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EURO-Abgasuntersuchung


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Hallo!

Etwas interessantes über Abgasmessungen gestern auf ARD (20.15): Die gesetzlichen Messungen werden nur bis 120 km/h durchgeführt, das Abgasverhalten bei höheren V wird nicht gemessen. Verschiedene KFZ wurden untersucht, bei den meisten steigt der Schadstoffausstoß ab 120 km/h stark an. Der 3L-Lupo hat hier sogar höhere Werte (Stickoxide) als ein größerer TDI-Kombi des selben Herstellers. Der Chrysler PT Cruiser 2,0 (Benzin) stößt CO ab dieser Geschwindigkeit sogar praktisch unbehandelt aus (Lamdasonde schaltet sich ab, wenn ich mich richtig erinnere). Das einzige Fahrzeug, welches in diesem Vergleich bis zur Höchstgeschwindigkeit "sauber" blieb, war ein Mercedes (kann mich aber nicht mehr an das Modell erinnern).

Vielleicht sollten die Prüfmethoden angepaßt werden?

Grüße aus Wien

Michi

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Ja - wenn die Schadstoffklasse jemals irgendwas sinnvolles aussagen sollte. Berücksichtigt werden muss ja eigentlich auch das Ausstossvolumen. Bisher werden ja nur prozentuale Werte gemessen. Also kann es sein, das ein Auto mit 20l Verbrauch das in einer günstigeren Klasse als ein Auto mit 10l Verbrauch ist, pro km trotzdem mehr Schadstoffe ausstösst.

Aber der sinnvolle Ansatz Schadstoffbestimmung ist doch längst ad absurdum und dient nur noch als pseudo-gerechte Einteilung für die Besteuerung.

Siehe auch Russpartike-Grösssen bei Dieseln. Steuerlich gefördert werden momentan die Diesel mit kleineren und damit gefährlicheren Partikeln.

Gruss

Michael

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hallo

ja, genau so läuft das leider. die abgas-klassen sind eine reine werte-schieberei und gehen am eigentlichen ziel der verringerung des schadstoff-VOLUMENS insgesamt komplett vorbei.

grüsse, kris

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ZX volcane Automatik

Hallo!

Interessant wäre mal ein Vergleich mit USA- und Japan-Messmethoden.

Ansonsten gilt:ein Euro-4-Auto mit 10 Liter Verbrauch schädigt die Umwelt weniger als ein Auto mit 10 Liter Verbrauch nach Euro-1 Norm.Jedenfalls in etwa.Denn Berücksichtung des Verbrauchs bei der Steuer erfolg ja durch den Hubraum-Multiplikator.Tendenziell läßt sich doch wohl eine Verbindung von Huraum und Benzinverbrauch feststellen.

MfG

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Guter Gedankengang.

Weiss denn auch jemand wie in den USA und Japan gemessen wird? Also bei welcher Geschwindigkeit und unter welcher Last. Außerdem denke ich das es gerade in Deutschland in dieser Richtung starke Beeinflussung durch die Hersteller gibt. Man möchte ja auf eigenem Feld nicht zu viele Konkurenten haben. Man hat ja auch den Partikelfilter schlecht gemacht und zieht erst jetzt - wo die Medien davon berichten - erst nach.

MFG Xantia Kay

OLYMPIA 2012 IN LEIPZIG - SPIELE MIT UNS

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Es ist eben doch zuuuu verlockend (und auch recht einfach), die Steuerelektronik den doch SEHR genau geregelten Messzyklus erkennen zu lassen, und sie dann ein Spezialprogramm fahren zu lassen.

Es wäre mal äußerst spannend, wie die Messwerte aussehen, wenn man etwas neben dem Testzyklus fährt. Oldtimer Markt hat das vor einer Weile mal gemacht, und prompt ein paar Fälle von o.g. Trickserei entlarvt.

Bei den Dieseln kommt dann dazu, dass Ruß unter einer gewissen Korngröße nicht gemessen wird - die ach so sauberen TDI drücken halt entsprechend feinen Ruß durch den Auspuff, aber mitnichten weniger.

