Zum Inhalt springen

Deutschlands Auto-Ladenhüter: C6 fahren bleibt weiterhin exklusiv


Hydractiv

Empfohlene Beiträge

Die Behauptung, es läge am Preis von rund 50k€, finde ich witzig - gibt doch die Zielgruppe des C6 für ihre E-Klassen, 5er und A6 noch einmal min. 10k€ mehr aus...

Was mich wundert, sind die Verkaufzahlen des Defender. Den sieht man ja recht häufig. Das ist dann wohl nur mit der langen Bauzeit erklärbar.

Bearbeitet von gungstol
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was mich wundert, sind die Verkaufzahlen des Defender. Den sieht man ja recht häufig. Das ist dann wohl nur mit der langen Bauzeit erklärbar.

Oder daran, dass die Zielgruppe versorgt ist und die Karren einfach nicht kaputt gehen. ;) Außerdem: So ein Defender kommt erst so richtig gut wenn er ordentlich Patina hat. Wer will den schon in neu haben?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

gibt doch die Zielgruppe des C6 für ihre E-Klassen, 5er und A6 noch einmal min. 10k€ mehr aus...

60kEUR und genau EINE motorvariante. dazu 5 "farben" (grau, von weiss nach schwarz). das machen andere anders. sicher gibt es dafuer gruende, aber wenn man bei sterns oder propellers guckt - das ist schon anders.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Klar, die möglichen Konfigurationen des C6 sind im Vergleich zur Konkurrenz ein Lacher. Wenn man dann noch den Citroen-Service kennt, gibt man sein Geld doch lieber bei den Bayern ( Audi, BMW ) oder den Schwaben ( Mercedes ) ab.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wobei mir ja gerade dieser Konfigurierwahnsinn auf den Zeiger geht. Die Vorgehensweise von Citroën, drei Ausstattungsvarianten (Gut, Voll, Am Vollsten) und ein "Dauersondermodell" (Voll Plus, also "Selection") anzubieten, die man dann noch um 3-4 Optionen ergänzen kann, sollte meiner Meinung nach Schule machen. Gerne allerdings mit ein paar mehr Möglichkeiten der optischen Individualisierung (Farben, Felgen, Innenraumfarben + -Materialien).

Inzwischen braucht man ja schon wenigstens 30min., um so ein Kackfass wie den Astra oder einen profanen Ford zusammenzustellen. Mit dem AUDI/Mercedes/VW/BMW Konfigurator kann man sogar ganze Nachmittage füllen. Ja, geht´s noch?!

Bearbeitet von gungstol
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wobei mir ja gerade dieser Konfigurierwahnsinn auf den Zeiger geht. Die Vorgehensweise von Citroën, drei Ausstattungsvarianten (Gut, Voll, Am Vollsten) und ein "Dauersondermodell" (Voll Plus, also "Selection") anzubieten, die man dann noch um 3-4 Optionen ergänzen kann, sollte meiner Meinung nach Schule machen. Gerne allerdings mit ein paar mehr Möglichkeiten der optischen Individualisierung (Farben, Felgen, Innenraumfarben + -Materialien).

Inzwischen braucht man ja schon wenigstens 30min., um so ein Kackfass wie den Astra oder einen profanen Ford zusammenzustellen. Mit dem AUDI/Mercedes/VW/BMW Konfigurator kann man sogar ganze Nachmittage füllen. Ja, geht´s noch?!

Der Beitrag ist suuuper!!! Am besten hat mir die Bezeichnung "Kackfass wie den Astra" gefallen! Endlich mal wieder was zu Lachen hier.

Habe ich eigentlich was verpasst? Gibt es einen C6 Selection?

Gruß Jan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habe ich eigentlich was verpasst? Gibt es einen C6 Selection?

Nö, aber da gibt es ja grundsätzlich nur "Am Vollsten" und "Am Allervollsten" (Ist Großschreibung hier eigentlich OK, wenn das Eigennamen der Ausstattungsvarianten sind?).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was mir an dem Stern und dem Propeller gefällt: Wenn man konfiguriert, dann richtig. Das Auto ist dann exakt so wie ich es will. Nichts zu viel, nichts zu wenig, alles was man (ich) braucht.

Sowas macht natürlich nur Sinn mit der Absicht, das Auto bis zum Tode zu fahren und nicht nach einem Jahr zu verscherbeln.

