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Rostegal als Hohlraumversiegelung?


Eumeltier

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich schwöre aufgrund diverser fremder und eigener Erfahrungen auf Rostegal als Rostschutzfarbe.

Nun habe ich im Internet von einigen Leuten gelesen, die Rostegal auch als Hohlraumversiegelung benutzen.

Nun schwanke ich, was ich in meine Heuliez-Ecke fülle. Fluid-Film, Fett o.ä. oder einmal schön Rostegal einfüllen... ware vielleicht auch ein Versuch wert?

Gruß,

Martin

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Hai!

Ich weiss nicht, was eine "heulietz ecke" ist, doch als Hohlraumversiegelung ist Rostegal nicht besonders gut. Hohlräume brauchen wasserabweisendes , bei Wärme nachkriechendes Fett. Mike Sanders ist da unübertroffen, gefolgt von Vaseline mit 10-15% Bienenwachs oder Elaskon etc.

Rostegal ist super! Doch bei stehender Feuchte (hohlräume) weniger geeignet.

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Einfach mal "Heuliez Ecke" in der Suche eingeben. Das sind bestimmte Rostecken beim Xantia XM und BX (?), vor allem Break. Heuliez-Ecke genannt, da die Breaks bei Heuliez an diesen Schweißnahten zum Break vervollkommned wurden

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Das hört sich nach schwierigen Ecken an die kapillarwirkung beinhalten. Da würd ich immer selbstkriechenden Rostschutz verwenden. Sanders, vaseline etc

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Naja, das Besondere an Rostegal ist ja, daß es Tage zum vollständigen Trocknen braucht und somit in jede Pore kriecht.

Habe meine Anhängerkupplung vorm Anschrauben damit lackiert und einige Stellen waren nach einer Woche immer noch wie Kaugummi.

Dafür steht aber auch mein nur oberflächlich entrosteter und mit Rostegal gestrichener Pflug seit zwei Jahren draußen und rostet nicht mehr neu.

Gruß,

Martin

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Gibt verschiedene Arten von Rostumwandler aber ich kenne keine, die länger vor neuem Rost schützen. Fertan wird so eine braune Pelle und soll sogar vor der Weiterbearbeitung abgewaschen werden. Anderes, z.B. Brunox oder von Presto hat gleich Epoxy Grundierung mit drin, steht aber auch drauf, dass das nicht als Versiegelung geeignet ist und nochwas drüber muß.

Heuliezecke, wenn man hinkommt erst ordentlich Rostumwandler rinn und ne Woche später Fluid Film. Am besten alles im Sommer, wenns warm ist. Nach einem Jahr was dickeres hinterher wie halt Mike Sander oder ich werd jetzt mal Teroson HV400 probieren, hat auch gut abgeschnitten im Gegensatz zu dem von Holts, was ich schon teilweise bei mir hinten rum verarbeitet hab.

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Einfach mal "Heuliez Ecke" in der Suche eingeben. Das sind bestimmte Rostecken beim Xantia XM und BX (?), vor allem Break...

Aber ganz speziell und fast nur beim Xantia! Beim XM und beim BX sind das keine Roststellen mit auffälliger Häufung. Meine beiden Youngtimer (20 und 14 Jahre alt) haben dort keinerlei Probleme.

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Brunox oder von Presto

Also Das Mittel von Presto kenne ich nicht. Aber Presto hat allgemein einen schlechten Ruf. Das Zeug von Brunox ist allerdings der letzte Dreck. Übel teuer und keinerlei Wirkung. Wie oft ich da unter dem Ford gelegen habe. Also davon kann ICH nur abraten.

Mike Sanders ist schon das Maß der Dinge. Fluid Film...naja. Geht noch. Habe ich aber schon viel negatives bei meinen Ford Kumpels gehört.

