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cx 2000 hydraulik-klackgeraeusch


jadimir

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Liebe Citroenfreunde

Ich muss mich leider sehr kurz halten, da schlechte Internetverbindung (bin 1000 km von zu Hause, Urlaub)

Mein CX 2000 Bj 1975 klackt in unregelmaessigen Abstaenden (im Schnitt so ca. alle 5 Sekunden) im Motorraum.

Das Geraeusch kommt circa von der Druckspeicherkugel und man spuert es auch als Vibration wenn man den Schlauch anfasst der vom LHM-Behaelter zur Druckspeicherkugel fuehrt.

Was kann das sein? :-)

Kann ich so noch weiterfahren oder kann noch etwas kaputt werden? (Das Auto faehrt sich ganz normal und bremst auch normal)

Vielen Dank fuer eure Hilfe und liebe Gruesse aus Italien, :-)

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ACCM Jan Goebelsmann

Solange die rote Stoplampe ZUVERLAESSIG bei fehlendem Hydraulikdruck angeht, sollte weiterfahren nicht das Problem sein. Diese Lampe aber sofort und unmittelbar beachten, wenn sie während der Fahrt angeht.

Möglich, daß der Druckspeicher von jetzt auf gleich undicht geworden ist.

Abhilfe: einen neuen rein (oder gebrauchten zum ausprobieren).

(Schön ist es nicht, aber mein Problem ist es schon seit langem, gerade bei warmer LHM, und ich habe den Verursacher der internen Leckage noch nicht ausfindig gemacht - fahre also seit Jahren mit Schaltintervallen von 3 Sekunden (Bestzeit im XM) und 5 - 8 Sekunden (Durchschnittswert im CX) herum.)

Auch mal prüfen, ob alle Federkugeln noch gut sind (einfedern von Hand an jedem Rad). Es fällt nämlich nicht unbedingt auf, wenn eine Federkugel sich verabschiedet. Die Momente, wo es sich härter anfühlt, sind kurz und unregelmäßig.

Und ganz banal: ist die Entlüftungsschraube am Druckregler angezogen? Nicht lächeln, auch das hatte ich schon mal gehabt. Fest heißt aber NICHT angerammelt. Einfach nur fest.

Viel Erfolg,

Jan

Edited by ACCM Jan Goebelsmann
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CX20 Prestige

Wechsel mal die Hauptspeicherkugel dann gehts wieder, das war bei mir der Grund.

Kugel gewechselt und schon war´s wieder gut.

Schwebende Grüße

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  • 2 weeks later...

Bin ohne Probleme wieder nach Hause gekommen und werde in den nächsten Tagen die Druckspeicherkugel wechseln.

Vielen Dank für eure Hilfe!

lg,

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Hallo Jan,

kann ich gar nicht glauben, dass du mit so einem kurzen Schaltintervall durch die Gegend fährst.

Auf alle Fälle musst du auf den Rücklaufschlauch von der Pumpe zum Fass aufpassen, denn der wird besonders stark strapaziert.

Ist es hier der TD-XM mit Diravi-Umbau, der Ärger macht?

Gruß Joachim

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Normales Symptom bei druckschwacher Speicherkugel. Strapaze des Systems hält sich dabei in Grenzen; der Regler hat viel Arbeit, und die Pumpe taktet permanent zwische Last und Leerlauf hin und her. Maßgeblich ist die fehlende Bremsdruckreserve bei Motorausfall.

Gruß

M.

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Hallo

Ich habe mir jetzt von der CX-Basis eine neue Druckspeicherkugel bestellt und möchte sie morgen einbauen.

Ist folgende Vorgehensweise richtig?

- Auto Aufbocken

- Auf Tiefstellung stellen

- Druckablassschraube 1-2 Umdrehungen aufdrehen

- Kugel abschrauben

- neue Kugel anschrauben

- Druckablassschraube wieder festziehen und ein paar mal von Hoch auf Tiefstellung stellen um zu entlüften.

Stimmt das so? Und wie fest soll ich die Kugel anziehen? Ich habe mal gelesen nur mit der Hand festziehen, stimmt das?

Dann ist die neue (!) Kugel unten ziemlich rostig, kann ich die ohne Probleme einbauen (Dreck im System...) oder muss ich sie zurückschicken?

kugel.jpg

liebe Grüße,

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Wo hast Du denn die her??

Ich würde die zurücksenden. Die Gefahr, das sich da der Rost löst und ins System verschwindet wäre mir zu groß.

