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DS6 nur für China


acc-intern

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Aber mein, wie immer, ganz persönlicher Eindruck ist, dass die Mehrzahl (also nicht die Unterzahl) der BMW, AUDI Fahrer schon einen dezenten Hang zum Gasgeben hat, oder um es genauer zu sagen: zum dramatischen Beschleunigen.

Ich glaube, das ist zweierlei: Wer einen Hang zum Gasgeben oder Autoposen hat, wird am ehesten zu BMW/Audi/Benz greifen. Andererseits stellen die auch einen Großteil unseres Verkehrs, d. h. die Wahrscheinlichkeit, daß ein Idiot gerade in so einem Auto ist, ist von Haus aus höher. Die vielen Normalfahrer der Marken gehen in der Masse unter, und die schlechten Erinnerungen setzen sich fest.

Wenn ich mich im C6 wie ein Rowdy benehme, wissen die meisten ja nicht einmal, was für ein Auto das war. ;-)

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Was mich an der bitteren Erkenntnis, dass es wohl keinen adäquaten Nachfolger des C6 in Europa geben wird, am meisten ärgert ist, dass Citroen damit quasi eine Bankrotterklärung abgibt und vor der Konkurrenz die Waffen streckt. Wenn man, statt zu investieren und sowohl seine Geschichte, als auch seine ganze Innovationskraft darauf auszurichten, bald wieder zu den Besten zu gehören, sich nur noch auf das beschränkt, was andere mindestens genauso gut können, dann ist das totales unternehmerisches Versagen und das Eingeständnis, dass man es einfach nicht kann.

Wenn man sich als europäisches Unternehmen auf den Markt der günstigen Klein- und Mittelklassewagen beschränkt, dann muss man damit rechnen, dass die Konkurrenz aus Fernost es immer noch ein bisschen günstiger hinkriegt. Das einzige, was unser kleines Europa international im Spiel hält, ist die Erfahrung, die Qualität und der Innovationsgeist, der sich die ersten beiden zunutze macht. Nur so kann man hier langfristig profitabel produzieren. (Welches ist nochmal der profitabelste Hersteller? Porsche!!!)

Leider scheint es so, als habe Citroen nicht die Kraft, diesem Anspruch weiter zu genügen. Deshalb ist der C6 zwar ein wirklich wunderbares, aber eben kein wirklich innovatives Auto. Dasselbe gilt für den DS5, nur ist der weit weniger wunderbar (bin schon drin gesessen).

Also importiert man kleine Japaner (C1/C4 Aircross) und exportiert große Schiffe (DS6), aber man vergisst vollkommen seine ureigensten Stärken: innovatives Design, HP und sehr, sehr gute Dieselmotoren. All das hat der C6 und deshalb freue ich mich jeden Tag, an dem ich in einen einsteigen darf.

Dass dieses gute Gefühl irgendwann der Vergangenheit angehören wird, ist jedoch nichts weniger als eine Schande! Ich hoffe, Ihr engstirnigen Managerhuren habt das gelesen! Aber selbst wenn, es ist Euch ja doch egal...

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Vulcan. Du machst Deinem Namen Ehre. Man kann seinen Ärger verbal manchmal durch besonders spaßige Surrogate von deftigen Schimpfwörtern dennoch adäquat ausdrücken. Man würde es verstehen. Das liest sich oft sogar süffiger, und der Admin muss nicht dauernd den Hof kehren. Bei der Kälte! Brrrrr. icon7.png

Im Tenor stimme ich Dir durchaus zu.

zurigo

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Tja, der Name verpflichtet :)!

Wenn ich mich so richtig aufrege, und das muss ich hier in letzter Zeit öfters, dann schreibe ich frisch von der Leber und pfeiffe auf galante Ausdrucksformen. Oftmals würde ich ein paar Stunden später gepflegtere Umgangsformen wählen, bin dann aber meist schon am schlafen...;)

Ich hasse generell Zensuren, vor allem wenn diese von einer Person eigenmächtig ohne Begründung vollzogen werden und sich nicht nur auf die betreffenden Ausdrücke beziehen, sondern auf den ganzen Text. Diese Vorgehensweise errinnert mich Diktaturen... icon8.png

Wie auch immer, ich esse gerade Schokokeks und der schmekt um Welten besser als das was PSA uns auftischt...(Surrogate genug?) :)

Zum Gruss,

Vulcan

Bearbeitet von Vulcan
Smiley for President!
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Wieso?

Kulturgut oder Kulturschlecht, das ist für mich nun mal die Frage.

Das abgebildete Objekt zeigt keinen guten Stil.

Aggressivität hat für mich im Verkehrsbild wenig verloren.

Warum sollte ich dann Erfolg damit wünschen?

Gruß

hs

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@ Vulcan

Ein Paar Brocken flogen zwar unkontrolliert, aber das war ein geiler Ausbruch! ;)

Edith:

Ich würde einen DS6 begrüßen, der seine Souveränität alleine aus seinem futuristischen Konzept schöpft.

Das Luxus-Bionic-Car. Ein betont luftiger Cocon in zeitloser Elegance und mit einem unerreichtem Fahrkomfort.

DS Logo drauf, fertig.

