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Fisch am Citroen...


Kugelblitz

Empfohlene Beiträge

@Sensenmann Mein Kampf ist nicht verboten, schließlich leben wir in freien Gesellschaft (wer lacht da?)

Der Trick ist, das der Freistaat Bayern beschlossen hat, daß er zumindest in diesem Punkt der Rechtsnachfolger des Herrn Hitler bzw. des Franz Eher Verlages ist und daher Inhaber des Urheberrechts. Als solcher hat er dann beschlossen, daß es keine Neuauflage gibt.

Antiquarisch ließe sich das Ding sicher nióch auftreiben, aber tu Dir das lieber nicht an, ich hab mal angefangen zu lesen, der Kerl schreibt genauso verquast wie er geredet hat und das Ganze in einem Deutsch, daß sich die Fußnägel aufrollen. Ist ein übles Geschwafel, eben aus dem Blickwinkel eines sehr mäßig gebildeten ungelernten Postkartenmalers, der diverse Sache aufgeschnappt, durcheinandergequirlt und wieder von sich gegeben hat. Die Anlehnung an Schönaich und Konsorten sind unverkennbar.

Mit dem Kommunismus ist es wie mit dem Chistentum, wunderschöne Therorien, aber wehe man versucht sie in die Praxis umzusetzen, daß scheitert zwangsläufig daran, daß die Menschen eben keine Idealkonstruktionen sind sonder so mängelbehaftet, daß der Hersteller eigentlich aus den Rückrufen nicht herauskommen dürfte.

@Diverse Buchempfehlungen: lest doch einfach mal die Bibel. Die Widersprüche innerhalb des Wälzers sind so eklatant, daß man ihn nicht recht ernst nehmen kann. Ein Gott der solche Scherze macht wie die Opferung des Erstgeborenen kann doch nur der Einfall einer schwer gestörten Person sein (Hat sich schon mal jemand überlegt was aus dem Sprößling geworden ist? Der hat doch einen Hau fürs Leben weg).

Selbst wenn man sich nur aus neue Testament beschränkt, lest es und vergleicht es mit der Realität. Ist beim Koran übrigens das Gleiche, dort werden den Frauen (für die damalige Zeit) sehr viele Rechte eingeräumt und wie siehts heute aus?

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Xantiaheinz postete

daß die Menschen eben keine Idealkonstruktionen sind sonder so mängelbehaftet, daß der Hersteller eigentlich aus den Rückrufen nicht herauskommen dürfte.

Der soll doch Allmächtig sein. Naja ein Gegenbeweis mehr.

Guckt mal unter www.bibelbrueder.de nach

Der hier ist auch nicht schlecht:

Laura Schlessinger ist eine US-Radio-Moderatorin, die Leuten, die in ihrer Show

anrufen, Ratschläge erteilt. Kürzlich sagte sie, als achtsame Christin, daß

Homosexualität unter keinen Umständen befürwortet werden kann, da diese nach

Leviticus 18:22 ein Greuel wäre. Der folgende Text ist ein offener Brief eines

US-Bürgers an Dr. Laura, der im Internet verbreitet wurde.

---

Liebe Dr. Laura

Vielen Dank, daß Sie sich so aufopfernd bemühen, den Menschen die Gesetze Gottes

näher zu bringen. Ich habe einiges durch Ihre Sendung gelernt und versuche das

Wissen mit so vielen anderen wie nur möglich zu teilen. Wenn etwa jemand versucht

seinen homosexuellen Lebenswandel zu verteidigen, erinnere ich ihn einfach an das

Buch Mose 3, Leviticus 18:22, wo klargestellt wird, daß es sich dabei um ein Greuel

handelt. Ende der Debatte. Ich benötige allerdings ein paar Ratschläge von Ihnen im

Hinblick auf einige der speziellen Gesetze und wie sie zu befolgen sind,

a) Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbiete, weiß ich, daß dies für den

Herrn einen lieblichen Geruch erzeugt (Lev. 1:9). Das Problem sind meine Nachbarn. Sie

behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie. Soll ich sie niederstrecken?

B) Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21:7

erlaubt wird. Was wäre Ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?

c) Ich weiß, daß ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich im Zustand

ihrer menstrualen Unreinheit befindet (Lev. 15:19-24). Das Problem ist, wie kann ich das

wissen? Ich hab versucht zu fragen, aber die meisten Frauen reagieren darauf pikiert.

d) Lev. 25:44 stellt fest, daß ich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch

weibliche, wenn ich sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde

meint, das würde auf Mexikaner zutreffen, aber nicht auf Kanadier. Können Sie das

klären? Warum darf ich keine Kanadier besitzen?

e) Ich habe einen Nachbarn, der stets am Samstag arbeitet. Exodus 35:2 stellt deutlich

fest, daß er getötet werden muß. Allerdings: bin ich moralisch verpflichtet ihn

eigenhändig zu töten?

f) Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von Schalentieren, wie Muscheln oder

Hummer, ein Greuel darstellt (Lev. 11:10), sei es ein geringeres Greuel als

Homosexualität. Ich stimme dem nicht zu. Könnten Sie das klarstellen?

g) In Lev. 21:20 wird dargelegt, daß ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn

meine Augen von einer Krankheit befallen sind. Ich muß zugeben, dass ich eine

Lesebrille trage. Muß meine Sehkraft perfekt sein oder gibts hier ein wenig Spielraum?

h) Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haupt- und Barthaare

schneiden, inklusive der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Lev. 19:27

verboten wird. Wie sollen sie sterben?

i) Ich weiß aus Lev. 11:6-8, daß das Berühren der Haut eines toten Schweines mich

unrein macht. Darf ich aber dennoch Fußball spielen, wenn ich dabei Handschuhe

anziehe?

j) Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstößt gegen Lev. 19:19 weil er zwei

verschiedene Saaten auf ein und demselben Feld anpflanzt. Darüberhinaus trägt seine

Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester).

Er flucht und lästert außerdem recht oft. Ist es wirklich notwendig, daß wir den ganzen

Aufwand betreiben, das komplette Dorf zusammenzuholen, um sie zu steinigen (Lev.

