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Moin

Ich hab mal ne frage an unsere Rechtsexperten.

Ich habe meinen 11CV zum lackierer gebracht, mit der bitte es sehr genau zu nehmen, da ich ab Sommer Hochzeitsfahrten anbieten möchte. Heute morgen kam dann der Anruf, das das Auto jetzt fertig sei. Als ich dann eben dort ankam, glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen. Tausende Fettaugen über das ganze Auto verteilt und keine einzige glatte fläche. Als ich sagte, das ich das so nicht hinnehmen würde bekam ich nur die Antwort, dass es so absolut Zeitgenössisch sei und ich nicht so genau hinsehen sollte. Selbst die neuen Türdichtungen habe die Säcke mitlackiert. Und Türgriffe und konsorten wurden nicht abgeschraubt, obwohl ich es deutlich und öfters gesagt habe.

Ich warte jetzt auf die Rechnung und werde dann handeln müssen, zumal der Lackierer nicht einsieht das er absolut schlechte Arbeit abgeliefert hat. Wie würdet Ihr vorgehen? Schiedsstelle oder gleich Rechtsanwalt?

LG Florian

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Mein Beileid!

Vom Gefühl her würde ich gleich zum Anwalt gehen, vor allem da solche relativierenden Sprüche schon kamen.

Ob es sich bei solchem Gebahren noch lohnt goodwill zu zeigen?

Gruß, gasmann

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Ich glaube du hast recht Ich rufe gleich mal meinen Rechtsanwalt an.

Ich hätte es selber machen sollen, dann wäre es besser und billiger geworden. Ich warte jetzt auf die Rechnung und dann geht ab........

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ACCM Gerhard Trosien

Sofort einen Gutachter einschalten, und wenn Du schon einen Anwalt kennst: nur zu.

Wenn Du's selbst gemacht hättest, wäre es schon deshalb nicht schlechter geworden, weil Du nix überlackiert hättest, und ein paar Läufer, die auch beim Besten mal vorkommen, wären schnell weg gewesen.

Nicht mal Türgriffe abgeschraubt: abkleben dauert länger...

"Zeigenössisch" ist schon eine Provokation, auch wenn's nur halb so schlimm ist, wie man es sich nach Deiner Beschreibung vorstellt.

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1. Gutachten erstellen lassen

2. Die entsprechende Innung/Handwerkskammer hat für solche Auseinandersetzungen eine Schiedsstelle bzw. Obmann.

Hier würde ich genau EINEN Versuch machen die Sache außergerichtlich beizulegen.

3. Ansonsten: Anwalt..... der kann sich dann auf das bereits erstellte Gutachten berufen und Du weißt vom Schlichtungsversuch wie so etwa Deine Chancen stehen.

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Ich hab jetzt die Rechnung mündlich erhalten: 1700 euro ohne Lack und nur das Chassie!!!!!!!! Aber sie wollen das Auto nochmal mit 2000er Nassschleifpappier schleifen und Pollieren.

Ich lasse die jetzt erstmal machen, aber wenn das Auto Abholbereit ist kommt die Abrechnung. Denn die Fettaugen die sich über das ganze Auto erstrecken, kann man nicht wegpollieren. Und dann kommt der Gutachter.

Ich frage mich immer wieder, warum man bei Fachbetrieben immer abgezogen wird. Am besten alles selber machen.

LG Florian

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In Lackierbuden wird grundsätzlich nichts abgeschraubt. Lieber kleben die stundenlang ab, als auch nur ein Schräubchen herauszudrehen. Diese leidvolle Erfahrung habe ich damals bei meinem AZU gemacht. Ebenso wurden damals Reste von Dichtungsmaterial überlackiert. Kommentar: "Ist doch nur 'ne alte Ente..."

Zum Glück hat der Lackierer (sauber) nachgearbeitet.

In Deinem Fall würde ich sagen, eine Chance zur Nacharbeit geben. Falls das nicht ordentlich wird, zum Gutachter/RA damit. Auch wenn dadurch weitere Kosten entstehen...

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Mit so so einem Spruch:"...ist ja nur...!!" hat mich mal ein anderer Verkehrsteilnehmer abbügeln wollen, nachdem er beim ausparken mit seinem Auto meines (2CV) gerammt hat. Es war der Kugelkopf von dessen AHK, die sich über die Stoßstange geschoben hat-Stoßstange wurde dabei runter gedrückt-und dellte dann das Nummernschild samt Motorhaube ein. Meine Konsquenz war es zum RA zu geben. Aus einem relativ kleinen Schaden, der mit einem höflichen Wort und der Bitte es keinem weiter zu erzählen, wurden ganz schnell 350 Euro, die ein Gutachter errechnete.

In deinem Fall würde ich auch zum RA gehen. Ist zwar sicherlich Schwierig den Beweis anzutreten, daß die Türdichtungen abgebaut werden sollten, doch die schlechte Lackierung langt da schon...

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In Lackierbuden wird grundsätzlich nichts abgeschraubt. Lieber kleben die stundenlang ab, als auch nur ein Schräubchen herauszudrehen..