Ein richtig krass futuristisch aussehendes Auto wäre jedenfalls ein besserer Technologie- und auch Werbeträger

als so ein aufdringlich modischer Prototyp, der dazu noch vorwiegend die klassischen Versprechen anderer zu halten austrahlt.

Wo ist der Fortschritt?

Gruß

hs

Bearbeitet von e-motion
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Bingo! Und genau das fehlte leider schon dem C6. Zu schwer, zu wenig innovativ und guten Endes für das Gebotene auch noch zu teuer (zumindest der Katalogpreis). Vielleicht funktioniert die Metropolis-Strategie noch bei den Chinesen, aber in Europa wirds so eng. Dafür bräuchte es genau sowas, wie e-motion oben beschrieb. Wichtig, das Auto muss sich deutlich von der etablierten Konkurrenz in Design und Technik absetzten, bloss nicht auf Kosten der Qualität. Ein Auto das eine Ideologie voraussetzt, das man trotz des miesen Kundensevice einfach haben muss. Möglich wär`s, man müsste einfach mal ein paar Manager und Sesselfurzer rausschmeissen und der Entwicklungsabteilung freien Lauf lassen.

Vulcan

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Gast XMen-Ratingen

Herrlich, dieser Vulkan, wie er brodelt und ausbricht. Ach schön, finde ich gut, immer frei von der Leber weg.

Tja, ihr schreibt mir aus der Seele. Wie gesagt, eine super Chance verhauen.

Claro ist der C6 zu gross, zu teuer und die ganzen elektronischen Heinzelmännchen die da drin sind! Wer war braucht das?

Kann man demnächst via Satellit und Flachbildfernseher sich die neusten Filme an sehen und noch chatten während der fahrt?

Bitte nicht, ein Arbeitskollege hat sich in seinen Focus ein kleinen versenkbaren Bildschirm samt DVB-T Atenne eingebaut. Ist mir bedenklich, während der Fahrt die Simpsons zu schauen anstatt die Augen auf der Strasse.

Ja, die genannte Alternative mit HP bis 20.000,-€ wünsche ich mir auch.

Und weg mit diesen Zahlenjongleuren aus den Vorstandsetagen die Kreativität und Innovationen bremsen. Die ganzen Vorstände sind sowieso zu gross und ein überflüssiger Wasserkopf.

Ich hoffe das sich da noch was ändert. Aber der ganze elektronik-Kram macht mir Kopfschmerzen. Kurvenlicht, Abbiegelicht!!! Wozu??? Navi integriert im Auto, die einen sowieso

in den Rhein lotzen oder auf die Strassenbahnschienen.

Es gibt auch gutes, ABS, ASR und die HP.

Also eigentlich nur auf die sicherheitsrelevante Elektronik reduzieren.

Die Audis finde ich vom Design her eine Einbahnstrasse, alle haben diese Kirmesbudenbeleuchtung, die Scheinwerfer sehen ziemlich gleich aus und das PO-Design ist auch zum gähnen. Dazu noch preislich überzogen.

Benz und BMW. Die Preise zu hoch und die Qualität? ( Bei Benz gibt es wieder Rostprobleme!).

Doch genug!! Liebe Sesselfurzer in Frankreich in der Hauptverwusselung von PSA: Wir wollen einen grossen Citroen, mit HP, der deutlich leichter ist als das jetzige 2 t Flagschiff. Mit

auch kleineren Motoren und auch Benziner. Auch wieder einen Break. Bezahlbare Preise, bezahlbare Unterhaltskosten und bezahlbare Ersatzteile. Dazu bitte noch ein Design wo wir

alle aus dem Bauch sagen "Wow, das ist ja ein richtiger Citroen!"

Persönlich fehlt mir noch eine LPG Variante und eine CNG Variante.

Grüsse

Rolf

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Audis sehen heute aus wie Alfas aus den 90ern, typisch Walter de Silva, modifiziert mit einer hyperaggressiven Dinosaurierfresse. Vielleicht sind es gar nicht die Fahrer, sondern die schiere Angriffsoptik dieser Autos. Die macht mich tatsächlich auch aggressiv, wenn ich sie im Rückspiegel sehe.

Der Metropolis erinnert mich an meinen 57er Dodge. Gleiche Maße, gleiche Dicke-Hose-Optik. Nur während der Dodge noch authentisch war, ist diese Studie die Kopie einer Kopie, und es fehlt ihr das Vorwärtsgewandte, die hineindesignte Mondrakete. Dieses Mittelmaß kommt wohl einerseits aus dem Zeitgeist (ein Artikel, den ich kürzlich gelesen habe, kommt zum Schluß, daß wir in Zeiten der Unsicherheit leben, uns aber wünschen, alles bliebe, wie es ist; daher die Retro-Welle), andererseits aus Feigheit. Wer der Marktforschung vertraut, kreiert Langeweile. Steve Jobs hat mal sinngemäß gesagt, es ist nicht Aufgabe des Kunden, herauszufinden, was er in Zukunft haben möchte.

Leider führt zu viel Marktforschung auch dazu, daß sich alles immer mehr angleicht. Mercedes macht auf sportlich, BMW macht auf bequem, Citroën macht auf Audi. Die treuen Kunden werden vergrault und ersetzt durch Mittelmaßkäufer, die keine Markenbindung mehr haben, denn Durchschnitt gibt es überall.