Unser C220 CDI Elegance, welcher komplett durchkonfiguriert ist kostet immerhin knapp 50k€, lässt aber keine Wünsche offen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Problem bei vielen Konfiguratoren ist aber, dass man z.B. höhenverstellbare Sitze nur mit Turbomotoren bekommt, oder Alufelgen nur mit Glasdach - wo die üblichen Abhängigkeiten (z.B. Kabelbaum o.ä) dann schon langsam etwas seltsam wirken. Macht aber Konfigurator-spielen zu einem Abenteuer.

Und hey, dieses oder letztes Wochenende war der Lancia-Konfigurator nicht einmal verfügbar, da "wartung" anstand. Kann also <noch> schlimmer kommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Alexander Haupt

Das 2011 nur 69 C6 neu zugelassen wurden ist fast klar. Es gab ja auch keine Marketing-Aktion, keine Werbung für dieses schöne Auto. Fast könnte man sagen der C6 ist das ausgestoßene "schwarze Schaf" der Familie. Ungeliebt und verschmäht. So kann man ein Auto natürlich nicht verkaufen. Denn ich glaube nicht dass der C6 völlig an den Bedürfnissen der Kunden vorbei entwickelt wurde. Vielmehr läßt die Produktpolitik zu wünschen übrig. Gibt es wirklich nur noch einen Motor? Nur eine Ausstattung? Auch die Handschaltung fehlt inzwischen (schon länger). Der C6 hat die HP. Das Topmodell der Marke sollte eine HP haben.

Wenn jetzt wirklich der DS5 das Top-Modell von Citroen werden / sein sollte dann wird das nicht reichen. Der DS5 kann diese Position nicht übernehmen. Er ist zwar ein schönes Auto aber als Flaggschiff ungeeignet. Man stelle sich den DS5 als französische Staatskarosse mit Fahne dran vor. Das sieht doch lächerlich aus!

Nein der C6 hat eine zweite Chance verdient. Konsequenterweise muß man ihn im Programm lassen und man muß endlich das Marketing des Autos besser machen. Das "Bürgermeister Wöller" (Fritz Wepper) in der TV-Serie "um Himmels Willen" einen fuhr (und auch einen CIT-Händler spielt oder spielte) ist schon mal nicht so übel, REICHT ABER NICHT!

Aber ich denke bei dem C6 ist es jetzt zu spät. Das Marketing zum jetzigen Zeitpunkt würde nicht mehr viel nutzen. Das hätte von Beginn an laufen müssen. Und da haperte es bereits. Darum AUCH die schlechten Verkäufe und das Verschwinden von C6-Varianten.

Citroen ist eine Marke mit Tradition und hat auch eine Historie für die andere neidisch wären. Das muß richtig ausgeschlachtet werden. MAN IST DOCH MEHRFACHER RALLYE-WELTMEISTER. Audi hatte seine Erfolge im Automobilsport genutzt und sich auch damit ein Image geschaffen. Der Firma nimmt man heute sogar die Luxuslimousine A8 ab! Citroen muß auch mehr mit seinen Erfolgen wuchern! Das Potential einen C6 zu verkaufen hätten sie!

Allerdings sollte auch von der Service- und Werkstattseite was passieren. Was man da hört (und auch hier im Forum lesen kann) ist nicht gerade geeignet einen Käufer in der 60.000 Euro Klasse in den Citroen Verkaufsraum zu lotsen. UM DAS KLAR ZU SAGEN: ES GIBT VIELE SEHR GUTE KOMPETENTE WERKSTÄTTEN. DAS STEHT JA AUCH HIER IM FORUM. Es ist nicht alles schlecht bei Citroen. Und das ist gut so.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin davon überzeugt, dass PSA bei den meisten Modellen die Modellpflege vernachlässigt. Den Assistenz-Schnickschnack bei den Zulieferern einkaufen und schon wirken die Austos gegen die Konkurrenz nicht mehr so antiquiert. Das empfinde ich schon beim C5 so, der 2008 auf der Höhe der Zeit war, dem die anderen Mittelklassefahrzeuge aber um einige Features davongefahren sind. Eine Klasse höher wirkt sich das dann m.E. noch stärker aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Marke Citroën hat anfang der 90er seine nicht wirklich besonders zahlreichen Kunden im damaligen Oberklasse-Segment verloren.

Erst mit dem XM, dessen Qualitätsprobleme viele vertrieben und dann mit diesem seinerzeit so schrullig daherkommenden C5,

der beides sollte. Den Xantia und den XM ersetzen - aus Sicht von PSA war das vielleicht genial gedacht.