24:10-16)? Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie

verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern

schlafen? (Lev. 20:14)

Ich weiß, daß Sie sich mit diesen Dingen ausführlich beschäftigt haben, daher bin ich

auch zuversichtlich, daß Sie uns behilflich sein können. Und vielen Dank nochmals

dafür, daß Sie uns daran erinnern, daß Gottes Wort ewig und unabänderlich ist.

Ihr ergebener Jünger und bewundernder Fan

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Apropos Offtopic:

Wenn wir hier schon so weit sind, dann lasst uns noch dieses hier diskutieren:

Ich habe ja einen Mac und finde, der ist besser als ein Windows-Rechner!

Schock, provozier!!! Grabenkämpfe, Ideologien!

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HolgerH postete

Apropos Offtopic: Ich habe ja einen Mac und finde, der ist besser als ein Windows-Rechner! Schock, provozier!!! Grabenkämpfe, Ideologien!

Das ist keine Provokation, das ist eine Tatsache.

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Michael Strauchmann

@ Sensenmann

Weiss nicht ob ich hier überhaupt noch was schreiben darf ......., nachdem du mich hier so schön runtergeputzt hast, nach dem Motto, Du bist nicht gegen Gott? Dann mach ich Dich fertig! Und das ganze mit dem Argument, daß Dich Leute (welche auch immer) der Amtskirche fertig gemacht haben. Getreu dem Motto (ist, glaube ich aus der RAF-Zeit) "Mach kaputt, was Dich kaputt machen will!" .Nicht, daß ich nicht Verständnis für Deine Sicht der Dinge hätte, Sichtweisen resultieren ja bekanntlich immer aus Erfahrungen, aber etwas mehr Toleranz gegenüber anders denkenden ist doch wohl angebracht, denn nicht alle haben Erfahrungen wie Du gemacht, müssen deswegen also alle so denken wie Du?

Nur um es klar zu stellen: Ich bin kein Anhänger der Amtskirche (mehr), sondern glaube an einen Gott, der überall in der Welt "seine" Leute hat, unabhängig von Religionszugehörigkeit oder sonstigen weltanschaulichen Ansichten. Eigentlich alles, was hier dikutiert wird, sind Argumente und Weisheiten von Menschen über etwas, was sich unserer Intelligenz m.E. weitgehend entzieht. Übrigens, falls noch Zitate aus der Bibel erlaubt sein sollten: Jesus, so wie Ihn die Bibel beschreibt, war einer der heftigsten Kritiker der damaligen Amtskirche, was für die damals herrschende Klasse der Hauptgrund war, um Ihn zu beseitigen. Ich denke, daß Er die heutigen Kirchen in weiten Teilen ebenso scharf kritisieren würde, denn in ihr geht es damals, wie heute, hauptsächlich um Machterhalt und Diktatur dessen, was man glauben und tun soll. Ich vermute allerdings, daß das bei anderen Religionen auch nicht besser ist, denn schließlich bestehen auch sie nur aus Menschen.

Das sollte nur noch eine kurze Antwort von mir sein, denn ich bin schon entsetzt, wenn auch nicht überrascht, wie unsachlich und intolerant hier in weiten Passagen "diskutiert" wird. Oder gehört verbale Verletzung zum guten Ton?

Michael

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Hi!

Ich finde es schade, dass in diesem Thread an einigen vieles verallgemeinert wird. Nur weil ich mit einigen Leuten, die vorgeben Christen zu sein Probleme habe, sind auf einmal alle Christen schlecht. Oder weil die Christen in vergangenen Zeiten Fehlern gemacht haben, ist das gesamte Christentum zu verurteilen. Eine weitere These ist, dass alle Christen glauben, besser als jeder andere zu sein. Das ist typisches Schubladendenken, in das ich alles herrlich einsortieren und mich dann zufrieden zurücklehnen kann.

Egal an welchen Gott ihr glaubt oder nicht glaubt, beim Glauben geht es nicht um den Papst oder die Kirche oder sonstetwas. Es geht um mein Verhältnis zu Gott, dass muss ich mit mir und Gott ausmachen, aber nicht an anderen Menschen oder Organisationen festmachen. Menschen machen Fehler und Christen sind eben auch nur Menschen. Wir haben alle unsere Fehler, aber man sollte schon daran arbeiten, allein schon um sich und den Mitmenschen das gemeinsame Leben angenehmer zu machen.

Viele Grüße

Fred

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Immerhin, Jesus hat bis heute noch mehr als genug Power, die Leute emotional in Haß ausbrechen zu lassen--damit kann er umgehen, und er tut es auch. Ansonsten gilt für die guten oder schlechten -wie auch immer man sie wahrnehmen möchte- : Abusus non tollit usum. Und die sachlichen Fragen klären wir mal eben auf dem nächsten Treffen...;-)) Michael und Kugelblitz, Ihr müßt Euch für euren Glauben nicht schämen und müßt euch auch nicht dafür rechtfertigen, Christen zu sein- im Gegenteil! Bei manchen dauert es eben etwas länger, siehe Mk.4,10-12. Tschöö!!!

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Hi Thorsten,

mit Deinem Beitrag 034 hast Du uns ja eine recht ausführliche Fleißarbeit hingelegt. Diese Recherche erklärt auf seine Weise die oft verblüffende Ähnlichkeit zwischen den verschiedenen Religionen/Philosophien rund um die Erde.

Es sollte uns nach diesem Lesestoff leichter fallen, zu verstehen, dass wir in unseren Streitereien über Religion oft zu kleinmütig denken.

Etliches habe ich nicht gewusst, und wer denkt schon, dass das Symbol der Arche Noah auch in Überlieferungen von Kurden ist zu finden ist.

Ich habe Respekt vor dem Bemühen unserer Ahnen, in den scheinbar chaotischen Abläufen des Weltgeschehens Gesetzmäßigkeiten zu finden und diese damit verständlicher zu machen.

Dies konnte nur mittels Bildern und Gleichnissen beschrieben werden.

Die Bibel würde ICH nicht als Plagiat bezeichnen. Ich sehe sie im größeren Geschichtlichen Zusammenhang eher als eine in manchen Abschnitten gelungene, in anderen weniger gelungene Variante oder neue Interpretation sehr alter Erkenntnisse. Du hast genügend Beispiele aufgeführt.

Und gerade der Vergleich der Symbole in den berschiedenen und doch ähnlichen Weltanschauungen führt zu einem bereichernden Verständnis.

