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Das Elektro-Auto. Die-leise-Revolution? (Film)


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auf lange sicht wird es keine alternative zu elektroautos geben. denn irgendwann ist das erdöl mal komplett aufgebraucht.

je eher die e-autos kommen, desto besser.

Wenn das Erdöl komplett aufgebraucht ist, werden wir auch keine Elektroautos bauen/fahren. Schonmal überlegt aus was wir dann Kondensatoren, LEDs, Isolierungen, Lack, Reifen, Armaturenbretter, Sitze, Leuchten, Stoßfänger, Wischerblätter, Schläuche, Bremsbeläge, Dichtungen etc. herstellen sollen? Diese Mittel werden ALLE aus Erdöl hergestellt. Man könnte die Sachen auch alle aus guter deutscher Kohle herstellen, aber dann wird Kunststoff richtig teuer! Wenns soweit ist, können wir in Deutschland wieder die Zechen öffnen und weiter im Pütt Kohle schaufeln gehen. Vielleicht wird dann Bergmann auch wieder ein hoch angesehener Beruf, so wie es mal war, bevor die Politik die ach so böse Kohle totredete.

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Es hängt ja eigentlich nur an den Batterien. Am Elektroantrieb an sich, muß nichts mehr entwickelt werden.

Das Blöde ist nur dass das schon seit 100 Jahren so ist.

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Wenn das Erdöl komplett aufgebraucht ist, werden wir auch keine Elektroautos bauen/fahren. Schonmal überlegt aus was wir dann Kondensatoren, LEDs, Isolierungen, Lack, Reifen, Armaturenbretter, Sitze, Leuchten, Stoßfänger, Wischerblätter, Schläuche, Bremsbeläge, Dichtungen etc. herstellen sollen? Diese Mittel werden ALLE aus Erdöl hergestellt. Man könnte die Sachen auch alle aus guter deutscher Kohle herstellen, aber dann wird Kunststoff richtig teuer! Wenns soweit ist, können wir in Deutschland wieder die Zechen öffnen und weiter im Pütt Kohle schaufeln gehen. Vielleicht wird dann Bergmann auch wieder ein hoch angesehener Beruf, so wie es mal war, bevor die Politik die ach so böse Kohle totredete.

...oder auch aus Biomasse. Angeblich soll es sogar Funktionieren, Wasserstoff und Kohlendioxyd zu Methan reagieren zu lassen. Theoretisch auf jeden fall, die Frage ist nur wie viel Prozessenergie man dafür braucht...

Auf alle fälle kann man aus Methan (was ja hauptbestandteil auch von Erdgas ist) auch Kunststoffe herstellen. Ist halt alles aufwändiger, Plastiktüten sollten wir uns (und so wieso der Rest Europas, wo man die im Supermarkt nachgeschmissen bekommt und die nachher am Straßenrand liegen) uns abgewöhnen, viel zu teuer...

Achso, mal eine Frage; Warum eigentlich Methan ? Spaltet man vereinfacht gesagt nur ein O vom CO2 ab und lässt das CO mit Wasserstoff reagieren, haben wir dann Methanol ? Wie aufwendig wäre es Chemisch, da gleich, sagen wir Butanol (was ähnliche eigenschaften wie Benzin hat und nicht so aggressiv ist wie Ethanol) herzustellen ?

Max

Bearbeitet von XMechaniker
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Das Blöde ist nur dass das schon seit 100 Jahren so ist.

Vor 100 Jahren hast Du auch an deinem Telefon gekurbelt (wenn Du ein reicher Mensch oder Bahnbeamter warst), das Fräulein vom Amt erreicht und die hat dich weitervermittelt in dem sie Stecker in Buchsen gesteckt hat.

Hast Du ein iPhone???

Hast Du ein Notebook?

Wie lange kannst Du damit telefonieren oder surfen?

Wie lange haben die Batterien in Deinen Kinderspielzeugen gehalten?

Was haben damals Akkus gekostet?

1983 habe ich für eine Mignonzelle als Akku mit 700 mA/h 7,50 DM bezahlt. Die Fernsteuerung brauchte 8 und der Empfänger 4. Die beiden Bleiakkus für das Modellschiff haben Stück 60 DM gekostet und damit konnte ich 20 Minuten rumfahren und dann war der Spaß vorbei. Ladezeit 14 Stunden. Ladegerät 150 DM!!