HP-Fans, denen der C5 nicht gefiel oder reichte, hatten damit keine Alternative.

Das Image war sowieso nie Oberklasse. Der CX Prestige war immer nur "auch ein CX".

Es wäre vielleicht schlau, den nächsten C6 nicht unter der Doppelwinkelmarke zu bringen.

DS also. Zumindest in China. Der Markt für Oberklasse-Citroëns muss neu erfunden werden.

Da sind Einnerungen auch mal nicht hilfreich. Insofern passte der Markenname. Transportiert

er doch die beste Erinnerung, die man mit Citroën verbinden kann: Déesse.

hs

Bearbeitet von e-motion
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es wäre vielleicht schlau, den nächsten C6 nicht unter der Doppelwinkelmarke zu bringen.

DS also. Zumindest in China. Der Markt für Oberklasse-Citroëns muss neu erfunden werden.

Da sind Einnerungen auch mal nicht hilfreich. Insofern passte der Markenname. Transportiert

er doch die beste Erinnerung, die man mit Citroën verbinden kann: Deesse.

hs

Es stimmt, man befindet sich bei Cit derzeit wohl in einem gewissen C6-Nachfolgedilemma. Es musst konsequenterweise ein DS6 sein, oder überhaupt eine komplett andere Namensgebung (Metropolis). C6 als Synonym für Citroen-Oberklasse ist leider verkaufstechnisch in die Hose gegangen, daraus wird kein Verkaufsschlager mehr - auch wenn ein toller Nachfolger daherkommt. Außerdem: Wenn man nun seitens Citroen immer beteuert, die DS-Reihe, sei die neue Premiumlinie bei Citroen, wie soll man dann einem Oberklasse-Käufer einreden können, dass er 60K+ für einen "normalen" C6 ausgeben soll? C=Non-Premium, DS=Premium - das wird in Zukunft die einfache Rechnung bei der Imagepflege sein. Daher: Noch weniger Platz für einen C6.

Wobei ich schon sagen muss, dass es mich einigermaßen irritiert hat, dass bei der Vienna Autoshow neulich der C6 nicht einmal mehr am Stand zu sehen war. Vermutlich um die Aufmerksamkeit nicht vom DS5 abzulenken. Alle anderen Modelle waren anwesend. So verkauft man natürlich wirklich kein Oberklassefahrzeug. Das wäre, wie wenn Mercedes nur die ABC-Klassen aufstellt, oder bei BMW nichts größer als 3 ausgestellt würde...

Wie gesagt, es würde mich nicht wundern, wenn zumindest vorläufig der C6-Nachfolgeposten übersprungen wird und gleich in einer vermeintlich höheren Stufe weitergemacht würde...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der C6 ist von Anfang an höher positioniert worden als seine Vorgänger. Einführung ausschliesslich mit V6 Motoren, kein Break. Zumindest die Beschränkung auf eine Karosserieform ist bei den anderen beiden französischen Automobilmarken schon länger Usus. Zwischendurch kam der 4-Zylinder HDi, weil man dachte auf diese Weise in das Dienstwagenleasinggeschäft einsteigen zu können. Um das wirklich zu schaffen, fehlt den Entscheidungsträgern offensichtlich die Geduld und möglicherweise das Budget. Seit einiger Zeit sieht es ganz danach aus, als ob man den C6 gar nicht mehr verkaufen will.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Alexander Haupt

Es wäre vielleicht schlau, den nächsten C6 nicht unter der Doppelwinkelmarke zu bringen.

DS also. Zumindest in China. Der Markt für Oberklasse-Citroëns muss neu erfunden werden.

Da sind Einnerungen auch mal nicht hilfreich. Insofern passte der Markenname. Transportiert

er doch die beste Erinnerung, die man mit Citroën verbinden kann: Déesse.

hs

Die Marke "DS" hat man aber schon "verschossen". Dann hätte schon der DS3 nicht unter dem Namen "Citroen" eingeführt werden dürfen. Sondern nur als "DS 3". Vorne am Grill ist auch bei den DS-Modellen der Doppelwinkel. Und ein weiteres Logo auf der Motorhaube. Vielleicht hätte man die Marke "DS" mit dem Zusatz "by CITROEN" versehen sollen. Aber die Autos dürften nicht den Doppelwinkel tragen. (DACIA ist auch eine Marke von Renault. Hat aber auch nicht die Raute als Logo)....... Was Renault hier als Billig-Marke hat ginge auch als Premium-Marke bei Citroen ("DS")......

