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E10 Benzin, Schäden vorbeugen durch 1% Zweitaktöl im Benzin.


D-Jetronic Bezwinger

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D-Jetronic Bezwinger

Hallo,

das Obenöl wurde mannigfaltig zur Zusatzschmeirung zum Benzin dazugemischt, auch bei OHC und DOHC Bergrennautos wie sehr heißen NSU Prinz TTS und Abarth 850.

Fritz B Busch schrieb einmal darüber.

Auch Rizinusöl wurde verwendet im 4T Krad-Sport.

Das roch besonders gut!

Heute kann man getrost das 2T Öl nehmen.

2T Öl beinhaltet ein Benzinkorrosionsschutz und Verfallsschutz Additiv.

Zusätzliche Benzin-Stabilisator-Wundermittel von Liqui Moly sind nicht nötig nach meiner Erfahrung.

Viele Grüße

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(...)Einige behaupten auch, es sammlte sich Wasser im Tank durch die Hygroskopie des Ethanols, und dieses Wasser dient Mikroorganismen als Brutstätte. Diese erzeugen dann durch Abbau von Ethanol Säuren wie Essigsäure und dann auch ausdrücklich möglich Ameisensäure. Das führt zu Korrosion, weil schwache Säure plus Metall ergibt Metallsalz und Wasserstoff.

(...)

Diese hier zitierten Behauptungen sind aus meiner Sicht nicht haltbar.

Ethanol enthält in der Regel ca. 4% Wasser. Nehmen wir einen 60 L Tank. Dann sind davon 10% (Sind es Volumenprozent oder Gewichtsprozent? Weiß das jemand?) Ethanol, was bei Volumenprozenten 6L wären (bei Gewichtsprozent 4,6L). Das wären dann 0,24L Wasser im Tank, also ca. 0,4% des Tankvolumens. Durch den hohen Ethanolgehalt wird es höchstwahrscheinlich nicht zu einer Entmischung kommen, so dass eine Benzin-Ethanol-Wasserlösung vorliegt.

In dieser Lösung können meines Wissens keine Bakterien überleben. Zumindest nicht die Bakterien, die aus Ethanol Ethansäure machen.

Grundsätzlich kann allerdings Ethanol zu Ethansäure auch schon an der Luft ohne Bakterien oxidiert werden, dies wird in diesem Milieu aus meiner Sicht auch nicht möglich sein oder nur in einem so geringem Maße, dass dies nicht relevant ist.

Würde dieser Prozess in einem relevanten Maße ablaufen, dann würde jeder Schnaps nach einiger Zeit zu Ethansäure (Essig) werden und das hat m. Wissens noch niemand beobachten können. Und deshalb ist es noch unwahrscheinlicher, dass dies in diesem Medium geschieht.

Nehmen wir aber einmal an, dass dies möglich wäre, dann wird dieser Prozess aber bestimmt nicht durch 1% Zweitaktöl unterbunden.

Was soll Zweitaktöl den chemisch mit dem Wasser oder dem Ethanol machen, dass die angebliche Umwandlung von Ethanol zu Ethansäure oder Methansäure verhindert wird?

Davon unberührt kann es aber durchaus sein, dass Zweitaktöl ältere Motoren schont, aber die angeblich schädlichen Wirkungen von Ethanol im Kraftstoff, die auf entstehende Ethansäure oder Methansäure beruhen sollen, wird es nicht minimieren können. Und auch nicht müssen, weil diese Substanzen in diesem Milieu von Bakterien nicht gebildet werden können.

Zu dieser Thematik lässt sich aus meiner Sicht grundsätzlich sagen, dass eine geringe Beimischung 2T-Öl zumindest bei älteren Motoren nicht schaden kann, ob es hilft kann allerdings auch nicht gesagt werden. Dies gilt unabhängig von der E10-Diskussion. Jede sachlich/fachliche Äußerung verkommt zur Spekulation, da es m. W. keine aussagekräftigen Tests diesbezüglich gibt. Also, jeder so wie er/sie es mag.

