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Mein Ur XM nach dem Winter auf die Bühne...


elektroniker

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Heute war es endlich soweit mein Altags XM den ich fast Täglich nutze, bekam heute seine wohlverdiente Wartung:

Zack rauf auf die Bühne, erstmal das klappern, was seit Monaten nervte auf den Grund gegangen, wieder einmal eine stabistange ausgeschlagen. (Ersatz hab ich schon da, weil die letzten bucht teile gerade mal 20000km gehalten haben.)

Unterboden, Achsen, Lenkung, Bremse, Hydraulik geprüft. Der letzte winter hat nur ein paar spuren an den Rohren der Abgasanlage hinterlassen. Sonst alles Top. Bin jedesmal verblüft, das die 18 jahre keine spuren der Alterung hinterlässt. Keine Leckagen, alles staubtrocken (dank lecweg :-) Domlager sehen immer noch sehr gut aus. Irres Auto...

Winterräder abgeschraubt, Ölwechsel Motor, und Getriebe (4hp-18) Und ich war wieder erstaunt wie gut das ATF öl aussah: Rot, und nicht braun, wie es oft vorher war, seit meiner Getriebeüberholung.

(Den dreck aus dem Wandler bekommt man auch mit Diesel nicht ordentlich raus.) Nach 60000km und alle 15000km 3Liter ATF Dexron tausch, ist der Wandler wieder Sauber :-)

Ich war fest der Meinung, das es anders aus dem Getriebe läuft. Im letzten Jahr bin ich sehr oft mit Trailer gefahren, mit schweren Fahrzeugen huckepack. (zb. Y4 V6/24V mit 4HP20 defekt) Da mußte die alte Dame ganz schön leiden... Aber das sie das so gut wegsteckt, hätte ich nicht für möglich gehalten.

weiter gehts:

neuer Ölfilter, 7 Liter 10w-40, 3Liter ATF Dexron, Luftfilter ersetzt, 17Zoll Sommerberäderung mit 2 neuen Nakang Reifen für die Vorderachse, für genehme € im Herbst gekauft.

Nebelscheinwerfer Links, ersetzt. (der alte erblindete...) Verteilerkappe geöffnet. Sieht immer noch wie neu aus. Kontakte gereinigt, hinterher mit wd40 eingesprüht. Fertig.

Probefahrt:

Der Motor läuft viel ruhiger, wesentlich leiser. Das Getriebe schaltet noch Butterweicher. Schaltvorgänge sind nur noch am Drehzahlmesser feststellbar. Eine so geniale Strassenlage, und sehr leises abrollgeräusch der Reifen.

Ich hatte das gefühl das Auto ist 10 Jahre jünger geworden!!!

Demnächst noch Hydrauliköl wechseln, und alles ist gut.

das mußte ich mal loswerden... XM das beste auto was ich je hatte!

gruß

Tim

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Schön zu hören das es XM mit Automaticgetriebe gibt, die gut laufen.

Mich würde interessieren, wie viele KM Du damit fährst und in welchen Zeiträümen Du das Öl wechselt ?

Weiter sprichst Du von einer Getriebeüberholung. Was hast Du da genau gemacht ?

Siehst Du das 4HP18 haltbarer als das 4HP20 ?

Mir persönlich ist der alte Ketten V6 mit dem 4HP18 lieber.

Vor allem gefällt mir der Y3 besser und sie scheinen qualitativ den Y4 vor allem bezüglich Rostvorsorge doch überlegen zu sein.

Gruß Ralph

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Hallo Drophead, ich wechsel alle 15000km Motoröl und ATF öl. Cit. gibt glaub ich 20000km vor.

Meine Überholung liegt 60000km zurück. Habe das Auto mit Getriebeschaden erworben in der bucht.

Das öl im Getriebe war Pechwarz, und Klummpig. (es wurde nie ein wechsel gemacht.) Vorm zerlegen hab ich das getriebe mit Diesel befüllt, und abgelassen bei laufender Maschine. 3 mal hintereinander. Dann habe ich das Getriebe komplett zerlegt. Ursache für den schaden war eine Verzahnte Welle die in einen Alu Kupplungstopf eingreift. Die war zerstört.