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Marke "DS" hat man aber schon "verschossen".

Dann hätte schon der DS3 nicht unter dem Namen "Citroen" eingeführt werden dürfen. Sondern nur als "DS 3". Vorne am Grill ist auch bei den DS-Modellen der Doppelwinkel. Und ein weiteres Logo auf der Motorhaube.

Den Fehler sehe ich genauso.

Wobei aus meiner Sicht besonders der DS4 das falsche Signal setzt.

Er ist dem C4 viel zu ähnlich und ist nicht nur in wegen des Fondkonzepts ziemlich unsinnig.

Für solche Spleens ist er wiederum nicht eigenständig genug.

Vielleicht ist PSA jetzt aber klüger als zuvor.

Vielleicht hätte man die Marke "DS" mit dem Zusatz "by CITROEN" versehen sollen.

Dazu wollte ich vorher schreiben, bloß das nicht zu tun. Konsequenterweise DS by Citroën by PSA? :)

Ich finde jedes zukünftige Produkt der Marke DS muss rein von anderen herumfahrenden Citroëns sein.

Wie Mini.

Man braucht entweder ein eigenes Händlernetz oder zumindest getrennte Verkaufsräume mit eigens für

die Marke DS zuständigem und passendem Personal. Die Werkstatt könnte man sich teilen, wie es

zum Beispiel Toyota und Lexus machen. Allerdings müsste der Werkstattqualitätsstandard dann auch

der Edelmarke DS entsprechen, wovon auch der Citroën-Service profitierte. Keinesfalls umgekehrt!

Aber die Autos dürften nicht den Doppelwinkel tragen. (DACIA ist auch eine Marke von Renault. Hat aber auch nicht die Raute als Logo).......

Was Renault hier als Billig-Marke hat ginge auch als Premium-Marke bei Citroen ("DS")......

Ja, das versucht man im größten Markt. Wir haben natürlich immer erst mal die deutsche Brille auf.

Die Frage Oberklasse mit HP wird nicht von deutschen Käufern entschieden werden, sondern von chinesischen.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bin gerade eben mit einem Taxi nach Hause gekommen. Es war ein Benz E320 Kombi 6-Gang Automatik mit 245 PS für 70 000 Euro. Er hatte 225 000 km auf dem Tacho und war 4 Jahre alt. Reparaturen bisher keine außer Verschleißteilen. Ich hoffe, es stimmt, was der Fahrer erzählt.

Die Kiste fährt ganz ordentlich, bullig, komfortabel. Keine Frage.

Aber der Wagen hat zwei entscheidende Nachteile für meinen Geschmack:

1. Kanaldeckel kommen brutalst durch bei ca. 80 km/h. Mich hat es fast vom Sitz gerissen. Das ist bei meinem C6 zwar nicht viel besser. Aber besser. Und ich dachte bisher immer insgeheim, dass die Benze vielleicht doch besser federn würden. Nein. Dieses Auto kann mit kurzen Störungen auch nicht viel anfangen. Ahnlich wie der C6. Und die Strecke kenne ich auswendig.

2. Als ich nach dem Verbrauch fragte, meinte der Fahrer: "In der Stadt so um die 10 Liter. Bei Vollgas auf der Autobahn 17 Liter. Aber bei 90 km/h auf der Autobahn mit Tempomat verbraucht er nur noch 9 Liter. Bei 120 ca. 10 - 11 Liter. - Also, das ist ja viel zu viel. Mein C6 schluckt bei 120km/h so um die 7,2 Liter. Bei 90 km/h sind es vielleicht 6,5 Liter.

Bei aller Qualität des Benz. Aber wenn ich pro hundert km/h 1-2 Liter mehr (z.B. Autobahn) verbrauchen würde, dann läppert sich das bei 225 000 km doch schon. Und dann diese doch nicht perfekte Federung. Und teurer in der Anschaffung.

Mir fiel irgendwie ein Stein vom Herzen, dass der C6 doch seine Qualitäten hat, obwohl er weniger kostet als der Benz. Jetzt fahre ich beruhigter (warum eigentlich?).

Ab und zu braucht man ein kleines Erfolgserlebnis. Und das war heute Abend so.