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Spaltet man vereinfacht gesagt nur ein O vom CO2 ab und lässt das CO mit Wasserstoff reagieren, haben wir dann Methanol ? Wie aufwendig wäre es Chemisch, da gleich, sagen wir Butanol (was ähnliche eigenschaften wie Benzin hat und nicht so aggressiv ist wie Ethanol) herzustellen ?

Max

Das kostet RICHTIG Energie!

Und zwar steckst Du blöderweise mehr Energie rein, als Du am Schluß rausbekommst.

Der ganze Kram den Du aus der Erde holst ist da über Jahrmillionen verdichtet worden und hat reagiert. Mittelbar alles durch Sonnenenergie :)

Energieerhaltungsgesetz, Massenerhaltungsgesetz. 9. Klasse Physik. Aber da haben ja die wenigsten aufgepasst. Nur ich hatte eine 1 bis zum Abitur da drin.

Das sind dann aber die Weltverbesserer die was Soziales studiert haben und jetzt bei 3 Bionaden im Prinzip das Perpetuum Mobile meinen erfinden zu müssen!

Vergiss es! Besser wir überfallen noch ein paar Länder die fossile Lagerstätten haben und kolonialisieren sie. Auch, wenn dabei viele unserer Soldaten draufgehen ist das auch billig, weil sich Soldaten eh meistens sich aus der Unterschicht rekrutieren. Da können wir die auch etwas reduzieren. Die Offiziere sitzen ja sicher im Bunker.

Nicht schön? Politisch nicht korrekt? Pech, aber logisch!

Die einzige Lösung, wäre mit hocheffektiver Technik großflächig, Sonnenenergie abzgreifen. Denn das ist die einzige Energie die von Außen auf das System Erde zugeführt und umgesetzt werden kann. Nebenbei sind Gezeiten- und Windkraftwerke, genauso wie Kohlekraftwerke und ein Holzofen auch die Nutzung von Sonnenenergie. Denk mal drüber nach ;)

Bearbeitet von Sensenmann
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jaja sense, ich hatte Leistungskurs Chemie und Physik im Abi und war nicht schlecht und studiere ich Maschbau, also was asoziales. Wie du darauf kommst, dass ich das für ein Perpetuum mobile halte weis ich jetzt auch nicht, du traust den Forenmitgliedern alles zu, oder ? :-D

Dass sich das nicht so sehr lohnt wie die dankenswerterweise von Mutter Natur erzeugte und fertig abzapfbare langkettige Kohlenwasserstoffbrühe war mir wohl bewusst ;-) .

Deswegenhab ich das doch geschrieben, in de´n Medien wurde das als große ösung gefeiert und Audi beschäftigt sich damit...Ok, ich hätte es mit den Bindungsenergien durchrechnen können...aber da war mir das Wetter zu schön für :-D

Eine faszinierende Molekül- und Atombastelei ist das, allein bei dem Gedanken an die Reaktivität sowohl von Wasser als auch CO2 kam mir das blöde vor. Dass man mehr Energie reinsteckt, als man rausbekommt, ist aber erstmal kein großes Problem, es geht ja schließlich nicht um Energieerzeugung sondern darum, aus blödem Strom vernünftiges Herzustellen. Da kann ja ruhig die Hälfte bei drauf gehen, etwas sollte aber schon noch übrig bleiben.

Was wolltest du mir jetzt mit der Sonnenenergie sagen und warum soll ich darüber nachdenken ? Ich wäre ja auch dafür das Pflanzen erledigen zu lassen, die ja ganz von selber auch längerkettige Kohlenstoffe erzeugen. Aber dann kommt Brot für die Welt und beklagt sich, dass das dekadent sei weil Sudanesen hungern. Da würde aber auch Überproduktion hier wie vor 10 Jahren nichts ändern. Und Energiepflanzen fänd ich aber immernoch besser, als unsere Landschaft zusätzlich zu viel zu vielen Möbelhäusern, Mediamarkt filialien und deren Parkplätzen noch mit Photovoltaik zuzupflastern !

Max

Bearbeitet von XMechaniker
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Vor 100 Jahren hast Du auch an deinem Telefon gekurbelt (wenn Du ein reicher Mensch oder Bahnbeamter warst), das Fräulein vom Amt erreicht und die hat dich weitervermittelt in dem sie Stecker in Buchsen gesteckt hat.

Hast Du ein iPhone???

Hast Du ein Notebook?

