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Ist die Bremsbelagverschleißanzeige zuverlässig?


-albert-

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Hallo,

an meinem C6 wurden kürzlich die vorderen Bremsbeläge gewechselt. – Nicht etwa deshalb weil die Verschleißanzeige die notwendige Arbeit anmahnte, sondern deshalb weil „der Meister“ mir dazu geraten hatte.

Als der Wagen zur 30.000 km-Inspektion war, teilte man mir mit, dass die vorderen Beläge die zweite Inspektion bei 60.000 km auf keinen Fall mehr erleben würden. Am besten sollte ich mich „bei Halbzeit“ zum Wechsel in der Werkstatt einfinden.

Dies hatte ich kürzlich getan. Obwohl die Verschleißanzeige nach wie vor nicht aktiv war, riet man mir mit nachfolgenden Argumenten dringend zum Wechsel:

  • Wenn die Verschleißanzeige aktiv wird, so beträgt der Restbelag höchstens noch 1 mm. „Wenn Sie aus 200 km/h abbremsen, dann is des sofort weg und Sie fahren ohne Beläge“
  • „Mai, wenn die Beläge schief sitzen, dann ko des sei, dass die auf der einen Seitn scho herunten san und die Anzeige noch nicht aufleuchtet.“

Fragen:

  • Wer fährt so lange, bis die Anzeige aufleuchtet?
    Falls ja: Welche Erfahrungen hast Du damit gemacht?
  • Wer wechselt die Beläge frühzeitig, bevor die Anzeige aufleuchtet?
    Falls ja: Aus welchen Gründen?

Vielen Dank im Voraus für die Antworten!

Viele Grüße, Albert

Bearbeitet von -albert-
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Meine vorderen Beläge nebst Scheiben sind auch bald fällig. Ich habe dem Fachmann beim Wechsel auf Sommerräder diesselbe Frage gestellt.

Er meinte, dass bei Aufleuchten der Warnleuchte noch 3 mm Restbelag vorhanden sei und wenn man dann innerhalb von 1-2 Tankladungen, also etwa spätestens nach 1500 km, den Wechsel durchführen lässt, dann sei dies kein Problem. Wenn man noch länger damit weiterfährt, würden die Restbeläge brüchig werden und könnte sich teilchenweise ablösen.

Er gab meinen Bremsen noch 5000-7000 km. Ich fahre zwar recht bremsenschonend, werde mich aber an diese Maßgabe halten, es sei denn, das Lamperl kommt schon früher.

Bei Bremsen hört meine Risikobereitschaft auf! ;)

T.

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Hallo

Die Anzeige der Bremsabnützung vorn, war bei meinem C6 sehr zuverlässig.

Der Tip mit den 2 Tankfüllungen ist richtig, dann spätestens sollten aber die Beläge

gewechselt werden.

Der Angstzuschlag war bei mir nicht drinne, deshalb wurden die vorderen Beläge sofort

gewechselt.

Der C6 ist halt doch ein zuverlässges Auto. Auch bei den Anzeigenwarnungen. :)

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
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Zum C6 kann ich speziell nichts zu beitragen, aber bei solchen Arbeiten lasse ich mir immer die ausgetauschten Teile zeigen. Irgendwie bin ich bei solchen Sachen misstrauisch. Eine Aussage wie "das hält noch 2 Tankfüllungen" finde ich sehr merkwürdig, das es doch sehr auf die Strecke und den Fahrer ankommt, ob sie dann doch nur eine oder sogar 5 Füllungen halten.

Ciao, Daniel

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Ich fahre die Bremsbeläge immer bis zur Verschleißanzeige runter.

Wenn die Anzeige zum Wechsel auffordert, schiebe ich es aber nicht mehr auf die "lange Bank", sondern reagiere relativ zeitnah (1-2 Wochen/ca. 2000km)

Es bleibt bei dem -ersten Satz Beläge auf neuer Scheibe- etwa 3mm Belagstärke übrig. Bei dem zweiten schon über 4mm wegen dem Grat am Rand der Scheibe.

