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DS5 Mit Luftfederung


C6CHBE

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Ich bin zwar kein Prohet, aber dass der DS5 keine HP hat, das wurde nun hinlänglich abgehandelt. Was wäre denn, wenn der DS5 an allen vier Rädern Luftfederung hätte. Auf der Platttform des 3008, aber auch auf der Plattform des Grand Picasso! Der hat auf Wunsch hinten eine Luftfederung. Schon einmal in der Geschichte hat Citroënn eine "Federspezialität" an der Hinterachse eingeführt und getestet. Der 15 SIX H hatte an der Hinterachse HP und niemand konnte sich damals vorstellen, dass bald ein Fahrzeug mit kompletter HP auf den Markt käme. Die Luftfederung stünde dem DS5 sicher gut. Als Hybrid zumal mit notwendiger elektrischer Speisung vorne wie hinten! Keine hydraulischen teuren Leitungen und trotzdem citroëntypischer Komfort. Wer weiss? Ich prophezeie: Der DS5 wird das erste Massenprodukt der Firma Citroën mit Luftfederung. HP-Enthusiasten werden dann fesstellen, dass diese Luftfederung einiges sogar besser kann als die aufwändige HP (anderes vielleicht auch nicht!).

Gruss Jürg

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Machen bei den Luftfederungen nicht immer die Federbälge und die Kompressoren gerne frühzeitig schlapp?

Müsste sich mal ein C4 Pic Fahrer melden, wie das Auto an der Hinterachse federt.

Ich vermute mal, dass das eine reine Niveauregulierung ist ohne eine besondere Fokussierung auf Schwebekomfort à la HP...

Vielleicht liege ich auch falsch...

Aber wenn der DS5 eine komfortabel abgestimmte Luftfederung rundum haben sollte, wäre das natürlich toll. Denn die HP scheint ja schon aus dem Rennen zu sein...

Gruß Marcel

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Ich vermute mal, dass das eine reine Niveauregulierung ist ohne eine besondere Fokussierung auf Schwebekomfort à la HP...

Hallo,

der mangelhafte Federungskomfort der luftgefederten Hinterachse des C4 Picasso ist in allen Testberichten, die mir bekannt sind, kritisiert worden.

Gruß, Albert

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Ob denn die reine Luftfederung so viel günstiger ist ??

Zum Federsystem mit Drucksteuerung und Druckausgleichmimik kämen dann pro Achse immerhin noch die Dämpfer.

Um bei dem Negativ-Eindruck des C4-Luft-Hinten wird sich doch kein Cit-Manager freiwillig Blähungen holen wollen.

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Luftfederung ist keinesfalls zuverlässiger als die HP. Auch sind viele Luftfederungen nicht so komfortabel wie die HP abgestimmt und wenn ich dann bei Testberichten zum neuen C4 vom begeisterten VW-lastigen Redakteur lese, dass es Citroen endlich geschafft hat eine "straff-komfortable Federung" zu bauen, vermute ich, dass auch ein luftgefederter DS5 nicht an die HP heranreicht wird.

ABER: Luftfederung ist wohl in der allgemeinen Meinung weniger anfälliger als die HP, komfortabel und modern. Wenn Cit es schafft, eine Luftfederung auch in der Mittelklasse und im Kleinwagensegment zu etablieren, wäre das sicher ein guter Schachzug!

Aus Erfahrung mit der an der Hinterachse luftgefederten V-Klasse kann ich sagen: extremst anfällig (was aber wohl an den damaligen Konstrukteuren liegt), aber auch um einiges komfortabler als die im Vau verbaute Stahlfederung. Also sehr wohl auch Komfortvorteile, nicht nur der Vorteil des Niveauausgleichs.

lg thomas

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So generell würde ich das nicht sagen. Manche LKW haben Luftfederung und sind keineswegs komfortabel. Hingegen bin ich einmal in einer E-Klasse mit der (aufpreispflichtigen?) Luftfederung mitgefahren, XM und Xantia haben da keine Chance. Umgekehrt: Der Ami 6 gehört zu den bestgefederten Autos der Welt - mit reiner Stahlfederung.

