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Qual der Wahl beim Motor


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Für unser Entenprojekt haben wir zwei Motoren:

Einer der läuft, bei dem aber der Vorbesitzer den Benzinpumpenstößel so vergewaltigt hat, dass er jetzt nicht mehr aus dem Motor gezogen werden kann.

Einer den wir geschenkt bekommen haben, der angeblich vor Jahrzehnten beim Ausbau noch fahrtüchtig war.

Beide Motoren haben unterschiedliche Schwungscheiben verbaut, so dass wir uns unsicher sind, ob ein Tausch so einfach funktioniert.

Zudem sieht die Kupplung vom Geschenktmotor aus, als ob sie nicht mehr funzen würde.

Nun die Frage: Was ist aufwändiger:

Schwungrad und Kupplung tauschen vom Orginalmotor zum Geschenktmotor (eventuell mit neuem Kupplungssatz) oder

Stößel beim Orginalmotor ausbauen, in dem man den Motor soweit auseinander nimmt, dass man von innen den verbogenen Teil absägen kann?

Bilder:

j4100024.th.jpg

Orginalmotor

j4100025.th.jpg

Geschenktmotor

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ACCM Oliver Weiß

Schwungrad ist ruckzuck getauscht. Das sind 6 Schrauben (wenn die Kupplung raus ist), wenn ich das noch richtig im Kopf habe. Citroen empfielt neue Schrauben zu nehmen und die alten nicht mehr zu verwenden.

Den Stößel kriegt man raus wenn man den Motor zerlgt, die beiden Gehäuse voneinander trennt. Bei der Gelegenheit kannste direkt alle Dichtungen erneuern... Machbar, bei 2CV auch nicht sooo kompliziert, aber halt Arbeit.

Gruß

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Wenn der Originalmotor mit dem ramponierten Pumpenstößel ohne Geräusche läuft, würde ich ihn nehmen und mir dazu eine elektrische Benzinpumpe einbauen. So wie der geschenkte Motor aussieht, würde ich ihn nach jahrzehntelanger Lagerung (offensichtlich in feuchter Umgebung!) nicht laufen lassen, ohne ihn vorher zerlegt und kontrolliert zu haben.

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ACCM Oliver Weiß

Nachtrag zu dem Pumpenstössel: Wenn der krumm ist, sollte man sich eh die Nockenwelle ansehen ob die an der Stelle noch in Ordnung ist.

So ein Stössel wird ja nicht von alleine krum. Vermutlich hat mal wer die Benzinpumpe ohne Distanzstück eingebaut. Wenn dann der Motor läuft, frißt der Stössel sich in die Nockenwelle. Also Motor komplett zerlegen...

Gruß

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Der Motor auf dem unteren Bild hat keine mit Fliehkraftkupplung

So eine fette Schwungscheibe ohne Fleihkraftkupplung? Wann gabs denn sowas?

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So eine fette Schwungscheibe ohne Fliehkraftkupplung? Wann gabs denn sowas?

Über ein Jahrzehnt lang im 2CV6, weiters in der Dyane, im Ami, im Mehari und im LN

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Nachtrag zu dem Pumpenstössel: Wenn der krumm ist, sollte man sich eh die Nockenwelle ansehen ob die an der Stelle noch in Ordnung ist.

So ein Stössel wird ja nicht von alleine krum. Vermutlich hat mal wer die Benzinpumpe ohne Distanzstück eingebaut. Wenn dann der Motor läuft, frißt der Stössel sich in die Nockenwelle. Also Motor komplett zerlegen...

Gruß

So ist es! Der Vorbesitzer hat irgendwann die Ente nicht mehr gestartet bekommen, herausgefunden was fehlte, nämlich Spritzufuhr, messerscharf auf eine defekte Pumpe geschlossen, ne neue drauf geschraubt und dabei das Distanzstück vergessen. Danach lief die Ente nie mehr ....