Wie lange kannst Du damit telefonieren oder surfen?

Wie lange haben die Batterien in Deinen Kinderspielzeugen gehalten?

Was haben damals Akkus gekostet?

1983 habe ich für eine Mignonzelle als Akku mit 700 mA/h 7,50 DM bezahlt. Die Fernsteuerung brauchte 8 und der Empfänger 4. Die beiden Bleiakkus für das Modellschiff haben Stück 60 DM gekostet und damit konnte ich 20 Minuten rumfahren und dann war der Spaß vorbei. Ladezeit 14 Stunden. Ladegerät 150 DM!!

Weil alles so gut und so billig geworden ist fahren so viele Elektroautos :-)

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Sense dein traum vom 200km Reichweite mit einer Batterie ist noch ein Traum. Die derzeitigen Elektroautos haben realistische Reichweiten von 100km wenn sie neu sind aber überlege dir selber wieviel dein Laptop Akku derzeit noch an Autonomie bietet und dann überlege mal wie alt der ist.

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Kurz quer durchgelesen und ein Absatz ist mir aufgefallen:

Wieso Steckdosenprobleme? "1 Mio. Elektroautos würden 0,3% der deutschen Stromproduktion verbrauchen - alle 40 Mio. deutschen Fahrzeuge 10% der deutschen Stromproduktion" - haut mich jetzt nicht vom Hocker. Unmöglich ist das nicht.

Deutschen Strom? Gibt es den überhaupt noch? Nach dem Abschalten der KKW ist Deutschland auf einmal der grösste Stromimporteur von Europa und hat die Preise in den Nachbarländern um über 10% steigen lassen ...... und das wo mein Ex-Heimatland noch bis vor kurzem noch ein grosser Exporteur war ......

Grünen Strom für Elektro-Auto's? Kein Problem, wir verbrennen einfach Biodiesel in den Kraftwerken und kaufen grünen Strom aus dem Ausland. Am Ende weiss doch sowieso keiner welchen Strom er eigentlich verbrät.

Ich habe noch immer "normalen" Strom, warum sollte ich mehr bezahlen für grünen Strom der aus der gleichen Steckdose und über die gleiche Überlandleitung kommt.

In meinen Augen ist "grüner Strom" nur Betrug am Kunden und besteht überhaupt nicht.

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Hallo

Es ist alles, ob grüner, gelber, Bio oder Atomstrom eine Glaubensfrage.

Und Glauben heisst ja bekanntlich nix wissen. :)

liebe Grüsse

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Zum Strom:

- Europas Stromnetz wird erst langfristig grün. Es gab eine Untersuchung, die das für das Jahr 2100 voraussagt. Es wird noch ein kleines bisschen Kernkraft geben, aber der Hohe Energiebedarf lässt sich, auf Grund nicht vorhandener mineralen Ressourcen, nur noch regenerativ decken. Regenerativ, was heisst das für Nordeuropa? Solarstromimport aus der Sahara, PV auf JEDEM Dach, Windenergie in Offshore bis an die Grenzen des Vorstellbaren.

Man kann also sagen, dass ohne die Wasserstoff-Fusion, auf langer Sicht nur die Sonne übrig bleibt.

Energie:

- Energie ist eine Form von Potential. Ich mag zu dieser späten Stunde nicht die Definition dafür herauskramen. Es ist doch für diese Diskussion nicht wichtig, ob wir dabei von gespeicherter elektrischer Energie oder gespeicherte chemischer Energie sprechen - interessiert das Auto nicht. Wasserstoff wird heute nur durch Elektrolyse (korrigiert mich wenn ich irre) hergestellt und wird damit durch Strom gewonnen.

Was uns und unsere Autos beschäftigt, ist: Wie mache ich diese Energie transportabel? Batterien sind schwer und werden immer gefährlicher, Wasserstoff ist flüchtig und sehr gefährlich.

Ökologie:

- CO2 ist ein Treibhausgas. Die Grenzen von CO2 auf unseren Planeten ist das Vorhandensein von Fossilen Energiequellen, die immer mehr erschöpfen. Die CO2 Diskussion ist daher eine verschleierte Energiedebatte, ausser wir fangen wirklich an, CO2 irgendwo unter Tage zu speichern. Ich hoffe da eher auf einen schnelleren Umstieg auf regenerativ.