Dafür sei bedankt.

Die Bibel gibt uns Einblick in soziale und politische Zusammenhänge in einem zeitlichen und räumlichen Abschnitt. Und vieles ist auch nur in diesem Zusammenhang verständlich. Die Bibel ist halt in unserem Kulturkreis verbreitet, in anderen sind es andere Bücher. Wie das kam wissen wir.

Ich empfinde es immer wieder mal als Mangel, so wenig über unser vorchristlichen religiösen und kulturellen Vorstellungen zu wissen. Gewiss ist hier einiges wertvolles zerstört worden. Diese Andeutung mag sich jeder selbst assoziieren.

Und ich lese schon gern mal einen Historischen Roman oder Märchen. Den "Herrn der Ringe" hab ich mir auch reingezogen.

Märchen sind nicht schlecht. Sie beschreiben ja auch symbolhaft Ereignisse die unsere Gefühle bewegen.

Wenn wir einen Film sehen, wissen wir: Es kann nix schlimmes passieren, die Aufnahmetechniker sind ja dabei. Und doch lassen wir uns von dem Schau-Spiel innerlich bewegen. (Mit Musik ist es ähnlich). Könnten wir das NICHT, würde uns etwas fehlen. Ob es nun Trauer oder Begeisterung ist.

Diese Fähigkeit des Mit-Fühlens ist in östlicheren Gefilden - so scheint es - noch feiner ausgeprägt. Ich mag hier öffentlich nicht beschreiben, wie (männliche!) Zuhörer eines Märchenerzählers im Orient bisweilen in der Geschichte innerlich mitgehen können.

Ob dabei die Geschichte wahr, halbwahr, oder erfunden ist, bleibt ohne Belang. Wir überprüfen unsere Märchen, Spielfilme, Musikstücke, Gemälde ja auch nicht in jedem Falle auf deren Wahrheitsgehalt.

Wenn also ein "Prophet" die Geschichte eines Mannes namens Jesu erzählt, ist es dem mitfühlenden (gläubigen?) Zuhörer Wert genug, wenn dieser geboren wird, rebelliert, gekreuzigt, und wieder aufersteht. Allein, dass einem Menschen soetwas widerfahren könnte, ist dann Grund genug für die innerliche Ergriffenheit. Ob es tatsächlich so und nicht anders war, ist Nebensache.

Nun stehen wir aber vor dem Problem, dass "professionelle" Märchenerzähler ihrer Erzählung eine z.B. vom Machtwillen geprägte Absicht einflechten.

Die Geschichte zeigt uns viele verhängnisvolle Beispiele als Folge davon.

Was tun? Wir bemühen unseren Verstand. Wir besprechen uns mit anderen hinterfragenden. Wir glauben nur noch dass, was messbar und wägbar ist. Wir verlassen uns auf Fakten die uns wissenschaftlich erscheinen.

Leider zeigt sich auch hier eine als ungenügend erkannte Begrenztheit.

Zu beachten wäre allein schon die begrenzte Seh- und Hörfrequenz.

Wird ein Teilchen als Teilchen gemessen, erscheint es als Teilchen. Als Welle gemessen, zeigt es sich als Welle u.A.

An Wunder zu glauben ist nicht schlecht. Wenn es doch hilft!

Wir sind Kinder der Aufklärung mit kritischem Verstand.

Im günstigsten Falle ergänzen sich die hier gegenübergestellten Betrachtungsweisen. Und oft ist erst nach einem intellektuelen Überprüfen ein tieferer Sinn ausfindig zu machen.

In Thorstens Recherche sehe ich diesen Ansatz.

Damit will ich die anderen kritischen Beiträge nicht schmälern.

Ich bin fasziniert vom Symbolgehalt jahrtausende alter Weltbilder.

Meine Naivität betrachte ich als mein persönliches Eigentum, und wünsche mir und Euch eine erholsame Nachtruhe.

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Moin

Stellvertretend spreche ich Kugelblitz an.Lieber Kugelblitz,ich glaube Du hast nicht den Schatten einer Ahnung wie übel die Kirche wirklich war und IST.Qualitativ und Quantitativ kaum übertroffen.Mir geht es nicht darum "gläubige" anzugreifen (jeder soll glauben woran er will),sondern Bewußtsein dafür zu schaffen,daß Christen (die rücke ich meist in die Nähe der Amtskirchen) mit Vorsicht zu genießen sind.Hier wird viel von Toleranz geredet - Toleranz,für mich in heutiger Zeit-mehr oder weniger nur noch eine Worthülse."Der gefälschte Glaube" (von Oliver in Post 057 empfohlen) wäre sicher eine wertvolle Lektüre für Dich.

MfG Fred

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religion

bedeutet unterdrückung

religion

ist opium für das volk

;-)

grrrrrr (ich bin ein pöser weisser mann und nutze linux...)

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@Michael S.

Ich entnahm deinem Beitrag eine unterschwellige Drohung mit Hölle und ewiger Verdammnis in der Art: Ich weiß es besser, bin besser und Du wirst schon sehen was du davon hast (wirst dafür bestraft werden) daß Du nicht an ihn glaubst. Bei Aussagen in dieser Richtung schalte ich auf Sturm. Solltest Du das anders gemeint haben bzw. unbedachterweise so ausgedrückt haben, nehme ich den Sakralstalinisten zurück. Kannst von mir aus daran glauben, aber bitte nicht solche Sprüche machen, die sich nämlich GENAU ja geradezu wortwörtlich mit den Aussagen der Leute decken, die mir auch nur ansatzweise den "Spaß" an der Mystik verdorben haben. Weswegen mir das Ganze jetzt nicht einfach nur herzlich egal ist, sondern ich mich inzwischen als "missionierenden Atheisten" verstehe.

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Jesus hat bis heute noch mehr als genug Power, die Leute emotional in Haß ausbrechen zu lassen

Kann nicht sein, der Mann ist definitiv tot. Um das klarzustellen, ich hasse weder Jesus noch irgendeine Gottheit, sie sind mir einfach gleichgültig. Was ich hasse sind Leute, die mir mehr oder weniger heftig beibringen wollen, daß nur sie berechtigt sind Eintrittskarten für irgendeinen Himmel zu verkaufen. (Supergeschäft, wenn der Kunde merkt, daß die Dinger nichts wert sind hat er keine Chance mehr zu reklamieren)

@ Sensenmann Die Seite der Bibelbrüder ist sehr unterhaltsam, besonders die Auslassungen über den Sex.