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Türlich eben bischen wegputzen und rein damit,was soll das Theater?

Ist zwar ne Frechheit bei deren Preisen das die sowas rausschicken,aber das tut der Funktion keinen Abbruch.

So ,und nu rein damit und gut is!

Kersten :-)

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ACCM Jan Goebelsmann

Joachim,

ist mein CX, und schon eine Dauerbaustelle seit 8 Jahren.

Letzte Aktion: Rücklauf DIRAVI geprüft und Steuerteil gewechselt (es 'floß' und tropfte nicht, wie sonst üblich). Dann: Bremsventil mit etwas größerem O-Ring versehen und GEPRÜFT (Leckage im Tropfenbereich Kreislauf vorn, hinten nicht bemerkbar). Druckregler geprüft: Druckabfall 1 - 2 bar nach Abschalten, keine Leckage.

Dann: 800 km Autobahnfahrt, den Rest der Frankreichfahrt mit Schaltintervall 3 - 5 Sekunden; zunächst nur bei warmer LHM, nun auch bei kalter.

Gestern erst zurückgekommen. Am Wochenende steht dann die Prüfung der Kugeln an. Da ich selber befülle kann es nur sein, daß eine komplett kaputt ging.

Ich befürchte fast, es ist wie immer: Druck der Kullern i.O., Rücklauf aus Steuerteil und Bremsventil wieder reichlich.

Ach ja: Rücklauf HK hinten: null. Vorn noch zu prüfen. Ebenso SV und hydr. Kupplung.

Mir alles inzwischen ein Rätsel.

Auto bleibt auch mit Gepäck trotz dieser 3 - 5s Intervalle 1 1/2-2 h oben. Also Bremsventilproblem (ist übrigens vom Xanti) ist es nicht (mehr) bzw. nur bedingt (vordere Kreislauf).

Druckregler: ist ein Modell für Hydrauliker mit MT; ich habe den Ausgang zum MT mit dem Rücklauf zusammengschlossen. Ist also neuern Datums = gute Dichtheit intern.

Es scheint, als ob der Dichtfilm, den das Öl selber bildet, einfach nach bestimmter Laufzeit nicht mehr aufgebaut wird. WARUM, weiß ich nicht. Ich bin Spezialist in Hydraulikfragen.

Fahren tue ich das LHM+ von LiquiMoly.

Und ja: es ist noch grün.

Nun, mal sehen, was ich morgen 'finde' - wenn nichts neues, dann versuche ich, die richtigen Fragen zu formulieren.

Denn an den Komponenten allein KANN es nicht (mehr) liegen.

Jan

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Dieter Westendorf

Jan, hast Du Ein- und Abschaltdruck des Reglers gemessen? Ich hatte schoen einen Regler 120bar ein- und 130bar abschalten...da muss es dauernd klacken.

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ACCM Jan Goebelsmann

Dieter, ich habe mir alles zurechtgebaut, um das EINZELN und je Anschluß testen zu können..... allerdings ausgebaut.

Ja, Einschalt- und Ausschaltdruck sind dort, wo sie hingehörten.

Für sich allein hält der Druckregler den Druck über Stunden. Ist der Punkt des Einschaltdruckes unterschritten, ist der Druck auch nach 1 Tag noch da (Einschaltdruck).

Für das Bremsventil habe ich mir extra eine Vorrichtung gebastelt, die den hinteren Kolben am Platz hält und Einblick gewährt, damit ich die Dichtheit der O-Ring / PTFE-Ring Abdichtung sehen kann, wenn Bremsdruck anliegt.

Die Erfahrung hatte ich schon durch: neuer O-Ring, gutes Dichten bei Last (hoher Druck) oder gar in Höchststellung, aber schlechte Abdichtung bei normaler Belastung (daher kommt jetzt auch ein dickerer O-Ring rein; habe ich parallel hier schon geschrieben).

Kurz: daher der Prüfstand mit Pumpe und Handkurbel und Manometer, um alles im gewünschten Bereich prüfen zu können.

Lecköl über die Federzylinder ist übrigens nicht erkennbar - es ist zum verzweifeln.....(die Suche, meine ich, nicht die Federzylinder.)

Jetzt hoffe ich wirklich auf einen defekten Hauptdruckspeicher. Zur Abwechslung dürfte es mal wieder eine 'leichte' Ursache sein.

Jan

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Jetzt hoffe ich wirklich auf einen defekten Hauptdruckspeicher. Zur Abwechslung dürfte es mal wieder eine 'leichte' Ursache sein.

