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Radlager Ente vorne


schnuffel1b

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Forumgemeinde.... Ich hab da mal ein Problem für euch. Wir haben im Rahmen einer Restauration einer Ente die vorderen Radlager ausgetauscht. Folgendes Problem hat sich im anschluss an die Arbeiten eingestellt: Spiel an den Rädern, das sich den Radlagern zuordnen läßt. Auch ein weiterer Versuch, die Radlager mit der Nutmutter anzuziehen ist erfolglos verlaufen. Am Rande bemerkt, die Achsschenkelbolzen sind neu und Spielfrei. Für etwaige Tricks und Hinweise danke ich an dieser Stelle.

Lg Ingo (und Peter natürlich)

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Servus!

Trick gibt es dabei keinen, nur gutes Werkzeug, um mit dem nötigen Drehmoment anziehen zu können.

Die beiden Zapfen des Radlagerschlüssels müssen dabei unbedingt mittels Gewindestange o.Ä. fest in die beiden Nut-Aufnahmeschlitze der Ringmutter gepresst werden, damit die beiden Zapfen keinesfalls abgleiten können. Um ein ordentliches Drehmoment zu erreichen, sollte der Hebelarm zumindest 75 cm lang sein.

Wenn dann die Ringschraube ordentlich festgezogen ist, darf die Ringmutter nicht vorstehen sondern geht etwa 2 Gänge tief in den Achsschenkel. Danach wird die Ringmutter mit 3 Körnerschlägen gesichert.

lg

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Hallo,

das Radlager wird ja von 2 Seiten (spielfrei ) gehalten :

1. der inneren Ringmutter und der Anlauffläche auf der Antriebswelle

2. dem Radkörper ( Nabe mit Stummelflansch ), die durch die

gelochte und mit Splint gesicherte Mutter auf der Antriiebswelle dagegengedrückt wird.

Bei meiner ersten Dyane 6 war ( vor langer Zeit ) mal dieser Achskörper und die Antriebswelle an den

Anlaufflächen verschlissen, sodaß auch beim festen Anziehen der Schraube auf

der Antriebswelle noch Spiel vorhanden war.

Nach einer provisorischen Bastelei mit aufgeschweisster Unterlegscheibe

( durchgeführt von einem schottischen Dorfschmied - den Whisky gab's aber

erst hinterher ) die alle paar hundert km ein Nachziehen der Schraube erforderte -

war dann schließlich doch die grosse Neuteilorgie erforderlich :

Antriebswelle, Lager, Radnabe, und Ringmutter

danach war alles bestens

mfg Klaus

Bearbeitet von Citroklaus
ottografische Mengel
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Habt ihr die lager irgendwie auseinander gehabt? Bei mir hab ich mal spiel gehabt nach lagertausch. Es hat sich herausgestellt das ich irgendetwas umgekehrt ins lager war, ich meine das es möglich ist den innenring verkerht rum einzubauen.

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"Danach wird die Ringmutter mit 3 Körnerschlägen gesichert."

Ja, damit sie dann auch sicher mit Gewindezerstörung oder ausbohren der Körnungen neuerlich aufgeht...

Bei 350-400Nm Anzugsdrehmoment wird sie das ohne Körnerschläe sicher auch tun...????

L, Alex

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"Danach wird die Ringmutter mit 3 Körnerschlägen gesichert."

Ja, damit sie dann auch sicher mit Gewindezerstörung oder ausbohren der Körnungen neuerlich aufgeht...

Bei 350-400Nm Anzugsdrehmoment wird sie das ohne Körnerschläe sicher auch tun...????

L, Alex

Hallo Alex! So steht es halt im Werkstattmanual und es wäre vermessen von mir, eine andere Empfehlung als der Techniker von Citroën auszusprechen. An meiner Ente habe ich mich aus den von dir erwähnten Einwänden ebenfalls mit einem einzigen Körnerpunkt begnügt. Doch ist das meine eigene Verantwortung. lg ...hannes

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Lieber Hannes,

Da gebe ich dir Recht, nur in Werkstattbüchern steht, wie überall auch sonst wo, viel Scheiß.

Ich denke, es ist die Verpflichtung eines intelligenten Menschen, denn Scheiß auf ein für das Leben erträgliches Mindestmaß zu reduzieren...

;-)))

L, Alex

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Servus!

Trick gibt es dabei keinen, nur gutes Werkzeug, um mit dem nötigen Drehmoment anziehen zu können.

Die beiden Zapfen des Radlagerschlüssels müssen dabei unbedingt mittels Gewindestange o.Ä. fest in die beiden Nut-Aufnahmeschlitze der Ringmutter gepresst werden, damit die beiden Zapfen keinesfalls abgleiten können. Um ein ordentliches Drehmoment zu erreichen, sollte der Hebelarm zumindest 75 cm lang sein.

Wenn dann die Ringschraube ordentlich festgezogen ist, darf die Ringmutter nicht vorstehen sondern geht etwa 2 Gänge tief in den Achsschenkel. Danach wird die Ringmutter mit 3 Körnerschlägen gesichert.

lg

Ich kann mich "...hannes" nur vollinhaltlich anschließen.

Beim Rausdrehen der Ringmutter beschädigt man gern (ohne es zu merken) die Gewindegänge im Bereich der zwei Nuten. Dann geht der Ring beim Zusammenbau nicht mehr vollständig an seinen Platz zurück, sondern blockiert schon eine Umdrehung vorher. Der verbleibende gute Millimeter Luft läßt das Radlager komplett in seinem Sitz hin und her wandern. Da hilft nur ein neuer Ring oder eine alte Gewindefeile.

Nicht verzagen...

Bernd

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Falls die Radlagergeschichte an der Radaufhängung extrem zerstörerisch war-hoffentlich nicht-kann ich günstig gebrauchte Teile mit intakten Radlagern anbieten. Näheres gerne per PN.

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Ahoi,

wenn man das Ausbohren der orginalen Körnerpunkte vergißt, liegt das Lösedrehmoment jenseits 1000 Nm ! (So schon ausprobiert, da Handbuch nur Stück für Stück gelesen *räusper* und die Drehmomentübersetzung + Drehmomentschlüssel genüg Reserven hatte :)

Gruß

Erik

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Hallo an Alle... war etwas kränklich und konnte mich dem Problem nicht zuwenden. Nun aber geht es wieder. Wie beschrieben, Gewinde defekt. Wir versuchen es mit der Gewindefeile nochmal. einen Versuch hatten wir schon. Reichte wohl nicht. Ansonsten ist das Fahrgestell schon zusammen. Jetzt ist die Karosserie dran. Der Versuch mit Flamme zu arbeiten (einsetzen auf Stoß und verlaufen lassen) ist gar nicht schlecht geglückt. Ansonsten Löten und Punkten. Melde mich nochmal nach dem Radlager. Ich danke für die zahlreichen Infos..

LG Ingo

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