Der Nachteil ist die Thermische Belastung. Bei Bremsungen aus hoher Geschwindigkeit sind dünne Beläge schnell aufgeheizt und neigen eher zum Fading.

Der Heizer sollte also rechtzeitig die eh schon überlastete Bremsanlage mit frischen Klötzen versorgen.

Das nur noch eine Reststärke von 1mm übrig bleibt, wenn der Verschleißanzeiger aktiv wird, stimmt nicht.

Und ein schiefer Bremsbelag, der die Reststärke von 3mm übersteigt, ist schier unmöglich.

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Hallo Daniel

Ja, zeigen lassen der Teile, das kann man machen.

Ich denke aber, wenn man Vertrauen zu seiner Werkstatt hat, braucht man das nicht.

Man hat ja seine Werkstatterfahrungen im laufe der Jahre gemacht.

Das Kundenvertrauen ist ein Werkstattkapital und weeer verspielt schon gerne sein

Kapital ?

Vielleicht sind manche Werkstätten Spieler und Zocker.

liebe Grüsse

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Hallo,

der C6 hat vorne an jedem Belag einen Warnkontakt. Von daher müßte man sich schon drauf verlassen können.

Ihr müßt aber eines bedenken. Ein C6 ist in der Regel selten außerplanmäßig in der Werkstatt und oft werden damit viele km in kurzer Zeit gefahren.

Ich möchte da nicht in der Haut der Werkstatt stecken zu entscheiden, ob die Beläge welche ja trotzdem ungleich abgefahren sein können noch halten.

Ich bewege mich da auch eher in Richtung Sicherheit und lasse die Kunden eher etwas zu früh, als zu spät antanzen.

Den Schuh, dass es jemand den letzten Rest Belag runterzieht, weil der Klebstoff bei Überhitzung nicht mehr hält, was auch schon bei 3mm Restbelag durchaus der Fall sein kann ziehe ich mir nicht an.

Auch ist es meist so, dass die Belagstärke gegen Ende immer schneller abnimmt. Warum ?

Teile einfach zeigen lassen oder noch besser eingebaut mit dem Meister ansehen. Dann gibt es auch keine Unstimmigkeiten.

Gruß Herbert

PS: Wenn die Anzeige angeht, dann heißt dieses - sofort wechseln. Manchmal ist dann aber auch schon die Bremsscheibe so angegriffen, dass es zu spät ist.

Bearbeitet von ACCM HP924
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Hallo,

vielen Dank an Euch alle für die Erfahrunsgberichte und für die Beurteilungen!

Ich glaube nicht, dass man meiner Werkstatt unterstellen kann, sie hätte nur zum eigenen Vorteil zu einem schnellen Wechsel geraten. Denn die Tatsache, dass die Beläge bereits stark verschlissen waren, ist unbestritten. Ich habe sie selbst gesehen. Wären sie jetzt nicht gewechselt worden, so wäre ich eben etwas später noch einmal in der Werkstatt erschienen.

Dennoch werde ich künftig das "Verfahren" ändern. Denn ich bin kein "Heizer" - und da nach übereinstimmender Meinung nach der erstmaligen Warnung regulär noch 1.500 km gefahren werden können sollten, bleibt für einen rechtzetigen Wechsel dann immer noch genügend Spielraum.

Gruß, Albert

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Habe am Wochenende einen Freund im Gebirge meine Lady fahren lassen. Der fährt eher forsch bergab, muss also mehr bremsen. Ich benutze die automatische Handschaltung und lasse den Wagen fast komplett mit Motorbremse runterfahren. Das spart unheimlich Bremsbelag und auch Scheibe.

Und auf der AB fahre ich mit so grossem Abstand, dass Vollbremsungen eine Seltenheit sind.