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Also was die Luftfederung meines c4 grand picasso anbelangt, die ist keinesfalls anfällig. Die hat jetzt ca 120000 km auf der Uhr und funktioniert nach wie vor einwandfrei.Die Luftfederung federt schön weich ein schwingt aber anders wie bei der HP etwas stärker nach. Am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig aber dennoch

tausendmal komfortabeler als Stahlfedern. Mann kann aber diskutieren wie mann will, an den Komfort der HP kommt sie keinesfalls heran.

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Hallo, ich will ja noch keine Vergleiche anstellen. Ich weiss nur, dass man seinerzeit die Hinterachse des 15 SIX H offenbar auch nicht über den Klee gelobt hat. Niemand (ausser den Eingeweihten) sah darin einen wirklichen Nutzen, verschweige denn eine Zukunft. Meine Prophezeiung ist ja auch irgendwie der letzte Strohhalm einer Hoffnung. Ich glaube einfach, dass Citroën durchaus in der Lage wäre, eine Luftfederung zu entwickeln, die wenigstens den Ansatz einer Alternative zur HP bieten könnte, ja vielleicht sogar in dieser Klasse Zeichen setzen würde. Vom Standpunkt des Marketings wäre dies eine Sensation. Citroën, der Komfortspezialist mit der neuen modernsten Generation Luftfederung! Die ewigen Nörgeler, die ja immer sagen, wenn denn die HP so gut wäre, warum hat sie sich denn nicht durchgesetzt? Denen wäre irgendwie das Maul gestopft! Man stelle sich vor: Citroën bringt im Segment der C-Klasse ein multinutzbares modernes Auto auf den Markt und schlägt im Komfortbereich alle! Das erste Auto in dieser Kategorie, das ausschliesslich mit Luftfederung angeboten wird! Eine exklusive Luftfederung liesse sich elektronisch sicher auch für jeden Fahrstil einstellen, von sportlich bis sanft! Die HP müsste ja damit nicht sterben. Man könnte sie in der gehobensten Klasse ohne Kosteneinschränkung optimieren. Wir warten ja selbstverständlich auch auf den DS6!

Gruss Jürg

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jozzo,

die LKW mit Luftfederung sind aber ganz sicher sehr komfortabel, wenn man den Vergleich zu Blattgefederten hat, fällt das noch extremer auf. Und der generelle Komfort in manch einem LKW ist um Klassen besser als bei mancher Mittelklasse-Limo. Einfach mal nen Volvo FH 16 oder vergleichbares fahren, dann sieht die Welt gleich bunter aus....... :)

Thomas

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Die Luftfederung hätte den Vorteil, dass man sie wie vieles andere (z.B. auch die aktive Motorhaube des C6) bei Zulieferern günstiger erstehen könnte, als eine eigens entworfene HP weiterzuentwickeln oder zumindest zu pflegen. Denn sooo toll schwebend ist die HP leider sowieso nicht mehr.

Ich bin auch mal einen S-Benz mit LF gefahren. Im Vergleich zum damaligen C5: Klasse! Und einen A6. Im Vergleich: OK.

hs

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Jaaa, so in etwa dachte ich auch schon:

Entweder Cit muß in Richtung elektro-hydraulischer Systeme weiter entwickeln, oder man geht den Weg der Konkurrenz mit Luftfeder-Systeme.

Generell zu sagen "Hydraulik ist besser" oder "Luft ist besser" geht pauschal so nicht, es kommt allein darauf an was ein Hersteller letzlich daraus macht.

Früher war sowas mal ein Alleinstellungsmerkmal der großen Cits, heute bekommt man schon im popeligen Golf ein Aktivfahrwerk.

Früher oder Später muß Cit mal eine Entscheidung treffen, wo die Reise in Zukunft hingeht.

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Die Luftfederung hätte den Vorteil, dass man sie wie vieles andere (z.B. auch die aktive Motorhaube des C6) bei Zulieferern günstiger erstehen könnte, als eine eigens entworfene HP weiterzuentwickeln oder zumindest zu pflegen. Denn sooo toll schwebend ist die HP leider sowieso nicht mehr.

Ich bin auch mal einen S-Benz mit LF gefahren. Im Vergleich zum damaligen C5: Klasse! Und einen A6. Im Vergleich: OK.

hs

Die HP des C5 Vormodells ist nun wirklich nichts Dolles. Da vermag allenfalls die Funktion der Niveauregulierung zu überzeugen. Der Federungskomfort ist allenfalls Durchschnitt. Das kann heute jeder Golf (ohne Aktivfahrwerk) besser.

