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"Autofahrer sollen deutlich mehr für Diesel zahlen" (hs: vielleicht irgendwann)


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Nicht mal 10 Prozent Verbrauchsaufschlag für den leiseren und saubereren Benziner.

Nur hier würde der Diesel sich lohnen, eventuell.

hs

Der Vergleich hinkt aber trotzdem etwas , weil die Charakteristik nicht berücksichtigt wird.

@hs: Dein schön Dieselfreier Fuhrpark (in der Reihe der Signatur) nutzt durchweg Drehmomenthilfen: Turbo, Hubraum, Elektrobooster,(Vollelektro)

Äquivalente mit (inzwischen) standardmäßigen Turbodieseln ähnlichen Drehmoments, kommen einfach mit niedrigeren PS- Zahlen aus. Manche sind sogar leiser.

Daß der Benziner (oberhalb der Minimalmotorisierung) nicht mehr nur der pure Luxus ist, dafür würde ich eine Steuer- und Schadstoffvorgabenänderung sehr begrüßen. Auch wenn es meinem Diesel wehtäte. Dann bliebe er halt noch öfter stehen.

Gruß CJ

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Was dem Benziner Drehmomentilfe ist dem Diesel Leistungshilfe. Name: Turbo.

Wem es die Charakteristik des Dieselantriebs wert ist, soll er sie doch genießen.

Ich bin nur dagegen, das die Vorliebe zum Benziner fiskal bestraft wird.

Die aus der Vorzugsbehandlung erwachsene Diesellobby freut sich natürlich,

wenn alles so bleibt, bzw. schreit auf, sobald Steuergerechtigkeit hergestellt werden könnte.

Das möchte ich schon mal hinterfragt wissen.

Daß der Benziner (oberhalb der Minimalmotorisierung) nicht mehr nur der pure Luxus ist, dafür würde ich eine Steuer- und Schadstoffvorgabenänderung sehr begrüßen.

Du glaubst doch nicht im Ernst, das irgendeine Regierung die Mineralölsteuer für Benzin senken würde. ;)

Nee, das geht nur anders. Nach oben. Also teure, aber gerechte 73 Cent pro Liter Diesel (dato 49) und weiterhin 65 Cent für Benzin. :D :D :D

UND: Die Kraftfahrzeugsteuereinnahmen auf den Energieverbrauch umlegen. Da brauchts keine komplizierten Rechenmodelle, die letztlich

wieder die Dieselvielfahrer begünstigen. Elektroautos z.B. werden pauschal nach Gewicht besteuert. Ob sie fahren oder stehen.

So ein Blödsinn. Auch hier gehört Gleichbesteuerung hin.

Wäre einfach auszurechnen.

Was macht man mit den Schadstoffen? Vielleicht einen Code am Tankeinfüllstutzen, der Ladebuchse, den die Pistole, der Stecker liest?

Je größer die Sauerei, desto teurer die Energie!

Gruß

hs

Bearbeitet von e-motion
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Steuern senken glaube ich auch nicht. Umlegen von KFZ- Steuer (Besitz) auf Mineralöl (Verbrauch) wäre aber sinnvoll.

Gewichtsbesteuerung klingt sehr interessant. Nicht nur für Elektro.

Gerade die Diesel haben aus meiner Sicht absolut in den letzten Jahren Leichtbau verhindert- weil sie den Verbrauch viel "billiger" senken als aufwendiger Leichtbau.

Gruß CJ

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OK Roger. Das ist aber ein anderes Thema. Die Gleichbesteuerung würde ja das Funktionieren des Marktes begünstigen, oder?

Wie gesagt, ich bin für die Angleichung der Steuer. Was wir jetzt erleben, ist die Beeinflussung der Menschen gegen den Diesel (zurecht), und, wenn man sich umhört, es funktioniert. Sinnvoller als die völlig stumpfe Gleichbesteuerung ist aber eben der Blick auf 1. die "verfügbaren" Mengen von Benzin bzw. Diesel, und 2. auf die "benötigten". Das, und der Blick auf den Preis eines möglichst sauberen Systems sollte die Besteuerung leiten.

Und: Wie lief das vor dem Dieselboom? ;)
Na wie wohl, der Unterschied zwischen Diesel und Benzin war sehr viel höher.
Was macht man mit den Schadstoffen? Vielleicht einen Code am Tankeinfüllstutzen, der Ladebuchse, den die Pistole, der Stecker liest?

Je größer die Sauerei, desto teurer die Energie!

Ich hätte da ja gerne noch eine Progression drin. Direkt an der Zapfsäule, einprogrammiert im Wagen. Energieverbrauch auf 100km, Schadstoffausstoß und gerne auch noch eine Berücksichtigung des tatsächlichen Verbrauchs der letzten "was weiß ich"-Kilometer.

