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Citroen C6, Technikschrott, unverschämter Herstellerservice und unkompetente Werkstätten!


holm.h.

Empfohlene Beiträge

Das ist aber eine lange Geschichte, ich suche mal alles raus und werde es dir schreiben. Das fing bei den B wie den Bremsen an und hört beim W wie Windgeräuschen auf.

Dazwischen war so viel und das nach 30 TKM sorry das habe ich nicht mehr alles im Kopf. Schaue morgen noch mal rein. 44T€ für so viel Ärger habeich noch nie bezahlt.

Hätte mich auch mal interessiert, zumal wir hier bei uns in der Gegend ja nicht gerade schlecht bestückt sind, was gute Werkstätten angeht.

Gruß aus Annweiler ;)

@holm.h: Ich lese hier die ganze Zeit von einem Betrag um die 500 Euro für das Ersetzen der vorderen Federkugeln. Wie kommst du auf diesen Betrag? Ist das beim C6 so teuer? Sind die Kullern vergoldet?

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was mich immer wieder beeindruckt , ist die logik von reparaturbetrieben (allgemein).

wenn vorher etwas funktioniert hat(wie bei dir das fahrwerk) und ich baue etwas neues ein oder um,dann

ist es wohl das naheliegenste, das mir beim einbau irgendwas passiert ist.

mit der flex war wohl keiner an den kugeln, leitungen haben sie auch nicht durchgetrennt, wie kommt man denn

auf so einen schwachsinn mit den kugeln????

beim neu verkabeln kann es doch bltzschnell mal vorkommen(und das sit nicht böse gemeint), das man mal was vertauscht,

ein stecker nicht richtig drauf ist oder ein kontaktstift querhängt oder verbogen ist.

oder entlüften ist auch noch so eine idee.....

aber dann such ich doch in dieser richtung und beisse mich da fest.

böse ist jetzt meine unterstellung, man hat stunden/tagelang den fehler gesucht und gefunden und holt sich das geld jetzt über die kugeln wieder.

Bearbeitet von uwekolb
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@holm.h: Ich lese hier die ganze Zeit von einem Betrag um die 500 Euro für das Ersetzen der vorderen Federkugeln. Wie kommst du auf diesen Betrag? Ist das beim C6 so teuer? Sind die Kullern vergoldet?

...ja, hat man mir gestern so genannt. eine Kugel kostet heut zutage wohl etwas über 100Euro und für die "Fehlersuche" sowie die Montage der Kugeln wären dann so 350,-Euro fällig.

Finde ich auch teuer..kenne die Preise für die Kullern noch so um die 50-60,-Euro.

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Gast XMen-Ratingen

MOM, oh Graus, ehrlich mein Mitgefühl!!!

der Elspass ist ja eigentlich ein Opel Händler, den kenne ich seit meiner Kindheit. Das er Citroen dabei hat, weiss ich auch. Aber ich denke, die können bei aller Qualität oder den sonst

ordentlichen Ruf nicht solche kniffligen Fälle lösen, dafür sind die zu unerfahren mit Citroen.

Der Maiboom und Postert, sind alte Hasen im Citroengeschäft. Da bin ich echt Platt, dass die sich geweigert haben, das Fahrzeug wirklich gründlichst unter die Lupe zu nehmen. Aber wie ich gelesen habe, wird an Schulungen und Fortbildung gespart. Das ist kein gutes Omen für Citroen und deren C6 Fahrer.

Schande, Schande, Schande.

