkit-Satz 03.0520-2620.3 von ATE.

Der Anschlag des Handbremshebels (silber) sollte aber wie bei dem Bild oben am Bremsbacken anliegen.

Automatische Nachstellung:

Durch den Radbremszylinder werden bei Betätigung der Bremse die Bremsbacken an die Trommel gedrückt.

Falls zuviel Spiel/Hub vorhanden ist, wird die Gewindestange samt Ritzel mittels der kleinen Feder am rechten Bremsbacken aus der durch die dicke Feder der linken Bremsbacke gehaltenen Koppelstange gezogen. Ein Zahn des Ritzels rutscht nun über die an der Koppelstange befestigten Lasche und wird durch den vorhandenen Radius ein Stück weitergedreht. Durch den beidseitigen Radius der Lasche entweder beim Betätigen und/oder Lösen der Bremse.

Damit dies funktioniert muss die Lasche mittig unter das Ritzel.

646c01288194769.jpg

Zieht man nun die Handbremse stützt sich der Hebel an der Koppelstange ab. Diese preßt den rechten Belag an die Trommel und bildet am Anfang einen Drehpunkt, so dass auch der linke Belag an die Trommel gepresst wird.

bf4201288196257.jpg

Da das Ritzel dabei ständig gegen die Koppelstange gepresst wird und die Lasche an der Koppelstange befestigt ist, gibt es keine Nachstellung durch Betätigen der Handbremse.

Ronald

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Hallo Ronald,

wie ganz klar auf den Bildern zu sehen, ist die Bremse nicht richtig zusammengebaut.

Die kleine Feder rechts oben sitzt falsch.

Gruß Herbert

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Die kleine Feder rechts oben sitzt falsch.

Gruß Herbert

Stimmt. akop84 sollte den Schenkel der kleinen Feder zwischen Gewindestange und großer Feder rausholen.

Ronald

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Ich habe heute bei meinem Xsara mal nachgesehen. Da die Bremsbacken und Trommeln vor einem 1/2 Jahr erneuert wurden war es kein Problem.

Aufgefallen ist mir, dass die Anordnung der Beläge und des Hebels anders ist.

Bei meinem Xsara ist der Hebel wie auf dem Bild links vor den Belägen.

224281288375974.jpg

Eine Nachstellung über ein Radschraubenloch funktioniert nicht, da das Ritzel bezogen auf den Lochkreis zu weit außen liegt und somit nicht erreicht wird.

Wenn ATE die Beläge immer in der gleichen Einbaulage darstellt, ist aber entweder meine Bremse oder die Bremse von akop84 seitenverkehrt eingebaut.

Die Darstellung für den ZX 1.9 D ist folgende:

fb73f1288376479.jpg

War deshalb heute in der Werkstatt,um dies zu klären. Danach war ich paar Euro ärmer und sicher, dass meine Bremse richtig rum ist.

Ronald

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die sind so abgebildet, wie sie - von einer Seite gesehen - im Wagen drin sind.

Du kannst auch den rechten einmal umdrehen, dann passt es auch wieder.

Gruß Herbert

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