Und zum Thema E10 haben einige meiner Vorredner schon deutliche Worte gefunden. Ich halte davon auch gar nichts, obwohl ich mich durchaus als ökologisch denkenden und handelnden Menschen betrachte, kann ich darin keinen positiven Nutzen erkennen, so lange Ethanol aus Rohstoffen produziert wird, die in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion hergestellt werden. Ethanol aus Abfällen ist eine ganz andere Nummer. Gleiches gilt übrigens auch für Biogas aus Mais usw.

Reine Verschwendung von Steuergeldern unter dem Deckmantel des Klimaschutz, die tatsächlich allerdings die Umwelt in der Summe mehr schädigen als nützen.

Gruß

Arne

Bearbeitet von ideefix
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Gast Thunderstorm Technologies

Nunja - in erster Linie nützt das E85, das ich verfeuere, meinem Geldbeutel......... und daran kann und will ich nichts Verwerfliches Sehen ;)

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Handbuch für Kraftfahrer, Ausgabe 1939, sagt folgendes dazu:

Seite 27:" Geeignete Obenschmiermittel, welche die ätzenden Säuren unschädlich machen (mit dem Kraftstoff vermischt), verringern ebenfalls den Zylinderverschleiß."

Seite 33:" Obenschmierung ( ¼ Liter Obenschmieröl oder gutes Motorenöl auf 100 Liter Kraftstoff) wird empfohlen. Stärkerer Zusatz ist zwecklos, ja sogar oft schädlich! Zusatz von kolloidalem Graphit zum Kraftstoff oder Öl kann nützlich sein."

Seite 114:" In der Einlaufzeit und bei besonders hoher Beanspruchung, wird auch bei Viertaktmotoren häufig dem Kraftstoff ein geringer Zusatz (0,15 bis 0,25 v.H.) Schmieröl zugefügt. Durch diese sogenannte Obenschmierung werden oberer Teil der Zylinderlaufbahn, Kolben und Ventilschäfte zusätzlich geschmiert. Besondere teure Öle werden hierfür nicht unbedingt benötigt; vielmehr genügt gutes, dünnflüssiges Motorenöl.

Es gibt jedoch besondere Obenschmieröle, welche, die beim kalten Motor durch die Verbrennung im Zylinder entstehenden Säuren unschädlich machen."

Weiter wir ausgeführt, daß die Zugabe von Öl in den Kraftstoff bei Fahrzeugen mit hohem Kilometerstand und dem entsprechenden Verschleiß kein Obenschmieröl brauchen, da durch die Verschleißerrscheinungen genügend Motoröl von unten Richtung Brennraum gelangen.

MfG DS

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Moin,

was sind das den für "Säuren" die auf Seite 27 genannt werden?

Die kommen dann ja vermutlich in jedem Benzin vor und haben nichts mit dem Ethanol zu tun.

Ich habe ein wenig im Internet gesucht, konnte aber keine seriöse Quelle finden, die etwas über Säuren im Benzin berichten.

Aber ausschließen kann ich das jetzt auch nicht. Hat jemand zu diesem Punkt vielleicht Informationen?

Ich werde die Tage mal den pH-Wert von Benzin und von Benzin mit 10% Ethanol vermischt messen, die Proben dann ein paar Tage (oder von mir aus auch Wochen oder Monate) stehen lassen und dann eine Vergleichsmessung durchführen und euch berichten.

Gruß

Arne

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Diese tollen "wissenschaftlichen" Erklaerungen sind schon ein bisschen komisch.

Fuer ne Reinigungswirkung brauche ich bei E85 kein 2-Takt-Zeug, das Ethanol reinigt schon wirklich hervorragend.

