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Deutschlands Auto-Ladenhüter: C6 fahren bleibt weiterhin exklusiv


Hydractiv

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Es geht in beiden Fällen um Auswahl, um Begrenzung der Zahl, der Menge

Das ist der entscheidende Punkt.

Der Rest ist Interpretation im jeweiligen, konkrekten Zusammenhang.

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Hi Jürg: Sein äußerer Stil ist pure Ästhetik von oben und seine Fahrwerkstechnik ist für mich Ästhetik von unten.

Alleine das Versprechen, die Fahrgäste mit bestmöglichem Federungskomfort verwöhnen zu wollen, reicht mir da.

Aufgrund seines ästhetischen Auftritts bin ich also nach wie vor ein C6-Fan.

Nur die Schwarzen kriegen bei mir Punktabzüge.

Shit. Also die meisten. ;)

Wenn man aber einen Prius nur mit 120km Maximalgeschwindigkeit fahren dürfte oder könnte, wäre Deine Begeisterung als "Schnellfahrer" wohl auch eingeschränkter.

Die Begeisterung an der Technik bliebe davon unberührt, aber ich würde ihn nicht kaufen.

Echte 160, so wie z.B. im Ampera, würden mir aber reichen. Ich mag das Beschleunigen.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Nichtkürzerals6Zeichen

Hallo Holger,

nicht, dass mein kleiner Scherz jetzt zu einer Grundsatzdebatte führt! Und als Schwarzer habe ich ja eh keine Chance ;-)

Nur so viel zur Sache: 'umweltpolitische' Rationalität und automobile Ästhetik lassen sich m.M. derzeit - Batterieleistung bzw. nicht laufende Brennstoffzelle - kaum zusammenzwingen (in der Stadt wird es auf ÖPNV und Fahrrad hinauslaufen, dazwischen wohl auf die Eisenbahn als einzig wirklich funktionierendes Vollelektrofahrzeug). Der Prius tut allerdings so, als sei er ein Meilenstein in diese Richtung.

Oops, sorry, jetzt muß ich gerade mals meine Regierung --- zum, richtig: Bahnhof bringen.

Nachher gehts weiter,

Marcus

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Und als Schwarzer habe ich ja eh keine Chance ;-)

Hej, Marcus!

Du schon, nur dein C6 nicht. ;)

Aus heutiger Sicht und auch morgen ist der Prius sicher ein Meilenstein.

Und zwar für kommende Hybride und Hybridisierte - bis hin zum Plug-in Hybrid.

Darüberhinaus weckt er natürlich das Interesse für die Elektromobilität an sich.

Meilensteindenken dürfte zukünftig aber wenig passen.

Wie will man einen einzelnen Stein bewerten, wenn sich die Mobilität in vielschichtiger Weise verändern wird?

Übrigens: Einen der ersten Tesla S hier in D zu fahren, einen Meilenstein?

Das wäre doch wirklich ziemlich exklusiv! :D

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Nichtkürzerals6Zeichen

So, zurück vom Bahnhof (prompt ne Verspätung).

Weiter im Text: Es ist halt die Frage, wie man Hybridtechnologien einschätzt. Allgemeiner, da hast Du absolut recht, wird die Frage sein, wohin sich die Massenmobilität insgesamt verändern wird. Darüber ist allerdings in einem Autoforum schlecht zu diskutieren, weil die - eher mit dem Stamm-, als mit dem Großhirn gefällte - Entscheidung für die Automobilität vorab schon gefallen ist. Meine Einschätzung ist, dass die Gesellschaften noch erheblich asymmetrischer werden: PKWs, gegen die ein C6 der gebaute kategorische Imperativ ist, für das berühmte obere Prozent, eventuell mit freier Mietspur (ob hierzulande oder in China), der Rest fährt unsicher, Bahn oder steht im Stau. Und zündet, wie in Paris und Berlin, die Karren der Reichen nachts an.

