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FAZ: C5 ist für Citroën das Kernstück einer Strategie des Erfolgs


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Mit dem Titel "Der freudige Abschied vom Futurismus" schreibt die FAZ in ihrem Fahrtbericht zum C5 unter anderem: Zwar zehrt Citroën noch immer vom legendären Ruf der einstigen DS, doch hat man heute beinahe bodenständige Autos im Programm, wie der C5 zeigt. Vom früheren skurrilen Futurismus hat sich die Marke verabschiedet. Mit dieser Ausrichtung hat die neue Generation des C5 beachtlichen Erfolg. Getestet wurde ein satt ausgestatteter HDi 165 Automatik Exclusive mit Hydraktive und die Sparversion e-HDi 110 Stop&Start mit automatisierten Getriebe und Stahlfederung. Beide Motoren arbeiten mit Common-Rail-Einspritzung und sind ausreichen drehfreudig und durchzugsstark. Die Fahrleistungen sind immer ausreichend. Auf langen Strecken ist der HDi 165 die angenehmere Wahl und um die Harmonie des Ciitroën-typischen Gleitens bemüht sich erfolgreich die hydropneumatische Federung. Sie beweist mit ausgezeichnetem Abrollkomfort und einem ungewöhnlich hohen Schluck- und höflichem Dämpfungsvermögen, dass es doch kein besseres Komfortsystem gibt. Der "schwache" e-HDi 110 ist überall und nirgends zu Hause. Auf langen, zügig absolvierten Distanzen gerät die kleine Maschine an die Grenzen ihrer Fähigkeiten bei höheren Geschwindigkeiten und Autobahnsteigungen. Allerdings rollt auch das Stahlfahrwerk erfreulich sanft ab, kompensiert auch gröbere Unebenheiten und begnügt sich mit geringer Seitenneigung in Kurven; nur den Kennern des Hydraktive-Systems fällt ein Unterschied auf. Beide Fronttriebler bleiben von störenden Antriebseinflüssen in der Lenkung verschont. Seitenwind ignorieren sie weitgehend und der lange Radstand verleit ihnen einen sehr beständigen Geradeauslauf. Die Voll-Automatik des HDi 165 schaltet mit größtmöglicher Rücksichtsnahme, kaum wahrnehmbar und in sehr kurzer Zeit. Das automatisierte Sechsganggetriebe des e-HDi schaltet dagegen mit lähmender Langsamkeit und nur zögernd zurück, so dass es oft besser ist, das manuelle Schalten mit den Schaltpaddeln zu wählen. Die wichtigste Eigenschaft der beiden Diesel-Mittelklässler aber ist ihre Genügsamkeit. Kommt die starke Version auf 5,8 Liter auf 100 km, genügen dem e-HDi sogar nur 5,4 Liter. So ist mit seiner sehr spontan und nur ganz leicht schüttelnd ans Werk gehenden Start-Stopp-Automatik der e-HDi im Verbrauchs-Vorteil, allerdings nur in der Stadt oder im zähen Stop-and-go. Wer viel auf langen Strecken unterwegs ist, der sollte zum stärkeren C5 HDi 165 greifen. Damit erfährt er am besten, weshalb der C5 für Citroën das Kernstück einer Strategie des Erfolgs ist.

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Tja, dann werden alle Autos irgendwann gleich aussehen, und es ist egal, was man fährt. Ich fand den "skurrilen Futurismus" gerade immer das Besondere, das gewisse Etwas, da wusste man, warum einer Citroen und nicht VW fährt. Heute orientiert sich alles am deutschen mainstream, weil der nun mal die meiste Kohle zu bringen scheint.

Immerhin wurden von der DS19 bei der Premiere im Oktober 1955 gleichmal 80.000 Stück geordert. Das waren noch Zeiten ... Die würdige Nachfolgerin C6 wurde 2010 gerade noch 800x verkauft, traurig aber wahr...

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Na, wenn das wirklich stimmt, zum Vergleich von Stahl-und Hydractivfederung:

... nur den Kennern des Hydraktive-Systems fällt ein Unterschied auf...
... dann MÜSSEN ja die Tage des aufwändigen Systems gezählt sein.