Vielleicht kleben die lieber alles ab, anstatt es zu demontieren, damit sie nicht in die Bredouille kommen, weil sie irgendwelche Schrauben oder Muttern abgebrochen oder Gewinde vermurkst haben - oder gar eine teure Zierleiste bei der Demontage zerbrechen, was je nach Modell doch recht schnell passieren kann.

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ACCM Gerhard Trosien
HY,

die Problematik mit dem Thermolack beim 11er kennst Du ?

Beste Grüße,

Stone

Wann wurde beim 11-er Thermolack verwendet?

Das mit dem 2.000-er Schleifpapier habe ich auch gemacht bei meinem DS. Aber das war geplant. Ich habe selbst lackiert, mit all den Unzulänglichkeiten, mit denen zu rechnen ist: Staubeinschlüsse, Orangenhaut, Läufer.

Letztere bekommt man restlos raus, aber nicht mit dem Schleifpapier, sondern mit einem Lackhobel. Wenn mit dem Hobel alle Tropfen und Staubeinschlüsse glattgebügelt sind, wird die gesamte Fläche mit 2.000-er Papier nass geschliffen, bei Stellen mit Orangenhaut so lange, bis diese weg ist. Dann wird mit teuerster Politur und nasser Lammfellscheibe poliert.

Der Vorteil, und bei meiner Lackierung das Ziel: der Lack sieht danach aus, wie ein hervorragend erhaltener Altlack. Der Satz des H-Kennzeichen-Abnehmers: "DER Lack ist aber gut erhalten" war die Belohnung für die wochenlange Mühe.

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Genau so habe ich das auch bei 2 DS und einem /8 gemacht. Sieht gut aus und kostet wenig. Deshalb hab ich mich so darüber geärgert, das eine Lackiererei schlechtere Arbeit abliefert als ich. Nur wollte ich diesmal eine perfekte Lackierung.

LG Florian

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...

Das mit dem 2.000-er Schleifpapier habe ich auch gemacht bei meinem DS. Aber das war geplant. Ich habe selbst lackiert, mit all den Unzulänglichkeiten, mit denen zu rechnen ist: Staubeinschlüsse, Orangenhaut, Läufer.

Letztere bekommt man restlos raus, aber nicht mit dem Schleifpapier, sondern mit einem Lackhobel. Wenn mit dem Hobel alle Tropfen und Staubeinschlüsse glattgebügelt sind, wird die gesamte Fläche mit 2.000-er Papier nass geschliffen, bei Stellen mit Orangenhaut so lange, bis diese weg ist. Dann wird mit teuerster Politur und nasser Lammfellscheibe poliert.

....

Als ich vor ungefähr 30 Jahren noch intensiv selbst an meinen Autos geschraubt habe, habe ich auch einige Autos lackiert und viel herumexperimentiert, da nur eine ganz normale Garage (vom Vater) zur Verfügung stand. Das beste Ergebnis hatte ich erzielt, als ich mir von Sata (oder so ähnlich) eine richtige Lackierpistole mit Wasserabscheider, einen Kompressor mit 380 Volt-Anschluss angeschafft habe, die Garage vorher mit Wasser richtig ausgespritzt, zum "Abtransport" des Sprühnebels zwei CX-Ventilatoren an die Stirnwand geschraubt und am Garagentor aus dem Fundus meiner Mutter alte Gardinen gehängt habe (damit keine Fliegen und sonstiges Zeugs in die Garage flog).icon6.png

Als Ergebnis kam eine Lackierung ohne Staubeinschlüsse, Läufern und Orangenhaut heraus!

Gruß

Karl-Heinz

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Die Erfahrung zeigt doch, dass ein Leben im Dunst von Lösungsmitteln nicht schlauer macht.. Ich habe es schon erlebt, dass ein Lackierer einen Schraubenschlüssel, der auf der Motorhaube lag, mit lackiert hat und hat dann noch behauptet, dass der Schlüssel zum Zeitpunkt des Lackierens dort nicht gelegen hat...... Was machst du jetzt mit den überlackierten Dichtungen?

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Die Dichtungen und Reifen ( fast neu) müssen die mir ersetzten. Und glaubt mir, ein Reifen kostet um die 300 euro ;)

Ich glaube die werden noch lange an mich denken wenn mein RA mit denen fertig ist ;) ;)

Und soetwas schimpft sich Profi......

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Nun SATA ist mitunter einer der besten Lackierpistolen die man haben kann

@Floh echtes Beileid.ich habe vor 6 jahren bei mein 11 BL keine H-Zulassung (Veteraneneintrag)gekriegt ,mit der Begründund, ja der Lack ist nicht Zeitgenössich .Jetzt kommts, weil der Vorbesitzer minimale Stellen mit dem Pinsel ausgebbessert hatte.Wohlgemerkt dass Auto war 50 Jahre in Familien Besitz.Polsterung alles der zeit entsprechend gepolstert ,Motor und Antriebseinheit mit den neuen

Antriebswellen etc.etc.Aber dass Teil alle 2 Jahre wieder zu prüfen habe es für kleines Geld nach France verkauft wo er jetzt den dienst bei einem Schloss verrichtet.

M f G Mik

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