Wir haben gestern abend ein Stück Eisen an den Stößel geschweißt und dann mit Kraft herausgezogen. Sieht unten wirklich aus als ob die Nocke was abbekommen hätte. Genaueres wissen wir, wenn der Ersatzstößel eingebaut ist .....

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Genaueres wissen wir, wenn der Ersatzstößel eingebaut ist .....

Aber auf die Länge achten. Es gab verschiedene Längen der Stößel.

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ACCM Oliver Weiß

Es gab / gibt bei citdoks.de eine Beschreibung für e. Benzinpumpe beim GS / Ami Super. Beim 2CV wird da nicht so viel anders sein.

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Es gab / gibt bei citdoks.de eine Beschreibung für e. Benzinpumpe beim GS / Ami Super. Beim 2CV wird da nicht so viel anders sein.

Für eine elektrische Benzinpumpe wäre allerdings eine Rücklaufleitung erforderlich, dadurch bedingt müsste dann auch noch der Tank modifiziert werden (Rücklaufstutzen).

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Hallo,also einfach Schwungscheibe wechseln is nich.Die dicke Schwungscheibe mit "Dreiblattkupplung"hat sechs Schrauben und die dünne(oberer Motor) hat fünf Schrauben.So passt nur die entsprechende Schwungscheibe zur entsprechenden Kurbelwelle.Außerdem ist die Hauptwelle des Getriebes abgeändert worden(bis 82 und ab 82).Primärwelle einmal mit kurzer Verzahnung und einmal mit langer Verzahnung.Aufpassen:es funzt nur,was auch zusammengehört.

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Salut Rainer,

die zwei verschiedenen 2CV Kupplungsvarianten sind motorseitig voll austauschbar, Das heißt, wenn man die entsprechende Druckplatte samt Schwungsscheibe übernimmt. Die Anzahl sowohl der Lochkreis der entsprechenden Befestigungsschrauben sind identisch. Du hast das wohl mit mit dem Visa Motor velwechsert, man kann aus den von Dir angeführtem Grund keine Schwungscheibe eines Visa 2-Zyl. bei der 2cv verbauen und umgekehrt. Vom Getriebe bzw. der Art der Getriebeeingangswelle hängt es ab welche der Schwungscheiben man wählen muß. Die Welle mit der längeren Verzahnung benötigt die neuere Version der Kupplung (Motor1), die Welle mit der kürzeren Verzahnung die ältere Version mit den Druckfedern, jeweils samt der dazugehörigen Schwungscheibe (neuere-leicht/ ältere schwer).

Meine Empfehlung wäre auch den schon länger liegenden Motor erstmal bis auf den Block zu zerlegen und dann nach einem Check der Teile und Reinigung mit neuen Dichtungen zu montieren.

deudeuchement

Roland

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Bei der Gelegenheit:

Ich habe gerade einen Motor aus einer Dyane6 mit 32 PS-Motor komplett zerlegt. Wollte einfach mal schauen, da der Motor schon lange liegt.

Da sind fast alle Teile brauchbar und können gegen überschaubare € überlassen werden.

Was ich NICHT genau weiß: In wieweit unterscheiden sich die 32 PS - Varianten von den 2 CV6 Motoren verschiedener Ausführung? Vergaser, klar - aber Nockenwelle, Kurbelwelle, Kolben etc...? Wer weiß was..?

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Was ich NICHT genau weiß: In wieweit unterscheiden sich die 32 PS - Varianten von den 2 CV6 Motoren verschiedener Ausführung? Vergaser, klar - aber Nockenwelle, Kurbelwelle, Kolben etc...? Wer weiß was..?

Beinahe alles ident außer der Ausformung des Kolbenbodens (dadurch geringfügig höhere Verdichtung) und Motorverblechung (Stichwort "Aufladung" über den Luftfilter).

lg

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Salut HY,

ich hätte interesse an dem Dyane Motor in Teilen. Wie ich Deinen anderen Verkaufsanzeigen entnehme kommst Du nach Rötgesbüttel und zur Citromobile. Am sinnvollsten wäre es wenn eine Übergabe dann möglich wäre, wenn Du diesen Samstag nach Gemert zum A-Teile Markt fährst auch dort? Preis?

