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6,5 Jahre im Leben eines C5 II (alias C5 Serie 2)


-albert-

Empfohlene Beiträge

Mein C6 steht seit heute Nachmittag beim Freundlichen - bis Donnerstag wegen des EGR-Ventils (siehe weiter oben). Habe ihn bei der Übergabe (wegen des Lecks bei Albert) hochbocken lassen, weil ich in meiner eigenen Garage heute Morgen doch tatsächlich einen Ölfleck am Platz hatte, wo das Rad stand (Manschette undicht?). Mein Freundlicher (einer von 6 Meistern) meinte: das sei wohl nicht die Manschette, sondern etwas LMS Flüssigkeit, die irgendwo ausgetreten sei. Er wolle das prüfen lassen. Da war ich etwas beruhigt.

Die Jungs bei CIT wissen, wenn sie Bockmist bauen, gibt es mächtig Ärger. Die behandeln mich wie ein rohes Ei. Dafür habe ich dem Chef netterweise erlaubt, den Rothenburg-Film kostenlos in der Firma zu Kundenzwecken abzuspielen. Ob sie das machen, weiß ich nicht. Aber wehe, mein Wagen hat einen Fehler am Donnerstag. Dann schlägt's 13. Die haben fast 3 Tage Zeit dafür.

Habe heute nur wenige Minuten zuvor mein defektes MacBookPro zu Apple gebracht (im C6 natürlich icon10.png ). Der Kopfhörerausgang ist seit Tagen tot. Nur noch der interne Lautsprecher tönt. Der Apple-Scherge im Laden sagte mir, ohne auch nur einen Blick auf das Gerät zu werfen, vor allen Leuten: "Da kann man nichts mehr machen heutzutage. Da muss man das komplette Motherboard austauschen. Das kostet 500 Euro." - Was habe ich den rund gemacht - vor allen Leuten ("Apple kann mir gestohlen bleiben ....". Dann fragte ich, ob man sich irgendwie billiger behelfen kann. Antwort: "Nein." - Da rief ein Kunde: "Doch das geht - mit einem externen Audio Konverter am USB-Ausgang." - Darauf hin habe ich den Verkäufer noch mal rund gemacht. Der fährt jetzt quasi runderneuert durch die Gegend. In dem Moment stürzte der Chef des Laden herbei, um die Wogen zu glätten. Er schaute sich meinen Rechner geduldig an, probierte mit Kopfhörer alles aus. Die Kunden schauten zu und warteten gespannt, was jetzt passiert. Ergebnis nach 10 Minuten Forschung (und Stillstand im Laden): "Wir tauschen nur ein kleines Board aus für 190 Euro. Oder sie kaufen sich einen externen DAC-Wandler für 100 Euro." Das war ein Wort, wie ich es von Steve Jobs Schergen nun mal erwarte.

Man muss den Leuten klar machen, dass man als Kunde nur dann bereit ist, freundlich zu sein, wenn sie selber ihren Job machen. Dann ist alles in Butter. So funktioniert die Leistungsgesellschaft dann doch noch - auch bei Apple, diesen Schwerenötern.

Ich kann Verkäufer einfach nicht ausstehen - bis auf wenige Ausnahmen.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
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Hallo Dirk,

vielen Dank für dieses Dokument!

Das ist ganz offensichtlich die Wechselmenge, die erforderlich wird, wenn auch den Ölfilter getauscht wird. Das ist bei einer Inspektion der Regelfall. Ich habe gestern Abend noch in meinem Dokument "Motorarchitektur DT17" nachgesehen - eines der ganz wenigen Dokumente, die man für einen C6 kaufen kann, denn Werkstatthandbücher sind ja nicht erhältlich - dort findet man die gleiche Information: 5,55 Liter!

Der Freundliche sagte mir gestern, der Mechaniker habe 4,5 Liter nachgefüllt. Auch auf der Rechnung sind 4,5 Liter Motoröl gelistet.

