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Zahnriemen vom 2.0l HDI bereits bei 180.000km?


grojoh

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Hallo!

Verzeiht, wenn ich meine 407-Frage hier stelle, aber ich denke, dass hier einige C5-Fahrer mit dem gleichen Motor unterwegs sind.

Habe meinen 407 (136PS, HDI) gerade in der Werkstatt zum Servicieren (210.000km-Service mit Austausch Bremsflüssigkeit und neuem Kugelbolzen: 890 Euro!) und der Meister meinte, ich solle den Zahnriemen ebenfalls wechseln, da der Wagen schon 6 Jahre und 210.000km hat. Vorgeschrieben ist der Wechsel ja bei 240.000km und 10 Jahren bei normalen Bedingungen und bei 180.000km bei "harten Bedingungen" (was immer das ist) - er meinte, da meiner bereits mit 6 Jahren über 200.000km hat, wäre ein vorzeitiger Tausch zu empfehlen.

Was ist eure Einschätzung? Ich weiß, das kann man nicht pauschal sagen, aber es wäre mir doch sehr daran gelegen, wenn ich noch ein Jährchen damit warten könnte... oder ist das tatsächlich zu riskant? In den div. Peugeot-Foren meint man, es sei eigentlich noch so gut wie nie vorgekommen, dass der Riemen sich vor den 240.000km aus dem Staub gemacht hat...

Was ist unter "normalen/harten Bedingungen" zu verstehen?

lg

grojoh

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Harte Bedingungen sind z.B. Taxen oder harte Wetterbedingungen.

Wechsel ihn, wenn du Zeit und Geld dafür hast.

Ein Zahnriemen kann jederzeit reißen, in den ersten 1.000km oder erst in 250.000km.

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Erschwerte Bedingungen sind z.B. extreme klimatische Bedingungen oder viel Kurzstreckenverkehr, die Kriterien sind bei PSA relativ umfassend definiert. Wenn der Wagen mit 6 Jahren schon jenseits der 200tkm angekommen ist und im gemäßigten mitteleuropäischen Klima bewegt wird ist vermutlich keines der Kriterien erfüllt und somit der Wechsel erst nach 240.000 km dran. Außerdem verkürzt sich bei den sog. erschwerten Bedingungen nicht nur das Wechselintervall für den ZR sondern generell alle Wartungsintervalle. Der 407 müßte dann nicht alle 30tkm/2 Jahre hin sondern alle 20tkm/1 Jahr.

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Ich gehe mit solchen "Damokles-Schwert"-Gefahren eher locker um. Ich habe meinen Riemen-Wechsel (160 000) bereits um 22 007 km verschlafen. Und ich sehe keine Veranlassung, ihn vor dem nächsten Tüv (in 18 Monaten) auszutauschen. Klar, er kann schon morgen reißen. Aber ich fahre den Wagen sehr schonend. Beim letzten TÜV haben die den Motor im Leerlauf ca. 8 Mal auf Höchstdrehzahl gebracht und dort für ca. 10 Sekunden gehalten. Ich dachte, der Motor fliegt auseinander. Das war eine Höllenqual, da zuzuhören.

Ein Werkstattmeister von CIT Schweiz sagte mir dazu, dass ein angeknackster Zahnriemen spätestens beim TÜV reißt - wegen dieser Abgasmessungs-Prozedur. Meiner ist heil geblieben. Also reißt er so schnell nicht mehr. Denke ich.

Oder doch morgen?

Ich glaube, eher geht Griechenland Bankrott.

zurigo

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Einem Arbeitskollegen ist vor einigen jahren der ZR beim 1990er XM 2.0i nach genau 81tkm gerissen, der neue lag schon im Kofferraum...

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Was ist unter "normalen/harten Bedingungen" zu verstehen?

h

z.B. 35.000km Fahrleistung p.a.??? ich würde das schon harte Bedingungen nennen. Sieht nach Kilometerfresser aus. Das heisst also Speed auf deutschen Autobahnen - aber Du lebst ja in Wien ;)

Bearbeitet von AFS427
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35000 Km p.a. sind keine harten Bedingungen, ganz im Gegenteil. Das Auto läuft ständig, ist immer betriebswarm, besser geht es gar nicht - es sei denn man reißt diese Kilometer in der Namib oder in Sibirien herunter.