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was mich immer wieder beeindruckt , ist die logik von reparaturbetrieben (allgemein).

wenn vorher etwas funktioniert hat(wie bei dir das fahrwerk) und ich baue etwas neues ein oder um,dann

ist es wohl das naheliegenste, das mir beim einbau irgendwas passiert ist.

mit der flex war wohl keiner an den kugeln, leitungen haben sie auch nicht durchgetrennt, wie kommt man denn

auf so einen schwachsinn mit den kugeln????

beim neu verkabeln kann es doch bltzschnell mal vorkommen(und das sit nicht böse gemeint), das man mal was vertauscht,

ein stecker nicht richtig drauf ist oder ein kontaktstift querhängt oder verbogen ist.

oder entlüften ist auch noch so eine idee.....

aber dann such ich doch in dieser richtung und beisse mich da fest.

böse ist jetzt meine unterstellung, man hat stunden/tagelang den fehler gesucht und gefunden und holt sich das geld jetzt über die kugeln wieder.

genau meine Rede...und das hab ich der Werkstatt auch gesagt...nein, man ignoriert den Kunden...ist ja blöd, auch wenn er viel mehr und länger Erfahrung hat als die Werkstatt.

So wie ich dem Telefonat gestern entnommen habe, haben die nicht die Bodenfreiheit gemessen und auch nicht die Motorschutzwanne demontiert und nach den Kabeln und Steckern von den beiden Sollwertgebern zum Steuerteil gesehen. Ich weiß nun auch nicht inwiefern noch relevante Baugruppen, Kabel und Leitungen auf dem vorderen Chemel verbaut sind...wie z.B. Teile für Härtegradverstellung usw.

Die haben wohl Diagnosetests??? durchgeführt...wahrscheinlich Softwaretests und festgestellt dass die forderen Federkugeln hart sind.

Glaube ich nicht...klar federn die nicht, wenn der Wagen vorne auf der Straße liegt oder irgendwelche Magnetventile vom Regelblock...sei es durch falsche Werte der Sensoren...das Fahrwerk verhärten.

Zumal ja die Federung vor dem Supergau vollkommen in Ordnung war und die Kugeln nur allmählich an Gas verlieren.

Ach...seufz...wäre ich nur in meiner alten Heimat geblieben...dort hatt ein Freund von mir eine (ehemalige)Citroenwerkstatt und ich habe dort immer Sonnabends eine freie Hebebühne bekommen.

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MOM, oh Graus, ehrlich mein Mitgefühl!!!

der Elspass ist ja eigentlich ein Opel Händler, den kenne ich seit meiner Kindheit. Das er Citroen dabei hat, weiss ich auch. Aber ich denke, die können bei aller Qualität oder den sonst

ordentlichen Ruf nicht solche kniffligen Fälle lösen, dafür sind die zu unerfahren mit Citroen.

Der Maiboom und Postert, sind alte Hasen im Citroengeschäft. Da bin ich echt Platt, dass die sich geweigert haben, das Fahrzeug wirklich gründlichst unter die Lupe zu nehmen. Aber wie ich gelesen habe, wird an Schulungen und Fortbildung gespart. Das ist kein gutes Omen für Citroen und deren C6 Fahrer.

Schande, Schande, Schande.

...über Maiboom reden wir mal nicht. abgesehen davon dass die zu ersten Mal einen C6 gesehen habe, habe ich mit denen auch schon was durch...mit meinem C5. Den haben die mir regelrecht kaputt repariert...ich hab über 2000,-Euro für Diagnose und Reparatur bezahlt, das Auto immer noch kaputter wieder bekommen..dann wollte man mir noch für 6000,-Euro Teile verkaufen...

Als ich dann selber den Fehler gesucht, in ca einer Stunde Arbeit und 120,-Euro Material repariert habe...habe ich das AH dann damit konfrontiert....die Antwort:"Ja, wir können nur die abgespeicherten Fehler auslesen und die entsprechenden Teile erneuern, das wäre so normal"

Das die Mechaniker die Ursache der Störung mindestens 4x in der Hand hatten, ist wohl auch normal.

Ansonsten war der C5 ein schönes Auto....kann ja nichts für mangelhaften deutschen Service.