Demgegenüber sind die aktuellen HP von C5 und C6 in Komfort und "Schwebeverhalten" unvergleichlich. Der akt. C6 kann nun wirklich ohne weiteres mit den modernsten Fahrwerken von Audi A8 mit Luftfederung und BMW 5er mit Aktivfahrwerk mithalten. Und diese Konkurrenten sind wirklich gut. Die Luftfederung des A6 kenne ich leider nicht. Aber da werden die Karten ab April ohnehin neu gemischt.

Ohne die supersoft und schaukelig abgestimmte HP eines C6 besteht für mich jedenfalls kaum ein Grund einen Citroen zu kaufen. Das ist gerade das Alleinstellungsmerkmal und kann schon gar nicht durch eine liderlich abgestimmte und dazu noch bockige Luftfederung an der Hinterachse ersetzt werden.

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Ich vertrete ja nicht die Ansicht, dass die Luftfederung nur hinten und dazu noch bockig sein sollte. Eine Luftfederung an allen vier, beim Hybrid sogar angetriebenen, Rädern. Die Abstimmung sollte dann beim neuen DS5 sicher auch elektronisch geregelt und citroënlike komfortabel abgestimmt sein!

Gruss Jürg

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Die HP des C5 Vormodells ist nun wirklich nichts Dolles. Da vermag allenfalls die Funktion der Niveauregulierung zu überzeugen. Der Federungskomfort ist allenfalls Durchschnitt. Das kann heute jeder Golf (ohne Aktivfahrwerk) besser.

Demgegenüber sind die aktuellen HP von C5 und C6 in Komfort und "Schwebeverhalten" unvergleichlich. Der akt. C6 kann nun wirklich ohne weiteres mit den modernsten Fahrwerken von Audi A8 mit Luftfederung und BMW 5er mit Aktivfahrwerk mithalten. Und diese Konkurrenten sind wirklich gut. Die Luftfederung des A6 kenne ich leider nicht. Aber da werden die Karten ab April ohnehin neu gemischt.

Ohne die supersoft und schaukelig abgestimmte HP eines C6 besteht für mich jedenfalls kaum ein Grund einen Citroen zu kaufen. Das ist gerade das Alleinstellungsmerkmal und kann schon gar nicht durch eine liderlich abgestimmte und dazu noch bockige Luftfederung an der Hinterachse ersetzt werden.

Dem stimme ich auf Punkt und Beistrich zu. Ich habe in den letzten Monaten sowohl den neuen C5 (mit und ohne HP), als auch den C6 fahren können und das aktuelle Hydractive-Fahrwerk ist wirklich überragend komfortabel. Die Konkurrenz, besonders seitens des C5s, muss sich diesbezüglich wirklich verstecken. Der Unterschied zwischen dieser HP und einer ansonsten in der Mittelklasse üblichen Stahlfederung ist wirklich eklatant. Und auch ich sehe derzeit kaum einen Grund einen Cit zu kaufen, wenn er keine HP hätte. Ob das eine Luftfederung wirklich besser könnte, sei dahingestellt. Sonderlich viel wartungsfreier und günstiger kann aber auch eine Luftfederung nicht sein. Vielleicht in der Herstellung, weil man sie zukaufen kann.

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Aber gerade in den Herstellungskosten liegt ja bei Grosserien der Hund begraben. Die HP ist m.E. eher für Kleinserien bestimmt. Sie hat für ein spezielles Oberklassensegment der Firma Citroën als Alleinstellungsmerkmal ihre absolute Berechtigung und ich würde sie ja als erster vermissen. Citroën wandelt sich aber "in unseren Tagen" immer mehr zum Grossserienproduzenten. Da ist eine Luftfederung eben per Zukauf erschwinglicher und auf mehr Plattformen anzuwenden. Die HP braucht für jedes neue Fahrzeugkonzept eine neue genaue Abstimmung. Nur so lässt sich mir ja im Nachhinein erklären, wieso nicht alle XM-Typen wirklich gleich gut und komfortabel federten. Citroën soll sich im obersten Segment auf die Weiterentwicklung der HP konzentrieren. Sie wird dort immer Käufer finden. Im unteren Mitttelklassesegment könnten sie sich mit einer exklusiven Luftfederung ohne Aufpreis sicher auch marketingmässig als Vorreiter einen Namen machen! (aber jetzt wiederhole ich mich!)