- Elektrische Autos sind so wenig oder so viel ökologisch wie ihre Verbrennungsvertreter. Ingenieure haben sich ins Zeug gelegt, und alles was da so ungesundes aus dem Auspuff kommt, ist schon um 99% reduziert.

Die Frage ist einfach, wo die Energiewandlung stattfindet: Im Auto, oder im Kraftwerk. Der Wirkungsgrad elektrischer Antriebe lügt über die schlechte Energiewandlung des Kraftwerks. Danach kommt nochmal eine ganz lange Wurst an Wirkungsgraden bis ich mich endlich bewege...

Wirkungsgrad:

- Elektrischer Strom hat zur Energiewandlung einen extrem hohen Wirkungsgrad. Egal welche Form von Energiewandlung (Licht [nennt man das Strahlenenergie??], Mechanisch usw.). Das liegt an dem hohen Exergie-Gehalt von Elektrischer Energie (=100%). Kraftwerke werden an Prozessgrenzen betrieben und haben O.K. Wirkungsgrade (ausser Kernkraftwerke, bei der die Sicherheit im Vordergrund steht). Die Wirkungsgrade zur STROMerzeugung sind aber nicht höher als 50% der Rohstoffenergie. Für herkömmliche PV sind wir bei etwa 12%, was aber keine Rolle spielt, denn die Sonne scheint so oder so.

Worauf es ankommt, ist eine gescheite Wirkungsgradkette. Die Energiewandlung von einem Energieträger bis zu dem, was mein Auto voran treibt ist LAAAANG. Ich wage zu bezweifeln, dass am Ende elektrische Autos besser da stehen als ihre Verbrennungskonkurenten.

Fazit:

Das Elektrische Auto ist nur in einer regenerativen Welt ein sinnvoller Konkurent zu den Verbrennungskraftmaschinen. Damit der Umstieg aber nicht mit dem letzten Tropfen Erdöl stattfindet, muss heute schon kräftig daran gearbeitet werden (Das gilt für den Staat, den Ingenieur und den VERBRAUCHER). Wasserstoff in Verbrennungsmotoren ist eine absolute Konkurenz zu den elektrischen Autos, und gibt eine echte Existenzberechtigung für Verbrennungsmotoren auch in der Zukunft. Brennstoffzellen gibt es ja auch noch...

Bearbeitet von Epimetheus000
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moin zusammen,

vor kurzem kam ein bericht über china.

dort laufen bereits 100.000 e-auto's sowie 30.000 elektromopped's.

die dort übrigens "der schleichende tod" genannt werden!

die chinesen haben 100 kohlekraftwerke und 20 AKW's !

und müssen nochmals 20 dazubauen !!!

und wir in deutschland schalten diese ab, nehmen den ach-so-sicheren ostblock- oder franzosenstrom.

denkt ihr, der wird dann billiger?

oder die solarzellen auf den dächern wachsen dort gratis?????

das wird noch ein spass.

abgesehn davon: solange entwicklungsingeniere der meinung sind, ein auto muss unbedingt 1300 kg (oder mehr) wiegen , schlagen die mit sicherheit den falschen weg ein (wie so oft)

als beispiel: ich fahre als drittwagen (für den täglichen weg zur arbeit) einen ligier diesel, 2 sitzer, platz für 7 kästen bier extra, der verbraucht 3 liter sprit (bei vmax=78 kmh)

geht doch!

grüße

aus dem süden

a-aus-k

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ACCM Gerhard Trosien

Elektroautos sind schwer und haben eine Reichweite, die sie selbst als Pendlerautos nur bedingt tauglich erscheinen lassen.

Die aktuell leistungsfähigsten Akkus brauchen einen seltenen Rohstoff, dessen bekannte Kapazitäten kaum für die merkelschen 1 Mio Elektroautos in D reichen. Und D ist nicht der einzige Interessent daran: milliarden von Handy- und Kameraakkus bedeuten eine ernstzunehmende Konkurrenz.

Die genannten Akkus haben eine Lebenserwartung, die einen 100 Jahre Bleiakku als High-Tech-Produkt erscheinen lassen; der Austausch wird RICHTIG teuer.

CO2 ist nachgewiesenermaßen KEIN (relevantes) Treibhausgas, die AGW-Hypothese ist immer noch nur die Basis einer schweineteuren Ersatzreligion.

Die Vorräte an Erdöl reichen bei gleichbleibender Verbrauchsentwicklung noch für Jahrhunderte.