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Wenn mich das Schicksal derart wie holm.h beutelt, und Geld, sagen wir: 4 000 Euro Motorschaden, geht den Bach runter, dann tröste ich mich mit der Vorstellung, auf dem Totenbett zu liegen, um die letzte Ölung zu kriegen. Mein Kontostand: 41 000 Euro (jetzt mal als Fantasiewert). Das heißt, ich sterbe mit "nicht" ausgegebenen 41 000 Euro in der Tasche. Grausam. Davon ziehe ich die 4000 ab. Bleiben 37 000 übrig. Auch grausam. Das sind umgerechnet rund ein halbes Jahr Arbeit (je nach Job). Das heißt: wäre der Schaden von 4 000 Euro viel größer, dann hätte ich wenigstens nicht so lange umsonst gearbeitet.

Ich weiß, dass Milchmädchen so ähnlich rechnen. Aber es macht glücklich und relativiert viele Dinge.

Das Leichenhemd hat keine Taschen, sagte meine Mutter immer.

Und darauf einen Dujardin, sagt der Pfarrer.

zurigo

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Ueberrascht mich alles nicht wirklich.

Es hat schon seinen Grund, warum so viele C-Liebhaber zu Selbstschraubern wurden.

Die Autos sind kein Technikschrott. Im Gegenteil. Allerdings brauchen insbesondere die

grossen Hydropneumaten eine kundige Hand.

Kaufe Dir eine Chinesen-Lexia (gibts in der Bucht) und befasse Dich mit der Technik.

Oder suche Dir einen ausgewiesenen Kenner.

Die Dumpfbackenquote unter C-Werkstaetten ist einfach zu hoch, um sein Glueck

durch planloses Abklappern einer Werkstatt nach der anderen zu suchen.

Es gibt gute Werkstaetten, keine Frage, aber erst mit der Suche anzufangen,

wenn das Kind bereits im Brunnen liegt, bewirkt nur eines: es wird teuer!

Schade, wieder einer mehr, der schlechte Nachrichten verbreitet.

Um das zu kompensieren, braucht es mindestens 10 zufriedene Kunden.

Ein Sachverhalt, den C bis heute nicht kapiert hat und auch nie kapieren wird.

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Schade, wieder einer mehr, der schlechte Nachrichten verbreitet.

Um das zu kompensieren, braucht es mindestens 10 zufriedene Kunden.

Das blöde ist nur, das die zufriedenen Kunden nicx schreiben ..........

Gruß HD

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Tja, ich habe meinen C6 auch nicht ohne Grund sehr kurzfristig wieder verkauft. Die Kosten für den Unterhalt sind exorbitant und leider absolut nicht kalkulierbar.

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Tja, ich habe meinen C6 auch nicht ohne Grund sehr kurzfristig wieder verkauft. Die Kosten für den Unterhalt sind exorbitant und leider absolut nicht kalkulierbar.

Hallo

Das kann man verstehen, das mit den hohen Unterhaltkosten des C6es

Das hört sich ganz anderst an. Das weiß man aber im vorraus.

Der C6 Komplett-Veriss in der Thread - Überschrift mit dem Technikschrott und den Werkstätten,

ist aber nicht C6typisch bzw. nicht Citroentypisch.

Also, ich kenne den C6 ganz anderst.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
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der erste Fehler war,nachdem der Motor ausgegangen und nicht mehr angegangen ,

den zu tauschen.

Turbolader auf einmal kaputt..Federkugeln kaputt..

da waren Vollpfosten am Werk und haben nach und nach alles vermurkst.

uwe

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Gast Martin 480 Turbo

Tja, ich könnt ja hier noch mal für den Audi A6 werben, aber da werd ich ja wieder so

was von "gedissed" von bestimmten Menschen.

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Tja, ich könnt ja hier noch mal für den Audi A6 werben, aber da werd ich ja wieder so

was von "gedissed" von bestimmten Menschen.

