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Golf V mit "Mehrlenker"-Hinterachse?


crollide

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Hallo Citroen-Kenner,

im Spiegel steht diese Woche, der neue Golf V hat eine "Mehrlenker"-Hinterachse, für "minimale Lenkkorrekturen bei schneller Kurzenfahrt, um ein Ausbrechen der Hinterräder zu verhindern".

Kommt mir irgendwie bekannt vor, hatten wir so etwas nicht vor 10+ Jahren beim ZX??

Gruß,

Christian

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ZX volcane Automatik

Hallo!

In diesem Zusammenhang wäre es mal interessant zu wissen, wer schon mal

den Grenzbereich des ZX z.B. auf dem Nürburgring ausgelotet hat. Da man ja so einiges über das Fahrverhalten des ZX gelesen hat, habe ich mich noch nie getraut, eine Kurve wirklich schnell anzugehen.

MfG

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Hi Christian

ja der ZX hatte sowas und wurde von der Presse hinreichend für das Eigenlenkverhalten der Hinterachse getadelt. Irgendwas in der Art "heimtückisch im Grenzbereich" oder so, ich habe damals immer links und rechts in den Gräben geschaut, wo sie denn liegen, die ganzen ZXe ...

Mehrlenker-Hinterachsen selbst sind nix Innovatives (sogar BMW hat sowas *grins), die Kunst mag aber in der gekonnten Ausführung liegen.

Warum macht VW wohl so einen Aufstand, die ham doch ESP, oder?

Martin

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ACCM Frank Endress

Hy Christian,

haben verschiedene Japaner auch schon seit Mitte der 80er.

Vielleicht nicht so Superkompliziert bzw. ausgereift, (das muß jetzt noch bewiesen werden) aber auch schon 20 Jahre alt.

Gruß

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ACCM Oliver Weiß

Der Golf kriegt das, was der Focus schon hat. Astra zieht nicht nach, weil wegen ESP sowas eh nicht wirklich gebraucht wird. Stand so in etwa vor einigen Tagen beim Spiegel online.

Gruß

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ZX volcane Automatik

Hallo!

Zum Golf 5: wieder ein echter Golf: z.B. mit der überbreiten C-Säule, beim Golf

1 gedacht um Glaskosten zu sparen und mittlerweile ein Stilmittel, geeignet um die Solidität zu unterstreichen. Sehr gerne kopiert, z.B. von Peugeot 307 und Opel Astra g. Leider verschwinden dadurch oft ganze Radfahrer beim kurzen Umblick. Aber der Golf kommt mit einer echten, bemerkenswerten Neuheit: erstmals gibt es einen 6-Stufen-Wandlerautomaten in einem Kompaktwagen.

MfG

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über das neue dsg (direkt-schalt-getriebe) hab ich schon diverse überragend gute testberichte gesehen. es soll tatsächlich ein völlig neuen automatik-fahrgefühl darstellen.

falls ich dsg falsch abgekürzt habe, bitte um verbesserung/korrektur.

auf jeden fall ist es technisch sehr interesant (doppelkupplung - zwei gänge werden gleichzeitig eingelegt).

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ZX volcane Automatik

Hallo!

Falls nicht bekannt: Der 1,6l FSI wird nicht mit dem DSG, sondern mit einem herkömmlichen 6-Stufen-Wandlergetriebe (japan. Lizenz) geliefert.

DSG muß seine Verschleißfestigkeit noch beweisen.

MfG

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Der schwebende Robert
magoo postete

..Irgendwas in der Art "heimtückisch im Grenzbereich" oder so, ich habe damals immer links und rechts in den Gräben geschaut, wo sie denn liegen, die ganzen ZXe ...

Wo? Na, auf der A27 vor ein paar Jahren. Meine Frau hat "getestet", wie sich ihr ZX TD Aura '94 bei (sehr) abruptem Spurwechsel so verhält.

Ergebnis: 180° Drehung mit eleganter Positionierung VOR der rechten Leitplanke. Gottseidank ist ausser dem Schock nichts passiert!

Wenn sie doch auch so einparken könnte. :-)) Schliesslich fährt sie noch immer ZX, aber einen 1,4er.

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haben verschiedene Japaner auch schon seit Mitte der 80er.

Ja, es gab da doch mal mitlenkende Hinterachsen. Weiß jemand, wieso die so plötzlich wieder verschwunden sind? Modegag?

DSG muß seine Verschleißfestigkeit noch beweisen. Und den Nutzen der Sache im Verhältnis zum Aufwand.

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ZX volcane Automatik

Hallo!

MW kostet DSG genausoviel Aufpreis wie ein Wandlerautomat. Im Grunde kann DSG alles, was der Wandlerautomat kann. Aber ohne Mehrverbrauch, da es keine Wandlerverluste gibt. Quasi das Pendant zur Multitronik für Quermotoren.