Gruss Jürg

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Man darf auch gespannt sein, was Mercedes aus dem ABC-Fahrwerk macht. Es gibt ja das Konzeptauto F700 (potthässliches Design ;)), bei dem ABC anscheinend auch noch per Kamera Unebenheiten in der Fahrbahn verarbeitet und diese in die Fahrwerksregelung mit einbezieht. Es gibt div. Videos, in denen die Federung einen ähnlich zu arbeiten scheint wie das Bose-Fahrwerk.

Interessant ist aber, dass das gerade das beste Mercedes-Fahrwerk, nämlich ABC in S-Klasse und SL, keine Luftfederung ist, sondern teils hydraulisch aufgebaut ist (Stahlfedern, unterstützt durch Hydraulikzylinder/Federbeine).

Dem Activa sehr ähnlich, verfügt ABC auch über eine aktive Fahrwerksstabilisierung. Trotzdem kommen ABC-Fahrzeuge komplett ohne Querstabilisatoren.

Das Fahrwerk der Zukunft ist meiner Meinung nach eher ABC als eine Luftfederung.

Wenn Citroen den Activa-Gedanken der aktiven Wankstabilisierung bei der aktuellen HP wieder aufnehmen würde, wäre dies noch um Längen genialer. Man schaue sich alleine beim C6 an, wie die Dämpfungsregelung technisch gelöst ist :)

Schließlich sind beim Mercedes-ABC immer noch Stahlfedern und zusätzlich herkömmliche, verstellbare Stoßdämpfer verbaut, der Aufwand drumherum ist aber der Hydropneumatik sehr ähnlich...

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Der Vergleich LKW mit PKW und Luftfederung hinkt.

1. beim LKW wird kein extrem dynamisches Verhalten bei jeder Geschwindigkeit erwartet (Anti-Roll etc).

2. extrem-dynamisches Verhalten ist mit Luftdruck nicht zu machen (große Zeitkonstante - es dauert im Vergleich zur Hydropneumatik viel zu lange, einzelne Federblöcke spontan mit Zusatz-Druck zu beaufschlagen bzw. den abzubauen)

3. Die konstruktive Wuchtigkeit einer mechanischen Radaufhängung kann man sich bei LKW halt leisten ...

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... Ich glaube einfach, dass Citroën durchaus in der Lage wäre, eine Luftfederung zu entwickeln, die wenigstens den Ansatz einer Alternative zur HP bieten könnte, ja vielleicht sogar in dieser Klasse Zeichen setzen würde. Vom Standpunkt des Marketings wäre dies eine Sensation. Citroën, der Komfortspezialist mit der neuen modernsten Generation Luftfederung! ...

Gruss Jürg

Ja schön, aber wie soll sich so etwas denn am Markt durchsetzen, wenn die Mehrheit der Tester mal wieder bemängeln wird, dass das Fahrwerk nicht spochtlich-dynamisch genug geraten ist?
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Ich denke, die Zukunft könnte ein HP-System sein, das aus vier völlig unabhängigen Feder"beinen" besteht. Jeweils eigene Pumpe (E) und Vorratsbehälter, etc. . Und natürlich ein Haufen Elektronik, jeweils pro Einheit plus ein Zentralrechner.

_R_

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Genau, und die hohen Spannungen dafür liefert die Architektur eine H-EV.

Federung ist nicht alles. Leichtbau, Effizienz und Umweltverträglichkeit sind sicher wichtigere Themen.

Aber es wäre schön, wenn sich wieder ein Markt für komfortableres Fahren entwickeln würde.

Ich könnte mir vorstellen, dass obige Anforderungen den Umschwung zu komfortableren Fahrwerken begünstigen.

Aber so lange sogar neue Hybridfahrzeuge aussehen wie Geländewagen oder Rennsemmeln?

Vielleicht helfen dann doch eher die allseits desolaten Straßenbelagszustände.

Und was das betrifft. Welche Straßenschäden haben wir denn vorrangig?

Kurze Wellen, grobe Flicken, harte Kanten, Querfugen, tiefe Spurrillen, abgetauchte Gullis.

In alledem ist die selbst die modernste HP nicht gerade der Weisheit letzter Schluss.