Was die konkrete Entscheidung für oder gegen ein Auto betrifft, so stört mich der moralisierende Ton einiger weniger Prius-Befürworter hier im Forum, mehr nicht. Ob einem der Prius gefällt oder man ihn gar für einen technologischen Meilenstein hält - das bleibt ja jedem selbst überlassen. Ich finde ihn technisch interessant, aber keinesfalls weltbewegend - und über den optischen Eindruck decke ich den Mantel des Schweigens. Was den C6 angeht, so muss man doch einige Fakten zur Kenntnis nehmen, die - leider Gottes! - sehr un-"citroenig" sind, wie Du lustigerweise häufig schreibst:

1. Es war der allerletzte und fulminant gescheiterte Versuch des Herstellers PSA in der Oberklasse.

2. Der Hersteller PSA war (und ist noch) in einer umfassenden strategischen Krise, die letztlich dazu führte und führt, dass nicht genügend Ressourcen zur Verfügung standen und stehen, um sich wirklich nach oben zu orientieren. Deshalb nicht der Gedanke eines Übergangs zu Alu-Bau (wie ihn Jaguar dank Ford noch geschafft hat), nicht der Gedanke eines neuen Motors oder neuer Motoren (8 Zylinder z.B. - sorry, wenn man nach oben will), sondern man hat den bewährten 2,7er genommen.

3. Die noch vorhandenen Ressourcen hat man dann offensichtlich auf die Hydractive 3+, das für Cit. ordentliche Qualitätsmanagement und die für Cit. ebenfalls sehr gute Innenausstattung verwendet.

4. Jetzt sind für einen neuen Versuch gar keine Ressourcen mehr da; im übrigen Geschäft ist man wohl auch nicht besonders erfolgreich. Ich hoffe, Cit. gibt es in 10 Jahren noch.

Vor diesen Faktoren sollte man ein Urteil über den C6 fällen: ein wunderschönes, komfortables, technisch in Teilbereichen durchaus innovatives (Hydractive 3+), gemessen am Gewicht sparsames und durch den völligen Fehlschlag am Markt auch noch preisgünstig zu erwerbendes Fahrzeug. Wer es natürlich an der DS misst (die aber wirtschaftlich für Cit der erste Schritt ins Grab bzw. in den Konkurs war!) und den Vorsprung, den die französische Fahrzeugindustrie im Zeitraum zwischen 1920 und 1960 insbesondere vor der deutschen Industrie hatte, zugrunde legt, der kann mit dem C6 natürlich nichts anfangen.

Der C6 ist der Nachsommer von Citroen.

Gruß,

Marcus

Bearbeitet von Nichtkürzerals6Zeichen
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Lieber I.R.,

Hi Marcus!

Interne Revision? :)

wir versuchen es den Prius-Fahrern gleichzutun - argumentieren aber eher ästhetisch als moralisch, weil ja beides Autos sind. 2 Tonnen, um nur ja genau zu sein.

Ich habe eigentlich nur meine Beobachtung mitgeteilt, nicht argumentiert, also auch nicht moralisch, und den Geschmack gelobt.

Vielleicht kann man ja von einem Image-resistenten, exklusiven Geschmack sprechen.

Diogenes (1 Tonne)

Vom Kyniker zum Zyniker ist's nur ein Hundesprung... :)

Wie gehts Deinem PUG-Schlitten? Immer noch unkaputtbar?

In Kernbereichen ja, aber die Peripherie schwächelt langsam, werde mir im Sommer wohl Stahlseile für die Türen holen... :)

Das ist der entscheidende Punkt.

Der Rest ist Interpretation im jeweiligen, konkrekten Zusammenhang.

Nö, die Nachfrage muss größer als das Angebot sein.

PKWs, gegen die ein C6 der gebaute kategorische Imperativ ist.

Wie sähe denn ein gesteigerter Imperativ aus?

Ob einem der Prius gefällt oder man ihn gar für einen technologischen Meilenstein hält - das bleibt ja jedem selbst überlassen.

Die Entscheidung ist längst gefallen.

_R_

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Nichtkürzerals6Zeichen

I.R. = Imperator Rex/Roger, je nach dem...