Saeureneutralisation mit Oel??? Naja, wers glauben mag, bitte. Fakt ist, dass Oel gut an Metallen haftet. Somit kann Zweitaktoel durchaus helfen, Korrossion zu verhindern ... wobei ich noch nie in meinem Leben einen Motor gesehen habe, der von innen verrostet war - vorausgesetzt das Ding wurde immer benutzt. Das Oel wird sich wohl auch an den Gummi der Leitungen haengen, und dort schaedliche Einfluesse vom Ethanol weitgehend verhindern. Ich verstehe nur nicht, warum man, wenn die Problematik schon bekannt ist und eh Schlaeuche getauscht werden, nicht gleich E85-feste Schlaeuche montiert. Die kosten als Meterware nicht einen Cent mehr.

ich mache mir bei jedem "neuen" Auto eigentlich nur Gedanken um die Benzinpumpe, ob diese auch E85 vertraegt, aber gluecklicherweise gibts von Bosch fuer nahezu alle Modelle ethanolgeeignete Pumpen zu kaufen.

Wer Angst um seine ESP hat, sollte sich auch bei E5 Gedanken machen, also schon seit Jahren mit Oelzusatz fahren. Ob das nun 2-Takt-Oel, normales Motoroel oder eines der ueberteuerten Wundermittelchen aus der TV-Werbung ist, spielt meiner Meinung nach gar keine Rolle.

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(...) Fakt ist, dass Oel gut an Metallen haftet. Somit kann Zweitaktoel durchaus helfen, Korrossion zu verhindern ... (...)

Vom Prinzip schon, aber womit würdet ihr Öl-Verunreinigungen entfernen?

Vermutlich mit (Wasch)benzin. Demnach halte ich es für unwahrscheinlich, dass in von Benzin durchflossenen Leitungen oder im Benzintank auch nur eine sehr dünne Ölschutzschicht haften würde, die Korrosion verhindern könnte.

Ansonsten gebe ich dir recht.

Allerdings ist es schon ärgerlich, dass eventuell zusätzliche Kosten auf Oldtimerbesiter zukommen könnten, weil sie Schläuche oder Benzinpumpen tauschen müssen.

Wenn es wenigstens der Umwelt etwas bringen würde, würde ich so einer Investition ja noch was abgewinnen können, aber in diesem Fall ist jeder Cent zu viel ...

Gruß

Arne

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Naja, gerade Oldtimer haben wohl eher Vergaser und weniger empfindliche Materialien. Insofern sind diese Motoren meistens uneingeschraenkt E85 tauglich, womit sich die paar Euro fuer Pumpe und Schlaeuche schnell bezahlt machen ... falls es wirklich soooo schlimm ist, wie hier dargestellt.

Bis auf den XM haben wir ja nur Benziner. Diese werden, ausser die mit LPG-Umruestung, fast nur mit E85 gefahren und es leben alle noch. Bei einem war ne Dichtung in der Benzinpumpe kaputt, bzw. durch den ewigen Dreck im Sprit war die Welle eingelaufen. Der spaetere Einsatz von E85 hat dann eben diesen Dreck, der als einziges noch abgedichtet hat, geloest und die Pumpe hat dann nicht mehr ausreichend gefoerdert. Bei den anderen waren die Benzinfilter faellig, auch hier war wieder der aus Tank und Leitungen geloeste Dreck die Ursache. Aufgequollene oder gar undichte Leitungen, Korrossion an Vergasern, Einspritzpumpen oder in den Motoren selbst, gabs bisher bei keinem.

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D-Jetronic Bezwinger

Hallo,

nee nicht das Öl schützt vor der Korrosion, sondern die sehr wirksamen Additive

im Zweitaktöl. Dafür ist es ja gemacht, sonst würden alle Rollenlager in den Zweitaktern

mit dem neuen E10 nach etwas Standzeit anfangen zu korrodieren, darum ist ja

im Zweitaktöl der sehr gute Korrosionsschutz enthalten.

Eine Grundforderung der Norm API TC und TC+.

