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Vibration beim Bremsen mit C5 - Schon 3 Sätze Bremsen erfolglos getauscht


Bange123

Empfohlene Beiträge

Guten Morgen liebe Helfer Gemeinde,

seit geraumer Zeit habe ich Probleme mit den Bremsen an meinem Auto. Wenn ich bremse, dann vibriert das komplette Auto sehr unangenehm.

Meine Vertragswerkstatt ist diesem Mysterium nicht auf die Schliche gekommen und hat mir einfach alle Bremsen komplett ausgetauscht. War ein ziemlich teures Vergnügen. Nach dieser „Reparatur“ war das Problem auch wieder behoben, zumindest für ca. 3000KM Fahrkilometer. Danach kam die Vibration ganz schleichend wieder. Als die Vertragswerkstatt nicht mehr weiter wusste und nochmal alle Bremsen tauschen wollte habe ich mich an eine nicht Vertragswerkstatt gewandt, zu der ich mittlerweile wesentlich mehr Vertrauen habe…

Auch diese Werkstatt hat sich meine Bremsen nochmals genauestens angeschaut und anschließen zwei Bremsscheiben getauscht. Auch dieser Tausch hat mich wieder nur für knappe 3000 Fahrkilometer glücklich gemacht. Also habe ich den Wagen nochmals in die Werkstatt gefahren und diese meinte, dass sie noch was gefunden hätte woran es hätte liegen können. Zudem hat mir der Meister nahe gelegt, abruptes Abbremsen nach Möglichkeit zu vermeiden. Er sagte mir, besonders an Stauenden die Bremsscheiben sehr heiß werden und sich durchaus verziehen könnten, wenn ich dann im Stand voll auf der Bremse stehe.

Natürlich habe ich diesen Ratschlag berücksichtigt und wenn man es genau nimmt habe ich so gut wie gar nicht gebremst die letzten 2000 Kilometer ;-) Ihr werdet dem Wortlaut entnehmen, dass es nicht wirklich geholfen hat.

Mittlerweile fehlt mir so der richtige Elan, um meine Bremsen ein viertes Mal komplett tauschen zu lassen. Zwar gingen die letzten Bremsen auf Kulanz durch, jedoch musste ich die ersten beiden Reparaturen komplett bezahlen (tue ich ja auch gerne, wenn es danach besser wird).

Vor längerer Zeit habe ich im Fernsehen mal einen Bericht gesehen, in dem ein Fahrer genau das gleiche Problem hatte. Nach relativ kurzer Zeit verzogen sich die Bremsscheiben. Leider weiß ich nicht mehr wie das Problem dort behoben wurde.

Vielleicht zum Schluss nochmal ein kurzer Satz zum Auto. Letztes Jahr ist mir ein Auto mit ca. 60 km/h am Baustellenende hinten rein gefahren - ich stand voll auf der Bremse. Das Auto wurde nach dem Unfall wieder glatt gezogen, macht aber einige Probleme, so war der Wagen nach dem Unfall nicht mehr in der Spur und hat einige Tage nach dem Unfall das komplette Pneumatik-Öl über Bord geworfen…

Es ist übrigens ein C5 Kombi, Erstzulassung 2004.

Meine Befürchtung ist, dass der Wagen von diesem Unfall irgendwas mitbekommen hat, dass sich negativ auf die Bremsscheiben auswirkt.

Ich bin wirklich für jede Hilfe dankbar. Vielen Dank jetzt schonmal an alle die sich das durchgelesen haben ;-)

Viele Grüße

Bange123

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Tja, nach dem 3. Satz sollte man wirklich auch mal an was anderes denken. Erstens kann inzwischen fast jedes Teil der Achsen zum Lenkradflattern führen und es gibt auch mehr Teile als die Scheiben, die zum Bremsrubbeln führen können.

Die Sendung, die Du meinst, waren die VOX Autodoktoren, die Filmchen gibt's auch im Internet, damals wars ein eher Kleinwagen, bei dem die Radnabe verzogen war.