Insofern würde ich bei aufleuchten der Signal-Lampe keinen Stress kriegen. 3 Millimeter: das reicht doch noch bis Moskau.

zurigo

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Hallo,

bei der letzten Inspektion meines C5 fand der :-) verbrannte vordere Scheibenbremsbeläge mit teilweiser Ablösung, ohne dass zuvor die Warnfunktion aktiv gewesen war. Meiner Einschätzung nach sollte man sich also nicht blind auf sie verlassen.

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Uwe, die Warnfunktion ist ja auch nicht konzipiert um verbrannte/verglaste Bremsbeläge zu erkennen sondern ist eine reine Restbelagüberwachung. In den meissten Fällen ist dies ja nur ein im Belag eingearbeiteter Kontaktstift der die Warnung "einschaltet" wenn er Massekontakt über die Bremsscheibe bekommt.

Andere Hersteller haben Bremsbelagkontrollen die über die komplette Laufzeit die Belagdicke kontrollieren und dies auch anzeigen.

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Zur Frage, wenn die Bremsbelagkontolle aufleuchtet, wie weit kann man dann noch fahren ist genau so unsinnig wie die:

Hallo wie weit fahrt Ihr noch, wenn die Kraftstoffkontrollleuchte aufleuchtet und der Bordkomputer als Reststrecke noch 80Km anzeigt.

Wer hat den Mut und erst bei 79Km zu tanken, bitte vortreten ....

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Wer hat den Mut und erst bei 79Km zu tanken, bitte vortreten ....

Ich! Für mich kein Problem.

Klappte bisher bei allen Fahrzeugen mit BC die ich hatte. Ich habe auch schon öfters die Vorförderpumpe gewechselt, bei angeblich trockenem Tank laut der Besitzer. Daher weiß ich wie viel Restmenge noch drin ist.

Einmal bin ich jedoch mit einer Reichweite von über 100km liegen geblieben. :eek:

Der Schlingertopf im Tank hat sich gelöst und die Pumpe hatte Luft gezogen.

Genauso ist es mit den Belägen. Man muss nicht sofort in Panik geraten, jedoch zeitnah reagieren.

Es gibt andere Fahrzeuge, da wird der Verschleißanzeiger zum Nervtöter. Es wird so früh gewarnt, dass man noch locker mehr als 10tkm fahren kann.

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Zur Frage, wenn die Bremsbelagkontolle aufleuchtet, wie weit kann man dann noch fahren ist genau so unsinnig ...

Das einzige was ich als unsinnig erkenne ist dieser Satz!

Auf welche Frage beziehst du dich? Ein Zitat wäre nicht schlecht!

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Zur Frage, wenn die Bremsbelagkontolle aufleuchtet, wie weit kann man dann noch fahren ist genau so unsinnig wie die:

Hallo wie weit fahrt Ihr noch, wenn die Kraftstoffkontrollleuchte aufleuchtet und der Bordkomputer als Reststrecke noch 80Km anzeigt.

Wer hat den Mut und erst bei 79Km zu tanken, bitte vortreten ....

Hallo,

ich kenne Personen, welche die verbleibende Reststrecke so effizient wie möglich nutzen: Einer meiner Mitarbeiter z.B. füllt nicht den Kraftstoff an der nächsten Zapfsäule nach, sobald die Leuchte warnt, sondern sucht sich im NAVI diejenige Tankstelle auf der Strecke, die er mit dem Resttreibstoff gerade noch erreichen kann. Diese wählt er dann als Zielort aus.

Die in diesem Thread gestellte Frage lautet übrigens nicht "wie weit kann man noch fahren", sondern "ist die Anzeige zuverlässig". Dies bedeutet, dass der Fragende erfahren möchte, ob man die Bremsbeläge bereits wechseln sollte, bevor die Anzeige aufleuchtet, so wie es die Werkstatt empfohlen und getan hat, oder ob man mit dem Wechsel warten kann, bis die Anzeige aufleuchtet.