Diese Differenzen passen sehr gut zu meiner gestrigen Erfahrung, wonach ich über einen Liter nachfüllen konnte (freilich mit dem Ergebnis, dass jetzt 0,2 -0,3 Liter zu viel drin sind)

Ich glaube, ich werde heute den Freundlichen noch einmal kontaktieren - allerdings nicht per Telefon, sondern ich werde "persönlich vorsprechen". Dabei werde ich ihm die Dokumente vorlegen, die eine Wechselfüllmenge von 5,55 Litern nennen.

Gruß, Albert

P.S. Habe soeben auf der zwei Jahre alten Rechnung der 30.000 km-Inspektion nachgesehen. Jene Werkstatt, bei der ich mittlerweile nicht mehr bin, hat mir vor zwei Jahren 5,6 Liter Motoröl berechnet - ein in Anbetracht der technischen Dokumentation nachvollziehbarer Wert. Es kann also gar keinen Zweifel mehr geben: Meine neue Citroën-Werkstatt, die eine autorisierte Citroën-Werkstatt ist, hat im Rahmen eines Wartungsdienstes über einen Liter Motoröl zu wenig nachgefüllt, nachdem sie das Altöl abgelassen hat und den Ölfilter getauscht hat.

Bearbeitet von -albert-
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eine HP Citroen bockt man hoch,in dem man ihn erst mal auf die höchste Position selber fahren lässt.

beim Ölwechsel 1Liter zu wenig eingefüllt,ist der Hammer!!

den kannst du rund machen,unverschämt sowas...

der C6 bekommt ein Leck,fast jeder und es tropf vor dem rechten Vorderrad.

entweder ist da ne Schelle nicht fest,

oder das Röhrchen welches eine Verbindung Gummi zu Metall hat wird undicht.

laut Citroen Plann muß man zum Wechsel das halbe Auto zerlegen.

Mein Freundlicher Spezialist bekommt das ohne zerlegen hin ;-)

er hatte jetzt einen C6 der immer wieder sporadisch den Fehler AGR/Abgassystem... gebracht hat.

nach einer Woche suchen hat er den Fehler gefunden.

es waren 2 Pinns (Käbelchen) in den Rechner,die geknickt waren.

da mußt du erst mal drauf kommen!

denn der Kontakt war nur ab und zu weg.

da lob ich mir meine DS.

wenn ich ne halbe Stunde Zeit habe,dann hab ich wieder 1-2 Problemchen behoben.

Steckerchen auseinander oder Kontakt ,mit WD40 kommt man da richtig weiter....

uwe

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In 10 Jahren werden Motorhauben unnötig sein, weil der Gesamte Motor-Getriebeblock in einen Plastikmantel gegossen werden wird. Dann muss man nur noch den ganzen Block rausheben und einen neuen rein. Für 4500 Euro. Und das, weil man einen Wackelkontakt beheben will.

Es geht bergab mit uns.

Ach so: Gestern war ich auf einem Filmfestival. Das Kino ist eines der modernsten überhaupt. Die haben es trotzdem geschafft, den Film falsch herum vorzuführen. Reparaturzeit: gute 40 Minuten während der Vorstellung.

Der Regisseur hatte sich die Premiere seines Films wohl anders vorgestellt. Da arbeitet man zwei Jahre an einem solchen Film, und dann wird bei der Premiere im letzten Moment alles vermasselt. Der Typ hat sich vor Kummer besoffen und musste dann beim nachfolgenden TV-Interview abtreten, weil er einfach nicht mehr konnte. Der muss -wohl - in Behandlung. Und das alles in einer Zeit, wo man 1969 bereits mal auf dem Mond war. Das stimmt doch was nicht. Können Techniker mal bitte saubere Arbeit abliefern?

zurigo

Bearbeitet von zurigo
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Hallo, kurzer Ergebnisbericht:

Habe heute Nachmittag beim Freundlichen "persönlich vorgesprochen". Da er mir nicht definitiv sagen konnte, ob das von mir verwendete Synthetikmotoröl 10W 60 der Spezifikationen ACEA A3,B3 - API CF von PSA für FAP-Motoren freigegeben ist, bot er mir an das Motoröl auszutauschen und diesmal die korrekte Menge einzufüllen.