Da kommt bei mir wieder der Wunsch hoch, es möge nach dem Tod eine kurze Spanne des Weiterlebens gebe, nur grade lang genug, das die Kameraden merken: Scheiße, ein Leben lang enthaltsam gelebt und sich alles verkniffen und nun kommt kein Frohlocken in Ewigkeit sondern Kiste zu und aus ... dumm gelaufen.

Wenn es schon eine Religion geben muß. ist mir von den verbreitetsten (von der Theorrie her, nicht die praktisch existierende Versionen) das Judentum am liebsten. Die haben zumindest nicht den Missionsfimmel und lassen mich in ruhe.

Wer etwas über die Geschichte der (katholischen) Kirchen wissen wil, dem sei das Buch "Der Pfaffenspiegel" von Oto von Corvin empfohlen.

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Eine Diskussion von solchen Themen ist wie wenn sich zwei Blinde über eine Farbe streiten. Ich weiß, daß ich nichts weiß. Und das sagte schon Sokrates - 2500 Jahre her und die Menschen sind immer noch nicht schlauer? Ob ihr jetzt pro oder contra Christentum bzw. (A-)Theismus generell eingestellt seid, spielt überhaupt keine Rolle.

Denjenigen (z.B. Sensenmann), die aus physikalischen Wissen Schlüsse auf die Ebene der Metaphysik ableiten wollen sei gesagt, daß sie einem Trugschluß unterliegen. Wenn die Naturwissenschaft sagt, es gebe jenseits der meßbaren Welt nichts, begibt sie sich ebenfalls auf die Ebene der Metaphysik und negiert sich bzw. ihre Aussage selbst.

Thorsten sie zu 034 gesagt, daß

a) diese Zusammenstellung insofern fehl geht, als sie in unhistorischer Weise Glaubensvorstellungen des Orients mit solchen des Okzidents zu einem Gesamtbild vermengt, das zwar auf den ersten Blick schlüssig erscheint, dessen Entstehung vor diesem Hintergrund aber vollkommen unrealistisch ist. Wir müssen das Christentum als das verstehen, was es ist: Ein europäischer Glaube mit europäischen Wurzeln, dessen Hauptprotagonist "zufällig" in Palästina tätig war. Schau lieber mal im druidischen Glauben nach Vorbildern des Katholizismus, da wirst Du eher fündig: Beispiel Dreifaltigkeit (Dreigestalt der Schöpfung), Marienverehrung (Muttergöttin) etc. Vielleicht hilft es Dir weiter, wenn ich Dir sage, daß an mittelalterlichen Kirchen ursprünglich nur selten überhaupt christliche Symbolik und biblische Bezüge zu finden waren. Das Mittelalter war heidnisch - was heute tunlichst verschwiegen wird. Hexenverbrennungen gab es übrigens frühestens ab dem ausgehenden Mittelalter parallel zur Durchdringung der Gesellschaft mit dem Christentum.

B) ich nicht sehen kann, was jetzt eigentlich Deine Kritik am Christentum ist. Scheinbar ist das Posting doch als Kritik gemeint?

So, jetzt ist aber genug mit dem Off-Topic-Zeuch ;)

Gruß,

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Hallo Ihr Schwebenden,

das ist schon erstaunlich, wie solch ein „off-topic-Thema“ die Leute hier anzieht. So eine Diskussion lässt halt nur wenige kalt. Einige hier scheinen sich „mit Händen und Füssen“ gegen den wehren zu müssen, den es ihrer Meinung gar nicht gibt: Gott. Das finde ich schon erstaunlich. Zu einigen Aussagen:

@Thorsten Czub

>Wenn du sagt: wurden von Jesus nie befürwortet, dann meinst du also das das Konglomerat aus mehr oder minder gut übersetzten Texten das sich die Amtskirchen nach 2000 Jahren zurechtgebastelt und verändert haben noch etwas von den Worten enthält, die der Herr aus Nazareth, oder der Nazarener , sofern es ihn gegeben haben mag, gesagt hat ?<

Wenn Du die behauptest, die Texte wurden verändert und „zurechtgebastelt“, dann gib hier doch bitte mal ein paar konkrete Beispiele dafür an, was genau verändert wurde. Oder handelt es sich bei Deiner Aussage nur um eine pauschale Vermutung? Es mag im Einzelfall Formulierungsänderungen oder Ersatzwörter zum Urtext geben, diese sind aber nicht sinnentstellend. Aber auf den Sinn kommt es doch an. Dass Jesus auf der Erde lebte, ist eine geschichtliche Tatsache und für seine Auferstehung gab es zahlreiche Zeugen.

@Mike

>Der Islam ist wesentlich toleranter, was andere Judentum oder Christentum angeht, als z.B. das Christentum (zum Judentum kann ich nichts sagen mangels Wissen). So steht im Koran explizit drin, das Christen und Juden in den "Himmel" kommen und nicht bekehrt werden müssen!<

Bitte nenne mir die Stelle im Koran, die sagt, Christen und Juden kommen in den Himmel. Tatsache ist, dass in Moscheen zur Tötung von Christen und Juden aufgerufen wird, nur dringt das nicht an die Öffentlichkeit, da wir auch bei uns eine gewisse Nachrichtenzensur haben. Im Übrigen haben die Moslems so strenge Regeln zu befolgen, die die Freiheit doch erheblich einschränken, z.B. die Rechte der Frauen dort tendieren gegen null. Versuch’ doch mal in einem islamischen Land offen den christlichen Glauben zu leben und eine Kirche zu bauen. Dann lernst Du die Toleranz des Islam kennen. Außerdem ist Allah einer von den über 1000 Mondgöttern, welche Araber damals verehrten und hat mit dem lebendigen Gott der Christen nichts zu tun.

@Oliver Reik

>Ich denke, dass die 10 Gebote eine nette Grundlage zum gemeinsamen Leben bieten.

(Eigentlich kann man dafür auch den gesunden Menschenverstand aktivieren)<

>Die positiven Ideen der Bibel finde ich zwar auch gut, denke aber, dass man darauf auch selbst kommen kann.<

Würde der „gesunde Menschenverstand“ z.B. auf die Idee kommen, dass man seine Feinde lieben soll? Der Mensch reagiert ja wohl oft anders.