Morgen hole ich meine Madame aus der Rep. ab. Bin gespannt, ob meine Laune dann immer noch so gut ist.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...

2. Als ich nach dem Verbrauch fragte, meinte der Fahrer: "In der Stadt so um die 10 Liter. Bei Vollgas auf der Autobahn 17 Liter. Aber bei 90 km/h auf der Autobahn mit Tempomat verbraucht er nur noch 9 Liter. Bei 120 ca. 10 - 11 Liter. - Also, das ist ja viel zu viel. Mein C6 schluckt bei 120km/h so um die 7,2 Liter. Bei 90 km/h sind es vielleicht 6,5 Liter.

Bei aller Qualität des Benz. Aber wenn ich pro hundert km/h 1-2 Liter mehr (z.B. Autobahn) verbrauchen würde, ...

Hallo Zurigo,

der Benz war den Angaben nach mit einem Ottomotor ausgestattet. Die Verbrauchsvolumina lassen sich nicht 1:1 vergleichen, da der Energiegehalt von Diesel bei ca. 9,8 KWh liegt, bei Superbenzin (E5) aber nur bei ca. 8,9 KWh. Darüber hinaus ist es "ganz normal", dass ein Ottomotor nicht den Wirkungsgrad eines Dieselmotors erreicht.

Die Verbrauchsangaben des Taxifahrers halte ich zudem nicht für glaubwürdig. 10 Liter in der Stadt sind viel zu wenig, wenn er nicht nur auf der Stadtautobahn unterwegs ist, sondern von Kreuzung zu Kreuzung fährt, wohingegen ein Verbrauch von 9 Litern bei konstant 90 km/h zu hoch ist. 10-11 Liter bei 120 km/h ist auch noch zu hoch, kann dann schon eher "hinkommen"

Die angeblich überlegene Qualität bei Benz dürfte ebenso ein Klischee sein, wie der Geiz der Schotten, die Sparsamkeit der Schwaben, die Baskenmützen tragenden Franzosen etc.

Statistiken liefern andere Ergebnisse:

Aus Wikipedia über die zuletzt ausgelaufene Baureihe W211:

"...Die Modelle bis zur Modellpflege zählten zu den fehleranfälligsten, die die Mercedes-Werke je verlassen haben. Der ADAC stellte „ein breites Spektrum“ an Mängeln fest: Bis zum Baujahr 2003 gab es beim Diesel Störungen in der Motorsteuerung und undichte Leitungen in der Kraftstoffanlage. Bis 2005 kam es immer wieder zu entladenen Batterien. Bis 2006 sorgten schwach dimensionierte Kugelgelenke und schlechte Gummis für überdurchschnittlich häufigen Verschleiß an Vorder- und Hinterachsen. Als anfällig erwies sich auch die so genannte Hardy-Scheibe, die die Kardanwelle mit dem Getriebe verbindet. In der Mängelstatistik ermittelte JD Power zuletzt für drei Jahre alte W211 283 Fehler je 100 Autos (bei einem Industriedurchschnitt von 237 Fehlern)..."

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Citroen ist eine Marke mit Tradition und hat auch eine Historie für die andere neidisch wären. Das muß richtig ausgeschlachtet werden. MAN IST DOCH MEHRFACHER RALLYE-WELTMEISTER. Audi hatte seine Erfolge im Automobilsport genutzt und sich auch damit ein Image geschaffen. Der Firma nimmt man heute sogar die Luxuslimousine A8 ab! Citroen muß auch mehr mit seinen Erfolgen wuchern! Das Potential einen C6 zu verkaufen hätten sie!

Ich kann deinem gesamten Beitrag nur zustimmen!!!

Das herausgestrichene Zitat sehe ich auch so. Audi gewinnt mit LeMans ein einziges(!) Rennen und sofort stehen am nächsten Tag(!) in sämtlichen(!) Tageszeitungen halbseitige Anzeigen zum Gewinn. Auf der darauffolgenden Seite werden dann diverse Audimodelle zum Kauf angeboten...

Das Peugeot die Weltmeisterschaft gewonnen hat, weiß niemand und es geht unter. Jeder glaubt, LeMans ist das einzige Rennen, wo diese Autos fahren!