Bei ZF die defekten Teile und einen kompletten Dichtsatz bestellt. ca. 80-90 Dichtungen. Die habe ich alle ersetzt, und auch den Schaltschieberkasten hatte ich offen, alles gereinigt

kolben und Schieber auf verschleiß geprüft. Hier war alles io, bis auf eine zerfetzte Dichtung, die wohl vorher die Gänge reinknallen ließ, so das der Folgeschaden mit der Welle eingetreten ist. Bremsband und die 6 Kupplungen sahen bei 160000km noch wie neu aus. Die habe ich drin gelassen.

Den Wandler habe ich auch übernommen, obwohl er noch sehr verdreckt war von innen. Der brauchte 60000km bist dieser wieder Sauber ist.

gruß

Tim

Bearbeitet von elektroniker
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Schöner Bericht Tim!

Sag mal, hältst Du es für sinnvoll und möglich, nach Deiner Methode ein Automatikgetriebe im eingebauten Zustand zu spülen und danach mit frischem Öl wieder weiterzufahren?

Oder ist das Risiko gross, dass dann doch eine Mischung aus Öl (ATF oder eben das Spezialöl für das 4HP20) und Diesel im Getriebe bleibt und Schaden anrichtet?

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Schöner Bericht Tim!

Sag mal, hältst Du es für sinnvoll und möglich, nach Deiner Methode ein Automatikgetriebe im eingebauten Zustand zu spülen und danach mit frischem Öl wieder weiterzufahren?

Oder ist das Risiko gross, dass dann doch eine Mischung aus Öl (ATF oder eben das Spezialöl für das 4HP20) und Diesel im Getriebe bleibt und Schaden anrichtet?

Das Problem, bei einer Erstbefüllung eines Automaten, gehen 6-9 Liter öl ins Getriebe. Ölwechsel 2-3,5 Liter. Der Rest verbleibt im Wandler ca. 4Liter!

Bei meiner Dieselspülmethode die sehr effektiv war, hatte ich die Möglichkeit den Wandler durch schütteln leer zu bekommen.

Bei Fest eingebauten Getriebe geht das nicht. Wenn mit Diesel gespühlt wird, bleibt immer eine Mischung von ATF und Diesel im Wandler. Um diesen Mix raus zu bekommen, müßte man 4 mal hintereinander bei laufenden Motor das ATF wechseln. Selbst dann können noch Dieselreste in der Hydraulik verbleiben.

Ich mache die Dieselspülung nur an Getrieben, die ich später öffne, und zerlege. Das hat einen sehr eleganten Vorteil:

Es ist alles sauber, und Ölfrei, und alle teile lassen sich viel leichter Reinigen, und die gefahr dreck ins Getriebe zu bringen, wird minimiert.

Demnächst werde ich ein 4Hp-20 auf der Werkbank liegen haben. Hier stelle ich ernsthaft die Überlegung an, den Wandler mit einer Ablasschraube zu versehen. Hat den Riesenvorteil, das man im eingebauten Zustand, die gesammte Ölfüllmenge ablassen kann. (Bei Mecedes Automaten war es gang und gebe.) Dazu wird der Motor in eine Position gedreht, bis die Ölablasschraube durch ein Loch in der Getriebeglocke erreichbar wird. Wandler, und Getriebe laufen dann Wunderbarst leer, ohne Kostspielige Spühlmethoden.

gruß

Tim

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Hallo Tim,

danke für die Erläuterungen!

... Demnächst werde ich ein 4Hp-20 auf der Werkbank liegen haben. Hier stelle ich ernsthaft die Überlegung an, den Wandler mit einer Ablasschraube zu versehen. Hat den Riesenvorteil, das man im eingebauten Zustand, die gesammte Ölfüllmenge ablassen kann. (Bei Mecedes Automaten war es gang und gebe.) Dazu wird der Motor in eine Position gedreht, bis die Ölablasschraube durch ein Loch in der Getriebeglocke erreichbar wird...

gruß

Tim

Wenn ich mir das 4HP20 richtig vorstelle, dann müsste man allerdings den Wandler mit einer Ablassschraube versehen und zusätzlich auch noch eine Öffnung in der Getriebeglocke anbringen...
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Respekt, Respekt Tim. Für Fortgeschrittene. Eine echte Herausforderung, die Fehler der franz. Ingenieure zu bekämpfen.

Ich frage mal so herum. Kann ein nur nach Citroen-Vorgabe gewartetes 4HP18 ( 20tkm Wechsel ) und schonend behandelt

300tkm erreichen ( ohne Ausbau und Deine Spülung ) ?