Die Obenöl-Schmierwirkung ist der nette Zusatznutzen in unseren 4 Taktern.

Die Amis haben mal den Abrieb im Altöl nachgemessen, mit der Anwendung von etwas

Zweitaktöl im sprit waren 30% weniger Metallabriebspuren im Altöl, dies Zeigt, dass

ältere Grauguss Motoren die Obenschmierwirkung (wo sonst kaum Öl hinkommt) zu schätzen wissen.

Guckt mal hier zum Thema Korrosion: (Der dort zitierte Fachartikel aus Oldtimer Markt..)

http://www.2cvforum.de/viewtopic.php?t=2240&postdays=0&postorder=asc&start=0

Hier, mal gut lesen:

http://postimage.org/image/vqazb8dg/

und hier Seite 2:

http://postimage.org/image/vqeadxd0/

Diese hier im Fachartikel genannten Benzin-E10-Schutzadditive sind nix anderes

als teuer verkauftes Korrosionschutzkonzentrat....

125 ML = 10-14 Euro....und die Schmierkomponente des 2t Öls ist nicht dabei...

Da nehm ich doch besser das 1:100 Öl (5 Liter 14-19 Euro) als diese überteuerte Schutz-Suppe

von irgendwelchen Additivbuden. (Diesen Fläschchen stehe ich generell sehr skeptisch

gegenüber weil ich schon früher z.B. die mangelhafte Wirkung der als hochwirksam

bezeichneten "VENTILREINIGER" festgestellt habe...da hat sich nichts (!) gereinigt

außer mein Geldbeutel. (Bei keinem "Wunder-Produkt" der unterschiedlichsten Marken)

Im 2T Öl ist das hier enthalten PLUS ein sehr hochwertiges Obenöl.

Viele Grüße

Bearbeitet von D-Jetronic Bezwinger
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Diese hier zitierten Behauptungen sind aus meiner Sicht nicht haltbar.

Ethanol enthält in der Regel ca. 4% Wasser. Nehmen wir einen 60 L Tank. Dann sind davon 10% (Sind es Volumenprozent oder Gewichtsprozent? Weiß das jemand?) Ethanol, was bei Volumenprozenten 6L wären (bei Gewichtsprozent 4,6L). Das wären dann 0,24L Wasser im Tank, also ca. 0,4% des Tankvolumens. Durch den hohen Ethanolgehalt wird es höchstwahrscheinlich nicht zu einer Entmischung kommen, so dass eine Benzin-Ethanol-Wasserlösung vorliegt.

In dieser Lösung können meines Wissens keine Bakterien überleben. Zumindest nicht die Bakterien, die aus Ethanol Ethansäure machen.

Grundsätzlich kann allerdings Ethanol zu Ethansäure auch schon an der Luft ohne Bakterien oxidiert werden, dies wird in diesem Milieu aus meiner Sicht auch nicht möglich sein oder nur in einem so geringem Maße, dass dies nicht relevant ist.

Würde dieser Prozess in einem relevanten Maße ablaufen, dann würde jeder Schnaps nach einiger Zeit zu Ethansäure (Essig) werden und das hat m. Wissens noch niemand beobachten können. Und deshalb ist es noch unwahrscheinlicher, dass dies in diesem Medium geschieht.

Schnaps lässt du meistens fest verschlossen stehen... ;) Und bei höherer Temperatur (Verbrennungsraum...) dürfte die Reaktivität höher sein.

Nehmen wir aber einmal an, dass dies möglich wäre, dann wird dieser Prozess aber bestimmt nicht durch 1% Zweitaktöl unterbunden.

Was soll Zweitaktöl den chemisch mit dem Wasser oder dem Ethanol machen, dass die angebliche Umwandlung von Ethanol zu Ethansäure oder Methansäure verhindert wird?