Der DS war mutig. Man muß aber auch aufs richtige Pferd setzen. Dank Wankelmotor sind mehrere Hersteller baden gegangen. Der Mut fehlt heute, den großen Erfolg und die Technologieführerschaft anzupeilen unter dem Risiko, baden zu gehen. André Citroën hat es geschafft, diesen Geist so in die Firma einzubringen, daß er noch lange über seinen Tod hinaus gewirkt hat. Aber bis heute hat es nicht gehalten.

(Jetzt warte ich auf die Gelegenheit, Steve Jobs als den André Citroën der IT zu bezeichnen.)

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Nichtkürzerals6Zeichen
Was mich an der bitteren Erkenntnis, dass es wohl keinen adäquaten Nachfolger des C6 in Europa geben wird, am meisten ärgert ist, dass Citroen damit quasi eine Bankrotterklärung abgibt und vor der Konkurrenz die Waffen streckt. Wenn man, statt zu investieren und sowohl seine Geschichte, als auch seine ganze Innovationskraft darauf auszurichten, bald wieder zu den Besten zu gehören, sich nur noch auf das beschränkt, was andere mindestens genauso gut können, dann ist das totales unternehmerisches Versagen und das Eingeständnis, dass man es einfach nicht kann.

Wenn man sich als europäisches Unternehmen auf den Markt der günstigen Klein- und Mittelklassewagen beschränkt, dann muss man damit rechnen, dass die Konkurrenz aus Fernost es immer noch ein bisschen günstiger hinkriegt. Das einzige, was unser kleines Europa international im Spiel hält, ist die Erfahrung, die Qualität und der Innovationsgeist, der sich die ersten beiden zunutze macht. Nur so kann man hier langfristig profitabel produzieren. (Welches ist nochmal der profitabelste Hersteller? Porsche!!!)

Leider scheint es so, als habe Citroen nicht die Kraft, diesem Anspruch weiter zu genügen. Deshalb ist der C6 zwar ein wirklich wunderbares, aber eben kein wirklich innovatives Auto. Dasselbe gilt für den DS5, nur ist der weit weniger wunderbar (bin schon drin gesessen).

Also importiert man kleine Japaner (C1/C4 Aircross) und exportiert große Schiffe (DS6), aber man vergisst vollkommen seine ureigensten Stärken: innovatives Design, HP und sehr, sehr gute Dieselmotoren. All das hat der C6 und deshalb freue ich mich jeden Tag, an dem ich in einen einsteigen darf.

Dass dieses gute Gefühl irgendwann der Vergangenheit angehören wird, ist jedoch nichts weniger als eine Schande! Ich hoffe, Ihr engstirnigen Managerhuren habt das gelesen! Aber selbst wenn, es ist Euch ja doch egal...

Ist zwar kein Vulcan-Ausbruch, aber Wort für Wort richtig! Weniger Petain, mehr de Gaulle, möchte man gen Paris rufen.

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Als (meist) stiller Mitleser aller C6 threads muss ich jetzt auch mal meinen Senf dazugeben:

Ich finde es immer wieder spannend, wie die Äusserung eines einzelnen Citroen Managers für so eine Aufruhr sorgt. Eine Einführung des China DS6 ist in Europa nicht vorgesehen. Das heisst ja noch lange nicht, dass Citroen sich damit in EU komplett aus der Oberklasse verabschieden will. Ich möchte dieses "Monstrum" auch nicht haben.

Man hat erkannt, das man mit dem bloßen Kopieren der deutschen Oberklasse keinen Blumentopf gewinnen kann. Die Gründe für das Scheitern des C6 wurden hier schon vielfältig erläutert: gutes Design (subjektiv) aber keine wirklichen Innovationen hinsichtlich der Technik (von der Pop-Up Motorhaube und Head-up Display mal abgesehen). Ich hätte mir schon 2006 LED Tagfahr- und Rücklicht und OPTIONAL Dinge wie Abstandsradar, Toterwinkelassi, Fernlichtassi, Massagesitze etc. und ein edleres Armaturenbrett (Leder) / Innenraumambiente (u.a. Alcantaradachhimmel) gewünscht. Die (qualitative) Kompetenz bzgl. Innenraumkomponenten hat man mit Faurecia im eigenem PSA-Hause. BTW: Der VW Konzern ist der größte Kunde von Faurecia.

@XMen Ratingen: Die Mehrheit der Käufer steht auf Technikschnickschnack. Besonders in dieser Klasse will man was für sein Geld haben und auch vorzeigen. Das muss man einfach so als "menschlich" akzeptieren. Dies hatte ich während meines Marketingstudiums im Fach "Konsumentenverhalten" gelernt. Klar gibt es ein paar (selbsternannte) Askesen, Philosophen, "Vernünftige", Unabhängige und sonstige Andersdenkende Automobilisten. Ist aber die Minderheit wie im täglichen Leben auch. Zudem ist bei den deutschen Premiumautos die Luxus-/Oberklasse immer auch Technologieträger. Hier geht's ums Image - nicht ob alles sinnvoll ist, es hat aber gefälligst in dieser Klasse im Angebot zu sein.

- Kein Kombi im Angebot und zu hohe Listenpreise kommen noch erschwerend hinzu.