MfG

Xantiaheinz postete

haben verschiedene Japaner auch schon seit Mitte der 80er.

Ja, es gab da doch mal mitlenkende Hinterachsen. Weiß jemand, wieso die so plötzlich wieder verschwunden sind? Modegag?

DSG muß seine Verschleißfestigkeit noch beweisen. Und den Nutzen der Sache im Verhältnis zum Aufwand.

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Oliver Weiß postete

Der Golf kriegt das, was der Focus schon hat. Astra zieht nicht nach, weil wegen ESP sowas eh nicht wirklich gebraucht wird. Stand so in etwa vor einigen Tagen beim Spiegel online.

Gruß

Der neue Astra hat so eine Art "Activa" light Fahrwerk:

...nicht nur optisch, auch technisch bietet der neue Astra Innovationen, die es bislang weder serienmäßig noch gegen Geld und gute Worte in der Kompaktklasse gab. Beispielsweise das Fahrwerksystem IDS-Plus mit elektronischer Dämpferkontrolle (CDC), wie sie sonst nur in höheren Klassen oder in exklusiven Sportwagen zu finden ist. Durch die elektronische Vernetzung von ESP, ABS und CDC wird das Fahrwerk je nach Beschaffenheit der Straße und Fahrweise ausbalanciert. Per Knopfdruck kann außerdem ein Sportmodus gewählt werden, der während der Fahrt Dämpfer, Lenkung, Gasannahme sowie die Schaltpunkte bei Automatik und Easytronic neu justiert.

Quelle

Weiß jemand, ob IDS-Plus Serie oder Option ist?

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ZX volcane Automatik

Hallo!

Komisch bei Opel: jede Menge High-Tech-Extras, aber dem Automatikgetriebe müssen 4 Stufen genügen.

MfG

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Unter IDS-Plus würde ich mir eher eine von Peter V optimierte Déesse vorstellen ... ;-)

Was bilden die sich denn da ein, bei Opel?

also sowas,

Martin

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Gast gelöscht[107]

Die Primitivbügelachse (= modifizierte Form der Starrachse, die immerhin ohne Panhardstab auskommt) der Golf1-4 ist bis heute Standard aller Kleinwagen und Wagen der unteren Mittelklasse, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen. Diese Achse ist sehr einfach aufgebaut und sehr kostengünstig zu produzieren. So lange das Heck sehr leicht ist, ist das für das Fahrverhalten unproblematisch. Der Golf4 hingegen war bereits so schwer, dass bei ausgeschaltetem ESP beim Kurvenfahren ein Lastwechsel hin zum Untersteuern und Ausbrechen des Hecks zustande kommen konnte.

Mehrlenkerachsen sind schon sehr lange Standard ab Anfang der gehobenen Mittelklasse, später auch teilweise der einfachen Mittelklasse. Prominenteste Vertreter sind die Schräglenkerachsen. Beim Kurvenfahren stützt sich das kurvenäußere Rad in die Kurve rein, der Sturz wird also negativer. Dadurch konnte dieses Rad mehr Stützkraft aufbauen und das Heck besser in der Spur halten. Speziell VW lieferte ein bemerkenswert gutes Beispiel für eine gelungene Schräglenkerachse (in Verbindung mit Doppelquerlenkervorderachse): beim Transporter/Caravelle mit Wasserheckmotor, der im Fahrverhalten deutlich besser war als viele tolle PKW.

C baute seit jeher hinten Einzelradaufhängung an längs geführten Lenkern, die leider keinerlei Beitrag zur Kurvenstabilität leisten können. Der typisch lange Radstand kompensierte jedoch diese Schwierigkeit auf Kosten der Kurvenagilität, weil extrem untersteuert wurde. Insofern konnte ein C nur schlecht Lastwechsel zeigen, die erreichbare Kurvengeschwindigkeit war aber nur mäßig. Der erste C, bei dem das etwas anders war, war eben der ZX mit seiner Torsionsaufhängung des gesamten Hinterachskörpers: Die Gummiaufhängungen "verbogen" sich unter Federdruck so, dass die Räder in die Kurve einlenkten. Leider harmonierte das nur wenig mit der weichen Federung. Die Karosserieschwankungen (vor allem beim Kombi) verstärkten sich eher und gaben dem (ungeübten) Fahrer das Gefühl des Heckausbrechens, obwohl das Heck genau genommen zu stark EINbrach und nicht AUSbrach. Mit dem Xsara wurde das erheblich besser. Der hart abgefederte VTS war sozusagen der erste C, mit dem Kurvenfahren eine Passion wurde und der mühelos Wedelkurven durcheilen konnte. Der Xantia hatte auch eine solche Torsionsaufhängung, die aber so gut wie keine Wirkung zeigt, weil der Radstand einfach zu lang ist. Was dieser Torsionsaufhängung generell noch fehlt, ist die Schräglenkeigenschaft, weil die Räder nach wie vor an reinen Längslenkern hängen. Das könnte die Lenkeigenschaften der Cs weiter optimieren.