Ich weiß nicht, wie hoch die Konzentration der Additive im Zweitaktöl ist, aber sie wird nicht gerade gering sein. Insofern kann das durchaus hinkommen, denn Inhibitoren setzt man üblicherweise im Promillebereich zu. Ein paar einführende Links:

http://de.wikipedia.org/wiki/Inhibitor#Inhibitoren_in_der_Chemie

http://de.wikipedia.org/wiki/Antioxidantien#Industrielle_Verwendung_von_Antioxidantien

http://de.wikipedia.org/wiki/Stabilisator_%28Chemie%29

Davon unberührt kann es aber durchaus sein, dass Zweitaktöl ältere Motoren schont, aber die angeblich schädlichen Wirkungen von Ethanol im Kraftstoff, die auf entstehende Ethansäure oder Methansäure beruhen sollen, wird es nicht minimieren können. Und auch nicht müssen, weil diese Substanzen in diesem Milieu von Bakterien nicht gebildet werden können.

Ich halte es grundsätzlich zumindest für möglich, ohne Testreihe wage ich aber eine definitive Aussage dazu nicht.

Zu dieser Thematik lässt sich aus meiner Sicht grundsätzlich sagen, dass eine geringe Beimischung 2T-Öl zumindest bei älteren Motoren nicht schaden kann, ob es hilft kann allerdings auch nicht gesagt werden. Dies gilt unabhängig von der E10-Diskussion. Jede sachlich/fachliche Äußerung verkommt zur Spekulation, da es m. W. keine aussagekräftigen Tests diesbezüglich gibt. Also, jeder so wie er/sie es mag.

Und zum Thema E10 haben einige meiner Vorredner schon deutliche Worte gefunden. Ich halte davon auch gar nichts, obwohl ich mich durchaus als ökologisch denkenden und handelnden Menschen betrachte, kann ich darin keinen positiven Nutzen erkennen, so lange Ethanol aus Rohstoffen produziert wird, die in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion hergestellt werden. Ethanol aus Abfällen ist eine ganz andere Nummer. Gleiches gilt übrigens auch für Biogas aus Mais usw.

Reine Verschwendung von Steuergeldern unter dem Deckmantel des Klimaschutz, die tatsächlich allerdings die Umwelt in der Summe mehr schädigen als nützen.

Gruß

Arne

Wie wahr, wie wahr... Aber das interessiert in der Führungsriege dieses Landes keinen.

Gruß

Jan

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Naja, gerade Oldtimer haben wohl eher Vergaser und weniger empfindliche Materialien. Insofern sind diese Motoren meistens uneingeschraenkt E85 tauglich, womit sich die paar Euro fuer Pumpe und Schlaeuche schnell bezahlt machen ... falls es wirklich soooo schlimm ist, wie hier dargestellt.

Nun denn,

dann lies mal in der aktuellen OLDTIMER MARKT den Artikel Benzin-Alarm? ab Seite 60 und sieh Dir vor allem die letzte Abbildung an - vorausgesetzt, ihr Text enthält keine Fehlinterpretation...

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D-Jetronic Bezwinger

Zinkdruckgusslegierungen von alten Weber und Solex Vergaser gehen mit

E10 auf wie der berühmte Kuchenteig....

Mit dem E5 habe ich das schon beobachtet (Auskreiden der Schwimmerkammer, laufend

Düsenverstopfungen nach teils einem Wochenende Abstellpause....)

Seit 2T Öl 1:100 im Sprit hat das aufgehört.

Auch hat meine D-Jetronic E-Benzinpumpe (Bosch Rollenzellenpume) nie wieder ein komisches

Gurgelgeräusch gemacht beim Kaltstart.

Gott sei Dank.

Viele Grüße

Bearbeitet von D-Jetronic Bezwinger
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D-Jetronic Bezwinger

So hier mal ein Bild von einem Yachtbesitzer an der Cote ´d Azur ,

dort ist im Schiffsbenzin (Nicht Diesel) schon seit Jahren der E10 Mist,

jetzt kann man hier mal sehen wie sich das

E10 in seine zwei Schichten aufsplittet, nachdem das Schiff mal ein paar Monate gestanden hat....starten war nicht mehr drin. Unten der ätzende Alkohol samt Wasser und oben das Aromatenbenzin. Ich kann nur raten auch zusätzlich den Tank mal zu checken am Saisonende.