Also: was soll's?

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moin zusammen,

vor kurzem kam ein bericht über china.

dort laufen bereits 100.000 e-auto's sowie 30.000 elektromopped's.

a-aus-k

Was für ein Unfug! In China laufen Millionen Elektromopeds, in den großen Städten sind Mopeds mit Verbrennungsmotor die Ausnahme.

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Wenn ich mich aber nicht richtig täusche, will China in Zukunft auch die Solarzellentechnik im grossen Maßstab anwenden und die Preise von Solarzellen auf ein Drittel des heutigen Preises bringen. In der Hauptsache soll die Massenproduktion den niedrigen Preis bringen.

Von daher passt das ja alles - zumindest in China ...

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Für mich gibt's hauptsächlich zwei Überlegungen, warum ich mittelfristig für Elektroautos bin:

1. Ökologie: Auch wenn die Akku-Frage längst nicht geklärt ist, wird wie in allen großen Technologiebereichen erst eine wirkliche Weiterentwicklung passieren, wenn der Massenmarkt auf den Geschmack gekommen ist. Allein wenn man schaut, was sich durch die Notebooks/Handys in den letzten zehn Jahren in der Akkutechnologie getan hat, wird schnell klar, dass hier noch großes Potential verborgen ist. Es stimmt also, dass heute die Akkus in Sachen Leistung und Ausdauer noch eher steinzeitlich wirken im Vergleich zum flüssigen Energiespeicher Öl, doch das kann sich bald ändern, wenn die Nachfrage steigt. Zudem finde ich, dass es wesentlich umweltverträglicher wäre, im Straßenverkehr völlig emissionslos zu agieren - wenn schon Emissionen, dann dort, wo man sie am besten und effizientesten unter Kontrolle hat: in den Kraftwerken. Dann hat man einen deutlich niedrigeren Umstellungsaufwand bei kommenden Technologiesprüngen. Man sieht ja wie unmöglich es heute erscheint eine Flotte von 40.000.000 Fahrzeugen allein in Deutschland zu erneuern. Und wenn man unabhängig sein möchte, ist es auch in diesem Fall durch dezentrale Lösungen entsprechend leichter, als wenn man auf teure und dreckige Öllieferungen von weit weg angewiesen ist.

2. Ökonomie: Auf lange Sicht werden Akkus günstiger und Öl teurer. Selbst wenn man den Verbrennungsmotor noch so tunen kann, dass er um die Hälfte weniger verbraucht (was in der Praxis erst bewiesen werden muss), ist er immer noch erst dort, wo der Elektromotor bereits seit langem steht. Zwar wird auch Strom teurer werden, aber man kann sich besser dagegen wappnen, indem man selbst zum Produzenten wird. Insgesamt kann dadurch Individualmobilität auf einem leistbaren Niveau bleiben. Es fehlt wie gesagt der Durchbruch bei den Akkus, aber der wird kommen - vielleicht sogar völlig anders, als wir uns das momentan denken. Eventuell wird der Akku selbst eine viel geringere Bedeutung spielen brauchen, als wir heute noch glauben. Die induktive Energieübertragung ist ein vielversprechendes Beispiel, wenn auch die Sache mit eventuellen Streuverlusten noch nicht geklärt scheint. Man stelle sich vor, alle Autobahnen sind mit Induktionsfeldern (zumindest auf einer Spur) ausgestattet und der Wagen bezieht den Ladestrom während der Fahrt - damit erübrigt sich auch die Frage nach der Reichweite und es reichen vorhandene Akkus um die Reststrecke von/zur Autobahn abzudecken.

http://www.golem.de/1007/76818.html

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Wie mir ein Kollege gerade das Thema kommentierte: Die meisten Chinesen haben noch keine eigene Toilette im Haus - wo auch immer die Millionen E-Scooter da herkommen sollen. Ich kann aber gerne aktuelle Erfahrungsberichte aus Shanghai organisieren, bis dahin halte ich das allerdings für aufgeblasenste Statistiken.

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Wenn ich mich aber nicht richtig täusche, will China in Zukunft auch die Solarzellentechnik im grossen Maßstab anwenden und die Preise von Solarzellen auf ein Drittel des heutigen Preises bringen. In der Hauptsache soll die Massenproduktion den niedrigen Preis bringen.

Von daher passt das ja alles - zumindest in China ...