Gruß

Herbert

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Ich hab 2006 nen T3 recht großflächig entrosten und schweißen müssen. Da war von 1cm großen, rostigen Steinschlägen über einen völlig weggerosteten Schweller+unteres Seitenteil bis zum verbogenen und umrosteten Heckscheibenwischer alles dabei, was das Herz begehrt. Ich hab alles was alt bleiben konnte/sollte mit Drahtbürste, Schraubenzieher, Schleifpapier und Brunox behandelt und dann überlackiert, hält bis heute. Einige Stellen Repblech hatten auf Grund der feuchten Witterung bereits Flugrost angesetzt, auch das habe ich vorm Fillern mit Brunox behandelt. Das ganze ist mittlerweile seit 5 Jahren rostfrei, mit Lack aus der Sprühdose. Den Rest Repblech hab ich hier in der Garage stehen, hab ich wg. Flugrost auch eingesprüht, steht da auch seit 5 Jahren in der Ecke und rostet nicht mehr. Daher steh ich auf das Zeug.

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Den Rest Repblech hab ich hier in der Garage stehen, hab ich wg. Flugrost auch eingesprüht, steht da auch seit 5 Jahren in der Ecke und rostet nicht mehr.

Das gibt es auch zum sprühen? Ich hatte das zum streichen. Absoluter Müll. Hat beim XM auch nicht gefruchtet. Meine Vorgehensweise war ähnlich. Drahtbürstenaufsatz für die Bohrmaschine und.. und....und. Das ganze Programm.

Jetzt nehme ich immer 25% Phosphorsäure aus der Apotheke. Gibt nix besseres. Gut, 50%ige ;)

Gruß

Herbert

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Das gibt es auch zum sprühen? Ich hatte das zum streichen. Absoluter Müll. Hat beim XM auch nicht gefruchtet. Meine Vorgehensweise war ähnlich. Drahtbürstenaufsatz für die Bohrmaschine und.. und....und. Das ganze Programm.

Ja, 400ml Dose ca. 15€. Gibs auch beim Korrosionsdepot. Das Problem ist der Rost, der noch fest ist aber schon fast ab, den man mit der Drahtbürste nur glattmacht. Wenn man mit dem Hammer draufhaut, platzt er ab. So ähnlich wie bei Bremssätteln nach dem Winter oder Scheiben außen rum. Wasser kann da schön rein in die Ritzen und immer wieder gammeln. Also bei dem Bulli gabs alle Sorten, von wenig bis Loch mit Schraubendreher. Unten an der Seite war sone Plastikplanke dran, dahinter konnt ich meinen Arm komplett durchstecken und nen Kumpel am Bein packen. Der hat vllt. geschrien. :D

Wenn man wirklich wieder auf Blech ist, geht auch der Umwandler. Das geht nicht mit Drahtbürste an Bohrmaschine, damit reibt man den Rost nur glatt und es entsteht sogar Glanz vom Abrieb der Drähte. Zopftopf auf die Flex geht schon besser, dann kommt Lamellenscheibe, verschleißt aber auch ziemlich schnell am Rost und dann Schruppscheibe, die nimmt gut runter. Oder halt was Spitzes nehmen und mit Hammer tickern, dann platzt es ab. Erfahrungsgemäß ist das Blech dann aber meist nur noch narbige Folie.

Jetzt nehme ich immer 25% Phosphorsäure aus der Apotheke. Gibt nix besseres. Gut, 50%ige ;)

Gruß

Herbert

Oder:

alien-ridley-scott-tony-scott.jpg_oqeccrdbdl.jpg

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Wenn ich das Alien nehme, dann habe ich wohl andere Probleme als Rost. :D Aber die Idee ist nicht schlecht, hast du noch eins auf Lager?

Gruß

Herbert

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Wenn ich kleinere Teile entroste, dann nehm ich die mit auf die Arbeit. Dort tauch ich die Teile dann zum Entrosten und Beizen in 37% Salzsäure. Dann mit einem Schwamm und viel VE-Wasser gründlich abspülen - sonst hat man nen Tag später alles voll Flugrost. Wenn das dann erledigt ist tauch die Teile in Phosphorsäure, das wandelt den vielleicht noch übrigen Rost um und es entseht auf dem Blechteil eine Phosphatschicht, die vorerst vor weitere Korossion schützt.

Gruß DS

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Wenn ich das Alien nehme, dann habe ich wohl andere Probleme als Rost. :D Aber die Idee ist nicht schlecht, hast du noch eins auf Lager?