Ihre Domäne ist die Bodenwelle. Wenn ich mit dem CX fahre, suche ich solche Bodenwellen sehnlichst. ;)

hs

Bearbeitet von e-motion
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Und wie ich diese Bodenwellen jeweils suchte! Der CX hat sich dann beim "Absprungpunkt" sanft aufgerichtet und ist am Ende, quasi im "Telemarkstil", ebenso sanft mit allen vieren gelandet (selbstverständlich ohne je den Bodenkontakt zu verlieren). Da schwingt der C6 tatsächlich mit beiden Achsen (aber auch nicht schlecht!). Was ich mit meinem Beitrag erhoffe bleibt, dass sich Citroën wieder zum Aufhängungsspezialisten in allen Bereichen der Personenwagen mausert. Wo können sie sich denn sonst noch die besten Lorbeeren holen. Im Motorenbereich werden sie die andern nie überflügeln. Sie haben dagegen früher auch im Kleinwagenbereich (2CV!) Massstäbe gesetzt. Es ist im Grunde genommen ja egal, auf welche Art komfortables Fahren erreicht werden kann, aber von Citroën müssen Spitzenwerte in allen Kategorien angestrebt werden. Wie kann, so habe ich mich gefragt, ein DS5 auf den Markt kommen, ohne zumindest Gleichstand im Komfort mit dem C5 zu bieten? In Zukunft, so vermute ich, wird auch der Nachfolger des heutigen C5 auf der gleichen Platttform basieren wie der DS5. Die HP wird dann auch dort zu Grabe getragen. Aber der neue C5 wird auf die gleiche Stufe zu stehen kommen wie ein A4 oder die C-Klasse. Auf der Plattform des 508 wird dann wohl auch der neue DS6, der C6 und C6 Break (Tourer) basieren. Da sollte eine weiterentwicklete HP sogar beim Luxusmodell von Peugeot zum Zug kommen. Diese Fahrzeuge würden dann 5er, E-Klasse und A6 gleichgesetzt. Dem Metropolis bliebe dann die Würde der tatsächlichen Oberklasse!!

Aber eben, jetzt hat sich ein alter Fan wieder in Zukunftsfantasie versucht

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
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Ich denke, die Zukunft könnte ein HP-System sein, das aus vier völlig unabhängigen Feder"beinen" besteht. Jeweils eigene Pumpe (E) und Vorratsbehälter, etc. . Und natürlich ein Haufen Elektronik, jeweils pro Einheit plus ein Zentralrechner.

_R_

Ja, so etwa in die Richtung.... evtl. dann als Krönung mit Abtastsensor wie Bose oder MB-ABC.

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Dem Activa sehr ähnlich, verfügt ABC auch über eine aktive Fahrwerksstabilisierung. Trotzdem kommen ABC-Fahrzeuge komplett ohne Querstabilisatoren.

Hallo,

konzeptionell gibt es keine Ähnlichkeit.

Das Activa-Fahrwerk arbeitet mit variablen Querstabilisatoren, das ABC-Fahrwerk dagegen mit variablen Federvorspannungen, die durch Hydraulikzylinder, sogenannte Plunger, realisiert werden.

Schließlich sind beim Mercedes-ABC immer noch Stahlfedern und zusätzlich herkömmliche, verstellbare Stoßdämpfer verbaut, der Aufwand drumherum ist aber der Hydropneumatik sehr ähnlich..

Hydractive III und AMVAR haben auch mit ABC mehr Gemeinsamkaiten, als mit der BMW-Wankstabilisierung und mit dem Activa. Denn auch hier werden wie bei ABC Federraten und Dämpferraten variiert. Bei AMVAR bleiben zudem wie bei ABC die Räder vollständig entkoppelt, wodurch Komfortvorteile beim einseitigen Einfedern entstehen.

Die Wirksamkeit von Hydractive III und AMVAR, die gerade einmal mit zwei Federraten auskommen müssen, liegt allerdings deutlich unterhalb von ABC. Das kann man bereits mit bloßem Auge erkennen: Während ein ABC-Mercedes in einer Pylonengasse wie ein Activa eine kaum wahrnehmbare Seitenneigung einnimmt, neigt sich ein z.B. AMVAR-C6 deutlich erkennbar, zwar weit unterhalb eines ungeregelten Fahrzeugs aber doch deutlich stärker, als das ABC-Fahrzeug.