Noch gibt es 3 Weltmarktführer in Solar-Energietechnik: Deutschland, Japan und die USA. China ist, aber, wie in so allem anderen auch, auf der Überholspur.

Ich verstehe diese China-Vergleiche nicht. Vergleicht doch China mit Europa oder von mir aus der westlichen Welt - das Land hat Dimensionen zu Deutschland wie die Schweiz zu den Vereinigten Staaten und eine Bevölkerung von Südamerika + Nordamerika + Europa.

Deutschland kann in der Energie- und Mobilitätsfrage einen eigenen Weg gehen (vielleicht zusammen mit Europa, wäre zumindest ganz nett).

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Wie mir ein Kollege gerade das Thema kommentierte: Die meisten Chinesen haben noch keine eigene Toilette im Haus - wo auch immer die Millionen E-Scooter da herkommen sollen. Ich kann aber gerne aktuelle Erfahrungsberichte aus Shanghai organisieren, bis dahin halte ich das allerdings für aufgeblasenste Statistiken.

Da hat Jozzo schon recht - die Planwirtschaft hat bei großen Vorhaben scheinbar doch die Nase vorn: http://auto.pege.org/2007/unterstuetzung-eu-kommission.htm

1991 stand in einem chinesischen 5 Jahresplan "elektrische Mobilität". 2006 wurden in China 18 Millionen Elektroroller hergestellt. Insgesamt sind es schon 40 Millionen Stück. Allein in Shanghai sind 1,3 Millionen zugelassen.
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Für mich gibt's hauptsächlich zwei Überlegungen, warum ich mittelfristig für Elektroautos bin:

1. Ökologie: Auch wenn die Akku-Frage längst nicht geklärt ist, wird wie in allen großen Technologiebereichen erst eine wirkliche Weiterentwicklung passieren, wenn der Massenmarkt auf den Geschmack gekommen ist. Allein wenn man schaut, was sich durch die Notebooks/Handys in den letzten zehn Jahren in der Akkutechnologie getan hat, wird schnell klar, dass hier noch großes Potential verborgen ist. Es stimmt also, dass heute die Akkus in Sachen Leistung und Ausdauer noch eher steinzeitlich wirken im Vergleich zum flüssigen Energiespeicher Öl, doch das kann sich bald ändern, wenn die Nachfrage steigt. Zudem finde ich, dass es wesentlich umweltverträglicher wäre, im Straßenverkehr völlig emissionslos zu agieren - wenn schon Emissionen, dann dort, wo man sie am besten und effizientesten unter Kontrolle hat: in den Kraftwerken. Dann hat man einen deutlich niedrigeren Umstellungsaufwand bei kommenden Technologiesprüngen. Man sieht ja wie unmöglich es heute erscheint eine Flotte von 40.000.000 Fahrzeugen allein in Deutschland zu erneuern. Und wenn man unabhängig sein möchte, ist es auch in diesem Fall durch dezentrale Lösungen entsprechend leichter, als wenn man auf teure und dreckige Öllieferungen von weit weg angewiesen ist.

2. Ökonomie: Auf lange Sicht werden Akkus günstiger und Öl teurer. Selbst wenn man den Verbrennungsmotor noch so tunen kann, dass er um die Hälfte weniger verbraucht (was in der Praxis erst bewiesen werden muss), ist er immer noch erst dort, wo der Elektromotor bereits seit langem steht. Zwar wird auch Strom teurer werden, aber man kann sich besser dagegen wappnen, indem man selbst zum Produzenten wird. Insgesamt kann dadurch Individualmobilität auf einem leistbaren Niveau bleiben. Es fehlt wie gesagt der Durchbruch bei den Akkus, aber der wird kommen - vielleicht sogar völlig anders, als wir uns das momentan denken. Eventuell wird der Akku selbst eine viel geringere Bedeutung spielen brauchen, als wir heute noch glauben. Die induktive Energieübertragung ist ein vielversprechendes Beispiel, wenn auch die Sache mit eventuellen Streuverlusten noch nicht geklärt scheint. Man stelle sich vor, alle Autobahnen sind mit Induktionsfeldern (zumindest auf einer Spur) ausgestattet und der Wagen bezieht den Ladestrom während der Fahrt - damit erübrigt sich auch die Frage nach der Reichweite und es reichen vorhandene Akkus um die Reststrecke von/zur Autobahn abzudecken.

http://www.golem.de/1007/76818.html

Es gibt bereits heute Akkus die 10x energiedichter (Energie/Masse) als herrkömmliche Lithium-Ionen Akkus. Die Dinger sind zu teuer und zu voluminös, um sie ausserhalb von Militär und Raumfahrt-Anwendungen einzusetzen. Stichwort ist z.B. Lithium-Air Batterie.