GGf den Rotz ablassen.

E10_Zersetzung.jpg

Viele Grüße

Bearbeitet von D-Jetronic Bezwinger
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D-Jetronic Bezwinger

http://www.mini-forum.de/motor-10/neuer-sch-sprit-63025-4.html

Im Mini Cooper Forum (Vintage Modelle, nicht der BMW Kram ;) ) wird

schon fleißig mit dem 2T Öl probegefahren.

Auch interessant einige Links zu kritischen Klima-Artikeln zum Thema

E10 Alc-Pflanzenanbau in der dritten Welt.

http://origin-www.br-online.de/das-erste/report-muenchen/report-muenchen-klima-ID1291030217389.xml

Viele Grüße

Bearbeitet von D-Jetronic Bezwinger
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So hier mal ein Bild von einem Yachtbesitzer an der Cote ´d Azur ,

dort ist im Schiffsbenzin (Nicht Diesel) schon seit Jahren der E10 Mist,

jetzt kann man hier mal sehen wie sich das

E10 in seine zwei Schichten aufsplittet, nachdem das Schiff mal ein paar Monate gestanden hat....starten war nicht mehr drin. Unten der ätzende Alkohol samt Wasser und oben das Aromatenbenzin. Ich kann nur raten auch zusätzlich den Tank mal zu checken am Saisonende.

GGf den Rotz ablassen.

E10_Zersetzung.jpg

Viele Grüße

Moin,

interessantes Foto.

Aber ich betone noch einmal, dass Alkohl nicht ätzend ist, weil es im wässrigen Milieu nicht in der Lage ist in ausreichender Menge zu deprotonieren.

Das der Kram sich nach sehr langer Standzeit entmischt kann schon sein, auch wenn ich es im Moment eher bezweifeln würde, obwohl das Bild mich schon ins Grübeln bringt.

Der Yachtbesitzer wird aber wohl kaum E10 getankt haben. Sonst wären die Verhältnisse nicht so.

Die Verschmutzungen in der Ethanolphase sehen für mich eher wie Ablagerungen aus dem Tank aus, die durch das Ethanol gelöst wurden.

Letztlich spekuliere ich auch nur, wie fast alle hier.

Aber da ich die Thematik recht interessant finde und ich ein wenig vom Fach bin, werde ich das mal nebenbei verfolgen und - wie schon gesagt - eine kleine Testreihe starten, heute hatte ich aber noch keine Zeit, vielleicht wird es morgen was.

Gruß

Arne

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D-Jetronic Bezwinger

Au ja bitte teste mal und halte uns auf dem Laufenden, :);)

echte Experimentier-Ergebnisse von Fachleuten sind extrem wertvoll

bei diesem Thema.

Viele Grüße

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D-Jetronic Bezwinger

Aber nun nochmal zum Zweitaktöl,

sicherlich werden manche mit ältere Autos (CX / XM)

und KAT zögern, jetzt hat sich aber deutlich gezeigt, dass die

Zweitaktölhersteller selber offiziell angeben, dass ihre API TC Zweitaktöle

allesamt selbst in 1:50 KAT-ERPROBT sind, ist also in 1:100 erst recht KAT-Neutral.

Kann im KAT-Auto nichts anrichten, außer gegen E10 Fraß zu schützen. ;)

Hier ein typisches Baumsägen und Moped Zweitaktöl in API TC Qualität

(Marke Liqui Moly aus dem Baumarkt)

Zitat:

Für optimale Schmierung und Verschleißschutz auch unter härtesten Bedingungen.

Mit wirksamem Korrosionsschutz.