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ZX volcane Automatik

Hallo!

TDI s gibt es übrigens mit allen 3 Direkt-Einspritztechniken(Common-Rail,Verteilerpumpe,Pumpe-Düse)

Bei welchen TDI s ist der Ruß feiner als bei z.B. PSA Common-Rail Dieseln ohne Filter?

MfG

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Es sind hauptsächlich die Oxidations-Kats, die den Feinruß fabrizieren. Der PSA-Filter filtert dagegen auch diesen Feinstruß mit raus.

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Gast gelöscht[107]

Die deutscher Hersteller BMW, DC und Porsche halten den idealen Lambdawert bis an die Leistungsgrenze - in ihrem eigenen Interesse. Bei sehr "potenten" Motoren, also mit hoher Literleistung wird der Lambdawert im Grenzleistungsbreich bis auf 0,97 ... 0,95 abgesenkt, also das Gemisch verfettet. Da sitzen aber sog. Sauerstoffspeicherkatalysatoren dahinter, die einen entsprechend großen Wirkungsgrad haben. Insgesamt versuchen die Hersteller, die Motoren so lange wie irgendmöglich so mager wie möglich laufen zu lassen wegen dem Verbrauch. Interessant war mal ein Vergleich zwischen einem BMW M3 (6Zylinder) und einem Porsche Boxter, zwei Autos, die sich in Leistung, Gewicht und Luftwiderstand sehr gleichen. Bei vollem Leistungsaufruf verbraucht der BMW einen ganzen Liter weniger als der Porsche, weil der Lambdawert mit 0,99 fast ideal ist, der Porsche hingegen mit 0,97 deutlich fetter und schlechter.

Dass es auch schlechte Beispiele gibt, die Prüfprogramme umgehen oder archaisch die Regelung abschalten, liegt in der Natur der Sache.

Gruß von P.

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1 Liter Verbrauchsdifferenz bei Höchstleistung, das sind ja „peanuts“!

Die Zeitschrift Auto/Strassenverkehr ermittelte bei drei gängigen Kompaktwagen die Verbrauchswerte bei Vmax. So geschehen auf dem Hochgeschwindigkeitsoval Lausitzring. Die Testkandidaten: VW Golf 1.6, Pug 307 1.6 und Mazda 323F 1.6. Allesamt Vierventiler, 98 bis 109 PS, sehr geringe Differenzen in Aerodynamik bzw. Gewicht.

Ergebnis: Pug 307 11,0 Liter Super

Mazda 323 14,1 Liter Super

VW Golf 17,7 Liter SuperPlus

MfG Maik

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Kann ich so nicht bestätigen...

Unser 307 braucht an die 19 Liter bei Vmax. Klar, dass man nie die Bedingungen hat, wie bei den Tests. Die Bahn war jedoch jedesmal flach, 2 Personen im Wagen, ca. 15°C beim ersten Mal, 20°C beim zweiten Mal.

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Hallo @ alle !

Den "Kontraste"-Vergleich habe ich auch gesehen - nur: der 3-L-Lupo hat 61 PS aus 1191 ccm und läuft Vmax 165 km/h, die Passat-TDI´s verfügen über 101 bis 150 PS und laufen 190 bis 215 km/h. Es handelte sich also leistungsmäßig um ganz verschiedene Motoren, die beide bei 150 km/h getestet wurden, wobei das jeweilige Drehzahlniveau (bewußt ?) nicht genannt wurde. Soweit es nicht um die "absolute" Frage nach dem "3-L-Auto" geht, hätte man 1191 ccm-Diesel testweise in den Passat verbauen müssen, um wenigstens Äpfel mit Birnen zu vergleichen - so scheint mir das eher ein Obst-mit-Salat-Vergleich zu sein, denn der Lupo dürfte dabei ca. 3.900 U/min und der Passat ca. 1.900 U/min gelaufen sein.

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