Abgesehen davon wäre eine Frage nach den Restkilometern noch nicht einmal unsinnig.

Bordcomputer zeigen immer die Restkilomter an, die man mit dem vorhandenen Treibstoff noch fahren kann. Erkläre uns doch bitte, weshalb Du diese Information als unsinnig empfindest.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
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Auch die Frage, wie lange man mit einer leuchtenden Verschleißanzeige fahren darf, ist legitim.An meinem Audi 100 kam jene Leuchte derart früh, dass mich der Meister noch einmal für mehrere Tausend Kilometer auf die Piste schickte und selbst, als es dann soweit war sagte er, dass die noch eine ganze Weile damit hätte fahren können. Der Restkilometeranzeige im C6 trau ich gar nicht. Ich tanke spätestens, wenn das zweite Nuppsi der Tankanzeige verschwunden ist. ;)T.

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Hallo

2 C6 Tankfüllungen bedeutet doch, eine Bestimmte Menge an KM kann man noch fahren,

nachdem dieee Bremsbelägemeldung das erste mal gekommen ist.

Das heißt ja nicht, dass man die Beläge nicht sofort machen lassen kann, wenn man das will.

>>>>>>>>>>>>Immer auf der sicheren Seite sein will.

Denn das aufleuchten der Verschleisanzeige sagt ja nicht aus:

ACHTUNG, das Auto bremst absofort nicht mehr: :)

Als Faustregel wollte der Werkstattmensch ja nur sagen,

dass es noche etwas Zeit hat, die Bremsbeläge zu wechseln,

nachdem das erste mal die Meldung gekommen ist.

Und wieviele Km, 2 Tankfüllungen ungefähr ergeben, wird doch wohl jeder C6 Fahrer wissen.

Also, etwa so 1000 bis 1500 Km kann man schon noch fahren.

Klar, mit einem komischen Gefühl im Bauch,

wegen der abgefahrenen Brems - Beläge.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
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Ich finde es als durchaus erhellend, wenn meine Bordsysteme eine Restdistanz von z.B. 80 km anzeigen. Diese Angabe beruht anscheinend auf dem Verbrauch der letzten Kilometer. Zumindest kann man die Anzeige durch sofortiges Aendern der Geschwindigkeit (in dem Fall: Verlangsamen) die Distanz wieder vergrössern, es sei denn, man fährt in dem Moment schon optimiert. Ich kann meist noch 20 - 30 km "rausschlagen" (bei ca. 80 km), fahre dann ganz bewusst.

Für Leute, die den Colt lockerer hängen haben, ist das natürlich vergeudete Lebenszeit. Der "Schuss"-Fuss will doch was zu tun haben auf der Strasse.

Ich fahre bei 80 km Rest nicht auf 79 ran. Das wäre Roulette. Vielleicht auf 40, wenn ich weiss, wo eine Tankstelle ist. Sonst etwas früher.

Aber bei Bremsen ist es weniger dramatisch. Da kann man mit 3 Millimetern doch noch ein gutes Stück fahren (in Holland).

zurigo

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Bremsen (Beläge) sind ein "Sicherheitsrelevantes Teil" und ich habe überhaupt kein Verständnis dafür wegen ein paar 1000KM welche man nach Aufleuchten der Verschleißanzeige noch fahren könnte und mit den alten verschlissenen Beläge ein Risiko einzugehen.

Der Bremsweg wird bei einer Gefahrenbremsung auf Grund der geringen Belagstärke und der daraus resultierenden schlechternen Wärmeableitung mit Sicherheit größer und in dieser Situation zählt jeder Meter.