- Eine Händlerschaft, die was Präsentation, Verkauf und Wartung eines C6 angeht meistens überfordert oder lustlos war/ist. Man kann so einen Wagen nicht in einem Ambiente einer Hinterhofwerkstatt verkaufen. Die Leute haben in dieser Preisklasse eben Lust auf professionelle Bedienung und ein dem Preis/Fzg. entsprechendes Ambiente. Nennt es "Glaspaläste" (Konsumentenverhalten s.o.). Das ist Marktstandard in der Klasse!

- Kein Zugang zum deutschen Flottengeschäft. HIER werden die B A M's abgesetzt. Die Stückzahlen sehen wohl beim 5er, A6 und E Klasse ganz anders aus, wenn man die Verkäufe von a) nur Privatkunden B) keine Kombiversionen zusammenrechnet.

Das da zudem nix an großartiger Modellpflege kam ist doch der Teufelskreis: Bei den Stückzahlen kann das nur ein Minusgeschäft sein. Vielleicht hätte das Citroen Mgmt. ohne die Finanzkrise dennoch Geld für eine größere Modellpflege in die Hand genommen. Vielleicht gab es ja bereits Pläne. Das Abstandsradarsymbol in der Tachoeinheit ist ja nicht ohne Grund vorhanden. Ich möchte mal die "Sesselfurzer" und wie die Manager bei Citroen sonst noch hier beschrieben werden ein wenig in Schutz nehmen. Es ist immer leicht, von eigenen Sessel aus schlaue Vorschläge ins WEB zu schmeissen. Das hat aber für mich Stammtischniveau. Dazu kennen wir alle viel zu wenig die internen Finanzstrukturen, Strategien und Kalkulationen.

Interessanterweise schreien hier immer die am lautesten, die sich den C6 entweder gebraucht gekauft haben oder gar nicht kaufen (aus welchen Gründen auch immer). Das ist nat. ihr gutes Recht. Dann ist es aber auch das gute Recht der "Sesselfurzer" eben keinen Oberklassecitroen mehr anzubieten. Das Kaufen eines Gebrauchten C6 hilft Citroen recht wenig (evtl. höherer Restwert). Ich wundere mich sowieso die ganze Zeit, warum der C6 überhaupt noch produziert wird. Dass kann sich nicht rechnen. Vielleicht für die Fans hier? Seit doch ehrlich: wen von Euch würde es denn kratzen, wenn er nicht mehr neu zu kaufen ist. Ich hatte 2008einen neuen C6 gekauft und werde es wohl im Frühjahr 2012 noch einmal tun (in weiss). Weil ich den Wagen trotz aller Unzulänglichkeiten immer noch cool finde. Mein derzeitiger Firmen-laut-wie-ein-Trecker A6 bestärkt mich darin jeden Tag. BTW: Reaktion meines Bruders (nach 2 x Xantia auf Audi gewechselt) beim 1. Einstieg in d. A6: "der ist aber eng". Meine Mutter (72 und autointeressiert): "Der ist aber nicht so edel und elegant wie Dein C6".

Machen wir uns nix vor. Die Zeiten haben sich geändert: Immer wieder den Erfolg des DS heranzuziehen, ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Damals wurde ein Auto dieser Klasse privat gekauft - nicht als Firmenwagen. Das ist heute völlig anders. Hier hat Citroen in der Tat komplett gepennt - besonders in D. Da kann man einfach nicht auf Stückzahlen kommen. Die meisten Firmen in D haben nur Fahrzeuge aus D im Angebot. Und wenn ausländische Fahrzeuge bestellbar, sind die von dem Eigenanteil (also das, was man als persönliche Extraausstattung konfiguriert) bzw. der Gesamtleasingrate teurer. Meine Erfahrung aus zwei großen Konzernen.

Abschliessend von mir noch ein Wort zu Audifahrern und Konsorten: Wie oben bereits erwähnt, fahre ich einen A6 als Firmenfahrzeug (wie die meisten A6 Fahrer). Es ist in der Tat so, dass ich auf der Autobahn wenn möglich Vollgas fahre. Die Spritkosten interessieren mich nicht wirklich. Das ist ehrlicherweise bei der Mehrzahl von Firmenfzg.-Fahrern genauso. Das war bei meinem privaten C6 anders. Zudem verleitet der C6 nicht zum Rasen.

Tschüss

PS: ich suche für mich einen SM injection idealerweise in brun scarabée u. braunem Leder. Angebote gerne per PN

Bearbeitet von ACCM Andree
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Gast XMen-Ratingen

Hallo Andree,

* ich stimme Dir zu, das ich keine Ahnung von den Finanzstrukturen im PSA Konzern habe. Was ich total sch.... finde und mich ärgert ist, das hier der Wunsch nach einem bestimmten Citroen Oberklassenmodell von einer grossen Basis an Fans nicht wahrgenommen wird. Vielleicht noch registriert aber vielleicht aufgrund der Machtsstrukturen der Familie Peugeot im

Konzern nicht umgesetzt.

* Richtig ist auch, das die Leute alle Autos mit einem "Rundum-Sorglos-Allesdrin-Paket haben wollen. Auch wenn es je nach Ansicht überflüssiger SchnickSchnack ist.

Vielleicht kommt ja wirklich der C-Caktus wie in der letzten ACC Zeitung erwähnt, vielleicht kommen da mal ein paar richtige Innovationen durch.

Finde die Diskussion sau spannend hier mit dem Thema, weiter so.