Kategorisch ist unsteigerbar, rein von Kant her gedacht, weißte. Die Autos, an die ich denke, werden für China geplant: halben bis 1 Meter länger als Madame, doppelt so viele PS etc. (oder gleich ein fahrendes geländegängiges Haus), dafür aber dann mit einem immensen Aufwand angegrünt, um es "sozial akzeptierter" zu machen.

PUG-Schlitten: Respekt, der muß jetzt über 300.000 km sein, oder? Dann kann ein Scharnier schon mal schwächeln...

Und der CX im Garten? (O.k., das war jetzt gemein)

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I.R. = Imperator Rex/Roger, je nach dem...

Au man, verzichte zugunsten Willigerer...

Kategorisch ist unsteigerbar, rein von Kant her gedacht, weißte. Die Autos, an die ich denke, werden für China geplant: halben bis 1 Meter länger als Madame, doppelt so viele PS etc.

Nee, falsch 'rum gedacht, wenn der C6 schon kant'schen Imperatoren genügt, was ist dann z.B. mit einem C1 oder Prius!?

PUG-Schlitten: Respekt, der muß jetzt über 300.000 km sein, oder? Dann kann ein Scharnier schon mal schwächeln...

Noch knapp drunter, 97 glaube ich. Das 'Scharnier' war eher plakafarbig gedacht... (gibt's die eigentlich noch?)

Und der CX im Garten? (O.k., das war jetzt gemein)

Integriert sich motiviert. :)

_R_

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Ich muss mal bisschen meckern...

... Jeder Mehrzeller will "einzigartig" sein. Und wenn das nicht geht, dann wenigstens "exklusiv", das wohlfeile Surrogat dafür...

zurigo

Ich glaube nicht, dass das auf alle Mehrzeller zutrifft. Wie isses denn bei Bienen- oder Ameisenvölkern?

Oder beim Menschen: Auch unter Chinesen z.B. ist die "Einzigartigkeit" relativ gering ausgeprägt...

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Ich denke, Exklusivität hat immer Anteile von Klassenkampf in sich ruhen. Es geht immer um Abgrenzung vermeintlich weniger begüterter oder weniger wichtiger Personen. Das muss nicht einmal negativ sein. Abgrenzung ist seit der Amöbe das Erfolgsrezept der Natur. Was Einzeller nicht schafften, machten dann die Mehrzeller. Aber darin liegt bereits die Stoßrichtung: Individualität. Jeder Mehrzeller will "einzigartig" sein. Und wenn das nicht geht, dann wenigstens "exklusiv", das wohlfeile Surrogat dafür.

zurigo

Hi, Da stimme ich dir voll und ganz zu. Weiter gesponnen:

Der Begriff Exklusivität wird in unserer Gesellschaft sozial gesehen eher dazu missbraucht, sich von "anderen" abwertend abzusetzen, um dadurch besonders "einzigartig" oder "Unabhängig" dazustehen.

Wenn ich das Wort Exklusivität (sozial gesehen) auf die Spitze treibe, ist dann der Mensch wirklich exklusiv, wenn er sein definiertes soziales Umfeld nicht mehr ständig be-und entwerten muss, um sich davon abzugrenzen.

Komischerweise aber passiert das Gegenteil: der, der besonders "exklusiv" sein möchte, entwertet eine "imaginäre schlechte" Gruppe Menschen, von denen er abgewandt sein will und bewertet eine neue "imaginäre gute" Gruppe, zu denen er gehören will. So glaubt er im vermeintlichen Gefühl der Exklusivität etwas besonderes "Gutes" gegenüber zu anderen "schlechteren" Menschen zu sein.