Denn das würde ja heissen, dass das System nur noch für so ein paar spinnerte Forumisten wie uns einen Sinn macht.

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So ist es !!

So ist es:

"...und um die Harmonie des Citroën-typischen Gleitens bemüht sich erfolgreich die hydropneumatische Federung. Sie beweist mit ausgezeichnetem Abrollkomfort und einem ungewöhnlich hohen Schluck- und höflichem Dämpfungsvermögen, dass es doch kein besseres Komfortsystem gibt. " (FAZ)

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habs auch gelesen und mich gefragt ob es die richtige Wahl war,

das was da draußen aufm Hof steht.

der neue Geschäftswagen sollte HP haben!

mein Freundlicher sagte,das kostet 1600 euro mehr.

nach dem was ich in der FAZ gelesen habe,frage ich mich ob es das wert ist?

"nur den Kennern des Hydraktive-Systems fällt ein Unterschied auf. "

zumal das Auto ich selbst ja nicht fahre...

nun hat er die HP doch und ist ein 165PS HDI Selection in weiß geworden mit Navi.

Hui,bin ne Runde gefahren,ist das modernere Auto und mehr braucht kein Mensch...

C6 und C5 sind vom Flair ganz schön weit voneinander.

uwe

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Tja, dann werden alle Autos irgendwann gleich aussehen, und es ist egal, was man fährt. Ich fand den "skurrilen Futurismus" gerade immer das Besondere, das gewisse Etwas, da wusste man, warum einer Citroen und nicht VW fährt. Heute orientiert sich alles am deutschen mainstream, weil der nun mal die meiste Kohle zu bringen scheint.

Immerhin wurden von der DS19 bei der Premiere im Oktober 1955 gleichmal 80.000 Stück geordert. Das waren noch Zeiten ... Die würdige Nachfolgerin C6 wurde 2010 gerade noch 800x verkauft, traurig aber wahr...

C6Agent, Du bist in meinen Augen "der" Citroen-Fahrer schlechthin. Und der C6 wäre Deiner würdig (um es mal pathetisch zu sagen). Lass Dich nicht stressen. Die Autos gibt es auch noch in 4 Wochen.

Bin eben vom Tennis zurückgekommen - im Halbdunkel. Die Rückfahrt durch die Wälder mit offenem Schiebedach, schöner Musik. Einfach toll. Man hat dabei wirklich das Gefühl, einen Ozeandampfer zu fahren - mit dem Unterschied: wenn man beim Ozeandampfer volle Kraft voraus befiehlt, kommt nix. Aber beim C6. Aber ich nutze das gar nicht. Ich gleite einfach dahin. Mit dem C6 wird die Fahrt zum Ereignis, der Weg ist das Ziel. Das gibt einem schon ein gutes Gefühl. Und dieses Gefühl trägt einen - abseits von schnöder Beförderung. Zeit wird irgendwie greifbar, weil sie nicht überbrückt werden muss. Man erlebt sie bewusst. Im Prinzip lebt man doppelt so lang.

Kann man das überhaupt verstehen?

Wohl eher nicht.

zurigo

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C6Agent, Du bist in meinen Augen "der" Citroen-Fahrer schlechthin. Und der C6 wäre Deiner würdig (um es mal pathetisch zu sagen). Lass Dich nicht stressen. Die Autos gibt es auch noch in 4 Wochen.

Bin eben vom Tennis zurückgekommen - im Halbdunkel. Die Rückfahrt durch die Wälder mit offenem Schiebedach, schöner Musik. Einfach toll. Man hat dabei wirklich das Gefühl, einen Ozeandampfer zu fahren - mit dem Unterschied: wenn man beim Ozeandampfer volle Kraft voraus befiehlt, kommt nix. Aber beim C6. Aber ich nutze das gar nicht. Ich gleite einfach dahin. Mit dem C6 wird die Fahrt zum Ereignis, der Weg ist das Ziel. Das gibt einem schon ein gutes Gefühl. Und dieses Gefühl trägt einen - abseits von schnöder Beförderung. Zeit wird irgendwie greifbar, weil sie nicht überbrückt werden muss. Man erlebt sie bewusst. Im Prinzip lebt man doppelt so lang.