Grüsse

Rolf

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Andree,

Ein im Ganzen gut nachvollziehbares Statement. Ich finde es auch zu leicht, Citroen immer eins auf's Dach zugeben. Wir kennen deren Lage nicht. Citroen hatte immer schon - seit dem Gründer - den Geist, etwas Besonderes und etwas Praktisches zu schaffen. Aber leider kollidiert eben genau das mit Massengeschmack (den man endlich auch mal als Gott gegeben hinnehmen muss, weil er ein Teil der Natur ist, wie Du auch anführst). Stückzahlen "und" Extravaganz passen nicht zusammen.

Wenn ich einem durchschnittlichen Bankkassenangestellten eine Flasche Chambertin oder Aloxe Corton zum Geburtstag schenke, kippt dessen Frau das Zeug in die Gulaschsauce, weil sie das nicht kennen - und vielleicht auch nicht schätzen. Die Masse erreicht man nur mit ihrem eigenen Geschmack, der sich natürlich auch permanent, wenn auch langsam weiterentwickelt. Nur ein Kunstkenner kann einem Manguin etwas abgewinnen. Andere Leute kaufen sich lieber einen Sonnenuntergang am Hafen.

Citroen steht aus deutscher Sicht vor diesem Problem. Es soll Stückzahlen erreichen, aber extravagant, innovativ sein. Das kommt fast einem Spagat gleich. Dazu noch: es muss billiger sein, weil das Image nicht mit deutschen Marken aufwiegen kann.

Wir verlangen ganz schön viel von dieser sympathischen Firma, die uns schon so viel Freude (und Leid) gebracht hat. Wenn ich an meinen 2 CV denke! Der soff 4,7 Liter damals. Und ich brauchte kein automatischen Scheiben oder Abstandswarner. Das erledigte mein "Körper".

E-motion hat weiter oben etwas Schönes gesagt: der DS6 passt rein äußerlich nicht in ein Transportsystem rein. Er signalisiert Raubein, Kampflust, Aggression. Das gehört nicht in den Verkehr. Und nur die wenigsten Menschen können sich diesem Sog entziehen, weil jeder seine seelischen Defizite hat und kompensieren muss.

Der C6 ist eine Bastion der Eleganz, die durch eine leidliche Überarbeitung innen (mehr Leder im Armaturenbrett usw.) mehr Käufer finden würde. Da verwette ich mein letztes Schweißhemd für. Das ist der einzige Vorwurf, den ich Citroen im Moment machen kann. Sonst sind sie ja bereits auf dem Weg zum Massenmarkt. Aber so ein bisschen muss doch noch der Geist von Louvre, Cardin, Bordeaux, Chopin rausgucken, und wenn es auch nur für eine Minderheit ist.

Wäre man doch nur im Marketing von CIT! Man würde Berge versetzen. icon6.pngicon7.pngicon11.png

zurigo

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Wenn ich einem durchschnittlichen Bankkassenangestellten eine Flasche Chambertin oder Aloxe Corton zum Geburtstag schenke, kippt dessen Frau das Zeug in die Gulaschsauce, weil sie das nicht kennen - und vielleicht auch nicht schätzen.

Ich schmeiss mich weg. Super auf den Punkt gebracht :)

Wäre man doch nur im Marketing von CIT! Man würde Berge versetzen. icon6.pngicon7.pngicon11.png

zurigo

Wollte ich auch mal. Mittlerweile lieber nicht mehr. Bezogen auf Citroen D glaube ich nicht, dass die über alle Entscheidungen der Zentrale wirklich glücklich sind. So wurden z.B. aus deutscher Eigeninitiative für den C6 Polstermusterkarten für den Verkauf angefertigt. Weil der deutsche Wettbewerb das mindestens auch so anbietet. Eigeninitiative deshalb weil die Zentrale damals argumentierte, das Citroen Citroen ist und man sich nicht an anderen orientiere. Schon gar nicht an den Deutschen. Professionell ist anders. Hier schwingt ein Grundproblem der Franzosen mit. Dieses sich nicht eingestehen wollen, dass die Zeiten der "Grande Nation" so ziemich vorbei sind. Allerdings würde ich sagen, d. spätestens mit dem C5 und DS Linie ein Lerneffekt eingetreten ist. Jetzt ist der Pegel aktuell zu stark Richtung "copy & pace" der deutschen Hersteller gegangen. Ich hoffe immer noch auf die Balance / Verstehen des Citroen Managements zwischen deutscher Qualität (meinetwegen auch Innovation) und französischem Esprit, Komfort, Charme, Design oder wie auch immer man das nennen mag.

Beim Komfort realisiert man in Paris aktuell die Chancen, die im Alleinstellungsmerkmal HP stecken. Noch recht diffus, wie man auf der IAA mit dem für Neulinge schwer zu verstehenden C5 HP Modell erkennen konnte. Die Hoffung stirbt zuletzt...

PS: ich habe diese Musterkarten bei keinem deutschen Händler gesehen. Ihr?

Tschüss

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Stimmt, wenn dieser DS6 nicht nach Europa kommt (auch weil er mit 5,20m Länge und riesiger Breite alle Normgaragen und französische Dorfsträßchen sprengen würde), dann heisst es nicht, dass man keinen Euro-DS6 bringen wird.

Zumindest hoffe ich darauf.