Das Problem: Wer so Exklusivität definiert, ist eher selbst abhängig als unabhängig. Er braucht ständig eine Gruppe um sich, die er positiv definieren muss und eine andere Gruppe, die er abwerten muss. Ich empfinde das als sehr anstrengend. Klar, abhängig sind wir alle irgendwie, aber nicht in Form von Definition, wer besser ist. In meinen Augen ist dieser eigentlich der abhängigste und fremdgesteuertste Mensch, da er sich selbst nicht spürt, sondern sich nur spürt in besonderer Verbindung oder Abtrennung mit vielen anderen Menschen. Dafür umgibt er sich dann mit Gegenständen, Personen, Namen oder Äußerlichkeiten, die seine vermeintliche "Exklusivität" steigern soll.

Das ist ok so, ich will das nicht abwerten. Dennoch bin ich der Meinung, daß man immer mal wieder über sich reflektieren sollte, um so ein Muster zu erkennen und zu hinterfragen, ob es einen wirklich positiv beeinflusst oder eher doch viel Kraft kostet...

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sollte man das Wort "exclusive" in der Überschrift nicht

durch das für jeden verständliche " selten " ersetzen?

ug

eine Uhr hab ich auch,

allerdings nur zu Arbeitstagen

und nicht an Freitagen,Wochenendtagen und Urlaubstagen!

es ist eine schlichte Mourice Lacroix

http://www.mauricelacroix.com/#KOLLEKTION/LES CLASSIQUES/GENTS

aber nur weil mir mein Chronometer von Kienzle bei einem K.O.-Gas Überfall geklaut wurde

und weil meine Frau sie mir zum runden Geburtstag geschenkt hatte..

ob die zum "seltenen" C6 passt??? ;-))

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... das Segeln u...

In Anbetracht der hiesigen hohen Verkehrsdichten eine kurzes Vergnügen, das frühzeitig von rekuperierendem Bremsen oder gar sinnloser Wandlung kinetischer Energie in (Ab)Wärmeenregie beendet wird...

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Lieber Albert,

Dauer und Häufigkeit der verschiedenen Modi kann sich ein Auto V1.0-Faher bestenfalls vorstellen,

aber er kann sie nicht kennen und daher auch nicht beurteilen.

Sorry.

Gruß

Holger

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sollte man das Wort "exclusive" in der Überschrift nicht

durch das für jeden verständliche " selten " ersetzen?

Hallo,

das Wort "selten" wäre nicht nur im Gebrauch verbreiteter, nein es wäre sogar zutreffender.

Das Wort exklusiv - das wissen alle Lateiner - entstammt dem Wort excludere, was wörtlich übersetzt so viel bedeutet wie "ausschließen". Eine Sache, die exklusiv ist, ist nicht jedermann zugänglich. Die Mehrheit der Personen ist davon ausgeschlossen.

Um die Frage beantworten zu können, ob das Eigentum an einem Citroën C6 exklusiv ist, oder nicht, muss man fragen, ob der größte Teil der geschäftsfähigen Personen vom Eigentum an einem C6 ausgeschlossen ist - etwa deshalb, weil sich sich der Erwerb nicht leisten können. In Anbetracht der Anschaffungspreise für gebrauchte Modelle, die im Alter von wenigen Jahren und bei geringer Laufleistung günstiger angeboten werden, als die meisten mittelmäßig ausgestattete Mittelklassefahrzeuge, die sich ein großer Teil der Bevölkerung leisten kann, ist die Frage tendenziell mit "nein" zu beantworten"

Vom Eigentum an einem Citroën C6 ist der größte Teil der Autofahrer offensichtlich nicht ausgeschlossen. Die Ursache dafür, dass das Fahrzeug sehr selten ist, liegt also nicht daran, dass der Erwerb zum Eigentum nur einem kleinen Personenkreis zugänglich wäre.

Damit bleibt das Auto zwar selten. Es ist aber nicht exklusiv.

Gruß, Albert

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Lieber Albert,

Dauer und Häufigkeit der verschiedenen Modi kann sich ein Auto V1.0-Faher bestenfalls vorstellen,

aber er kann sie nicht kennen und daher auch nicht beurteilen.

Sorry.

