Zum Inhalt springen

16PS-Motor an 12PS-Getriebe?


Vincent2

Empfohlene Beiträge

Hallo,

weiß jemand, ob ich einen 16PS-Motor problemlos an ein 12PS-Getriebe bauen kann. 1963 wird ja zunächst nur das Tellerrad geändert (1964 auch die Untersetzungen). Nach meinem technischen Verständnis müsste die Ente dann etwas stärker anziehen und eine etwas geringere Endgeschwindigkeit haben, nur was bedeutet das konkret bei diesen homöopathischen Motorleistungen ;-) ? Vielleicht hat ja jemand praktische Erfahrungen?

Gruß

V.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das war in den 70ern gang und gäbe, seine Ente so mit einem besseren Motor auszurüsten...

Das Untersetzungsverhältniss hat damals keinen interessiert. In dieser Zeit waren 60er-Jahre-Enten aber "Verbrauchtwagen" und nicht wie heute Oldtimer, bei denen Originalität ein Kriterium sein kann.

Julian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Als meine erste Ente mit 12PS-Motor einst mit dem üblichen Pleuellagerschaden liegenblieb,

habe ich einen gebrauchten 16er eingebaut und war von dem Leistungszuwachs von sage und schreibe 33% (!!!) total begeistert - endlich die Stuttgarter Weinsteige im Dritten hoch, das wars wirklich.

Um die Getriebeabstufung hat sich niemand einen Kopf gemacht. Schließlich hat der 12er seine Höchstgeschwindigkeit von 80km/h nicht an der Drehzahlgrenze, sondern am Gegenwind erreicht. Mit dem 16er kam man näher an n-max heran, bei den angegebenen 95 Sachen war wohl auch der Wind der Grund fürs Limit. Wenn die Getriebe eine unterschiedliche Übersetzung hatten, dann erklärt das zusätzlich die bessere Beschleunigung und höhere Topspeed.

Also keine Hemmungen: paßt schon :-)).

Bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Als meine erste Ente mit 12PS-Motor einst mit dem üblichen Pleuellagerschaden liegenblieb,

habe ich einen gebrauchten 16er eingebaut und war von dem Leistungszuwachs von sage und schreibe 33% (!!!) total begeistert - endlich die Stuttgarter Weinsteige im Dritten hoch, das wars wirklich.

Um die Getriebeabstufung hat sich niemand einen Kopf gemacht. Schließlich hat der 12er seine Höchstgeschwindigkeit von 80km/h nicht an der Drehzahlgrenze, sondern am Gegenwind erreicht. Mit dem 16er kam man näher an n-max heran, bei den angegebenen 95 Sachen war wohl auch der Wind der Grund fürs Limit. Wenn die Getriebe eine unterschiedliche Übersetzung hatten, dann erklärt das zusätzlich die bessere Beschleunigung und höhere Topspeed.

Also keine Hemmungen: paßt schon :-)).

Bernd

O.K, dann jetzt noch eine Frage ;-): ich habe noch einen 21PS-Motor aus einem AZAM6 mit passendem Getriebe. Kann ich den auch einbauen, oder gibt es Probleme? Ich weiß z.B., dass der 3CV einen flachen vorderen Querträger hat (so wie der 2CV6).

Gruß

V.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Als meine erste Ente mit 12PS-Motor einst mit dem üblichen Pleuellagerschaden liegenblieb,...

Servus Bernd, du machst mich neugierig. Ist dir in deine Formulierung das Wort "üblicher Pleuellagerschaden" bloß so reingerutscht oder gibt es dazu eine konkrete Veranlassung?

Ich meine, dass gerade die 12er- Maschinen, vorausgesetzt man behält stets den Ölmesstab im Auge, für enorm hohe Kilometerleistungen gut sind.

lg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

O.K, dann jetzt noch eine Frage ;-): ich habe noch einen 21PS-Motor aus einem AZAM6 mit passendem Getriebe. Kann ich den auch einbauen, oder gibt es Probleme? Ich weiß z.B., dass der 3CV einen flachen vorderen Querträger hat (so wie der 2CV6).

Gruß

V.

