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Sauerei


Rübezahl

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Servus schwebende Gemeinde,

Gestern war ich zum Reifen auswuchten in der Werkstatt. Als mein C5

auf der Hebebühne angehoben wurde, hörte ich ein Plätschern und siehe, vorne rechts, unter dem Kotflügel gurgelte eine gelb-grüne Brühe hervor.

Bevor sich die Sauerei in der Werkstatt breitmachte, stellte ich einen Eimer darunter. Es waren ungefähr 3 Liter, die sich dort sammelten. Der Wagen ließ sich noch aus der Werkstatt fahren und federte auch noch. Es war also kein Leck im Drucksystem, sondern scheinbar im Rücklauf. Nach öffnen der Motorhaube sah ich die Sauerei unter dem Vorratsbehälter. Ich glaubte an eine Undichtigkeit an einem der Schläuche und untersuchte diese, aber nichts zu sehen. Nach dem Nachfüllen von LDS ließ sich das Fahrzeug auch anheben und es sprudelte auch nichts. Ich muß noch erwähnen, dass ich den Wagen vor dem Anheben nicht in Höchststellung gefahren habe. Das heißt, das LDS lief beim Anheben aus, als das System drucklos wurde.

Kann es nun sein, dass die Brühe durch den Deckel des Vorratsbehälters gedrückt wurde? Ich versteh nix mehr. Vielleicht hat jemand der geneigten Leser eine Idee?

Peter

_________________

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Vorm anheben mit der Hebebühne soll deshalb der LDS-Fassdeckel geöffnet werden. Das LDS-Blut kommt gleichzeitig schnell (wegen der hängenden Räder) in des Fass zurück. Die Luft im Fass kann nicht so schnell (wegen des Deckels) weg und so wird LDS wird rausgedückt.

...Steht so in der Werkstattanweisung. Auch ein fähiger Reifenhändler weiß das.

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Vorm anheben mit der Hebebühne soll deshalb der LDS-Fassdeckel geöffnet werden. Das LDS-Blut kommt gleichzeitig schnell (wegen der hängenden Räder) in des Fass zurück...
Das verstehe ich nicht. Beim Ausfedern der Räder wird doch kein Hydrauliköl zurückgedrückt, sondern nur beim Einfedern...
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Anundfürsich gehört so was in das Kästchen: Betriebsanleitung für Fahrzeuge mit Handkurbelanlasser.

Es steht aber tatsächlich in der Betriebsanleitung des C5-III !! Bei anderen Modellen (C5-I-/II) steht das wohl nicht drin.

Welche Werkstatt ggf. welcher ADAC-Abschleppdienst etc. weiß so was ??! Tante Auguste weiß das auch nicht, wenn

sie sich Winterreifen aufziehen lassen will.

Komfort hier, Spielkram da und dann so was bei einem Fahrzeug aus der Neuzeit.

Bearbeitet von c5_klaus
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Und damit sind wir wieder mal bei einem alten Thema gelandet :D

Welcher Autobesitzer liest noch seine Bedienungsanleitung?

Würde dies nämlich geschehen, würden sehr viel Probleme überhaupt nicht auftauchen.

Aber viele denken halt alles zu wissen und dieses Lesevergnügen überschlagen zu können, so wie der Turbo-Fahrer der seinen Turbo ins Jenseits befördert hatte weil er im nach der Hetzjagd keine Ruhezeit gegönnt hat.

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Zu meiner Schande muß ich gestehen, seit 1972 diese Marke zu fahren und ich seit dem mit der HP vertraut bin. Schon immer stand in den BAs, dass das Fahrzeug beim Anheben auf Höchststellung zu stellen ist. Auch habe ich die BA meines jetzigen C5 gelesen. Hab aber die Höchststellung vergessen.

Schande über mich, o ihr Gelehrten!

Peter

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Verstehen tue ich das Phänomen trotzdem noch nicht.

Okay, mit dem C5 kenn ich mich nicht aus. Aber zumindest bei den Zentralhydraulikern war es stets so, dass das Fahrwerk mit seiner Hydraulikkraft niemals die Beinchen einziehen konnte sondern immer nur ausstrecken konnte.* Und beim Strecken der Beinchen SINKT doch der Stand im Vorratsbehälter.

* Das Einziehen eines einzelnen Rades beim einseitigen Aufbocken gilt nicht! Das macht der Querstabi.