Das hat schon Auto, Motor, Sport gemacht:

Der Bericht ist zwar schon 10 Jahre alt, aber trotzdem immer wieder lustig.

http://www.auto-motor-und-sport.de/dauertest/audi-a6-2-5-tdi-v6-wo-waren-wir-stehen-geblieben-1038898.html

Bearbeitet von jozzo_
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Den C6 würde ich nach Köln in die André Citroën Straße bringen und dort auf Kosten des Autohauses reparieren lassen.

Besser nicht...

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Tja, ich könnt ja hier noch mal für den Audi A6 werben, aber da werd ich ja wieder so

was von "gedissed" von bestimmten Menschen.

Hallo

Wenn Du auch Ringlers (Audi) in einem Citroenforum lobst, dann darfst Du Dich nicht

über das Echo des Forum wundern. :) Oder was glaubst Du denn ?

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
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Gast Martin 480 Turbo

Der oben verlinkte Bericht ist jetzt sogar schon 11,5 Jahre alt. Der Bericht zum aktuellen

Modell liegt noch nicht vor und der zur Serie dazwischen steht hier:

http://www.auto-motor-und-sport.de/dauertest/audi-a6-3-0-tdi-quattro-gute-besserung-731607.html

(Wobei es mich wundern würde, wenn hier die AMS plötzlich als Informationsquelle Ernst genommen würde.)

siehe auch:

http://www.autobild.de/artikel/audi-a6-avant-im-100.000-km-dauertest-318790.html

Meine eigene Vermutung ist allerdings, daß die werksmässig erzeugte Qualität der PKW Hersteller heute

viel enger zusammen liegt als es das ganze "Premium"-Gerassel vermuten lässt. Feine Unterschiede gibt es

trotzdem und was es einem wert ist entscheidet ein jeder Michel für sich.

Das Hauptproblem von Citroen in D war schon immer der deutsche Vertrieb, der nun mal mit kölschem

Schlendrian gesegnet ist, und ich darf das sagen, bin ich doch selbst inne kölsche Jong...

Gute Nacht

Martin 480 Turbo

Bearbeitet von Martin 480 Turbo
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Das blöde ist nur, das die zufriedenen Kunden nicx schreiben ..........

Gruß HD

Seltsam? Dabei bist du doch der erste, der in den zahlreichen "Beweihräucherungs-Threads" als Ulknudel aufschlägt. :D

Schaue einfach mal in anderen Foren und mache dich zum C6 schlau. Die Bewertungen sind echt bitter.

Das würde mich näher interessieren! Hast du mal ein paar Links?

Danke!

Seid doch mal ehrlich, die C6 Fraktion ist doch mittlerweile im Forum geächtet, weil sie absolut überwiegend positiv und begeistert über den Wagen berichtet.

Ausfälle wie dieser hier sind eine Seltenheit und werden immer wieder gerne zur Stimmungsmache genutzt.

Mir ist es wurscht! Dies ist ein freies Land und es kann jeder denken was er möchte. Man sollte jedoch realistisch bleiben.

Wer sich solch eine Badewanne kauft und anschließend über die Unterhaltskosten jammert, hat wohl etwas kurzsichtig gehandelt. Die Mitbewerber in dieser Klasse reparieren sich auch nicht auf Aldi Niveau.

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Wer sich solch eine Badewanne kauft und anschließend über die Unterhaltskosten jammert, hat wohl etwas kurzsichtig gehandelt. Die Mitbewerber in dieser Klasse reparieren sich auch nicht auf Aldi Niveau.

Schön geschrieben. Es werden heutzutage leider Autos geleast die eigentlich über den finanzellen Möglichkeiten liegen da man ja "nur" die Monatsrate bezahlen muss. Anschliessend ist jeder zusätzliche Euro/Franken ein Problem. Im anderen Cit-Forum hat's zum Beispiel einen, der sich (von einem kleineren Auto kommend) einen C5 zugelegt hat und sich jetzt wundert, dass die Pneu's beim grösseren Auto teurer sind. Tut so, als wär das völlig überraschend.