Übrigens, die unsägliche Mercedes R-Klasse, die ja in Europa ähnlich toll verkauft wird wie der C6, ist in China sehr beliebt.

Vielleicht sollte man bei Citroen da mal drüber nachdenken. Einen DS6 als Luxusvan ala Renault Grand Espace und R-Klasse. Mit DS-Line Innenraum, Luftfederung und Diesel-Hybrid.

Vielleicht sogar mit dem Tubik-Aussendesign.

Sowas könnte sogar in Europa und China Käufer finden.

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"Interessanterweise schreien hier immer die am lautesten, die sich den C6 entweder gebraucht gekauft haben oder gar nicht kaufen (aus welchen Gründen auch immer)." ;)

Ganz genau Andree! Und die Väter der "Schreier" haben seinerzeit einen Opel Taunus oder einen Opel Rekord gefahren. Damals war die Welt eben noch in Ordnung. Die Autos waren auf den Geldbeutel ihrer Käufer zugeschnitten. Demzufolge war auch die DS in Deutschland eine Exotin. Wenn schon soviel Geld, dann einen Stern auf der Kühlerhaube, jawoll! Heute schert sich niemand mehr um die eigene Kaufkraft! Man erhält das Auto seiner Wünsche auch auf andere Art. Die Jungen können sich ohne Umschweiffe die Wünsche ihrer "Alten" erfüllen (nicht leisten)! Wer will denn da einen grossen Citroën. Ja, wenn er so 20'000 € kosten würde, mit Abstandsradar, Headupdisplay, HP und allem elektronischen Schnick-Schnack, Fahrzeuggewicht 900 kg, Kevlarkarrosse selbstverständlich (ohne Durchrostungsgarantie), Diravi und, und, und ......................... Die Gebrüder Grimm waren leider nie in der Autoindustrie tätig!!

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
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Wäre es denn logisch, wenn die "schreien" würden, die sich trotz Ablehnung seiner Innovationslosigkeit einen C6 gekauft haben oder trotz Ablehnung des Konzepts einen solchen DS6 wie oben kaufen würden? Es ist doch nur konsequent, wenn man nicht kauft, was man ablehnt.

Kritische Betrachtungen mit Schreierei oder Gejammer gleichzusetzen, legt doch eher eine hilflose Verteidigungsstrategie offen.

Und die immer wieder herbeigeholten Unterstellungen, Kritiker könnten sich den C6 oder DS6 gar nicht leisten, sollte man sich lieber mal sparen, zumindest solange man das gar nicht wirklich weiß.

hs

Bearbeitet von e-motion
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Dass Du Dir einen C6 leisten könntest, zweifle ich ja nicht an, Holger. Aber ich weiss es eben auch von den C-Händlern und deren Kundenkreis: die meisten Kunden werden nicht von der "Schönheit" des C6 sondern von dessen Anschaffungspreis abgeschreckt! Es ist schon so, ein CX GTi 2400 gab es seinerzeit für Fr. 32'000.--. Er galt zu dieser Zeit als grosser Citroën. Mit CX Prestige wie Turbo stiegen die Preise moderat. Ein gut ausgestatteter XM mit V6 war aber bereits doppelt so teuer wie der seinerzeitige CX GTi und mit dem C6 stieg man preislich noch einmal in eine neue Kategorie. Klar tat da auch die Geldentwertung ihr Übriges, aber Tatsache bleibt, dass der C6 endgültig in das Hochpreisniveau abgedriftet ist. Wäre der heutige C5 III mit dem Design des C6 als dessen kleinerer Bruder herausgekommen, dann wäre ihm vielleicht weniger Erfolg beschieden gewesen, als dem heutigen. Zumindest würde dann aber niemand von einem Misserfolg des C6 sprechen. Der wäre nämlich so etwas, wie seinerzeit der CX Prestige, ein CX mit verlängertem Radstand und noch grösseren Gleiterfähigkeiten.

Gruss Jürg

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Wäre es denn logisch, wenn die "schreien" würden, die sich trotz Ablehnung seiner Innovationslosigkeit einen C6 gekauft haben oder trotz Ablehnung des Konzepts einen solchen DS6 wie oben kaufen würden? Es ist doch nur konsequent, wenn man nicht kauft, was man ablehnt.

Kritische Betrachtungen mit Schreierei oder Gejammer gleichzusetzen, legt doch eher eine hilflose Verteidigungsstrategie offen.

Und die immer wieder herbeigeholten Unterstellungen, Kritiker könnten sich den C6 oder DS6 gar nicht leisten, sollte man sich lieber mal sparen, zumindest solange man das gar nicht wirklich weiß.

hs

"Ich baue mir die Welt wie sie mir gefällt" frei nach Pippi Langstrumpf. Ich habe explizit geschrieben, dass es jedem sein gutes Recht ist "zu schreien". Zudem ließ ich offen warum diese "Schreier" den C6 nicht bzw. gebraucht kauften. Ist mir völlig egal ob und wer sich hier einen C6, Bugatti oder sonstwas leisten kann und will. Die Klassenkampfschiene ist aus dem letzten Jahrhundert...

Mir geht es eher darum, dass hier einige die Quadratur des Kreises verlangen. Zurigo hat das weiter oben gut beschrieben.