Jan

Ja Jan,

dann wünsche ich Dir mal dass er es ist.

Bei meinem vor 3 Wochen gekauften Ersatzreserve-II XM ( Bj 1991, 165 tkm ) klackerte es oft beim Anfahren auch fürchterlich, sodass ich zuerst ein Antriebswellengelenk im Verdacht hatte.

Nach Lesen dieses Threads habe ich die Druckspeicherkugel ausgewechselt, und siehe da : es herrscht Ruhe.

Aber aus der alten Druckspeicherkugel, die ich auf ein leeres Gurkenglas ( besonders passend wegen der grünen Farbe; Erdbeermarmeladenglas

wäre nur beim LHS1 angemessen, aber ohnehin zu klein ) , ist mittlerweile ein halber Liter grüne Sosse ausgelaufen ; da war wohl die Kugel total platt oder

sogar die Membran gerissen !

mfg Klaus

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Hallo Jan,

ich kenne mich jetzt relativ gut bei der XM-Diravi aus, auch in Sachen Steuergerät.

Hier habe ich jetzt mal zum Test am Druckregler des Herzscheibenkolbens die kleine Feder, die auf die Kugel drückt rausgenommen.

Schon hatte ich ein Schaltintervall von 5 Sekunden. Wollte damit testen, wie sich eine schadhafte Kugel, deren Kugelsitz oder Dreck in diesem Bereich

auswirkt. Auch sind in den Kolben Druckeinstellscheiben beigelegt, welche Drücke hier vorherrschen sollen, weiß ich leider nicht.

Ansonsten beobachte die Rücklaufmengen der Lenkung nochmals und ob die Entlüftungsschraube am Steuergerät richtig fest ist.

Gruß Joachim

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ACCM Jan Goebelsmann

Joachim: wenn wir von der gleichen Kugel sprechen, dann ist es diejenige, die beim AUSLENKEN Durchgang zuläßt, so daß LHM unmittelbar zum Fliehkraftregler zurück kann. In umgekehrter Richtung sperrt die Kugel, damit das LHM durch die Düse und Mengenregelung muß. Sonst hätten wir eine ungeregelte und ungebremste Rückstellung. Im Betrieb herrscht beidseitig der Kugel Druckausgleich. Somit ist mir eine Veränderung des Schaltintervalls des Druckreglers nicht einleuchtend.

Die besagten Scheiben justieren die Federkraft. Je mehr Scheiben, umso langsamer erfolgt die Rückstellung und umgekehrt.

Beim CX ist die Entlüftungsschraube ohne Ableitung, wenn nicht fest, dann kleckerts......

Die Rücklaufmenge meines Steuerteils DIRAVI ist spürbar, aber nicht ca. 60 ml in 3 Sekunden....

Und heute habe ich nochmals kontrolliert und mangels kontinuierlicher Verbesserung auch das Steuerteil rück-gewechselt (gegen eines mit gerade stehendem Lenkrad; beim CX gab's wohl mal einen Wechsel oder eine Serie mit leicht verdreht aufgepreßtem Zahnkranz).

Fazit: BEIDE Druckspeicher völlig in Ordnung, und nach der ganzen Aktion etwa doppelt so langer Intervall zwischen dem Schalten.

Nichts neues: nach jeder Arbeit an der Hydraulik verbessert sich das Verhalten. Das Zeitintervall des Förderns (Druckaufbau) der Pumpe sinkt, der Regler 'zischt-klackt' nicht sondern klickt. Aber das alles ist nach xxx km wieder vorbei.

Genau das ist mein Dauerthema.

Ich denke schon so irrwitziges wie die Frage, ob Hydraulik elektrostatisch empfindlich reagiert. Immerhin ist die Karosse meines CX im Tauchbad gewesen. Massekontakt ist also nicht mehr mal eben so, sondern nur da, wo explizit im Vorfeld vorbereitet, was auf keine der Hydraulikkomponenten zutrifft.

Irgend einen Grund muß es doch geben, daß das LHM mal mehr, mal weniger 'gedichtet' wird.

Denn: das Steuerteil, daß ich die letzten 3700 km drin hatte, hatte ich vorher am Prüfstand geprüft. Interne Leckage: Tropfen. Heute früh den Rücklauf geprüft: kontinuierliches Rinnsal so wie bei demjenigen, gegen das ich es getauscht hatte. - Es will mir schwer fallen zu glauben, daß 3700 km einen derartigen Verscheliß verursachen.