Der GolfV wird eine Mehrlenkerachse mit zwei Dimensionen haben: eine lenkt in Fahrtrichtung ein und gibt Kurvenagilität, die zweite stützt per Sturznegation zusätzlich die Seitenführung besser ab, das gibt Kurvengeschwindigkeit. Dem Papier nach sollte der GolfV ohne jede elektrische Fahrhilfe ein schneller Kurvendurcheiler werden ohne eine spezifische Ausprägung nach Unter- oder Übersteuern. Wie die Praxis aussieht, wird sich noch zeigen.

Gruß von P.

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@Peter V: Nur eine Kleinigkeit, Deine Bemerkungen bezüglich des ZX Break kann ich so nicht bestätigen. Der Break ist straffer abgestimmt als die Limo, hat kräftigere Dämpfer und dickere Querstabilisatoren. Die Karosserieschwankungen dürften also weniger ausgeprägt sein.

Geht mir nicht allein so, ams schreibt (Ausgabe 17/94): „Die markanten Lastwechselreaktionen der Limousine treten zwar immer noch erkennbar, aber doch selbst bei voller Beladung deutlich abgemildert in Erscheinung.“ Weiter: Beim Einlenken in schnelle Kurven gaukelt der ZX seinem Fahrer vor, etwas mehr Lenkeinschlag sei vonnöten, um gleich hinterher dosiertes Gegenlenken anzumahnen. Erst in extremen Situationen und bei unterlassener Hilfeleistung am Volant mündet diese Tendenz in einem kapitalen Dreher.“ Bestätigt also Deine weitere Beschreibung der selbstlenkenden Hinterachse.

Ich fahre einen ZX Break, kann aber zum Fahrverhalten im Grenzbereich im Grunde nichts aussagen, weil ich diesen nie aufsuche;-).

Schließe mich 016 an.

MfG Maik

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Gast gelöscht[107]

Hi Maik,

das anfängliche Break-Problem wurde irgendwann in der Modellpflege durch die besagten dickeren Stabis und härtere Dämpfer gemildert. Es gibt auch im Ersatzteilprogramm nur noch diese stärkeren Ausführungen. Der Break war durch seine größere Länge und mehr hinteren Überhang etwas hecklastiger als die Limo. Das ist beim Xantia Kombi auch, der aufgrund seines höheren Heckgewichtes deutlich weniger untersteuernd ist als die Limo.

Gruß von P.

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Das ist beim Xantia Kombi auch, der aufgrund seines höheren Heckgewichtes deutlich weniger untersteuernd ist als die Limo.

Genau, und mit kurzem, ruckartigem Gaswechsel kann man ihn wunderschön durch die Kurven drehen.

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Der schwebende Robert

@ Xantiaheinz: genau das dachte meine Frau ja seinerzeit auch... siehe oben! Aber der Xantia hat mit dem ZX wohl niX gemein.

"Unterlassene Hilfeleistung am Volant", tststs... wie gut, dass sie hier nicht mitliest! Dann gäb's endlich ein HB-Frauchen, und das bis zur Decke!

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Da hat Madam wohl den Fehler gemacht den Fuß vom Gas zu nehmen oder sogar gebremst. Die Physik hat eben ihre Tücken.

Laß sie das Manöver doch mal auf einem freien Parkplatz üben, geht wirklich ganz gut.

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Der schwebende Robert

Mit Sicherheit hat sie überreagiert (blödes Wortspiel...). Bald fährt sie wohl verstärkt den Activa (Bremen-Lüneburg im Winter) und sollte mir über ein Sicherheitstraining für uns beide langsam Gedanken machen, oder?

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Schonmmal jemand den "neuen Mini" durch

Kurven gescheucht? Klasse Pseudoübersteurer.

Man hat das Gefühl, hinten nur 0,5 Bar im Reifen

zu haben.

So stelle ich mir ein sportliches Fahrgefühl vor!

Bekannt bei alten Hasen, die den PL 24 ct noch

kennen. Da schmiert das Heck auch - trotz

Frontantrieb - vergnüglich nach außen, aber weit

schlechter dosierbar als beim Mini, wenn's schnell

gehen soll.

Ausbrechende Hinterräder habe ich bisher nur an

H. Schulzens Avantime gesehen. Aber es kann auch

schon unangenehm sein, ein ausbrechendes Heck

neben sich oder voraus zu haben (911).

schleudernde Grüße aus dem Oberland, >>D.

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