Am Motor wurde der alte Zettel mit der Aufschrift TOTAL QUARTZ INEO ECS 5W 30, 4,5 Liter ausgetauscht gegen einen neuen Zettel mit der Aufschrift: TOTAL QUARTZ INEO ECS 5W 30, 5,5 Liter Das kommt an die geforderten 5,55 Liter jetzt schon ganz nahe hin.icon12.png

Gruß, Albert

P.S. Ich glaube, der Wartungsdienst ist jetzt abgeschlossen. Wie ich heute erfahren habe, ist mein C6 der einzige C6, der in dieser ländlichen Werkstatt gewartet wird. Ein Paradies für Distinguierungswillige! icon12.png

Da aber der Freundliche, der wohlgemerkt eine Citroën-Vertragswerkstatt betreibt, offensichtlich die Methode "Learning by Doing" anwendet, dauert halt alles ein bisserl länger.

Bearbeitet von -albert-
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von mir verwendete Synthetikmotoröl 10W 60 der Spezifikationen ACEA A3,B3 - API CF von PSA für FAP-Motoren freigegeben ist

MannOMeter: ich halte die Luft an.

C6owners.org/plugins/forum/attachment/1/1274118239_1_FT1536_c6_-_e4ab0101p0_-_recommend_lubricants_2010.pdf

1: max. 5-30er Öl

2: stets C2, besser C3 Spec.

Ob er wirklich eine Vertragswerkstatt betreibt, geht halt nur aus seinem Vertrag hervor - es wurde ja allen im Herbst gekündigt ...

Bearbeitet von c5_klaus
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  • 2 Monate später...

Hallo,

wir befinden uns derzeit auf einer Urlaubsreise im Ausland. Da kommen Probleme mit dem PKW immer ganz ungelegen - auch dann wenn es sich um vermeintliche Kleinigkeiten handelt.

Seit neuestem leidet unser C5 II (alias C5 Serie 2) an einer temporären Unwucht in einem Vorderrad - zumindest fühlt es sich so an: Ganz unvermittelt bei konstanter Fahrt auf der Landstraße oder der Autobahn fängt die Lenkung an zu zittern - zuerst ganz leicht, dann immer stärker, irgendwann so stark, dass ich mich kaum mehr traue weiterzufahren.

Nach einigen Kilometern, manchmal auch erst nach 20 oder 30 Minuten ist es dann ganz plötzlich wieder weg. Eine zeitlich vorübergehende, temporäre Unwucht also. Komisch, so was hatte ich in über 30 Autojahren noch nicht.

Zuletzt fiel mir auf, dass der Wagen dabei eigenartig träge wirkt. Er will nicht so recht beschleunigen. Auch die Verzögerung beim Gaswegnehmen scheint stärker zu sein, als sonst. Als ich dann am nächsten Parkplatz anhielt und die Räder inspizierte fiel mir auf, dass die vordere rechte Bremsscheibe glühend heiß war. Das ist es also: Die Bremse rechts vorne löst sich nicht mehr vollständig. Schade, denn eigentlich ist die gesamte vordere Bremsanlage noch gar nicht so alt. Erst vor 37.000 km trat eine Undichtigkeit am Bremssattel vorne rechts auf, weshalb beide Bremssättel vorne, sowie die Bremsscheiben und Bremsbeläge erneuert wurden.

icon9.png

Gruß, Albert

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Mein Tipp: schlampig eingebaute Bremsteile. Oder Materialermüdung. Wie dem auch sei.

Vor 1 1/2 Jahren wurde mir der TÜV Stempel in der Schweiz verweigert, weil die Bremsen schlecht (einseitig) zogen und der Plastik Bremsschlauch an der Felge scheuerte, sobald man die Lenkung etwas einschlug. Die verantwortliche Garage in Saarbrücken bat mich darauf hin um Entschuldigung, zahlte die notwendigen Kosten und erließ mir für den nächsten Auftrag die Personalkosten. Und ich durfte 2 Jahre umsonst auf deren Hof parken. - Das macht die Sache nicht unpeinlicher, aber wenigstens so was wie Sühne empfand ich.

Der Schwachpunkt ist immer der Mensch. Der Einzelne. Man müsste auf der Volksschule das Fach Psychologie ab der ersten Klasse einführen, damit man erkennt, wem man später gegenübersteht - in einer Reparaturwerkstatt.

zurigo

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