Wie hoch sind da die Risiken ?

Danke

Gruß Ralph

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die Fehler der franz. Ingenieure zu bekämpfen.

Ich frage mal so herum. Kann ein nur nach Citroen-Vorgabe gewartetes 4HP18 ( 20tkm Wechsel ) und schonend behandelt

300tkm erreichen ( ohne Ausbau und Deine Spülung ) ?

Gruß Ralph

Ich denke nicht, daß die franz. Ingenieure einen Fehler gemacht haben, eher die von ZF oder Citroen hat ein zu schwaches Getriebe in Auftrag gegeben (sowohl 4HP18 als auch 4HP20).

Mein Getriebe (4HP18) im Y4 hat jetzt 292tkm auf der Uhr. Pelikans XM Y4 dürfte deutlich über 350tkm sein. Es gibt sicher noch mehr Beispiele für die Haltbarkeit. Das 4HP18 im Y3 war anfälliger.

@Tim: ich werde jetzt mal moralisch: ERST wird das 4HP18 fertig gemacht, DANACH der 4HP20-Workshop. ;)

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Accm Autoatelier

Nun der 4HP18 im Y4 ist weniger allfällig wenn das Oel immer gewechselt wird also alle 30000 Km reichen ausser man fährt sehr viel Kurzstrecke .Nun die späteren Y3 (ab 6.1993)hatten den überarbeiteten Automaten keinen zusätzlichen Oelkühler für den Automaten nun das Problem lag darin das der Kühler "zudreckte" und das Oel zu heiss wurde.Das war der Anfang vom Ende.Nun ich weiss dass so gut weil ich damals mit einem Freund bei ZF Schweiz dieses Problem angehen konnte.Nun einen 4 HP20 mit Wandlerablassschraube auch schon ausprobiert, bringt absolut nix da das blöde Sieb nicht reinigbar ist .

M f G Mike

Bearbeitet von Accm Autoatelier
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@Tim: ich werde jetzt mal moralisch: ERST wird das 4HP18 fertig gemacht, DANACH der 4HP20-Workshop. ;)

Wie du weißt Martin, steht dein Getriebe immer noch auf der Werkbank. Es muß ohnehin erstmal Fertiggestellt werden, und zwar dieses Jahr noch. Danach geht das 4Hp-20 auf den OP Tisch. Es gibt nur ein Problem: Ich hatte etwas Zoff mit ZF in HH. Wollte die 3 Segmentringe für den Fliehkraftregler orden, und deinen Dichtsatz. Da erzählen die mir Ringe nur im 10er Pack pro größe.

für 200,- (tick tick tick boom!) (Die wollen sich keine kleinteile mehr auf lager legen, da die Friedrichhafener nur große stückzahlen rausgeben. Das in einem Arroganten Ton, obwohl ich in den letzten Jahren recht viel bestellt habe.

@Maik, das stimmt, mit dem Sieb. (Also das reinste Schrott Getriebe.) Vielleicht gibt es eine Möglichkeit einen Aussenliegenden Nebenstrom Filter zum implentieren. Beim zerlegen werde ich festellen, was da möglich sein könnte.

gruß

Tim

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Es gibt noch eine Möglichkeit das gesamte Öl zu wechseln. Geht aber nur zu zweit.

Altöl ablassen, neu befüllen wie gewohnt. Dann den Rücklaufschlauch vom Kühler am Getriebe abbauen und in eine Wanne legen. Motor starten, und das Öl wird dort heraus gepumpt. Immer schön über den Ölmeßstab nachfüllen. Kann sein das der Motor zwischenzeitlich ausgeschaltet werden muß, da die Schläuche doch sehr groß sind. Da wird mehr rausgepumpt als man in der Zeit nachfüllen kann. Wenn man dann so zwei-drei Liter durchgepumpt hat, den ganzen Kram wieder zusammenbauen und auf den korrekten Stand befüllen.

Sicherheitshalber einen "normalen" Ölwechsel mach damit man die richtige Füllmenge hat. Ist seeehr aufwendig, geht ab. Ich mache es aber auch nicht so, sondern dafür lieber einen "normalen" Ölwechsel mehr.

Gruß

Herbert

Bearbeitet von Barbecker
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