Von einen weitern wichtigen Punkt im Zusammenhang mit der Verschleißanzeige wurde überhaupt noch nicht gesprochen:

Der C6 hat einen Schwimmsattelbremsanlage d.h. der Bremskolben sitzt nur auf einer Seite. Der Kolbendruck wird durch "schwimmen" gleichmäßig auf die inneren und äußeren Beläge verteilt. Die Verschleißanzeige ist ein Kontakt, welcher NUR auf EINER SEITE der Bremsbeläge sitzt. Im Laufe der Zeit kann durch Bremstaub die Verschiebbarkeit des Schwimmsattels etwas abnehmen, daraus folgt, daß der Bremsbelag sich auf einer Seite sich mehr abnützt als auf der anderen. Bitte erzählt mir nicht, daß dies bei euren Fahrzeugen nie vorkommt.

Will sagen:

Die Zuverlässigkeit der Verschleißanzeige setzt immer eine 100% optimale Funktion der Schwimmsattelbremsanlage voraus. Staub, Abnutzung, Spiel in den Verschiebstangen verursachen ein unsymetrisches Abnutzen der Beläge (innere zu den äußeren). Eine Sichtprüfung ist deshalb so wichtig und wird bei einer guten Werkstatt bei der Annahme eines Kundenfahrzeuges immer geprüft.

Ich für mich lasse es aber erst gar nicht bis zum Aufleuchten der Verschleißanzeige kommen (ich tanke auch nicht erst wenn die Resevelampe leuchtet) sondern sehe mir bei jeden Radwechsel die Beläge an.

Das Rad ist ab, und nun entscheide ich, ob bis zum nächsten Radwechsel die Beläge noch halten -also ob genug Belag darauf ist -(min ca. 4-5mm) ansonsten kommen neue Scheiben und Beläge darauf.

Das Wechseln mache ich selbst ( ca. 2h) und die Kosten ca. 300€ alle 2 Jahre oder 50.000KM sind relativ zu den C6 Kosten vernachlässigbar.

Kein Kompromiss ebensowenig wie bei Reifen mit geringer Profiltiefe (aber halt, passt schon wieder nicht zu dem Thred)

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Hallo,

ich stimme dir größtenteils zu,...

nur hat der C6, ebenso wie der Xm an der Vorderachse 4 Warnkontakte, also an jedem Belag einen.

Gruß Herbert

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Wenn man sich das hier so durchliest, bekommt man den Eindruck, der Wagen würde beim Bremsen mit abgefahrenen Belägen beschleunigen....

Der Bremsweg wird bei einer Gefahrenbremsung auf Grund der geringen Belagstärke und der daraus resultierenden schlechternen Wärmeableitung mit Sicherheit größer ...
So ein Quatsch, meinst Du die Wärme geht in die Dicke des Belags?
Die Verschleißanzeige ist ein Kontakt, welcher NUR auf EINER SEITE der Bremsbeläge sitzt.

Das wäre das erste Auto bei dem das so ist. Sich dann die Seite auszusuchen die beim Schwimmsattel geringfügig weniger abgenutzt wird, wäre an Schwachsinn nicht zu überbieten...

Die Anzeige durch die eingesinterten Drähte funktioniert ähnlich sicher, wie einen Stecker einzustecken. Allerdings muss man überprüfen (lassen), dass die Steckverbindung OK ist

Ich für mich lasse es aber erst gar nicht bis zum Aufleuchten der Verschleißanzeige kommen (ich tanke auch nicht erst wenn die Resevelampe leuchtet) sondern sehe mir bei jeden Radwechsel die Beläge an.

Warum bis zum Tod warten, lieber ein Jahr vorher in Kiste hüpfen...

Metall auf Metall bremst prima, fragt den Kolbenklemmer... Natürlich sollte man es nicht soweit kommen lassen, aber es kann doch nicht sein, dass das noch niemandem von Euch passiert ist?! Es ist 1. lauter und 2. ist sichergestellt, dass man die Scheiben mit wechselt. :)

___R_

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So ein Quatsch, meinst Du die Wärme geht in die Dicke des Belags?

Das nicht, aber je dünner der Belag, desto weniger kanner ab,.....