Wäre der C6 von Beginn an mit Innovationen vollgestopft gewesen, hätte dieser noch ein größeres Loch in die Kassen von Citroen gerissen. Dinge wie eine superperfekte HP, tolle Motoren, Hybrid und dann noch ein Kombi kann man gerne verlangen - nur wie sollen denn die Entwicklungskosten wieder reinkommen? Bei einem Produkt was (offiziell) mit einer Stückzahl von 6000 / Jahr geplant war. Inoffiziell hatte man vielleicht sogar mit einer 50 %igen Flopquote gerechnet.

Man sieht's ja bei den Motoren & Getrieben: PSA ist weiten Teilen auf of Joint ventures angewiesen. Ein 6-Gang Automatikgetriebe für Quermotoren gibt's nur von der Stange. 8-Gang gar nicht. ZF wird für PSA bei den Volumen zu vertretbaren Kosten sicherlich kein Getriebe entwickeln (können). Was ich sagen will: verlangt nicht von PSA Dinge die sie nicht können bzw. zu C6 Entwicklungszeiten nicht konnten. Die USA als stückzahlenträchtiger Absatzmarkt für Oberklasseautos fehlt PSA auch noch. Eigentlich kann da nur was Halbherziges rauskommen.

Citroen ist ein Massenhersteller und nicht Aston Martin wo man die hohen Stückkosten locker an die Kunden weitergeben kann. Bei einem Produkt wie dem C6 gibt es nun mal eine Preisobergrenze. Diese wurde bekanntermassen beim C6 bzgl. des Listenpreises ohnehin schon überschritten.

Tschüss

Bearbeitet von ACCM Andree
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Irgendwo habe ich mal gelesen (oder gehört), was die Entwicklung des C6 gekostet haben soll. Der Betrag schien mir unglaublich. Es war irgendwie knapp vor einer Milliarde (falls ich die Kommastelle jetzt nicht falsch setze). Und wenn man das mal hochrechnet, was allein der Vertrieb der Ersatzteile und Reparaturanleitungen alles kostet und mit sich bringt, dann ist der C6 vielleicht das teuerste Auto aller Zeiten. Ihr kennt Euch da sicher besser aus.

Mir gefallen am C6 solche Kleinigkeiten wie die Türfächer. Das ist genial gelöst. Kenne ich nur vom C6 so. Allein deshalb wäre ich vielleicht von Audi zu Citroen gewechselt. Mir sind PS-Zahlen Wurst. Und wenn Citroen solche kleinen, aber eben wohl durchdachten Dinge in die Autos baut, dann ist das etwas, was mich anspricht. Die ausfahrbaren Dosenhalter sind übrigens auch Klasse.

Dieser Fußgängeraufprallschutz der Motorhaube ist sicher ein Hi-Lite, hätte man aber auch drauf verzichten können. Bringt etwas Image. Aber zu wenig.

Das Schöne am C6 ist, dass man letztlich kaum Kompromisse eingehen muss. Bei einem Porsche, der auch eher selten zu sehen ist, sitzt man sehr flach, hat wenig Kofferraum, dafür ist er antrittstark. Beim C6 ist fast alles möglich durch seine Größe. Und er hat noch den Touch eines sportlichen Wagens. Fast ein Zwitter.

Der Trend geht ja zu diesen SUVs. Mein Schwager holt sich bald den Porsche SUV. Ich kann damit nicht viel anfangen. Na ja, der hat halt einen großen Hund. Aber elegant ist so ein Brocken natürlich nicht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein DS6 im Panzerwagen-Look mir imponieren könnte. Und Leute wie mich gibt es zu Hauf. Die gesamte Volvo-, Saab-, Jaguar-, usw. Kundschaft will keine Kriegsfahrzeuge. Die will etwas Reduziertes, Unauffälliges, aber dafür mit raffiniertem Innenleben. Styling ist nicht alles. Funktion muss her. Und da wäre Citroen doch eigentlich der richtige Hersteller.

Bin echt gespannt, wie es weiter geht. Nächstes Jahr ist ja wieder IAA.

zurigo

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Ich habe da eher was von ursprünglich 20.000 geplanten Stück pro Jahr im Kopf. Im übrigen gebe ich Andree recht. Seien wir froh, daß es Citroën überhaupt noch gibt, und daß sie den C6 bauen. Die Entscheidung war schon mutig. Und daß sie ihn immer noch bauen, obwohl sie sicherlich draufzahlen, ist auch nur positiv zu werten. Ich habe ihn gekauft, weil es für mich ein "echter Citroën" ist; vielleicht kann man wirklich auch nicht mehr erwarten, wenn der Laden wirtschaftlich gesund bleiben soll. Eigentlich jammere ich immer noch in meinem Frust von vor zehn Jahren herum, obwohl es in der Zwischenzeit einen Pluriel, einen Berlingo und einen C6 gegeben hat. Mir gefällt ja bloß nicht, daß der DS5 keine gescheite Federung hat.

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Momentamal. Der DS6 soll doch gebaut werden. Sieht nicht nach Finanzschwäche eines armen PSA aus.

Ist halt die Frage, was ich für die Kohle auf die Beine stelle. PSA hat sich mit diesem monströsen DS6 für

klassische Werte, also Größe, Gewicht und Luxus entschieden. Da fällt der Hybridantrieb, den es bis dahin

ja auch schon in einem kompakten Modell gibt, kaum noch auf. M.E. eine Fehlentwicklung.