@Horst Ellrich

>... ich habe Respekt vor diesen Menschen mit ihren religiösen Praktiken.

Wer gibt uns das Recht diese mit Gewalt zu "befreien".<

Eine Befreiung sollte keinesfalls mit Gewalt geschehen – das habe ich auch nicht behauptet. Zwang ist in jeder Hinsicht abzulehnen. Die Entscheidung zum Verlassen des Islam sollte aber frei sein. Genauso, wie es jedem freisteht, sich vom lebendigen Gott zu verabschieden.

@sensenmann

>Weswegen mir das Ganze jetzt nicht einfach nur herzlich egal ist, sondern ich mich inzwischen als "missionierenden Atheisten" verstehe.<

Lieber Sensenmann,

wenn es für Dich egal wäre, würdest Du hier sicher nicht so leidenschaftlich posten. Woher kommt nur dieser Hass? Du nennst Dich „missionierender Atheist“, scheinst aber keine missionierenden Christen zuzulassen – Why not?

Also, ich denke jeder ist schon mal von Menschen enttäuscht worden. Auch ich und auch von (Mit-)Christen. Das Problem ist die Vergebung, die ich gewähren kann/sollte und umgekehrt in Anspruch nehmen darf, gegenüber von (Mit-)Menschen und gegenüber Gott. Ohne Vergebung ist ein gesundes Miteinander im Leben nicht möglich.

Du willst Deinen Standpunkt bestätigen, indem Du den christlichen Glauben versuchst lächerlich zu machen. Das ist keine gute Argumentationsweise. Keiner von den Christen hier im Chat hat sich über Dich lustig gemacht. Im allgemeinen macht man Witze über etwas, um die eigene Ungewissheit zu überspielen. Ungewissheit ist normal, solange man sich keine Gewissheit verschafft hat. Das Du Dir diese noch verschaffen wirst, das hoffe ich.

Allgemein:

Im Thread wurde auch das Leid der Welt angesprochen. Ich hoffe, alle, die das Leid der Welt als Gegenargument gegen Gott anführen, tun auch aktiv selbst ihr Möglichstes dagegen, ansonsten ist das nur ein Schutzargument.

Das Problem des christliche Glaubens für die Meisten ist doch, dass sie niemanden über sich dulden und selbst der „Chef im Ring“ sein wollen. Erst wenn der Mensch nicht mehr weiter weiß und „die Karre an die Wand gefahren“ hat, wird der geleugnete Gott aus der Schublade geholt und auf ihn eingeprügelt, als sei er an allem Schuld.

Aber alles Gute und Schöne auf der Welt hat natürlich der Mensch geschafft (allein, versteht sich).

Es gibt eine Verantwortung, die uns niemand abnimmt, weder im Leben noch im Tod.

Es gibt eine Schuld, die uns jemand abnimmt – Jesus Christus.

landy

Citroen BX – normal ist das nicht. Fährt aber super.

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ACCM Holger Schulzen

Landy schrieb:

>>Es ist doch erfreulich, wenn jemand aus dem islamischen Umfeld zum lebendigen Glauben an Christus befreit wird, obwohl allen, die diese Religion verlassen, die Tötung oder zumindestens gesellschaftlicher und familiärer Ausschluß droht. <<

Mittelalterliche Denkstrukturen existieren anscheinend immer noch - auch im Westen!

>> Was haben wir da in den westlichen Ländern (noch) für eine Freiheit - die wir viel zuwenig schätzen.<<

Helmut!!! Liest du mit? (Jetzt freut sich der dicke Kohl.)

Ich bekenne mich hier ohne Stolz als einfacher Ungläubiger im christlichen Sinne, der sich keinesfalls bekehren lassen wird. Ich kriege Brechreizanfälle wenn solche Herren wie Kohl oder aktuell Bush auf die Bibel schwören und in "Gottes Namen" bekräftigen, ihr unheilvolles Handeln fortzusetzen.

Warum brauchen Menschen einen oberndrüber? Arme Seelen.

Wenn Autorität vermissende Seelen das Übereinem suchen - bitte doch im stillen Kämmerlein. Alles andere führt zu polarisierenden Standpunkten. Entweder im Boot oder draußen. Stimmt's?

Niemand muss lauthals mit ins Glaubensboot gezogen werden. Vor allem nicht in ein Märchenboot. Man kann die Herrlichkeit seiner Glaubenswelt doch für sich alleine genießen. Zur Klarheit: Ich erwarte von niemanden, dass er aufhören soll seine Götzen, Götter, Aliens oder was noch alles anzubeten. Es sollen ihm trotz irrationalem Denken und Handeln keine Nachteile entstehen. Das nenne ich tolerant. Und nicht umgekehrt.

Holger - natürlich für die Homo-Ehe und andere Ideen, die noch kommen werden.

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Gast Thorsten Czub

@Landy:

"gib hier doch bitte mal ein paar konkrete Beispiele"

Beispiele:

Die Bibel stellt, und das betrifft sowohl das Alte wie auch

das Neue Testament, nur eine willkürliche Auswahl von Schriften dar,

da eine ganze Reihe von Texten mit Absicht ausgeschieden wurde. So

stellte Bischof Athanasius von Alexandrien im Jahre 367 eine Liste von

Texten zusammen, die ins Neue Testament aufgenommen werden

sollten. Diese Auswahl wurde durch die Synoden von Hippo (393) und

Karthago (397) verabschiedet und durch weitere Texte ergänzt, woraus

dann das Neue Testament hervorging. Nach welchen Kriterien entschied diese Versammlung von Kirchenmännern »unfehlbar« darüber, welche Texte in die Heilige Schrift zu gehören hatten und welche nicht?

Aus welchen Gründen wurden Bücher verworfen, die historisch

eindeutig zu verifizieren waren?

Damit noch nicht genug. Im Jahre 1958 entdeckte Professor Morton Smith von der Columbia University in einem Kloster bei Jerusalem einen Brief, der einen fehlenden Teil des Markusevangeliums enthielt.

Dieser Passus war offenbar auf Betreiben, wenn nicht auf ausdrücklichen Befehl von Bischof Klemens von Alexandria entfernt worden.