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Hallo

Das kann man verstehen, das mit den hohen Unterhaltkosten des C6es

Das hört sich ganz anderst an. Das weiß man aber im vorraus.

Der C6 Komplett-Veriss in der Thread - Überschrift mit dem Technikschrott und den Werkstätten,

ist aber nicht C6typisch bzw. nicht Citroentypisch.

Also, ich kenne den C6 ganz anderst.

liebe Grüsse

Du hast recht, die wesentlichen Kosten kennt man im vornherein. Deswegen war ich mit den Beträgen für Diesel, Steuer und Versicherung durchaus betraut und positiv überrascht, dass ich den C6 mit unter 8 Litern / 100km fahren konnte. Nur die exorbitanten Preise für Ersatzteile (nicht ausschließlich Verschleiss) waren mir leider nicht bewusst und zudem ist es doch teilweise so, dass die Teile nicht sofort verfügbar sind und man warten muss. Die Kompetenz der Werkstätten vollendet dann das ganze.

Ich mag den C6 und von den Kosten hätte ich ihn sicher noch länger fahren können. Nur muss man sich ab und an entscheiden, für welche Dinge man im Leben arbeiten möchte. Ein Auto gehört dazu eigentlich nur zu einem Bruchteil (zumindest bei mir).

Bearbeitet von jakebl
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Mein C6 hat jetzt knapp 75 000 Km auf dem Buckel (Bj. 08). Er sieht innen und außen wie neu aus. Nur die Fußmatte unter dem Gaspedal ist an einem 5 DM großen Fleck abgescheuert. Viele Leute fragen mich:"Ist der neu?". Wenn ich sage: "3 Jahre alt", dann sind sie erstaunt. Ich weiß allerdings nicht, was mein Vorbesitzer mit Madame angestellt hat. Vielleicht hat der sie ja nur in der Garage stehen gehabt. Kann aber nicht sein, weil er 63 TKM auf dem Tacho hatte bei Übernahme.

Wenn ich hier so mitlese, dann sieht meine Zukunft sehr sehr düster aus. Ich muss damit rechnen, dass völlig unerwartet und plötzlich innerhalb weniger Stunden zig Tausend Euro für exorbitante Reparaturen fällig werden können, ja, dass meine Existenz durch Madame ins Wanken geraten könnte. Ein seltsames Gefühl. Wo andere Menschen mit ihren BMW und Audis so glücklich und befreit auffahren können. Die Welt ist wirklich ungerecht. Warum gibt es eigentlich noch solche Marken wie Citroen, wenn sie nur Schrott bauen? Das ist doch unfair! Da müsste die deutsche Regierung mal mit Export-Stops kontern. Auf den Käse aus Frankreich können wir - politisch gesehen - verzichten, falls die Franzosen im Gegenzug mit einem Embargo für Camembert drohen würden.

Mir hilft es auch wenig, wenn ich leider (noch) berichten muss, dass mein C6 seit März keine Werkstatt mehr von innen gesehen hat, nicht liegengeblieben ist, und keine Teile verloren hat.

Auch hat diese Schimäre ihren Dieseldurst noch nicht ehrlich offenbahrt. Noch täuscht sie mich im Mixbetrieb mit 8,0 Liter/100 km (Bordcomputer, 8,5 in Realmessung) nach rund 10 000 km über die wohl bald einsetzenden Exzesse von Rohölverschwendung hinweg. Er wartet wohl den richtigen Moment bei mir ab, wenn es mir finanziell einmal schlecht geht. Eines Tages wird er zuschlagen.