Sorgt für einen sauberen Motor.

Kat-getestet.

Auch Addinol

http://www.zweiradteile-shop.de/sonstige/oel-pflegeprodukte/p380_misch-oel-addinol-super-2t-mz-406-raucharm.html

sagt das Gleiche:

Raucharm, Teilsynthetisch, Selbstmischend, Katalysator-Getestet, API TC, JASO FC, IOS-L-EGD.

Flaschen Inhalt 1L.

Viele Grüße

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Interessantes Thema. Ab Januar gibt es meiner Stammtankstelle (freie Tankstelle)

E10, lt.Pächter rund 6-8 Cent günstiger als Super 95.

Hat jemand konkrete Erfahrungen mit 2-Takt-Öl gemacht? Konkret würde ich E10

im BX 14 (TU-Einspritzer) fahren wollen.

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D-Jetronic Bezwinger

6-8 Cent billiger, klar wenn das aber mal keine der üblichen Volksverdummungsrabatt-Finten ist,

wollen wir hoffen,

dass dann das teure E5 (man beachte den urplötzlichen gerade jetzt explosiven Benzinpreisanstieg beim

aktuellen E5 von 8-10 Cent!) nicht auch nur gestrecktes E10 ist.

Klar wenn die Benzinheinis gerade das Benzin 10 Cent verteuern, dann ist es doch leicht 6 Cent Rabatt auf ohnehin gestrecktes E10 zu geben....das alles kotzt mich ungeheuer an. Nur noch Zocke mit Hintergedanken,

wie man uns Verbraucher ausquetscht. Diese extreme Gewinnmaximierungsgeilheit und auf der anderen Seite menschenverachtende Gratispersonalpolitik wird aber auch die Konzerne selber treffen wenn die Leute keine Asche mehr in der Tasche haben weil nur noch Praktikanten und staatliche Gratissklaven eingestellt werden.

Wer das Pferd schlachtet kann es nicht mehr reiten....

Das hier gibt mir zu denken, evtl tanken wir bereits alle schon länger unwissend

Fusel-E10, die BMW Motorradszene hat da so ihren Verdacht:

http://2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?17071-Jetzt-ist-es-soweit-10-Bioanteil-im-Sprit&

Zitat :

"Ich bin mir ziemlich sicher, die Umstellung hat schon längst stattgefunden, oder wurde entsprechend früh eingeleitet.

Weil ich viel mit versch. Düsen und Nadelstellungen "herumspiele" fallen mir die Vergaser nach 500-1000 Km Betrieb sehr unangenehm auf. Weiße, harte Ablagerungen rund um den Dom herum und manchmal dicke, dunkle Schlonze im Schwimmergehäuse.

Ev. sind diese Eigenschaften sehr tankstellenabhängig??

Eine kleine Werkstatt bei uns im Dorf hat berichtet: Zur Zeit gibt es gehäuft Probleme mit (verstopften) Einspritzdüsen bei den Dosen. Man bekommt die Abgaswerte nicht mehr oder nur schwer in den Griff. Zufällig spuckt mein Espace im Leerlauf auch schon rum und zufällig ist auch eine Einspritzdüse defekt.

Es kommen sicherlich noch einige Statements zu dieser neuen "Brühe".

.......Ende Zitat......

Viele Grüße

Bearbeitet von D-Jetronic Bezwinger
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Und du meinst nun, durch Zweitaktöl wird weniger Dreck aus Tank und Leitungen gelöst???

Wenn jahrelang nur reines Benzin ohne Alk gefahren wurde, sammelt sich eben recht viel davon an. E10 ist garantiert nicht schmutziger, als Super95, es löst nur den vorhandenen Dreck besser.

