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Antriebswellenmanschetten DS tauschen...


chrischi

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich habe festgestellt, dass sich die A-Manschette links Radseite am DS begriffen ist sich in wohlgefallen aufzulösen.

Da ich das noch nie selbst gemacht habe, möchte ich gerne ein paar Tipps nachfragen. Vorallem, ist es sinnvoll die Tripod-Aufnahme am Getriebe zu belassen und die getriebeseitige Manschette in eingebauten Zustand dann wieder draufzufummeln? Ein DS-Schrauber hier um die Ecke hat das mal so gemacht...

Noch was, die besagte Welle hat aussen eine konventionelle Manschette, also nicht diese DS spezifischen "Schalen". Ist das dann irgendeine Tauschwelle??

Danke für alle Tipps im Voraus.

Grüße Chrischi

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HY Chrischi,

ist bei mir schon ne Weile her, daher nur der eine Tipp: nimm die Manschetten vom Stahlgruber, die kannst Du ewig weit dehnen: kein spezielles "Drüberzieh-Spezial-Gedöhns" nötig; der Tausch damals war ein Traum!

Gutes Gelingen,

Stone

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HY Chrischi,

ist bei mir schon ne Weile her, daher nur der eine Tipp: nimm die Manschetten vom Stahlgruber, die kannst Du ewig weit dehnen: kein spezielles "Drüberzieh-Spezial-Gedöhns" nötig; der Tausch damals war ein Traum!

Gutes Gelingen,

Stone

Hallo Stone,

woher kann ich die beziehen?

Wenn ich den "Dreistern" abnehme muss sich die Manschette nicht extrem dehnen, oder?

Grüße Chrischi

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ACCM Dieter Hochhuth

Sofern deine DS / ID ein Baujahr ab 67 (?) hat oder, genauer, über eine Gelenkwellenausführung mit Mitnehmergehäuse aus Stahl verfügt, geht das wie folgt: Fzg aufbocken, Rad abnehmen, 2 Schrauben am Radnabenflansch entfernen, dann Antribeswelle komplett abnehmen und durch die Radnabe herausziehen, am Getriebe dazu vorher das Ligarexband lösen, aufpassen dass die Tripodes-kugeln nicht runterfallen, daher am besten gleich rausnehmen (zumindest die, die sowieso rausfallen würde). Im Schraubstock den Stern der die drei Kugeln trägt, abnehmen, dazu 1 Sicherungsspange vorher abnehmen, dann mit vorsichtigen Hammerschlägen, ohne den Stern zu verkanten, den Stern von der Verzahnung der Antriebswelle schlagen. Manschetten abnehmen, was jetzt ohne jegliche Dehnung erfolgen kann, neue Manschette (n) montieren und der weitere Verlauf erfolgt umgekehrt wie beschrieben. Vielleicht vorher noch notieren, wie tief der Stern auf der Welle sitzt. Außerdem eine neue Fettfüllung für die getriebeseitige Tripodespackung einfüllen, viel Spass bei dieser Drecksarbeit. Habe ich schon mindestens 2 x hinter mich gebracht. Gruss Dieter

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OK, meine madame ist ne 64er, da verhält es sich offensichtlich anders; habe nix auseinandergedengelt. Stahlgruber-Manschetten gibts bei....na....Stahlgruber! Einfach googeln, wer in Deiner Nähe deren Sortiment vertreibt.

Good luck,

Stone

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ACCM Dieter Hochhuth

P.S.: Dabei aufpassen, dass kein Dreck in die Tripodesgehäuse eindringt. Beim Durchführen der Welle durch die Radnabe, intakte Manschette(n) nicht beschädigen. Aufgrund des nicht unerheblichen Gewichtes der Antriebswelle ist diese Übung sowohl vom sportlichen wie vom hygienischem Aspekt eine Herausforderung. Wer Freunde hat, fragt nach einer Assistenz. Es sollte aber eine stabile Freundschaft sein, denn nachher ist man so typisch DS eingeschmiert wie... na Ihr wißt schon. Dieter

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ACCM Dieter Hochhuth

OK vergiß mein "PS": Beim Alugehäuse mußt Du Rasdnabe und Gelenkwelle zusammen ausbauen. Es sei denn, der Trick mit der Tripodaufnahme dranlassen und radseitige Manschette wechseln funktioniert wirklich, aber den kenne ich persönlich nun nicht, weil, siehe oben, ich dass immer anders gemacht habe. In Bucheli steht es dann so drin: Muttern der Befestigung der Kugelbolzen entfernen, Gewindestücke der Kugelbolzen mit einer Linie zeichnen (Reißnadel) so dass diese senkrecht zur Wagenachse verläuft, Mitnehmer an der Diffentialseite abschrauben, oberen und unteren Querlenker von den Kugelgelenken trennen, Spurstangengelenk nach Abnahme der Mutter vom Spurstangengelenk trennen (Abzieher nötig). Sodann wie oben alles ausbauen.