Kann man das überhaupt verstehen?

Wohl eher nicht.

zurigo

Doch ich verstehe das nur allzugut!

Vielleicht noch ein Wort zu meiner C6 Begeisterung. Die C6 erinnert mich einfach sehr an die DS21. In meiner Studentenzeit hatte ein guter Freund eine DS 21 von 1968, das war ein sowas von geiles Auto. Ich saß, weil wir damals (das war 1977) natürlich immer voll besetzt fuhren, öfter auf der Rücksitzbank. Was heißt Bank - es war ein richtiges Sofa, so bequem war das. Und meinem Freund beim Schalten zuzusehen oder zu spüren wie die HP rauf und runter ging, das war gegenüber meinem Käfer einfach umwerfend.

Meinen Scènic empfinde ich heute eher als Nachfahre eines R4 oder R16. Besagter Freund fuhr nebenbei auch eine R4, das war ebenfalls ein Vergnügen, aber längst nicht zu vergleichen mit der DS. Nun ja, vielleicht wird daraus verständlich, warum ich so gerne vom Scénic (R4/R16) zur C6 (DS21) wechseln würde. Man lebt eben teilweise immer ein Stück auch in der eigenen Vergangenheit, oder nicht?

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Die Begeisterung für HP-Fahrzeuge ist bei mir immer noch vorhanden, aber sie kühlt doch langsam ab! Im Frühling 2012 schaue ich auf 40 Jahre ununterbrochenen Besitz eigener C-HP-Fahrzeuge zurück. Vorher bin ich HP-Fahrzeuge innerhalb der Familie gefahren. Ich gehöre demnach zu den absolut "Verseuchten"! Allerdings, seit meinen CX wollte meine Frau nicht mehr selber ans Steuer (Diravi, Bremsen, Unübersichtlichkeit, zu lange Motorhaube etc.). Sie hat ihre flinken kleinen Flitzer, heute ein C3, den "zu trägen" Flundern mit "zu grossem Wendekreis" stets vorgezogen. Und wenn ich sie dann einmal davon überzeugen wollte, dass sie es doch auch wieder einmal versuchen sollte, hat sie mich immer mit dem "Gesäusel" umgestimmt, ich würde doch so gerne selber cruisen und sie ziehe es in der Freizeit eh vor, von mir (dem vorzüglichen Autofahrer) gefahren zu werden!! Für zwei Personen werden zwei Autos aber immer mehr zum unnötigen Luxus! Der geplante Wechsel wird mich wohl oder übel von der HP weglotsen. Eigentlich tröstend, dass die HP nur noch für Kenner wahrnehmbar bleibt. Nach 5000 km spätestens wird ja dann wohl auch mein Bewussstsein sich abschwächen. Also denn, her mit dem DS5?!? Zumindest der Abrollkomfort wird auch nicht viel schlechter sein als bei in Mitleidenschaft gezogenen Pilots! Mal sehen.

Gruss Jürg

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Ich hatte auch mal einen HP, den Xantia (1992-1997), da habe ich von der HP praktisch nicht viel gemerkt. Was der FAZ-Typ schreibt, erinnert mich etwas an diese Erfahrung. Dafür gab dass es eine mordsteure Reparatur an der HP, das weiß ich noch. Es war ein Dienstwagen. Mein Nachfolger ist mit dem Wagen dann mal komplett liegen geblieben, weil die HP ausgefallen war. Daher habe ich an diese Generation von HP keine so gute Erinnerung.

Gab es mit dem Nachfolger C5 II (2004-2008) solche Problem wie beim Xantia auch noch?

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... Gab es mit dem Nachfolger C5 II (2004-2008) solche Problem wie beim Xantia auch noch?
Selbstverständlich nicht mehr, denn Technik, die niemals versagt, wird ausschliesslich in Citroëns und in Kernkraftwerken verbaut. Nähere Infos zu letzterem sind z.Zt. vor allem in Japanisch erhältlich, aber ich kann leider kein Japanisch.

[ironiemodus wieder aus]

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