Nochmal zur Erinnerung: Ich fahre schon seit Jahren E85 ohne Probleme. auch in meinem Bekanntenkreis sind viele mit E85 bzw. Mischungen zwischen E20 und E85 unterwegs und keinem hat es Motor, ESP oder Vergaser zerlegt. Bei ALLEN gab es anfänglichen Kummer mit verdreckten ESPs, Vergasern oder Düsen und eben durch die Bank verstopfte Filter. Einige Benzinpumpen wurden undicht, weil die Wellen durch den VORHER vorhandenen Dreck eingelaufen waren und als dieser gelöst war wurden die Pumpen undicht.

Das sind alles "Schäden", die nicht durch den Alkohol, sondern den Dreck im Benzin verursacht wurden.

Mag ja sein, dass das von dir hochgelobte Zweitaktöl dem Motor gut tut, das hat aber nichts mit dem Alkohol zu tun. Wenn bei E10 mit 2-Takt-Öl Schäden minimiert werden, dann auch bei E5 oder Benzin pur.

Ob sich der Dreck auf der Pumpenwelle (und nur hier traten bei uns Schäden auf, die wirklich Geld kosteten) nun nach 50000 km mit E10 oder nach 5000 km mit E85 löst und so ein Handeln bedingt, ist mir relativ egal. Ich denke mir, je weniger Schmutz im Motor und Kraftstoffsystem, umso weniger Verschleiss und die ganze Maschinerie hält länger.

Wenn das Zweitaktöl die Lösemittelwirkung vom Alkohol verhindern würde, wäre das in meinen Augen eher kontraproduktiv. Oder wer will schon freiwillig Dreck und Ablagerungen in seinem Motor ansammeln?

Ich habe hier bisher auch nur gelesen, dass Zweitaktöl bedenkenlos gefahren werden kann ... klar, warum auch nicht. Ich kipp das Zeug im Winter auch in den Diesel. Mir ist aber keine Studie bekannt, dass 2-Takt-Öl die Lösemittelwirkung von Alkohol aufhebt. Und nur dann wäre es wirklich als Schutz vor defekten Dichtungen und Leitungen nötig.

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Das ist zwar OT, der Kommentar aber notwendig:

... Wenn man dann noch in Betracht zieht, dass „Klimaschutz“ eh nur eine Chimäre ist, gerät man gedanklich in eine bedenkliche Nähe zu einer neuen Form des Terrorismus…
Nun, Trosie, ich finde ja Deine Nähe zum Terrorismus schon seit langem bedenklich.

Aber Selbsterkenntnis soll ja der erste Schritt zur Besserung sein!

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Was denn sonst, wenn nicht Terrorismus, soll denn der Klimaschutz sein? Ich zumindest fühle mich von dem ganzen Geschwafel schon etwas terrorisiert - jedenfalls mehr als von irgendwelchen, angebliche existierenden, ach so bösen Menschen aus Asien.

Zu dem oben gezeigten Bild: lt. Beschreibung handelt es sich um den Dreck aus dem Wasserabscheider. Dass sich darin, gerade bei einer Jacht, ordentliche Mengen an Wasser sammeln, ist wohl logisch, oder?

Entgegen der Behauptung hier, das wäre unten Ethanol und oben Benzin, sagt die Beschreibung deutlich, dass unten Wasser, Dreck und Ethanol ist. Bei E10 könnte das Verhältnis auch schlecht ca. 50:50 sein ... sonst wäre es E50.

Einen Tank übern Winter zu leeren ist wohl das Dümmste, was man tun kann. Dadurch hat der Sauerstoff in der Luft schön Gelegenheit, zusammen mit der Luftfeuchtigkeit den Tank zu zerfressen. Weitaus lieber lasse ich Alkohol randvoll im Tank übern Winter einwirken und ihn auch die letzten Rückstände aus Benzinzeiten lösen.

[iRONIE]Aber zum Glück gibt es ja Zweitaktöl, das Wasser, Alkohol und Dreck schön vermischt hält, das jede Säure sofort neutralisiert und alle metallischen Flächen dauerhaft gegen Korrosion schützt.[/iRONIE]

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