AMVAR gab es übrigens nicht nur in der Kombination mit der HP, sondern auch in der Kombination mit Stahlfedern. Auch der Peugeot 607 und der Peugeot 407 Coupé waren mit AMVAR ausgestattet.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
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Warum denn unbedingt Luft? Ich glaube, dass die Hydraulik keineswegs zu Ende ist.

Wenn z.B. VW in jeden Testwagen inzwischen (regelbare) Fahrwerke einbaut (auch bei Opel oder Ford im Programm für die Golfklasse), in der Oberklasse dies sowieso zum Standard wird, ist doch eher die alleinige Stahlfederung auf dem absteigen Ast!

Wenn die Fahrwerke aufwändiger werden, wird die HP zumindest konkurrenzfähiger.

Warum sollte dann Citroen eine allgemeingültige Luftfederung für einen Teil der Fahrzeuge zukaufen, wenn man ein eigenes System hat, das genau die heute gefragte Variabilität ermöglicht!

Viele Hersteller sind doch gerade auf der Suche nach dem Activa- Prinzip.

Der neue Sportwagen von McLaren hat übrigens eine neu entwickelte hydraulische oder hydraulisch unterstützte Federung!

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird auch die Lenkung von der gleichen Hydraulik betrieben.

Wie das genau funktioniert müsste allerdings jemand anderes erklären.

Gruß CJ

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Hallo,

konzeptionell gibt es keine Ähnlichkeit.

Das Activa-Fahrwerk arbeitet mit variablen Querstabilisatoren, das ABC-Fahrwerk dagegen mit variablen Federvorspannungen, die durch Hydraulikzylinder, sogenannte Plunger, realisiert werden.

Albert, genau richtig :) Ich meinte nur, dass der reine Effekt bei Kurvenfahrten bei Activa und ABC ähnlich ist: Es erfolgt eine Wankstabilisierung bzw. die Seitenneigung wird minimiert. Ich habe jetzt aber keine genauen Zahlen, wie weit Seitenneigung beim Activa bzw. bei ABC in Kurven zugelassen wird.

Die dahinterstehenden technischen Konzepte sind natürlich verschieden, nämlich genauso wie du sie beschrieben hast (Querstabi vs. Plunger)

Hydractive III und AMVAR haben auch mit ABC mehr Gemeinsamkaiten, als mit der BMW-Wankstabilisierung und mit dem Activa. Denn auch hier werden wie bei ABC Federraten und Dämpferraten variiert. Bei AMVAR bleiben zudem wie bei ABC die Räder vollständig entkoppelt, wodurch Komfortvorteile beim einseitigen Einfedern entstehen.

Die Wirksamkeit von Hydractive III und AMVAR, die gerade einmal mit zwei Federraten auskommen müssen, liegt allerdings deutlich unterhalb von ABC. Das kann man bereits mit bloßem Auge erkennen: Während ein ABC-Mercedes in einer Pylonengasse wie ein Activa eine kaum wahrnehmbare Seitenneigung einnimmt, neigt sich ein z.B. AMVAR-C6 deutlich erkennbar, zwar weit unterhalb eines ungeregelten Fahrzeugs aber doch deutlich stärker, als das ABC-Fahrzeug.

AMVAR gab es übrigens nicht nur in der Kombination mit der HP, sondern auch in der Kombination mit Stahlfedern. Auch der Peugeot 607 und der Peugeot 407 Coupé waren mit AMVAR ausgestattet.

Gruß, Albert

Stimmt, die lediglich zwei gebotenen Federkennlinien sind ein Nachteil gegenüber dem ABC-Fahrwerk.

AMVAR gab es auch bei Peugeot? Aber da hat man doch sicher nur den gleichen Namen verwendet, technisch muss die adaptive Dämpfung bei HP und Stahlfederung aber verschieden gelöst sein.

Bei Hydractive 3 regelt doch AMVAR den Durchfluss des Hydrauliköls vor der Federkugel anstatt der altbekannten Dämpferplättchen, bei denen die Dämpfung vorkonfiguriert ist.

Die Stahlgefederten Peugeots werden konventionelle Dämpfer mit Bypass-Ventilen haben, oder?

Mir fehlen leider diesbezüglich detaillierte Informationen :(

Gruß Marcel

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