Lustig wäre auch wenn die Zahl der besetzten Plätze den Preis für den Kraftstoff beeinflusste (je mehr Leute drin, desto billiger) aber dann würden wohl die Sandsäcke knapp... :)

:)

Ist aber nicht so einfach, man müsste ja auch das Abpumpen unterbinden, sonst fährt der SUV-Besitzer nur noch mit dem C1 zum Tanken... (OK, kein Diesel...). Oder, wenn gefahrene Kilometer, Verbrauch und letztes Tanken nicht zusammen passen, gibt es direkt Post von der Steuerfahndung... :)

_R_

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Glücklicherweise steht hier nationales Recht davor. Wenn Deutschland eine unterschiedliche Besteuerung - gerade auch mit Blick auf die Situation deutscher Spediteure und unserer Landwirtschaft - beschlossen hat und für richtig hält, bleibt dies unsere demokratische Entscheidung, die nicht durch anderen Instanzen abgeschafft werden kann.

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wenn alles so bleibt, bzw. schreit auf, sobald Steuergerechtigkeit hergestellt werden könnte.

Das möchte ich schon mal hinterfragt wissen.

Du glaubst doch nicht im Ernst, das irgendeine Regierung die Mineralölsteuer für Benzin senken würde. ;)

Nee, das geht nur anders. Nach oben. Also teure, aber gerechte 73 Cent pro Liter Diesel (dato 49) und weiterhin 65 Cent für Benzin. :D :D :D

Jetzt muß ich mich hier auch mal einschalten und mal ein bisschen rechnen, um zu relativieren....

... die Behauptung, dass Dieselfahrer steuerlich bevorteilt werden ist nämlich einfach nicht korrekt.

... dies hängt vielmehr vom jeweiligen Fahrzeug und der individuellen Fahrtstrecke ab.

Die Rechnung ist einfach...

... überschlägig ergibt sich mit den Treibstoffsteuern von e-motion folgendes:

- Steuerdifferenz von 0,16 € pro Liter Treibstoff zu gunsten des Diesels

- Steuernachteil KFZ Steuer z.B. 160€ pro Jahr zu ungunsten des Diesels (für ein aktuelles Beispiel aus meinem Bekanntenkreis)

--> daraus folgt: es müssen 1000 l Diesel getankt werden, um den KFZ-Steuernachteil des Diesels in diesem Beispiel auszugleichen (1000 x 0,16€ = 160€)

--> der Diesel aus meinem konkreten Beispiel verbraucht 5l/100km, d.h. erst bei 200x100km=20.000km wäre der KFZ-Steuernachteil ausgeglichen.

Daraus folgt, das für dieses Beispiel der Dieselfahrer bei Fahrtstrecken unter 20.000 km steuerlich benachteiligt würde

--> somit kann jeder für seinen Fall ausrechnen, ob er als Dieselfahrer steuerlich benachteiligt oder bevorteilt wird.

Es ist leider nicht immer so einfach und pauschal wie sich e-motion das vorstellt !

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Paradebeispiel wie doof die die KFZ-Steuer kann.

In meinem Modell der Steuergerchtigkeit ist die unterschiedliche KFZ-Steuer bereits Vergangenheit. Es gibt keine mehr.

Überlesen? Macht nichts.

Wenn Gleichbesteuerung herrscht, wenn verschiedene Antriebe die selben Schadstoffgrenzwerte unterbieten,

dann entscheidet nur der Fahrzeugpreis und seine Energieverbrauchskosten. Steuerneutral.

hs

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Paradebeispiel wie doof die die KFZ-Steuer kann.

In meinem Modell der Steuergerchtigkeit ist die unterschiedliche KFZ-Steuer bereits Vergangenheit. Es gibt keine mehr.

Überlesen? Macht nichts.

Natürlich habe ich das nicht überlesen...

... aber warum ein neues Modell ???

... die unterschiedliche KFZ-Steuer müßte eigentlich nach Deinem Gusto sein...

... benachteiligt sie doch bei niedrigen Laufleistungen den Diesel, d.h. es gibt keinen generellen Anreiz einen Diesel zu kaufen, im Gegenteil lohnt sich der Diesel aus Steuergesichtspunkten nur für Vielfahrer und die schonen dann aufgrund des niedrigen Verbrauches die endlichen Ressourcen (mal von der Schadstoffdebatte abgesehen)

... außerdem werden die Spediteure geschützt, von denen viele bei höheren Dieselpreisen Konkurs anmelden müßten, das ist ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor

... Du siehst also, wie man mit diesem zusätzlichen Steuerparameter Kaufverhalten beeinflussen kann, sei es zugunsten der Umwelt oder der Wirtschaft. Es handelt sich ja bei den saftigen Treibstoffsteuern nicht um Subventionen (für den Diesel), wie hier oft suggeriert wurde - im Gegenteil - die hohe Diesel KFZ Steuer hemmt deutlich die weitere Verbreitung des Diesels im privaten Bereich.

... und was Deinen Gerechtigkeitswunsch angeht, so ist dieser für den durchschnittlichen Privatfahrer bei Fahrleistungen von 15-20 TKm ungefähr hergestellt, wie das Rechenbeispiel von gestern zeigt.

... also kein Grund zur Aufregung, es gibt wichtigeres im Leben als die Grundsatzfrage nach Diesel oder Benziner ;-)

Bearbeitet von xsarapower
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