Es gab auch Ersatzwellen ohne diese doppelte Kugel. Die stammen jedoch vom Zubehör und sind nicht original, soweit ich das weiss.

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Hallo Dieter,

vielen Dank für Deine ausführliche Darstellung!

Ich bin auch doof, klar sollte man mal das Bj. irgendwo dazuschreiben... 20 jahre Bauzeit und so...

Also das Fahrzeug ist eine der letzten aus 75. Sprich Deine erste Darstellung triffts ganz gut, vermute ich.

Ich kann also das "Tripoidengehäuse" am Getriebe belassen und fummel dann am Schluss das Ligarexband am Objekt wieder dran?

Eigentlich gehts um die Radseite, jedoch macht es Sinn gleich beide Manschetten zu wechseln.

Gibts eigentlich Manschetten von denen vom Kauf allgemein abgeraten wird oder ist es wurscht woher man Ersatz bezieht?

Ich würde sonst beim "Franzosen" bestellen...

Grüße Chrischi

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Hallo Carsten,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Kannst Du das ... noch für Unwissende etwas präzisieren.

Was ist ein "Rzeppa-Gelenk"? Benötige ich dazu andere Manschetten??? Worauf beziehst Du deiene Antwort genau?

@ all:

Ich habe mir eben die Rep.-Bücher 1-3 aus den Cit-doks downgeloaded; musste aber leider feststellen, dass Band 2 unvollständig ist. Ausgerechnet fehlt natürlich der Teil für die Gelenkwellen :-(

Hat Jmd das gesammte Werk digital?

Grüße

Chrischi

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Sach ich doch. Als Du schriebest, Du habest da die Schalen der Wellen nicht, UND 1975 auftauchte, war es sonnenklar....

Carsten

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Hallo,

kann ich dieses Gleichlaufgelenk auch so demontieren wie beispielsweise beim CX, bzw. gleiches Prinzip mit Federring verbaut?

Muss ich ja demontieren, wenn ich die Manschetten montieren möchte.

Grüße

Chrischi

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HY Chrischi,

die "neueren" Antriebswellen beim D-Modell kenne ich nicht, verweise aber gerne nochmals auf die Stahlgruber-Manschetten, die sich grandios weit dehnen!

Viel Erfolg und nicht allzuviel Respekt

wünscht

Stone

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ACCM Gerhard Trosien

Da ist nix mit Federringmontage wie bei CX und so.

Die Gelenke sind mit 6 Schrauben in 3 Paaren an der Ausgangswelle des Getriebes, genauer: des Differenzials, angeschraubt, dazwischen steckt die Bremsscheibe.

An die Schrauben kommt man mit einem Ringschlüssel gut von unten ran; wenn man die Radnabe richtig herum dreht, gehen die Schrauben fast von allein auf, weil der Schlüssel an irgend einem Rahmenteil hängen bleibt.

Wenn man die Welle MIT Tripode ausbaut, entfällt das wilde Gebastel bei der Montage und dem Einbau des neuen Liagex-Bands. Gerade auf der Fahrerseite sind die Platzverhältnisse nicht so üppig, wie man es sich für diese Arbeit wünschen würde. Außerdem ist das Risiko, dass Kugeln abfallen, im Dreck landen und nachher im falschen Gehäuseteil sitzen, deutlich geringer.

Die Demontage des Sterns geht bei der einen Welle relativ leicht, so dass die Verwendung des Abziehers Zeitverschwendung wäre, bei der anderen Welle so schwer, dass man bei Ersatzmaßnahmen zur Demontage Angst um das ganze Bauteil kriegt und sich den Abzieher sehnlichst wünscht.

Die Montage des Sterns ist ein klassischer Anwendungsfall für den Einsatz von Talg (Unschlitt) als Schmiermittel (Montage einer Passung). Mit Talg ist der Kraftaufwand zum Aufdrücken des Sterns ein Bruchteil dessen bei der Verwendung von Fett oder Öl.

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
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