Lithium ist ein rarer Rohstoff und wenn ich mal mit GT übereinstimme, dann darüber, dass es ein problematischer Rohstoff ist. Allerdings sind die Vorräte weitaus weniger problematisch als von GT dargestellt und weitaus nicht die letzte Material-Paarung die irgendeine Ladbare Batterie erzeugt. Hier müssen wir vor allem eins: Abwarten was die Zukunft bringt.

Wenn es nicht mehr mit der Batterie klappt, aber das habe ich schon angedeutet, gibt es immernoch den Energieträger Wasserstoff. Der mag uns Deutschen gerne und zündete schon den einen oder anderen Zeppelin an, aber bei Autos war er noch nicht so erfolgreich. Grundsätzlich gibt es allerdings ein Wandelproblem von Strom und Wasser zu Wasserstoff und zurück (zurück gerne auch durch Verbrennungsmotoren), die sich negativ auf die Wirkungsgradkette auswirken. Die Speicherproblematik von Wasserstoff und Strom ist natürlich bis heute ein toller Grund für Diskussionen und durchaus konkurenzfähig.

Ein anderes Verkehrsmittel: Es wird bis 2050 vermutlich keine Langstrecken-Flugzeuge geben, die mit Elektrischer Energie fliegen, ausser wir findens ok mit einem Bruchteil der heutigen Geschwindigkeit zu reisen und in 4-Sitzern unterwegs zu sein. Wasserstoff lässt sich problemlos in Gasturbinen verbrennen und ist zudem sehr viel Energiedichter als Kerosin. Es braucht allerdings sehr viel Platz und sehr dichte Speicher - sonst PENG.

Vorschlag:

Wer heute der Ökologie was Gutes tun will, der baut sich Solarzellen aufs Dach und füttert anstatt das Strom-Netz, sein eigenes Elektrofahrzeug und achtet vorallem darauf, dass sich weder in den Solarzellen noch in der Batterie "Selten-Erden" befinden... Wenn Merkel uns Deutsche davon überzeugt, dann bringe ich ihr höchstselbst einen Orden, denn das ist schon das Beste, was wir zu der Energiediskussion beitragen können. Wir sind nämlich schlichtweg limitiert im Bereich der Sonneneinstrahlung. (Oh, wie wird das Schmerzhaft im Winter, wenn die Batterie nur für 5 km geladen ist).

----

@China: Ja, es stimmt tatsächlich. Ich bin sehr, sehr erstaunt. Gratuliere, China ist Weltführer in elektrischer mobilität.

Bearbeitet von Epimetheus000
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QUOTE=Epimetheus000;4815866]

----

@China: Ja, es stimmt tatsächlich. Ich bin sehr, sehr erstaunt. Gratuliere, China ist Weltführer in elektrischer mobilität.

Bearbeitet von jozzo_
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Es bedarf auch für einzelne Projekte nicht einer Planwirtschaft.

Bismarck hat auch Eisenbahnen ohne Planwirtschaft verstaatlicht und gerade Post und Eisenbahnen sowie die Elektrifizierung haben sich ja nicht organisch entwickelt, sondern sind entweder vom Staat oder von grossen Konsortien mit viel Kapital im Hauruck-Verfahren vorangetrieben worden. Die Diversifizierung in viele Unternehmen begann erst als die Basis bereits fertig war.

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ACCM Gerhard Trosien

1. Es werden heute von vorurteilsgesteuerten Politikern mit gigantischen Summen Technologien gefördert, die nicht ausgereift sind. Es wird, wenn der Wind ordentlich weht und die Sonne scheint, im Übermaß Strom in WKA und Photovoltaikanlagen produziert, und mit maßlos überzogenen Tarifen vergütet, ohne zu wissen, wohin damit. So wird er dann ins Ausland verschenkt, aus dem zu hohen Tarifen der Strom bezogen werden muss, wenn der Wind eben mal nicht richtig weht (halbe Windgeschwindigkeit = 1/10 Stromausbeute) und die Sonne nicht ordentlich scheint. Was der Regelfall ist, wenn der Strom gebraucht wird.