Auch befürchte ich, wird er eines Tages seine 2000 kg Lebendgewicht voll an die Gravitation binden und mit mir irgendwo in einem Münchner Vorort, mitten auf einer Straßenkreuzung, im Erdboden versinken, wie einst der Bus des MVV. Das traue ich diesem Luxuswagen zu. Bis dahin erfreue ich mich surrogatmäßig, aber bibbernd, an der steifen Karosserie, die genügend Knautschzonen vorne und hinten hat, falls ein Audi mal das Bremsen vergessen sollte. Soll ja vorkommen bei solch eiligen Menschen. Die müssen ja auch pünktlich ins Büro. Na ja, sie könnten auch ruhig mal 5 Minuten früher losfahren. Aber bitte, ist meine Meinung. Aber in diesem Fall wäre das Gewicht von Madame wenigstens zu was nütze!

Da ich meinen C5 noch habe, der sich in all den Jahren als Werkstatt resistent erwiesen hat (auch ohne Wartungsintervalle), werde ich ab heute meinen C6 wohl nur noch sonntags ans Tageslicht lassen. Dann schaffe ich in den nächsten 5 Jahren, bis er bestimmungsgemäß völlig auseinander gefallen ist, doch noch ein paar Tausend Kilometer. Ok, einen Motorwechsel muss ich bis dahin wohl noch einplanen. Aber meine Sterbeversicherung hat ja so um die 5000 Euro. Die könnte ich ja nehmen.

Also, alles in allem, habe ich seit diesem Faden hier an Zukunftsängsten massiv zugelegt. Und wenn ich mir den C6 genau ansehe, gefällt er mir rein äußerlich auch nicht mehr so wie früher. Auch geht mir die von Passanten gestellte Frage: "Ist das ein Skoda?" zunehmend auf die Nerven. Ich sage dann: "Nein, es ist ein Mercedes, kennen Sie sich so schlecht mit Autos aus?" Dieses ewige Unterschätztwerden kann die eigene Psyche doch Stück für Stück unterminieren. Das müssen die Besitzer von Markenfahrzeugen nicht durchmachen. Und das gibt mir zu denken. Warum kann ich nicht auch mal zu den angesehenen Personen hier im Lande gehören. Muss es denn mit einem französischen Auto gleich so bergab gehen, wo wir Deutschen doch selber so gute Wagen bauen? Vielleicht sollte ich mal meinen Psychotherapeuten fragen. Ach nee, geht nicht, der fährt ja Peugeot.

Man ist gestraft mit einem Citroen. Aber das merkt man erst nach 30 Jahren Leiden. Und dann ist es zu spät. Eindeutig. Der Weg zur Konkurrenz längst überfällig. Aber irgend etwas ganz tief drinnen hält einen dummerweise davon ab. Es ist das Lemminghormon im Menschen. Es zwingt bestimmte Menschentypen dazu, sich mit offenen Augen in den braunen Strom zu stürzen und dort in Strudeln hinabgerissen zu werden - für immer.

Gestern kam der ehemalige Indendant des Theaters des Westens (Berlin) zum Abendessen her - mit seiner Lebenspartnerin. So gegen Mitternacht saßen die Damen im Salon, wir Herren in meinem Arbeitszimmer, fachsimpelnd. Als ich ihm den Film über den C6 Konvoi in Rothenburg vorführte, um ihm die Musik von Adiemus zu Gehör zu bringen, die er eventuell für eine Theaterproduktion brauchen könnte, sagte er nach 3 Minuten: "So ein C6 - ist der gut gefedert?" - "Ja, ganz gut." - "Verbraucht der viel auf Langstrecke?" - "So um die 7 Liter bei 120." - "Nein, ich fahre meist so 140." - "Dann sind es knapp 8 Liter, denke ich." - "Gut, mein Mercedes braucht da mehr. Ist aber nicht neu." - "Mein C6 ist 3 1/2 Jahre alt." - "Also, der hat mir schon immer gefallen. Schon seit Jahren. Aber Du bist der erste, der einen hat."