Mit dem Querträger kannst Du den Motor tieferlegen :-)

Der Querträger ist völlig unerheblich, aber es könnten folgende Probleme auftauchen, mag jetzt nicht Literatur wälzen was wann im Azam6 war:

Kupplungsausrückhebel am Getriebe oben? Falls ja,kein Problem wenn Du die ganze Einheit einbaust, keinesfalls den Motor zum 12er Getriebe flanschen.

Achtung vorher Antriebswellen vergleichen, da wird es Differenzen geben. Dann sind noch diverse kleine Änderungen (Verkabelung der Lichtmaschine....) zu machen.

Bearbeitet von jozzo_
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Servus Bernd, du machst mich neugierig. Ist dir in deine Formulierung das Wort "üblicher Pleuellagerschaden" bloß so reingerutscht oder gibt es dazu eine konkrete Veranlassung?

Ich meine, dass gerade die 12er- Maschinen, vorausgesetzt man behält stets den Ölmesstab im Auge, für enorm hohe Kilometerleistungen gut sind.

lg

Eigentlich hast Du die Antwort selbst schon gegeben: "...wenn man den Ölmeßstab im Auge behält..." und regelmäßig Olwechsel macht. Tatsache ist, daß kaum jemand so akribisch war, weil die Ente in den 60ern schon das Arme-Leute-Auto gewesen ist, und spätestens der zweite Besitzer die Dinger nur noch runtergefahren hat. Ohne Öl-Kontrollampe und ohne Sinn für Ölwechsel passierte es dann eben. Die meisten Lagerschäden hatte ich so um die 80.000km in den Händen. Heute geht man als Oldtimerfahrer wahrscheinlich etwas sorgsamer mit dem Auto um.

Schade nur, daß es recht umständlich ist, die alten Motoren mit einem Ölfilter nachzurüsten.

Bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

O.K, dann jetzt noch eine Frage ;-): ich habe noch einen 21PS-Motor aus einem AZAM6 mit passendem Getriebe. Kann ich den auch einbauen, oder gibt es Probleme? Ich weiß z.B., dass der 3CV einen flachen vorderen Querträger hat (so wie der 2CV6).

Gruß

V.

Der 3CV hatte den Ami-Rahmen samt stärkeren Federn, Spurstangen, Radlagern, Bremsen. Ich bin mir nicht sicher, ob man den schwereren Motor dem alten AZ-Rahmen zumuten sollte. Der höhere vordere Rahmenquerträger vergrößert den Anstellwinkel der Kreuzgelenke minimal, das sollte kein Problem sein, aber es wurde sicher nicht umsonst geändert.

Wenn die Bauart der Bremsleitungen aus der gleichen Generation ist, ebenso die Antriebswellen (einfache bzw. doppelte Kreuzgelenke), dann dürfte es ansonsten keine Probleme geben.

Gruß, Bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke nicht, dass es ein Problem ist, den Motor auf den Rahmen zu plazieren. Es gibt auch eine D zugelassene Wellblechente, die an dem 12PS Getriebe einen normalern 6er Motor dran hat.

Die komination aus 12PS-Getriebe und dem Ami6- Motor hat ein Bekannter von mir auch verbaut, allerdings ist die Ente noch nicht fertig zusammengebaut, daher weiss ich nicht, wie sich das Ganze verträgt.

Zur Stabilität des Rahmens, meine 16 PS hat als gebremste Anhängelast 550KG eingetragen, ob das wirklich zu ziehen ist weiss ich allerdings auch nicht, ahbe es noch nicht ausprobiert.

Habe allerdings nicht schlecht gestaunt,als ich den Brief das erste Mal gelesen habe!

Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt auch eine D zugelassene Wellblechente, die an dem 12PS Getriebe einen normalern 6er Motor dran hat.