Für dieses Geld könnte man vielleicht auch einen wirklichen Wegbereiter entwerfen.

Und bitte tut nicht so, dass hier nicht - zumindest den Gebrauchtwagenkäufern - in unschöner Regelmäßigkeit

das Mitspracherecht zu Neuvorstellungen von Citroën verwehrt wird. Ich fühle mich nicht betroffen, kriege das

aber sehr wohl mit. Warum darf man ein Produkt nur kritisieren, wenn man es auch zu kaufen gedenkt?

Beim Lob aus dieser Ecke reagiert die Gemeinde nicht so empfindlich. Komisch. ;)

hs

Bearbeitet von e-motion
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Wenn ich einem durchschnittlichen Bankkassenangestellten eine Flasche Chambertin oder Aloxe Corton zum Geburtstag schenke, kippt dessen Frau das Zeug in die Gulaschsauce, weil sie das nicht kennen - und vielleicht auch nicht schätzen. Die Masse erreicht man nur mit ihrem eigenen Geschmack, der sich natürlich auch permanent, wenn auch langsam weiterentwickelt. Nur ein Kunstkenner kann einem Manguin etwas abgewinnen. Andere Leute kaufen sich lieber einen Sonnenuntergang am Hafen.

Das ist meiner Meinung nach Quatsch. Es mag ja sein, dass die Wahl zwischen Schrankwand Eiche Rustikal und Bauhaus-Design-Möbeln, neben dem Geldbeutel, auch was mit intellektuellen Statements zu tun hat, die von dir genannten Beispiele stehen aber nur für individuellen Geschmack. Ich konnte es auch nie verstehen weshalb Menschen Weißwein aus Franken trinken und einen Spitzenriesling aus dem Elsass oder einen tollen Chablis ihh bähh finden. Das bedeutet aber nicht, dass diese Leute keine Ahnung vom Wein haben oder keinen guten Wein zu schätzen wissen. Wenn jemand die 5€ Flasche der 30€ Flasche vorzieht weil ihm die billigere besser schmeckt ist das ok. Wenn Geld keine Rolle spielt kann man sicher auch einen Romanée-Conti ans Gulasch kippen (sofern eine weitere Flasche zum Trinken übrig bleibt ;)) Gut finden muss man das nicht.

Gleiches gilt für die Kunst. Ich würde mich als ziemlich kunstafin bezeichnen. Dennoch gefällt auch mir nicht alles, besonders nicht in der Gegenwartskunst. Besonders dann, wenn der Kunstbegriff doch arg strapaziert wird, z.B. die Live-Geburt in einer Gallerie, wie vor kurzem. Ich muss einem Manguin oder Matisse nichts abgewinnen, das disqualifiziert auch nicht. Die Frage ist wie ich damit umgehe. Das nur scheiße zu finden ist natürlich keine intellektuelle Reaktion und dann auch disqualifizierend. Ein Modrian oder Yves Klein liegt mir z.B. näher als ein Manguin.

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Hi,

Wie ich hier das Statement einzelner User lese, hat jeder in eigener Weise recht! Ich hatte mal vor Jahren einen "harten" Brief an das Werk Köln geschrieben, wo ich mich über Mängeln vom XM V6 beschwerde. Daraufhin habe ich als Entschuldigung ein "teures" Präsent von denen bekommen. Komischerweise stieg dann paar Jahre später die Qualität bei den Nachfolgemodellen Xantia usw. Citroen ist ein Massenhersteller, der in der heutigen Zeit seinen Image sucht und sich leider anpassen tut. Die Zeiten von Andrè Citroen sind vorbei, die Göttin DS war ein extremer innovativer Glücksfall, der den Hersteller vor der Pleite rettete. 20 Jahre nonstop eine Serie zu bauen, war schon ziemlich gewagt, aber durch den Vorsprung war es nicht nötig einen vorzeitigen Nachfolger zu stellen! Leider hat sich heute der Modellzyklus enorm verkürzt und es "lohnt" für die Hersteller keine langfristige Testreihen mehr, da das Nachfolgemodell eventl. bei der Markteinführung vielleicht veraltet ist!! Der C6 war bei der damaligen Markteinführung schon etwas "verstaubt" und nur auf gekonnt Innovation gemacht! Der aktuelle C5 hatte es einfacher und überzeugte sofort! Ausserdem werden wir nie die Cit-Politik verstehen. Langfristig wird es aufgrund der harten Umweltauflagen keine bis wenige Oberklassemodellen geben. Man bereitet sich einfach auf die Zukunft vor!! Citroen wird irgendwann wieder eine Innovative Marke sein, wo andere "abkupfern". Nur wird es leider in Zukunft nur noch ganz wenige Autohersteller überleben!! Ob PSA dazu gehört, steht in den Sternen und hängt von deren Politik ab!! Die Asiaten haben die "Franzmänner" und "Bambinos" schon "überrannt"! So müssen wir nur hoffen und einfach solange die Martke fahren, wie es geht, egal mit welchem Modelltyp!!! Einen Manager Folz wird es in der Vorstandetage nicht geben, der sehr cit-besonnen war!! Ihm hat die Marke viell zu verdanken, wo sie jetzt steht!

Gruß MichaC5

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