Wie es scheint, hatte Klemens zuvor ein Schreiben seines Schülers

Theodorus erhalten, in dem dieser von Auseinandersetzungen mit den

Karpokratianern, einer gnostischen Sekte, berichtete. Die Anhänger

dieser Sekte dürften gewisse Passagen des Markusevangeliums in einer

Weise ausgelegt haben, die nicht den Vorstellungen des Bischofs und

seines Schülers entsprachen. Der von Professor Smith gefundene Brief

enthält die Antwort Klemens' an Theodorus:

»Ihr habt gut daran getan, der Ausbreitung der verwerflichen

Lehren der Karpokratianer entgegengetreten zu sein. Denn diese sind

die >wandernden Sterne<, von denen im Buch der Propheten die Rede ist,

die vom engen Pfad der Gebote abkommen und in einen Sumpf der

fleischlichen Sünden stürzen. Denn während sie sich eines Wissens >um

die verborgenen [seiten] Satans< brüsten, merken sie nicht, daß sie sich

der >unteren Welt der Finsternis< und der Lüge ausliefern. Sie rühmen

sich zwar, frei zu sein, sind aber in Wirklichkeit Sklaven knechtischer

Begierden geworden. Solchen [Menschen] ist unbedingt entgegenzutre-

ten. Selbst wenn sie etwas Wahres äußern sollten, sollte der, der die

Wahrheit liebt, ihnen unter keinen Umständen beipflichten. . .

[Was nun] Markus betrifft, so schrieb er damals, als sich Petrus in

Rom aufhielt, [einen Bericht über] die Taten des Herrn, ohne jedoch alle

anzuführen oder die geheimen zu erwähnen. Statt dessen traf er eine

Auswahl aus jenen, die er für die geeignetsten zur Unterweisung der

Gläubigen hielt. Nachdem Petrus den Märtyrertod gestorben war, kam

Markus nach Alexandria und brachte sowohl seine eigenen Aufzeich-

nungen als auch die des Petrus mit. Von diesen Notizen übertrug er

diejenigen in sein früheres Buch, die dienlich sein konnten, um auf dem

Weg zur wahren Erkenntnis [Gnosis] Fortschritte zu machen. [Auf diese

Weise] entstand ein überaus spirituelles Evangelium zum Gebrauch für

jene, die ihrer Vervollkommnung entgegensahen. Dessenungeachtet

enthüllte er aber weder die Dinge, die nicht bekannt gemacht werden

durften, noch die hierophantische Lehre des Herrn. Vielmehr fügte er

den schon vorhandenen Geschichten andere hinzu, die er überdies mit

gewissen Aussprüchen versah, von denen er wußte, daß ihre Lektüre den

Leser in der Art eines Mystagogen in das innerste Heiligtum jener

Wahrheit führen würde, die von sieben [schleiern] verhüllt wird. . .

Dieses Werk hinterließ Markus nach seinem Tod der Kirche in Alexandria, wo es noch heute aufs sorgfältigste gehütet und nur denen vorgelesen wird, die bereits in die großen Geheimnisse eingeweiht sind.

Da die bösen Geister aber stets auf die Vernichtung der Menschheit

sinnen, machte sich Karpokrates mit Hilfe magischer Künste einen

Presbyter der Kirche in Alexandria so gefügig, daß er von diesem eine

Abschrift des geheimen Evangeliums erhielt. Diese Schrift legte er

gemäß seiner blasphemischen und verworfenen Lehre aus und besudelte sie noch darüber hinaus, indem er den reinen und heiligen Worten die schamlosesten Lügen beimengte. . .

Ihnen [den Karpokratianern] darf man daher, wie ich oben schon

sagte, nie nachgeben. Sollten sie sich einmal mit ihren Fälschungen

hervortun, dann muß man, und sei es unter Eid, leugnen, daß das

geheime Evangelium von Markus stammt. Denn >nicht alles Wahre

muß allen Menschen mitgeteilt werden< . . .

Ich werde deshalb nicht zögern, Euch Eure [Fragen] zu beantwor-

ten und die Fälschungen mit den Worten des Evangeliums zu widerlegen. [Das geheime Evangelium] bringt zum Beispiel nach >Sie waren auf dem Weg nach Jerusalem< und weiter bis >am dritten Tag wird er auferstehen folgende Textstelle:

>Sie kamen nach Bethanien, wo eine Frau auf sie zutrat, deren

Bruder gestorben war. Sie warf sich vor Jesus nieder und sagte zu ihm:

Sohn Davids, erbarme dich meiner! Die Jünger wiesen sie jedoch

zurück. Darüber war Jesus sehr erzürnt, und er ging mit der Frau

dorthin, wo ihr Bruder begraben lag. Plötzlich hörte man einen lauten

Schrei aus dem Grab. Jesus trat näher, rollte den Stein vom Eingang

des Grabes hinweg und ging hinein. Er ergriff die Hand des Jünglings

und richtete ihn auf. Dieser aber liebte Jesus vom ersten Augenblick an

und flehte ihn an, mit ihm gehen zu dürfen. Gemeinsam verließen sie

das Grab und begaben sich in das Haus des Jünglings, denn er war

reich. Nach sechs Tagen sagte ihm Jesus, was er tun solle. Am Abend

dieses Tages kam der Jüngling zu Jesus, nur mit einem leinenen Tuch

bekleidet. Er blieb diese Nacht bei ihm, und Jesus lehrte ihn das

Geheimnis des Reiches Gottes. Dann verließ er den Ort und kehrte auf

die andere Seite des Jordans zurück. <«

Diese Episode taucht zwar in keiner offiziellen Fassung des

Markusevangeliums auf, thematisch ist sie jedoch mit der Auferweckung des Lazarus im Johannesevangelium identisch. Mit Ausnahme von einigen wenigen Abweichungen zeigen die beiden Texte den gleichen Handlungsablauf. So ist in der hier zitierten Version im Gegensatz zu Johannes ein »lauter Schrei« zu hören, noch bevor Jesus den Stein vom Eingang des Grabes weggerollt oder den Jüngling aufgefordert hat, die Grabstätte zu verlassen. Daraus könnte man schließen, daß der junge Mann gar nicht tot war, wodurch der Vorgang jeglicher Wundertätigkeit entkleidet würde. Zudem scheint es bei der Lazarusgeschichte um mehr zu gehen, als die anerkannten Berichte vermuten lassen. Ohne Zweifel deutet der Inhalt des obigen Zitats auf eine besondere Beziehung hin zwischen dem »Toten« und demjenigen, der ihn wieder »zum Leben erweckte«. Es wäre durchaus denkbar, daß die Karpokratianer, die die Transzendierung der Sinne durch deren Übersättigung anstrebten, diese Geschichte in einem eindeutig homosexuellen Sinn interpretierten. Professor Smith vertritt jedoch die Ansicht, daß es in diesem Text von Markus vorrangig gar nicht um die Geschichte des Lazarus gehe, sondern daß darin eine Initiation zu sehen sei, ein symbolisches Ritual von Tod und Wiedergeburt, wie es in den verschiedensten Formen zu jener Zeit im Nahen Osten praktiziert