Das wäre das erste Auto bei dem das so ist. Sich dann die Seite auszusuchen die beim Schwimmsattel geringfügig weniger abgenutzt wird, wäre an Schwachsinn nicht zu überbieten...

Bei 80% aller Autos ist nur ein Warnkontakt pro Seite vorhanden. Da ist es dann oft so, das der abgefahrenere Belag dünner ist, mit den bekannten Folgen......

Warum bis zum Tod warten, lieber ein Jahr vorher in Kiste hüpfen... ich nicht

___R_

Gruß Herbert

PS: ich finde diese Lösung der Antwort nicht schön. Wie mach ich das besser ?

Bearbeitet von ACCM HP924
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Moin...

Die Verschleißanzeige ist ein Kontakt, welcher NUR auf EINER SEITE der Bremsbeläge sitzt.

Alle Citroën mit Verschleißanzeige, die ich bisher hatte, hatten jeweils auf beiden Seiten einen Kontakt. Also vier Beläge mit insgesamt vier Kontakten. Da bin ich mir absolut sicher.

Allerdings hab ich mich auch nie auf die Verschleißanzeige verlassen, weil die meistens sowieso defekt war (Drähte abgerissen). Insofern hab ich lieber regelmäßig selbst kontrolliert. Und das werd ich auch beim C4 weiter so handhaben.

Markus

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Es ist in der Tat auch beim c6 ein Problem, das die Leitungen der Verschleißanzeige am Stecker am Rad abreißen. Meiner Beobachtung nach ist das dem Plastikscheuerschutz der über die Leitung werksseitig gesteckt ist zu verdanken. Der ist relativ Steif und leitet das Knickmoment, das ja beim Einfedern immer besteht zu großen Teilen direkt am Stecker ab.

Wenn man die Plastiküberzüge entfernt, hält das Kabel deutlich länger.

Jeder Belag vorne hat einen Kontakt, es bleibt ab dem ersten aufleuchten der anzeige noch genug Restbelag für einige tausend Kilometer. (je nach Fahrweise ;-)

Bild Bremsbelag C6 Kabel fehlt.

df7ce1308385801_800.jpg

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Hallo Schmitz,

vielen Dank für diesen aufschlussreichen Bericht!

Falls es interessant ist, sei mir eine kleine Anmerkung am Rande noch erlaubt:

Für das Abtrennen des Kabels am dessen Ende kann nicht ein Knickmoment (Biegemoment) verantwortlich sein. Denn da ein Moment immer einen Hebelarm benötigt, der Hebelarm am Ende des Kabels aber null beträgt, existiert dort aus nachvollziehbaren Gründen kein Moment.

Am Ende des Kabels, dort also, wo es in den Stecker mündet, existiert aber eine sehr große Querkraft. Die Querkraft beträgt in der Mitte des Kabels null und nimmt linear zu dessen Enden hin zu.

Diese Querkraft erzeugt dort am Ende des Kabels eine Scherspannung, deren Größe sich aus der Relation der Querkraft zum Kabelquerschnitt ergibt (Scherspannung = F/A)

Das Kabel knickt an dessen Ende also nicht aufgrund eines zu großen Moments an dieser Stelle, sondern es wird abgeschert.

Weshalb wird das Kabel mit Kunststoffüberzug abgeschert, ohne Überzug aber nicht?

Die Ursache liegt in den sehr unterschiedlichen Scherwinkeln, die sich aus der Relation der Größe der Verschiebung zur Länge des gescherten Körpers ergibt. (tan_Scherung = Delta_Verschiebung / L) d.h. : Je kleiner die Länge des gescherten Körpers, desto größer dessen Scherwinkel.

Im Falle des Kabels mit Kunststoffüberzug, wird nur derjenige Teil wirksam, der am Ende des Überzugs „herausschaut“, während ohne Überzug die gesamte Kabellänge wirksam wird.

Gruß, Albert

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