ALso Klaus: Dein lieb gemeinter Wunsch ist leider nicht in Erfüllung gegangen, die unendliche Geschichte ist noch nicht auserzählt.

Jan

Edited by ACCM Jan Goebelsmann
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Jan, ist doch bekannt, bei Arbeiten an der Hydraulik baut man sich immer ein bißchen Luft mit ein, und die wirkt anfangs wie ein weiterer Druckspeicher bis sich

das System nach und nach selbst entlüftet.

Ich habe zwar leider keinen CX, aber die Reparaturanleitung 626 Bucheli hierfür.

Du könntest zum Test mal die Druckzufuhr zum Fliehkraftregler an der 3Wegeverbindung unterbrechen.

Als weiteren Schritt die Lenkung selbst am Sicherheitsventil absperren.

Bei diesen Maßnahmen wirst du auch wieder etwas Luft ins System kriegen, die erst raus muss um Sicherheit zu erhalten, welches Teil defekt ist.

Also ich tippe mal auf den größten Druckfresser, und der heißt: Lenkung.

Gruß Joachim

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ACCM Jan Goebelsmann

Joachim,

wie gesagt: Rücklauf Lenkung ist nicht null, aber nicht (alleinige) Ursache des Druckverlustes. Ich halte den Druckverlust des Steuerteils in jetzigem Zustand auch für vertretbar, da er geringer ist als die Menge, die bei kleinen Korrekturen (wie auf der Autobahn permanent vorkommend) benötigt wird (habe ich heute schön mit durchsichtigem Schlauch gesehen). Will sagen: für den Fahrbetrieb also sekundär von Bedeutung.

Übrigens: bei gutem Druckspeicher ist einmal Lenken auf Anschlag (bzw. Rückstellung; je nach Richtung) mit der Menge möglich, die zwischen Einschalt- und Ausschaltdruck gespeichert wird. Also das Volumen, was den Kolben der Lenkung bewegt!

Nein, so leicht läßt sich der Wurm nicht fangen.

Schönen Abend,

Gruß,

Jan

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...hast du das bei stehendem Motor gemessen?

Denn die Diravi lenkt auch noch weit unter Einschaltdruck recht gut.

Es gibt nur eins, irgenwoher gibt es einen starken Rücklauf, der nicht nur kräftig tropft sondern richtig fließt.

Eventuell eine Rücklaufleitung, die unterwegs noch andere Rückläufe aufnimmt, wie z. Bsp.der Rücklaufschlauch vom Druckregler.

Aus diesem Schlauch läuft es ja ständig, wenn der Druckregler abschaltet und die Pumpe im Leerlauf arbeitet.

Jan, das muss zu finden sein!

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ACCM Jan Goebelsmann

Joachim, das wird gefasst werden.

Richtig ist: über den Schieber des Steuerteils kommt gerne vom Minirinnsal bis deutlichem Rinnsal (laufender Motor). Es ist eine hakelige Stelle, da der Schieber in Nullstellung wirklich nur knapp über die jeweilige Bohrung ragt. Von allen Steuerteilen CX, die ich gemacht hatte, hatte ich meist Minirinnsal, nur einmal Tropfen und zweimal Rinnsal (die flogen dann raus). Leider kann man da nichts machen....Betrifft wohl XM-Steuerteile gleichfalls, da diese Teile identisch sind.

Ursache kann Schieber / Hülse sein, aber auch interne Leckage der Lenkung (eher unwahrscheinlich), da ein Zuviel über das Steuerteil abgebaut wird.

Alle anderen Komponenten kann man 'draußen' schön prüfen. Also Druckabfall Druckregler, Bremsventil vo / hi getrennt etc.

Was ich noch prüfen muß, ist die interne Leckage der hydraulischen Kupplung. Aber auch hier gilt: keine Reparaturmöglichkeit.

Andererseits gilt aber auch: ist eine Komponente nicht wirklich beschädigt, ist die Leckölmenge im Tropfenbereich. Einen gerade ausgebauten, mit Ölfilm benetzten Höhenkorrektor hatte ich sogar bei 7 bar Luft blasendicht geprüft.... Ohne Ölfilm war er dann undicht.

Die Ölchemie bzw. das Dichten des Ölfilmes spielt also eine große Rolle. Da muß ich mich nun auch noch schlau(er) machen.

Gruß,

Jan

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ACCM Jan Goebelsmann

Ich vergaß bislang: Joachim, vielen Dank für den Hinweis Bucheli. Zunächst: ich habe ihn auch - und zudem hast Du vielleicht doch mal einen CX..... Sag niemals nie.