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Im Paralleluniversum hab ich gelesen, dass dabei ein Unterdruck entsteht, der den Vorratsbehälter zusammenzieht und diesen zum reißen bringen kann.

Peter

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Hallo,

in meiner Bedienungsanleitung steht nichts vom öffnen des Behälters, nur von hochfahren des Wagens in die höchste Stufe.

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Schande über mich, o ihr Gelehrten!

Peter

Ist das eine Reaktion auf meinen Bericht auf die Reaktion von c5_klaus der der Meinung zugetan ist dass moderne Auto's eigentlich keine BA mehr nötig haben dürften?

Dass Dir ein dummer Fehler unterlaufen ist kann doch jedem passieren, niemand ist perfekt. Was mich wohl stört ist der Bericht von c5_klaus, der eigentlich behauptet dass moderne Fahrzeuge selbsterklärend sein müssen und damit eine BA nicht mehr nötig sein dürfte.

Die ADAC-Pannenhelfer werden übrigends sehr regelmässig beigeschult um immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein, aber natürlich sind auch sie nur Menschen die ab und zu einen Fehler machen. Und auch Fachbetriebe die Wert auf Kwalität legen schulen ihr Personal sehr regelmässig bei.

Wenn mir einer mein Fahrzeug aufbockt und dabei beschädigt, ist natürlich die Rechnung für alle Folgeschäden für den Verursacher, schon allein weil ich bei Fachbetrieben davon ausgehen kann dass diese wissen müssen was sie tun.

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Verstehen tue ich das Phänomen trotzdem noch nicht.

Ich auch nicht, aber.....

Okay, mit dem C5 kenn ich mich nicht aus. Aber zumindest bei den Zentralhydraulikern war es stets so, dass das Fahrwerk mit seiner Hydraulikkraft niemals die Beinchen einziehen konnte sondern immer nur ausstrecken konnte.* Und beim Strecken der Beinchen SINKT doch der Stand im Vorratsbehälter.

* Das Einziehen eines einzelnen Rades beim einseitigen Aufbocken gilt nicht! Das macht der Querstabi.

Radwechsel beim unserem C5:

- auf Höchststellung fahren

- Radbolzen lösen

- 4 Schwerbetonsteine o.ä. unter den Wagen

- Auf Tiefststellung stellen und Motor/Zündung aus

- 1. Bier aufmachen und zuschauen wie er die Füße hebt

Rest ist ja dann allgemein bekannt ;)

Gruss Sven

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Was mich wohl stört ist der Bericht von c5_klaus, der eigentlich behauptet dass moderne Fahrzeuge selbsterklärend sein müssen und damit eine BA nicht mehr nötig sein dürfte

....

Wenn mir einer mein Fahrzeug aufbockt und dabei beschädigt, ist natürlich die Rechnung für alle Folgeschäden für den Verursacher, schon allein weil ich bei Fachbetrieben davon ausgehen kann dass diese wissen müssen was sie tun.

Klaus hat vollkommen recht. Die Fahrzeuge müssen so konstruiert sein, daß auch ein Reifenmonteur ohne C5/C6-Spezialausbildung mit dem Fahrzeug zurechtkommt. Soll man von dem erwarten, daß er eine halbe Stunde in der Bedienungsanleitung liest? Bei meinen bisherigen Cits es gab es übrigens nie Probleme beim Reifenwechsel.

Bearbeitet von derGraueHase
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...Die Fahrzeuge müssen so konstruiert sein, daß auch ein Reifenmonteur ohne C5/C6-Spezialausbildung mit dem Fahrzeug zurechtkommt. Soll man von dem erwarten, daß er eine halbe Stunde in der Bedienungsanleitung liest?....

+ c5_klaus

Sorry, aber warum schreibt ihr so einen Quark ??

Meint ihr, die Reifen- und Räderfachbetriebe leben hinterm Mond?

Natürlich erwartet der Marketingleiter bei der Abgabe im Reifenfachbetrieb seines Zuffenhausener Typen 987/997 zum Sommer-Räderwechsel das der Monteur informiert ist, dass er an der Vorderachse die Räder mit Zentrierstiften (die bei den Vorgängermodellen 964 noch zum Bordwerkzeug gehörten) auf der Keramikbremse montieren muß. Es könnte sonst teuer werden für den Räderspezialisten!