Gruß

Herbert

:D Klar, die leben hier in der Hecke. Man muß nur die Hand hinhalten und eins rauslocken.

Hab ein paar Rostbilder vom T3 gefunden:

p1000226j7im.jpg

p1000075q7ls.jpg

p1000078r73p.jpg

p1000229k7pp.jpg

Nach dem Motto Arbeit zieht Arbeit nach sich, kam beim Auseinanderbauen immer mehr Grauen zum Vorschein.

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Wenn ich kleinere Teile entroste, dann nehm ich die mit auf die Arbeit. Dort tauch ich die Teile dann zum Entrosten und Beizen in 37% Salzsäure. Dann mit einem Schwamm und viel VE-Wasser gründlich abspülen - sonst hat man nen Tag später alles voll Flugrost. Wenn das dann erledigt ist tauch die Teile in Phosphorsäure, das wandelt den vielleicht noch übrigen Rost um und es entseht auf dem Blechteil eine Phosphatschicht, die vorerst vor weitere Korossion schützt.

Wenn man diese Möglichkeiten hat, ist das natürlich die optimale Lösung. Aber leider geht das bei uns nicht.

Hab ein paar Rostbilder vom T3 gefunden:
Naja, die Dinger sind auch zum rosten gebaut. Als der T4 vorgestellt wurde, hat der schon im Ausstellungsraum gerostet. Ich habe mich weggeschmissen vor lachen. Der Verkäufer fand das gar nicht witzig. Ich muß aber auch zugeben, das ich VW nicht leiden kann.

Achso, ganz vergessen. Eben habe ich die gesäuerten Stellen mit Rednox angemalt. "Soll" ganz gut sein. Ist ein Rostprimer und Grundierung in einem. Mal sehen ob das was taugt.

Gruß

Herbert

Bearbeitet von Barbecker
Nachtrag
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Auf dem Markt erscheinen in regelmäßigen Abständen neue Rostschutz-Produkte.

Leider sieht man erst nach Jahren, wie gut sie den Wagen vor dem Weiterrosten geschützt haben.

Im schlechten Fall mit der tragischen Konsequenz, dass die aufwändigen Instandsetzungs- und Konservierungsarbeiten für die Katz waren.

Ich halte mich, einfach um sicher zu gehen, an den Test der Uni Oldenburg im Auftrag der Auto-Bild, der auf meiner Site verlinkt ist: www.KFZ-ROSTSCHUTZ.de

Auch deshalb, weil es nicht nur um meine eigenen Autos geht.

LG Julian

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Jetzt werden vielleicht wieder Einwände kommen wie: Springer-Presse, unrealistischer Testaufbau, usw.

Grundsätzlich dürften die Testergebnisse aber wohl widerspiegeln, welche Mittel wirksam sind und welche nicht. Ich kann nach über 19 Jahren Einsatzdauer beim 2CV-Rahmen (ohne Nachbehandlung) das Siega-Fett empfehlen. Mit Mike-Sanders-Fett und Teroson-Schutzwachs habe ich vor 6 Jahren den Ami6 machen lassen. Für eine Beurteilung der Langzeit-Qualität wohl noch zu früh. Ich bin aber guter Dinge.

Meine frühen Experimente mit "brandneuer Super-Rostumwandler-Mixtur aus USA" (oder so ähnlich) sind alle in die Hose gegangen. Ich würde daher auf jeden Fall auf bewährte Mittel zurückgreifen - und den Preis als zweitrangig ansehen.

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  • 1 Jahr später...

Meine Methode ist vorher Fertan mit der Spritzpistole in die Hohlräume, wenns geht vorher mit Wasser ausspritzen, dann 2 Tage im heissen Sommer stehen lassen und mit Sanders konservieren! Merke Fertan schafft eine Tanninoberfläche die aber blos ein paar Monate stabil bleibt deswegen unbedingt nachbehandeln! Habe schon mehrere Autos so gemacht und funzt prima! Ich hätte blos auch gern einen Plan vom XM, der wäre dann im Sommer dran. Ich mache das immer wenn so 25 - 30 Grad wenigstens ein paar Tage herrschen dann können die Hohlräume richtig durchtrocknen und das Wachs anschliessend gut verlaufen...

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