Jetzt weiter in der unendlichen Geschichte.

Wie gesagt: alle schwerwiegenden Komponenten extern geprüft. Druckregler: sehr dicht, Bremsventil: Tropfen. Lenkungsleckage heute ausgelitert: 45 ml in der MINUTE (2,3 ml/3s). Rücklauf hydr. Kupplung: Tropfen

Damit sind alle fetten Rückläufe erfasst, glaube ich. Der Rest sind die dünnen Leckölleitungen.

Jetzt zur Menge: zwischen Einschalt- und Abschlatdruck ändert sich, meine ich, das Volumen um ca.44 ml (oder auch 1,5 s Förderung der Pumpe im Standgas).

Bei einem Schaltintervall von 3 Sekunden müßten sich also 40 ml/3s bzw. 0,8l/min durch eine oder mehrere dünne Leckölleitungen quälen - das würde bei ID 2mm gerade so gehen (Fließgeschwindigkeit 4ms), aber keine Ahnung, was für einen Druckverlust (= Druckaufbau zum Rausrutschen der Leitung) das bedeutete.

Die Leckage der Lenkung sieht schon beängstigend aus; kaum vorstellbar, daß das 10-fache irgendwo anders durch- und rückläuft.

Noch zum Druckregler: meine Sorge, da würde viel im Moment das Abschaltens verschwinden, hat sich bei gutem Ventil/Speicherkugel verflüchtig. Es geht etwas verloren, ist aber im Druck bei NG 63 Manometer Anzeigebereich 0 - 250 bar nicht erkennbar, und die Menge, die rausgedrückt wird, schätze ich auf 1 - 3 ml.

Jetzt ein weiteres Phänomen. Eigentlich zwei.

1) Seit ich das Auto habe, sinkt es kurz nach Stellung auf erste Stufe höher oder ganz hoch vorn ganz runter. Hinten bleibt es dann (wenn vorne unten) für Stunden in der letzten Position.

Manchmal, wenn der Motor lange im Standgas lief und das Auto auf EBENEM Boden steht, bleibt es vo und hi längere Zeit in der Höchststellung (mittlere noch nicht ausprobiert).

2) Während ich heute ausliterte, lief der Motor einige Minuten. In der Garage, ebener Boden (nahezu). In der Zeit verlängerte sich das Schaltintervall auf 20s.

Schön öfters und eben nun wieder frage ich mich, ob nicht die Mechanik der Höhenverstellung einen Wurm bekommen kann bzw. hat. Als ob das Erreichen der austarierten Höhe bei Annäherung zunehmend mehr Zeit benötigt - und ebenen Boden. Wo bei anderen Fahrzeugen die Pumpe eben 2 - 3s fördert, sich die Höhe einregelt und gut ist, könnte bei meinem ja der Druck erreicht sein, der Regler schaltet ab, das Auto hebt sich weiter, der Regler schaltet zu etc.

Mit anderen Worten: die Ursache läge ganz wo anders. Wie ja so oft.

Bevor hierzu die Fragen kommen: die HKs sind 'gewartet'; das Gestänge ist frei - aber eben 30 Jahre alt...Zudem ist alles relativ frisch wieder montiert, jedenfalls im Vergleich zu den 30 Jahren. Die Leitungen sind neu - TüV gab's letztes Jahr ohne Wimperzucken des Prüfers. Auch von unten ist das Auto wie neu.

Aber ich frage mich eben, ob das Gestänge nicht z.B. deutlich an Federkraft verloren haben kann bzw. nicht schon ab Auslieferung schlechter Qualität war. Eine drastisch reduzierte Federrate würde das Phänomen durchaus erklären.

Widersprüche, Anregungen, Erfahrungen willkommen.

Auch Michael Ende hat seine Unendliche Geschichte mal beendet. Jedenfalls so lang, bis er die Filmrechte freigegeben hatte.

Gruß,

Jan

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Hallo Jan,

lässt die Handhöhenverstellung dem Höhenkorrektor genug Spiel in der Fahrstellung?

Die Stange sollte innerhalb des Fensters des Bedienhebel am HK in der Mitte stehen.

Druckregler könnte man leicht verändern: Abschaltdruck 180 bar, Einschaltdruck 120 durch Weglassen bzw Zugabe von Einstellscheiben.

Bremsdruck ist ja sichergestellt durch seperaten Druckspeicher.

Kugelsitz der 6mm Kugel nacharbeiten.

500 ccm Kugel als Druckspeicher verwenden.

Gruß Joachim

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