Liebe Grüße aus Bonn

Roladn

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@ Hannes - Danke für Info!

@ Roland: Für Citromobile ist der Kofferraum schon voll ;-) Roettgesbüttel ginge. Gemert bin ich nicht.

Die verwendbaren Teile des Motors wollte ich einzeln anbieten. Die Teile sind ja jetzt gut zu bewerten: Nockenwelle mit Ölpumpe => 25,-- Kurbelwelle mit guten Kolben (Ringe sollten aber neu) 34,-- € beide Zyl. zus. (wenig Spuren, können m. E. gleich wieder verbaut werden) 10,--€ die Zyl.-Köpfe je 30,--€ Zünddose 10,-- €...Motorhälften in s. gutem Zustand, die Verblechung in mittlerem Zustand, die Vergasserspinne in mittl. Zustand, der Öleinfüllstutzen in gutem Zust. usw. -> Anfrage.

Einen ganzen Motor bekommst du für 50,--€ oder evtl. sogar geschenkt - hast dann ein Überraschungsei, aber billig ;)

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So also wir haben jetzt folgenden Zustand:

Es funktioniert!

Ne, echt. Ich konnte es kaum glauben, weil zeitweise waren wir fast am verzweifeln beim Schrauben:

Erst mal haben wir eiinen neuen Stößel (Länge genau wie der alte) und neue Benzinpumpe eingebaut und den Motor wieder ans Getriebe geflanscht und den Vergaser gängig gemacht, weil etwas eingerostet.

Dann Orgel-Orgel-Orgel doch aber ach: Die Pumpe pumpt nicht. Kein Zitter-Dröhn!

Hmmm? Vielleicht doch die Nocke schon so eingelaufen, das der Hub nicht mehr reicht?

Pumpe wieder weg, mit dem Finger am Stößel untersucht, ob der hubt und stößt. Tat er.

Jetzt haben wir im Internet recherchiert, wieviel Hub der Stößel haben muß (ca. 2,5mm)

Mühsam gemessen und den Hub für genügend befunden, kamen wir zu den esoteristen Ideen, warum dann eine nagelneue Pumpe nicht pumt. Testweise die alte Pumpe wieder drauf.

Tat auch nicht.

Jetzt kam Robin auf die Idee, beide Pumpen mal audgebaut durch manuelle Bedinung zu testen.

Ergebnis: Beide Pumpen Pumpen, aber beide sehr unzufriedenstellend, die alte noch besser und leichtgängiger als die neue. Als Verbindung von Pumpe zu Benzinkanister haben wir den Schlauch genommen, der an der Pumpe dran war. Fast wäre es uns nicht aufgefallen: Immer beim manuellen Pümpeln erschien ein kleiner Fleck Benzin auf dem Schlauch, ca. 10 cm unterhalb der Pumpe. MARDERBISS!

Neuer Stößel, alte Pumpe, neuer Schlauch und dann springt die Ente bei der ersten Umdrehunng an (Ohne Witz).

Lange Rede, kurzer Sinn: Manchmal hat ein Motorversagen multikausale Gründe, die einem beim Fehlersuchen fast verzweifeln lassen. Wenns dann aber tut, ist die Freude doppelt groß!

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Die beste Pumpe kann nicht ausreichend fördern, wenn irgendwo im Leitungverlauf Luft angesaugt wird. Tückisch und typisch zugleich (weil gut "versteckt") ist diesbezüglich das kurze Übergangsstück (=Gummileitung) vom Tankgeber zum Rilsanschlauch.

lg

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eben deswegen sollte man beim Neuaufbau zumindest alle Gummibenzinschläuche ersetzen. Ist ja nicht viel. Aber nicht durch irgendwelchen billigen Mist, sondern durch etwas Vernünftiges. Sonst macht man das jedes Jahr wieder....

Mosel

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