Was hätte man 1830 mit einem "Erfinder" getan, der 10.000 Automobile mit leerem Motorraum gebaut hätte (Dampfmaschine ist zu groß), mit denen man famos bergab hätte rollen können, mit dem Hinweis, die Antriebstechnologie würde "demnächst" erfunden?

Richtig, der Mann wäre im Irrenhaus gelandet. Zu Recht.

Und genau da gehören die hin, die den Ausbau der WKA und Photovoltaik fordern und fördern (lassen), ohne dass es eine Technologie gibt, die den Strom nutzbar macht!!!

2. Eine Technologie, um Kfz mit Strom zu versorgen, gibt es, seit vielen Jahrzehnten! Zu besichtigen auf jedem Jahrmarkt :D

3. Eisenbahnen wurden weltweit egal wo aus 2 Gründen gebaut:

- eine Firma versprach sich einen rentierlichen Betrieb

- Politiker wollten die Linie.

So hat sich das Eisenbahnnetz durchaus organisch entwickelt, in Deutschland wegen der Kleinstaaterei durchaus nachteilig, weil auf jeden Staat bezogen optimiert. Die Verstaatlichungen kamen, weil einerseits mit dem Bahnbetrieb Geld zu verdienen war, oder eben nicht, oder der Ausbau wegen fehlender Gewinnaussicht an vielen Stellen nicht weiter kam, wo die Politik gern weiteren Ausbau gesehen hätte.

Der Zusammenschluss zur Reichsbahn sollte helfen, die Reibungspunkte, die sich durch die verschiedenen Eigentumsverhältnisse und die getrennten Verwaltungen ergaben, zu verringern und eine reichseinheitliche Verkehrspolitik ohne Umweg über Verhandlungen mit einer Vielzahl von Verwaltungen durchsetzen zu können. Die Teilung in verschiedene Verwaltungen war 50 Jahre nach Reichseinigung nicht mehr zeitgemäß.

In Frankreich hingegen war der Einfluss der Zentralregierung von Anfang an stärker. Es gab sogar ein Gesetz, das die Versorgung jeder Stadt mit Unterpräfektur mit einem Bahnanschluss vorsah. Dann hat sich das Automobil ein wenig zu schnell entwickelt...

Elektrischen Betrieb mit Oberleitung gibt es übrigens erheblich länger, als es Dieselmotore gibt und die Technologie, die Dieselkraft auf die Schiene zu bringen. In der Frühzeit der Elektrifizierung wurde der Bahnstrom übrigens fast ausschließlich aus Wasserkraft gewonnen (dafür reichten vor 100 Jahren die Kapazitäten; der Haushalt mit Stromanschluss betrieb damit eine 15-Watt-Lampe im Wohnzimmer - bei den damaligen Kosten). Wasserkraft lässt sich für Lokantriebe direkt kaum anwenden. Wäre die Dieseltechnik früher gekommen, wäre die Elektrifizierung außerhalb der Gebiete mit Wasserkraftüberschuss möglicherweise ausgeblieben.

Aber schon damals waren nur die Kosten ausschlaggebend, und zwar die hohen Kosten für Betrieb und Unterhalt der Dampflokomotiven. Diese konnten sich nur da halten, wo die Elektrifizierung wegen schwachen Verkehrsaufkommens unwirtschaftlich gewesen wäre, und das auch nur so lange, bis gute Dieselloks zur Verfügung standen.

3. Schon vor rd 30 Jahren wurde in USA im Probebetrieb in Kraftfahrzeugen eine neuartige Druckgasflasche für Wasserstoff verwendet, die sich in Härtetests als absolut sicher erwiesen hat. Vorteil der Druckflasche ist schnelle Füllung bzw. schneller Tausch, es kann ein ganz normaler, konventioneller Verbrennungsmotor verwendet werden. Wahrscheinlich ist sogar wie bei Flüssiggas der wahlweise Betrieb mit Gas und Benzin möglich. So erweitert sich der Aktionsradius und keiner muss sich für eine Nordkaptour ein extra Auto kaufen.

Dagegen erscheint die Brennstoffzelle als "durch's Knie ins Auge geschossen".

Das Elektroauto ist aktuell und bleibt auch auf längere Sicht ein teures Spielzeug gut verdienender Grünwähler. Es sei denn, "denmächst" wird eine vollkommen neue und heute noch undenkbare Akkutechnologie erfunden.

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