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Naja, ich fahre auch 25.000-30.000km pro Jahr, aber das können doch keine "harten Bedingungen" sein - das ist alle zwei Wochen einmal nach Hause (500km) und noch ein bisserl zusätzlich. Das sollte bei einem Mittelklassewagen für meinen Geschmack eigentlich schon im Intervall eingeplant sein ;)

Jedenfalls hab ich jetzt eine freie Werkstatt kontaktiert, die machen den Wechsel inkl. WaPu-Austausch um rund 40% günstiger als die Vertragswerkstatt, da werd ich wohl doch gleich wechseln lassen, dann hab ich das hinter mir und dann hoffentlich wieder Ruhe bis zum nächsten Service.

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Seltsame AU, wo der Wagen auf Höchstdrehzahl gebracht wird. Meiner wurde vor 4 Wochen einige Male zwischen 2500 und 3000 rpm für einige Sekunden gehalten, wie es der Prüfzyklus auch vorgeschrieben hat.

Einen Freifahrtschein wird einem niemand geben können, dazu sind die Dinger einfach zu willkürlich.

Ciao, Daniel

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Beim Diesel normal. Der wird im Prüfzyklus mehrmals bis zur Abregeldrehzahl beschleunigt.

Ah, okay! Vielen Dank für die Information, das war mir neu. Nie einen Diesel besessen, und dachte auch nicht das die AU dort anders abläuft.

Ciao, Daniel

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Wenn man daneben steht und diesen wahnsinnigen Lärm mitanhören muss, kriegt man es mit der Angst, weil man weiß, dass der ZR jeden Moment reißen kann. So nach dem 8. Mal will man hingehen und dem Typen den Finger abhacken. -:) So hoch habe ich meinen Motor noch nie gedreht.

Und wenn er reißt, dann ist ein neuer Motor fällig. Bei einem C5 sicherlich ein paar Tausend Euro.

zurigo

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Zahnriemen wird morgen ersetzt. Aber nicht bei PUG, weil diese Wegelagerer haben für normales Service + Pickerl + 1 Kugelbolzen sagenhafte 860 Euro verlangt. Allein für 1 Liter Scheibenfrostschutz (bin mir ohnehin nicht sicher, ob der nicht noch voll war) mehr als 7 Euro! Mehr als 500 Euro davon für 3,5h Arbeit - da fragt man sich schon...

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Pallasrevolution
Seltsame AU, wo der Wagen auf Höchstdrehzahl gebracht wird.
Beim Diesel normal. Der wird im Prüfzyklus mehrmals bis zur Abregeldrehzahl beschleunigt.

Das war normal bis OBD2. Seitdem wird über die Schnittstelle ausgelesen hier in D. Ob das auch auch für den Autria-407 gilt? OBD2 hat er wohl, aber ich kenne die Pickerl-Bestimmungen nicht.

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Dann relativiere ich mal: Normal bei allen Dieseln, die sich bei der AU nicht über OBD auslesen lassen. Und das sind immer noch eine ganze Menge.

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Nachsatz zu der ganzen Sache: Heute wollte ich den Zahnriemen bei einer freien Werkstatt wechseln lassen - zum Glück warf ich zuvor noch einen ausführlicheren Blick in das Wartungsheft und siehe da: Zahnriemenwechsel beim 150.000km-Service! Da ich den Wagen erst seit 180.000km habe und nicht jeden Eintrag auswendig im Kopf hatte, verließ ich mich auf die Aussage der PUG-Werkstatt, dass ich besser sofort tauschen soll.

Irgendwie grotesk. Eigentlich bin ich schon davon ausgegangen, dass bei einem Service in der Markenwerkstatt zumindest ein kurzer Blick ins Servicebuch gemacht wird, bevor man mich anruft und fragt: "Sollen wir den Zahnriemen auch gleich wechseln, der gehört dringend gemacht, weil für uns nicht ersichtlich ist, ob er schon einmal gewechselt wurde!" - Hätte ich gestern gleich zugesagt, wäre ich heute um weitere 800 Euro und einen noch fast neuen Zahnriemensatz ärmer...