Gegen 3 gingen sie dann. Und ich sagte mir: für so eine Bemerkung nehme ich gerne noch 2 - 3 unvermeidliche Totalmotorschäden bei meinem C6 in Kauf. Da liege ich bei Citroen ja sozusagen auf der "sicheren" Seite. Und diese Sicherheit baut mich dann wieder etwas auf. Man muss sich doch an etwas festhalten können!

Einen schönen, autofreien Tag wünscht - (1)

zurigo

PS: (1) gilt nur für Citroen C6-en. Die anderen dürfen natürlich Vollgas geben am Tag des Herrn.

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Hallo jakebl

Deine Betrachtungsweise ist doch nachvollziehbar, sie ist ok, in Sachen C6.

Zu der Kostenexplosion ist es an meinem C6 noch nicht gekommen.

Alle GELDMITTEL, die mein C6 bis jetzt #verschuckte# waren

mir vorab bekannt, bis jetzt war es so.

Sollte sich es aber ändern, zB. mit Rep´skosten am C6, die nicht durch viel gefahren km´ters

auf der Uhr erklärbar sind,

>>hmmm, dann käme ich schon ins grübeln.

Aber da ich auf Gerde wenig gebe, das und das könnte am C6 kaputt gehen,

warte ich es ab bis es mich mit meinem C6 betrifft.

Erst ab dann kann man handeln.

Vorbeuge kann man nur mit seiner eignen Fahrweiße und den Umgang mit seinem

Auto.

Heizer sein und gleichzeitig vorrausschauend fahren geht auf Dauer, mit keinem Auto der Welt.

Ausser mit den Autos, von der Autobauernation. :) :) :)

Mir ist schon klar, dass A-Haus und Werkstatt-Service auch Stimmen müssen,

sonst geht die Rechnung C6 Fahren nicht auf.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
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Mein C6 hat jetzt knapp 75 000 Km auf dem Buckel (Bj. 08). Er sieht innen und außen wie neu aus. Nur die Fußmatte unter dem Gaspedal ist an einem 5 DM großen Fleck abgescheuert. Viele Leute fragen mich:"Ist der neu?". Wenn ich sage: "3 Jahre alt", dann sind sie erstaunt. Ich weiß allerdings nicht, was mein Vorbesitzer mit Madame angestellt hat. Vielleicht hat der sie ja nur in der Garage stehen gehabt. Kann aber nicht sein, weil er 63 TKM auf dem Tacho hatte bei Übernahme.

Wenn der mit dem C6 so umgegangen ist, wie mein Opa mit seinen Autos umging, weiß ich, was er mit Madame gemacht hat:

Fast nur in der Garage parken

Essen-, Trink- und Rauchverbot im Auto

regelmäßig den Staub vom Auto runter fegen

NUR Handwäsche, nie eine Waschstraße besuchen

2x im Jahr Auto einwachsen

Für den Innenraum war meine Oma zuständig:

alle paar Wochen Fensterflächen mit Spülmittel reinigen

alle Kunststoffe regelmäßig mit Seifenlauge abwischen und mit Kunststoffversiegelung behandeln

das Leder immer schön mit Lederbalsam einreiben

regelmäßig Teppiche im Fußraum und Kofferraum aussaugen

Die Autos sahen nach 3 Jahren so perfekt aus, daß ein anderer Kunde des Citroen-Händlers drauf aufmerksam wurde.

Der Kunde konnte sich keine Neuwagen leisten, hatte aber einen gewissen Anspruch.

So fragte er alle 3 Jahre dem Händler, ob mein Opa sich schon ein neues Auto gekauft hätte und wann der alte Wagen zum Verkauf stünde.

Man konnte seine Autos optisch nicht von Neuwagen unterscheiden.

Bearbeitet von EntenDaniel
s
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Hallo Daniel

Das ist doch schön.

Etwas abträgliches kann ich an dem Verhalten nicht erkennen.

Seine Sachwerte sollte man schon pleglichst behandeln,

dazu gehört nunmal DAS Auto.

liebe Grüsse

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