Bei der WRC das selbe! Citroen gewinnt, Loeb gewinnt, wer weiß es? Niemand! In den Tageszeitungen steht vielleicht eine viertel Seite ein bildloser Artikel, dass Loeb Weltmeister ist. Das er mit einem Citroen fährt steht nirgends. Dann wird in einer aktuellen Autozeitschrift eine Rallyebeilage dazugegeben. Was ist das Thema? Irgendein VW (Polo?) wird über 5 Seiten beworben, da er ab 2013 auch mitmacht. In der ganzen Broschüre 2 Bilder von einem Cit - dem Favoriten!!!

Ich bin mir sicher, dass VW nach dem ersten gewonnen Rennen - ebenso wie Audi - Anzeigen schalten wird. Gewinnen sie die WM, dann ist die Hölle los, dann gibt's TV-Spots und Sondermodelle noch und nöcher! Aber eines ist auch klar, gewinnt ein VW die WM, wird auch Citroen wieder aufscheinen und zwar als Verlierer!

Der C6 ist von Anfang an höher positioniert worden als seine Vorgänger. Einführung ausschliesslich mit V6 Motoren, kein Break.

Denke ich nicht! Auch der XM kam anfangs auch nur mit wenigen Motorisierungen. Der kleinere 107PS Benziner kam erst später, sowie auch die Diesel. Auch der Break wurde erst 1991 nachgereicht. Ich denke auch beim C6 hätte man sich einen Break überlegt, wären die Verkaufszahlen zumindest auf dem Niveau des XM in den Anfangsjahren gelegen. Aber werden 70 C6 verkauft, ich denke, da erübrigt sich ein nachschieben von weiteren Motoren oder gar eines Kombis.

Aber zum C6 ist eigentlich alles gesagt, den hat man (marketingmäßig) ganz offensichtlich vergeigt!

Wer sich aktuell einen neuen C6 kauft, der muss wirklich ein potenter Fan der Marke sein, um es vorsichtig auszudrücken. Bei uns in Ö kostet die Topversion nun schon an die 70.000 Euro - Listenpreis. 1 Motorsierung erhältlich, wenige düstere Farben (schwarz bis Grautöne), so geht's leider nicht. Ich denke, man will den C6 zwar offiziell noch in den Listen haben (wartet vielleicht wirklich auf einen Nachfolger um nicht wieder in ein Loch zu fallen?), aber nicht mehr verkaufen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Citroën hat immer Autos gebaut, welche alle Preisklassen abdeckten. Wenn Toyota die Luxusmarke Lexus geschaffen hat, dann nur, weil sonst niemand neben den massenhaften Corollas noch einen Toyota im Luxussegment gekauft hätte. In der Schweiz gab es seinerzeit den grossen Toyota Crown, der sich auch in Japan im Segment der E-Klasse immer noch bestens verkauft. Bei uns hatte er aber nie eine echte Chance. Diese war noch um ein vielfaches geringer als heute bei Lexus, wo doch allmählich die Verkaufszahlen steigen. Es gilt jedoch allgemein immer noch: wer will denn einen Lexus, solange es die deutschen Premiummarken gibt? Citroën konnte seinerzeit ohne Schwierigkeiten 2CV und DS nebeneinander verkaufen. Beide haben verschiedene Käuferschichten angesprochen. Beide waren aufgrund der Genialität der Konstruktion echte Citroëns und begründeten von unterschiedlichster Seite her die Gilde der überzeugten Citroënfahrer. Die Zeiten haben sich geändert. Meines Erachtens wäre es aber falsch, wenn Citroën jetzt den Doppelwinkel nur noch bei der "Billiglinie" verwenden würde! Was passiert, wenn eine Marke ihre Luxusprodukte unter einem speziellen Namen verkauft, ohne dafür zu sorgen, dass sich die Luxusprodukte vom billigeren Ausgangsprodukt wirklich unterscheiden, hat man letztlich bei Maybach gesehen. Diesbezüglich ist der DS4 tatsächlich m.E. der Weg in die falsche Richtung. Der DS4 liegt zu nah beim C4. Ob Citroën mit der DS-Reihe den Weg zu neuen Ufern gefunden hat, wird sich weisen. DS3 und DS5 sind im Auftreten eigenständig. Ein DS6 müsste dies auch sein. Ein aufgemotzter C5 würde m.E. nicht reüssieren!

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Alexander Haupt + badscooter: Ihr bringt es auf den Punkt!

Irgend ein schlauer Werbefuzzi hat zu automobilen Sport-Erfolgen einmal gesagt: "Winning on sunday, selling on monday." Diesen Satz hat man bei Citroën offenbar noch nicht gehört. Schade!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...