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Nachsatz zu der ganzen Sache: Heute wollte ich den Zahnriemen bei einer freien Werkstatt wechseln lassen - zum Glück warf ich zuvor noch einen ausführlicheren Blick in das Wartungsheft und siehe da: Zahnriemenwechsel beim 150.000km-Service! Da ich den Wagen erst seit 180.000km habe und nicht jeden Eintrag auswendig im Kopf hatte, verließ ich mich auf die Aussage der PUG-Werkstatt, dass ich besser sofort tauschen soll.

Irgendwie grotesk. Eigentlich bin ich schon davon ausgegangen, dass bei einem Service in der Markenwerkstatt zumindest ein kurzer Blick ins Servicebuch gemacht wird, bevor man mich anruft und fragt: "Sollen wir den Zahnriemen auch gleich wechseln, der gehört dringend gemacht, weil für uns nicht ersichtlich ist, ob er schon einmal gewechselt wurde!" - Hätte ich gestern gleich zugesagt, wäre ich heute um weitere 800 Euro und einen noch fast neuen Zahnriemensatz ärmer...

Hallo,

wenn es sich um einen HDi 135 2.0 mit 100 KW handelt, ist das Wechselintervall regulär 240.000 km groß (180.000 km bei erschwerten Bedingungen). Das Intervall in der Größe von 150.000 km bezieht sich ausschließlich auf den Vorgängermotor HDi 135 2.2 mit 98 KW.

Der Serviceheft ist bedauerlicherweise nicht so verfasst, dass es von intelligenten Menschen verstanden werden kann.

Gruß, Albert

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Nicht nur, dass es nicht verstanden werden kann, sondern dass es auch völlig widersprüchige Aussagen dazu gibt und keine einheitliche Vorgabe. Wie auch immer - der Wechsel wurde offensichtlich bereits bei 150.000km durchgeführt und ins Servicebuch eingetragen. Somit für mich kein Thema mehr, weil egal ob das Intervall 160.000 oder 240.000 ist - beim nächsten planmäßigen Wechsel werde ich ohnehin das Auto voraussichtlich nicht mehr haben.

Grotesker Nachsatz 2: Als ich die PUG-Werkstatt heute darauf angesprochen habe, wurde mir entgegen gehalten, dass sie zwar nicht ordentlich nachgesehen haben, aber dafür immerhin freiwillig und kostenlos eine Herstellerrückrufaktion von 2008 durchgeführt haben, die bisher nicht gemacht wurde. Auf meinen Einwurf, dass das ja ohnehin zu machen gewesen wäre und vom Hersteller nicht aus Kulanz, sondern aufgrund von eigenem Versagen durchgeführt werden muss, war betretenes Schweigen am anderen Ende des Hörers.

Grotesker Nachsatz 3: Die freie Werkstatt, die somit um ihr Geld gekommen ist, hat mir stark ins Gewissen geredet, dass ein ZR-Wechsel dennoch notwendig sei, weil O-Ton Werkstattchef: "Meistens reisst der ZR ja eh bei 80-90.000km..."

Kann man so ein Verhalten von angeblichen Professionisten noch ernst nehmen? Ich verstehe jeden, der sich einen fähigen Pfuscher sucht, der mit viel Liebe zum Detail werkt und lieber dort sein Geld investiert.

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Früher habe ich meine VW-Käfer Motoren selber rausgerissen und ersetzt. Heute kann ich nicht einmal mehr beim C5 das Fernlicht wechseln. Man braucht ET-Finger oder Spezialwerkzeug.

Die Werkstätten wissen das längst. Und die halten uns für doof.

Vor einer Woche erklärte mir ein Vekäufer in einem Elektro-Markt, was passiert, wenn man die Bässe einer Stereoanlage aufdreht oder nicht. Das war so dermaßen falsch. Der dachte wohl, dem Typen verkaufe ich einen Blumenkohl mit Subwoofer drin. Das merkt der gar nicht. Dumm gelaufen. Ich habe ihm erklärt, was ich sonst so tue. Da war er dann ruhig.

Gestern noch Metzger, heute Fachverkäufer für Digital-Medien.

zurigo

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