Wenn Du das Netz nach wiederholtem Bremsrubbeln durchsuchst, wirst Du feststellen, dass Du bei weitem nicht der einzige bist. Die Ursachen reichen von

schwergängigen Bremssätteln (Kolben fest, schleift, Hitzeverzug) zu

schwergängigen Sattelbefestigungen (die Schrauben, auf denen der Faustsattel gleitet)

schwergängigen/ verzogenen Bremssätteln auf Grund Kontaktkorrosion (Leichtmetall/ Guss)

defekten Radlagern

verzogenen Radnaben

allgemeine Fehler an der Achse (Traggelenke, Gummigelenke der Querlenker usf.)

Montagefehler (Fremdkörper zwischen Nabe und Scheibe)

Übersichtsartikel (Seite 50- ist eine Zeitung des Kfz- Gewerbes aber trotzdem ganz OK)

Strukturiertes Vorgehen wäre m.E.:

-Einmal über die Rüttelplatten des TÜV, grobe Achsfehler ausschliessen, geht meist für nen 5er in die Kaffeekasse

-Vermessen des Seitenschlages aller 4 Bremsscheiben angebaut mit montiertem Rad

-Vermessen der Dickenschwankungen aller 4 Bremsscheiben (8 Punkte je Scheibe ;-) )

-Prüfen aller Naben mit Messuhr und Haarlineal (Aufbau s. zit. Artikel)

-Prüfen der Leichtgängigkeit der Kolben, Zustand und Leichtgängigkeit der Führungsbolzen der 4 Sättel

-Prüfen der Anbringung der Sättel auf Verzug, war m.W. besonders beim C5 hinten ein Thema

(Sicher gibt's auch ANwenderfehler, z.B. den vielzitierten Wasserschlag oder verziehen durch unterschiedliche Wärmeabfuhr, wenn man auf der Bremse stehenbleibt bei heissen Scheiben usf.)

Viel Erfolg!

Bearbeitet von lfb1963
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Vor langer Zeit habe ich ein ähnliches Problem schon einmal gelöst, indem ich nicht wieder neue Scheiben habe aufmontieren lassen, sondern die verzogenen Scheiben abdrehen ließ. Es kann nämlich sein, dass sich die Scheiben immer wieder verziehen. Bei einer einmal verzogenen Scheibe ist die Wahrscheinlichkeit aber groß, dass sie dann auch so bleibt. Folglich hat man, wenn man die "krumme" Scheibe "geradeschleifen" lässt, anschließend oft eine weniger verzugs-empfindlichere Scheibe.

Das bieten inzwischen schon manche Vertragswerkstätten an, ich habe das neulich von einem Audi- oder BMW-Haus wieder gelesen.

Macht aber alles nur Sinn, wenn klar ist, dass die Scheiben krumm sind. Etwas seltsam ist schon, dass die Werkstatt gleich alle 4 Scheiben tauscht ohne erst einmal nachzumessen, an welcher Achse überhaupt das Problem vorliegt.

Gruß,

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Die Räder wurden mit den neuen Bremsen erneuert und ebenfalls ausgewuchtet. Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Werkstatt das korrekte Drehmoment kennt, alles andere wäre mehr als traurig.

VOX Autodoktoren, jetzt wo ich es lese kann ich mich auch wieder dran erinnern, ich werde mir das mal spaßeshalber anschauen.

Meiner Werkstatt gebe ich mal Bescheid, dann soll die nochmal schauen was am ehesten zutreffen kann, dann werde ich mich nochmals melden.

Vielen dank an euch!

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Hallo bange, dieses Problem hatte ich bei einem W 124 Mercedes Kombi. Einige male Bremsscheiben getauscht und dann zum schluß auch noch auf Kulanz ( gab es früher mal ) bis sich herausstellte das die Geometrie der Vorderachse nicht mehr stimmte. Die Vorderachse hätte komplett überholt werden müssen.

Grüße Horst

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