Genauso wenn der CEO für den A6 Allroad seiner Gattin den Räderwechsel avisiert: um das Fahrwerk nicht zu beschädigen, muß der Karren in einen speziellen Radwechselmodus.

Ein guter Reifen-Fachbetrieb mit aus- und weitergebildetem Personal, ist über solche Besonderheiten (auch bei den Citroën) informiert (z.B. durch die Innung). Auch dort wird die Technik immer spezieller.

Bei ATU, PitStop und Konsorten kann ich solches Fachwissen aber nicht erwarten.

Du kannst natürlich fürs Luftdruckprüfen zu denem icon7.png fahren, wenn du die Bedienungsanleitung nicht öffnen kannst.

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Die Reaktion hatte ich erwartet -

meine Erfahrung sagt, daß ggf. ein Citroen-Betrieb (außer den NieWiederHingeh-Freudlichen) das Ausbockverfahren eines C5-III (ggf. mit Baujahr xyz) im Kopf hat.

Der Standard-Reifenbetrieb weiß davon garnix und der NotfallHelfer wird sich an den Spezialfall eines C5-III (nicht C5-I und C5-II) auch nicht erinnern können.

Schulung, Regress und ERINNERN an eine vor Jahren gelesene kleine Anmerkung im Betriebshandbuch hin und her --> siehe GrauerHase - häufige Funktionen (Aufbocken, mindestens 2 x jährlich) sollten problemfrei durchgeführt werden können.

Wenn dann auf einen Cit-Reifen-Fachbetrieb abgehoben wird, so sei zu bedenken

- zu straffe Preiskalkulation

- Anreise von häufig mehr als 50 km

Bearbeitet von c5_klaus
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Sorry, aber warum schreibt ihr so einen Quark ??

Meint ihr, die Reifen- und Räderfachbetriebe leben hinterm Mond?

Soviel zur Theorie, die Praxis sieht (leider) vielfach anders aus. Und, den Ärger haben nachher wir Autobesitzer am Hals. Mein Reifenwechsler hatte keine Ahnung. Jedenfalls gut, dass ich beim Reifenwechsel dabei war.

Man muss auch Bedenken, dass vielleicht der Reifenfachbetrieb (der Chef, ein langjähriger Mitarbeiter,...) das Wissen schon hat, aber aufgebockt wird das Auto von einer Person und genau an dieser Person liegt es dann, ob Top oder Flop.

Bearbeitet von SchweizerC5
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Kleine Anmerkung:

Die Bedingungsanleitung beschreibt nur das Prozedere beim Radwechsel eines Rades. Also Wagen in Höchststellung und ein Rad nach dem andern mit Wagenheber anheben.

Wird das Auto mit der Hebebühne angehoben (alle 4 Räder gleichzeitig), schreibt Citroen vor, dass der Wagen in Höchststellung muss und der Deckel des LDS-Behälters aufgeschraubt werden muss. Das steht nicht in der Bedinungsanleitung. Diese Info müsste sich jeder Reifenbetrieb kostenpflichtig bei Citroen beschaffen. Allerdings habe ich schon viel gelesen, dass das mit dem Deckel nicht sooo wichtig ist, wenn wenigstens das Auto in Höchststellung ist.

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Warum nicht alles "nach oben" bei Hebebühne. Macht man das nicht, legt sich das Fahrwerk beim Absenken der Bühne in Tiefstellung auf den Boden, sodass die Heberarme nicht weggezogen werden können. Erst nach Motorstart und Hochpumpen kann das geschehen. Als HP-Fahrer weiß man das. Und ein freundlicher Hinweis an den Reifenmonteur, das Fahrwerk nach oben zu fahren, tut ja nicht wirklich weh - er wird zumeist dankbar angenommen.

Lass UNS doch einfach darauf achten, dass WIR die Freundlichen sind. :)

Btw ist dem LDS-Behälter das völlig egal, läuft was raus, ist sowieso etwas daran nicht in Ordnung.

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Diese Info müsste sich jeder Reifenbetrieb kostenpflichtig bei Citroen beschaffen. .

Wenn dem so ist, ist das Tollhaus ja perfekt.

"Das weiß man als Cit-Fahrer (muß ja nicht der Besitzer sein) eben" - dann bitte mal durchzählen --> 5-10% wissen das sicherlich.

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