wurde.

Da die Erzählung von der Auferweckung des Lazarus sich einzig und allein im Johannesevangelium findet, kann man wohl davon ausgehen, daß der Rat des Bischofs von Alexandria nicht nur von seinem Schüler Theodorus, sondern auch von anderen kirchlichen Kreisen befolgt wurde: Die Lazarusgeschichte wurde ganz einfach aus dem Markusevangelium entfernt.

Wurde das Markusevangelium auf der einen Seite drastisch von

unliebsamen Textpassagen »gesäubert«, so trug man andererseits kein

Bedenken, es nachträglich mit Zusätzen zu versehen. Die Urfassung

endet mit der Kreuzigung, dem Begräbnis und der leeren Gruft; von einer Auferstehung oder einem Wiedersehen mit den Jüngern ist hingegen keine Rede. In heutigen Bibelausgaben endet das Markusevangelium mit dem bekannten, konventionellen Schluß, der auch die Auferstehung Christi enthält. Dabei handelt es sich jedoch nachgewiesenermaßen um einen späteren Zusatz, der gegen Ende des zweiten Jahrhunderts an die Originalfassung angehängt wurde.

"Es mag im Einzelfall Formulierungsänderungen oder Ersatzwörter zum Urtext geben, diese sind aber nicht sinnentstellend. "

Das ist leider falsch.

"Aber auf den Sinn kommt es doch an. Dass Jesus auf der Erde lebte, ist eine geschichtliche Tatsache und für seine Auferstehung gab es zahlreiche Zeugen."

Nein. Das ist leider abermals falsch.

Die "Quellen" sind Fälschungen von Gläubigen die im Nachhinein beweisen wollten das ihr Jesus auch existiert hat.

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Michael Strauchmann

@ Sensenmann:

Also, es war definitiv nicht besserwisserisch gemeint !!! Aber eigentlich sind die Zeiten doch vorbei, wo "Missionare" (egal welcher Coleur) auf andere mit dem Schwert losgehen, oder ?? ;-))

Gruss

Michael

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ACCM-Fred postete

Moin

Stellvertretend spreche ich Kugelblitz an.Lieber Kugelblitz,ich glaube Du hast nicht den Schatten einer Ahnung wie übel die Kirche wirklich war und IST.Qualitativ und Quantitativ kaum übertroffen.Mir geht es nicht darum "gläubige" anzugreifen (jeder soll glauben woran er will),sondern Bewußtsein dafür zu schaffen,daß Christen (die rücke ich meist in die Nähe der Amtskirchen) mit Vorsicht zu genießen sind.Hier wird viel von Toleranz geredet - Toleranz,für mich in heutiger Zeit-mehr oder weniger nur noch eine Worthülse."Der gefälschte Glaube" (von Oliver in Post 057 empfohlen) wäre sicher eine wertvolle Lektüre für Dich.

MfG Fred

Na, dann spreche ich mal stellvertretend zurück. Die Kirche ist für meinen Glauben nicht in allen Belangen das Maß aller Dinge. Wenn Christen oder die Kirche Fehler machen, dann ist es die Aufgabe der Mit-Christen, sie darauf hinzuweisen. Ein Beispiel hierfür ist Martin Luther, der Mißstände und Falschlehre in der Kirche anprangerte. Er wollte die Kirche reformieren und wieder auf Kurs bringen, woraus jedoch eine Spaltung resultierte.

Zum Überprüfen, ob das was der Pfarrer oder die Kirche sagt, korrekt ist, kann jeder in der Bibel nachlesen (Ich für mich gehe davon aus, dass die Bibel a. Gottes Wort ist und b. korrekt übersetzt ist und nicht durch eine Mafia bestehend aus allen Glaubensrichtungen gefäscht wurde. Mal abgsehen davon, dass sich viele Glaubensrichtungen da gar nicht so schnell einig werden würden.). Und wenn das, was in der Kirche oder vom Pfarrer gesagt wird, nicht mit der Bibel übereinstimmt, dann sollte man denjenigen daraufhin ansprechen. Die Vorgehensweise für eine solchen Fall ist in der Bibel ziemlich genau dokumentiert. Man muss es halt mal selbst nachprüfen...

@Xantiaheinz: Wieso glaubst du das Christen keinen Spass haben? Da gibts keinen Beleg für...

Viele Grüße

Fred

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Moin Kugelblitz

Deine Antwort stimmt mich nachdenklich - bestätigt sie doch meine Aussage zu hundert Prozent.Setze dich doch mal mit seriöser Kirchenkritik auseinander.Das Fundament auf dem du zu stehen scheinst wird allerdings keines mehr sein.Es ist traurig feststellen zu müssen,daß die meisten Christen

fast nichts über ihre Konfession wissen.

MfG Fred

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Nachdem das Thema "Fisch am Citroën" bei fast 100 Meinungen angelangt ist, wird es für mich Zeit, auch meinen Senf dazu zu geben.

Mir fällt auf, dass hier von Christen die Rede ist, also nicht von rk- oder ev-Konfession. Das heißt doch dann, dass die beiden großen Konfessionen in einen Topf geworfen werden.

Wie kommt dann folgendes zustande?

Im Jahr 1956 bekam meine Frau (evangelisch) im christlichen (schwarzen) Neuss keine Lehrstelle bei den etablierten Firmen, weil sie eben die falsche Konfession hatte.