Grüße

Nichts für ungut, AZA, aber das sind Sagen und Legenden, an die ich einfach nicht glaube. Wer tut sich das an - jetzt nur ein Detail herausgegriffen - Krümmer und Auspuffanlage, die beim 6er- Motor völlig anders verlaufen und inkompatibel mit der Rundpedalbremserei sind, komplett umzuschweißen, nur damit er einen 6-er Motor an ein 12er- Getriebe dranbasteln kann?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... ganz abgesehen davon, daß die Bremsen am 12 PS-Getriebe mit dem großen Motor total überfordert sind, da möchte ich nicht mit ins Gebirge fahren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... ganz abgesehen davon, daß die Bremsen am 12 PS-Getriebe mit dem großen Motor total überfordert sind, da möchte ich nicht mit ins Gebirge fahren.

Du könntest ins Gebirge fahren, denn die Bremsen am 12er und am 2CV6 sind gleich groß:-)

Bearbeitet von jozzo_
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ach ja, und warum hat Citroen den Bremsen 1970 mit Einführung des 2CV6 zuerst Kühlrippen verpaßt, um später ganz auf Scheibenbremsen umzustellen ?? Ganz umsonst war das nicht.

Bearbeitet von der_Glufy
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, sie haben diverses geändert, Radbremszylinder, Hauptbremszylinder, aber die Bremsen an sich waren nach Einführung des 2CV6 noch 11 Jahre lang gleich groß wie beim 12er

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Du nur die Quadratzentimeter der Beläge rechnest, dann hast Du natürlich recht. Alles andere wurde geändert und verbessert. Hinsichtlich Wirkung und Standfestigkeit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Soviel gabs da nicht zu ändern, denn im Gebirge zählt beim Bremsen nicht die Motorleistung, sondern das Gewicht. Citroen ist daher mit kleinen Modifikationen ausgekommen, eine größere Bremse vom Ami wäre ja vorhanden gewesen, aber man hat sie nicht benötigt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und wieder muß ich Dir recht geben: beim Bremsen zählt die zu vernichtende Energie E=0.5*mv2, und da ist die Masse drin, aber auch besonders die Geschwindigkeit.

Beides ist beim 2CV6 größer als bei der 12er-Ente. Wird das jetzt ein Streit um Kaisers Bart :-)) ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und wieder muß ich Dir recht geben: beim Bremsen zählt die zu vernichtende Energie E=0.5*mv2, und da ist die Masse drin, aber auch besonders die Geschwindigkeit.

Beides ist beim 2CV6 größer als bei der 12er-Ente. Wird das jetzt ein Streit um Kaisers Bart :-)) ?

Wieso Streit? Wir sind uns ja eh einig

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Besondere an der Ente ist, und da sind wir uns sicher einig, daß so gut wie alles was in 40 Jahren gebaut wurde, irgendwie miteinander kombinierbar ist. Im Prinzip kann sich jeder seine Ente so zusammenstellen wie er mag. Ob alle denkbaren Kombinationen sicher oder sinnvoll sind oder glücklich machen, das sei einmal dahingestellt.

Die Ente ist doch der einzig wahre Auto-Legobaukasten dieser Welt, und das ist es wohl, was unser Hobby so interessant macht.

In diesem Sinne auch mal herzliche Grüße nach Österreich

Bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

meine 12er bremst mit den trommeln so gut und gleichmässig, dass der tüvprüfer, ein entenliebhaber,

immer basserstaunt ist. somit, warum scheiben, wenn ich trommeln hab?!

ausserdem ist für mich die endgeschwindigkeit in der 12er unwichtig, sie ist ein werkzeug.

wenn ich schnell fahren will, dann halt mit mehr ps.... ;-)

gruss

z.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wollte damit jetzt auch keine riesen Diskussion auslösen. Mir ging es eher darum

"Wo ein Wille ist auch ein Weg"

Wobei es natürlich deutlich einfacher wird den 16er an ein 12PS getriebe zu bauen als halt nen 6er Motor, wo dann alles mögliche umgebaut werden muss.

Was aber auch noch zu sagen ist, ob ich jetzt mit einem 12Ps -Motor 80 oder 90 fahre, oder mit dem 6er Motor, das ist beim bremsen egal, denn viel schneller würde ich mit dem getriebe auch nicht unbedingt fahren wollen.

Zum Glück habe ich die Qual der Wahl nicht, in meiner Omma bleibt der Original-Motor und in meiner 6er bleibt sowieso der große Motor^^

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...