Im Jahr 1969 bekam unsere jüngster Sohn (von insgesamt 3 evangelisch getauften Kindern) keinen Kindergartenplatz im evangelischen Kindergarten wegen Überfüllung. Der in der gleichen Straße befindliche katholische Kindergarten weigerte sich ebenfalls, da ich zwar kräftig katholische Kirchensteuer zahlte, das Kind aber evangelisch getauft war. Ergebnis: Nun mußten sie also mit einem Steuerzahler weniger zurecht kommen.

Im gleichen Jahr 1969 kam unser ältester Sohn in die evangelische Grundschule. Da das Gebäude aus räumlichen Gründen nicht alle Klassen der i-Dötzchen aufnehmen konnte, wurde 2 Erstkläßler-Klassen der evangelischen ausgelagert in die katholische Grundschule. Bevor die evangelischen einziehen konnten, waren allerdings noch einige bauliche Veränderungen nötig.

Auf dem Pausenhof wurde ein kleiner Teile für die evangelischen Schüler mit einem Drahtzaun abgeteilt, damit es keine Berührungen zwischen den "Christen" verschiedener Farbe gab.

Es gab plötzlich auch katholische und evangelische Toiletten, die nunmehr immer abgeschlossen waren und mittels eines Schlüssels beim Hausmeister betreten werden konnten.

Soll ich mir nun einen Fisch an meinen C5 kleben, damit ich leichter als Urheber solchen Unsinns identifiziert werden kann?

Übrigens: Als ich (rk) im Jahr 1961 meine Frau (ev) heiratete, galt das als Mischehe und ich wurde exkommuniziert (für kurze Zeit, bis man die Kirchensteuer vermisste). Die evangelische Falkultät hatte keine Probleme, eine kirchliche Trauung durchzuführen.

Ich bitte gespannt, ob jemand (mit Fisch) für diese Tatsachen eine christliche Erklärung finden kann.

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@ roleka

Erklärungsversuch: Da geht es einfach nur noch um machtpolitische Aspekte. Das hat mit Gott, Jesus und Glauben nicht mehr viel zu tun. Unter einem religiösen Deckmantel wird da Macht-Politik getrieben. Das ist falsch und ich finde es schade, weil diese negativen Erlebnisse dann auf ALLE Christen zurückfallen.

@ ACCM-Fred

Ich finde Kritik an der Kirche gut, wo sie berechtigt ist (und das ist sie auch an vielen Stellen). Ich sage es nocheinmal: Glaube macht sich nicht an der Kirche, am Papst oder irgeneiner Organisation fest. Glaube geschieht zwischen mir und Gott. Und Gemeinde fängt ganz klein an: "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammmelt sind, da bin ich mitten unter ihnen." Christentum ist also nicht gleich Kirche oder umgekehrt! Und es gibt ja auch Theologen, die fast alles in Frage stellen. Gewisse Grundsätze sind für mich jedoch unantastbar:

- Ich glaube, dass es Gott gibt

- Ich glaube, dass Jesus Gottes Sohn ist

- Ich glaube, dass Gott jeden Menschen kennt und liebt

- Ich glaube, dass Jesus vom Tod auferstanden ist und damit dem Tod die Macht genommen hat

- Ich glaube, dass Jesus meine Schuld vergibt

- Ich glaube, dass Jesus wiederkommen wird

- Ich glaube an ein ewiges Leben

- Ich glaube, dass allen, die an Gott glauben, alle Dinge zum Besten dienen

Ich kann nichts anfangen mit Kirchenkritikern, die behaupten, dass Jesus nie auferstanden wäre, dann könnte man den christlichen Glauben vergessen, weil eines der zentralen Elemente fehlt. Der Tod von Jesus am Kreuz und seine Auferstehung sind der Clou. Wenn selbst Bishöfe (wie Bishop John Spong) diese elementaren Punkte des Christentums anzweifeln, dann frage ich: "Warum sind diese Leute noch Bischof?"

In einem der vorhergehenden Post war die Rede, davon, dass Christen sich durch ihre Verzweiflung beim Argumentieren auszeichnen. Die Verzweiflung derer, die gegen Christsein und Glauben argumentieren ist aber auch nicht von schlechten Eltern....

Viele Grüße

Fred

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Hallo Fred!

Kugelblitz postete

In einem der vorhergehenden Post war die Rede, davon, dass Christen sich durch ihre Verzweiflung beim Argumentieren auszeichnen. Die Verzweiflung derer, die gegen Christsein und Glauben argumentieren ist aber auch nicht von schlechten Eltern....

Ich will nochmal deutlich machen, dass ich nicht gegen den Glauben an "einen" Gott bin.

Zur verweifelten Argumentation:

Es ist mit einfach unbegreiflich, wie man so felsenfest an die Bibel glauben kann.

Schon als ich als Kind für mehrere Jahre die Kinderkirche besuchte und Mitglied im

CVJM war, erschien mir das Ganze höchst unlogisch.

Ich sehe dashalb eine Verzweiflung in der Argumentation, weil Christen zum Argumentieren fast

AUSSCHLIEßLICH die Bibel zur Verfügung haben.

Die tun sie, totzdem es unzählige historische Dokumente gibt, die eindeutig belegen,

dass die Bibel garantiert kein objektiver, historischer Tatsachenbericht ist.

Diese Unstimmigkeiten werden dann gerne mit der "großen Weltverschwörung" begründet.

Wenn die Diskussion dann weiter geht, wird dem "Bibelungläubigen" letzten Endes dann fast

immer Intoleranz und Christendiskriminierung als "Universalargument" vorgeworfen.

Ich könnte mir vorstellen, dass tatsächlich eine gewisse Verzweiflung dabei ist.

Denn - wenn sich der Christ diesen Argumenten öffnen würde, würde sein bisheriger

Glaube ad absurdum geführt werden.

Nur - was hätte das für Folgen? Für viele Christen ist der "Bibelglaube" der zentrale Sinn des Lebens.

Der Tod verliert durch die Bibel ebenfalls an Schrecken.

Würde man diese Form des Glaubens aufgeben, wäre wohl der Fall in ein tiefes psychologisches Loch die Folge.

Das ist zumindest meine Begründung für die christliche Verzweiflung, ja fast schon Panik.

Grüße,

Oliver

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