Hallo,

das ist wirklich Unsinn. Träfe dies zu, wären keinerlei Vorhersagen möglich. Beispiel: Ein Ingenieur kann auf der Grundlage gegebener Kräfte beurteilen, ob das belastete Bauteil versagen wird oder nicht. Er muss den Sachverhalt nicht praktisch erfahren, um ein Urteil treffen zu können.

Ebenso können auf der Grundlage einer bekannten Verkehrsdichte und der Bekanntheit des Zustands "Segeln" Vorhersagen getroffen werden, inwieweit das möglich ist.

Sorry, Albert

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...

Oder beim Menschen: Auch unter Chinesen z.B. ist die "Einzigartigkeit" relativ gering ausgeprägt...

Ich glaube, das ist nur die Sichtweise der Langnasen.

Bearbeitet von _blossom_
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Lustigerweise ist gerade beim Automobilkauf der Hang zur Exklusivitaet nur wenig ausgepraegt.

Eine gleich ausgestattete E-Klasse ist deutlich teurer als ein C6. Niemand wuerde aber aufgrund der

massenhaften Verbreitung auf die ID kommen, eine E-Klasse sei exklusiv.

Vielleicht ist der C6 gerade deswegen exklusiv: diejenigen, die sich eine E-Klasse leisten koennen,

koennen sich keinen C6 leisten ;)

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Vielleicht ist der C6 gerade deswegen exklusiv: diejenigen, die sich eine E-Klasse leisten koennen,

koennen sich keinen C6 leisten ;)

Ersetzte das zweite 'können' durch wollen, dann passt es.

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Hallo Leute,

ich fahre meinen C6 erst seit November 2010 und halte Ihn insgesamt

betrachtet für selten.

Am Wochendeende beim Tanken sind Leute auf mich zugekommen

und haben gefragt was ist das für ein Auto, das kenne ich nicht,

da wurde gleich fachgesimpelt.

Auch der Tankwart hatte so ein Auto noch nie gesehen.

Wenn man dagegen ein allerwelts Auto hat interessiert das niemanden !

Grüße vom

C6 - Schlumpf Uwe

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wenn man Exclusivität so definiert, dass nur ein abgehobener Kreis sich den C6 leisten kann, dann ist das schon eher elitär. Und das es nicht stimmt, wurde auch schon geschrieben. Das sind alles Katgorien, die mich nicht interessieren. Wenn der C6 mir nicht zu groß wäre, würde ich mir einen anschaffen, weil er mich innen wie außen begeistert und das schaffen nur wenige aktuelle Modelle. C6 zu fahren ist eine Frage des guten Stils und weniger der Exclusivität, die bekommt man in jeder anderen Protzkarre auch.

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Das ist ok so, ich will das nicht abwerten.

:), nicht erst da wird es problematisch.

Hi, Da stimme ich dir voll und ganz zu. Weiter gesponnen:

Der Begriff Exklusivität wird in unserer Gesellschaft sozial gesehen eher dazu missbraucht, sich von "anderen" abwertend abzusetzen, um dadurch besonders "einzigartig" oder "Unabhängig" dazustehen.

Wenn ich das Wort Exklusivität (sozial gesehen) auf die Spitze treibe, ist dann der Mensch wirklich exklusiv, wenn er sein definiertes soziales Umfeld nicht mehr ständig be-und entwerten muss, um sich davon abzugrenzen.

Komischerweise aber passiert das Gegenteil: der, der besonders "exklusiv" sein möchte, entwertet eine "imaginäre schlechte" Gruppe Menschen, von denen er abgewandt sein will und bewertet eine neue "imaginäre gute" Gruppe, zu denen er gehören will. So glaubt er im vermeintlichen Gefühl der Exklusivität etwas besonderes "Gutes" gegenüber zu anderen "schlechteren" Menschen zu sein.

Das Problem: Wer so Exklusivität definiert, ist eher selbst abhängig als unabhängig. Er braucht ständig eine Gruppe um sich, die er positiv definieren muss und eine andere Gruppe, die er abwerten muss. Ich empfinde das als sehr anstrengend. Klar, abhängig sind wir alle irgendwie, aber nicht in Form von Definition, wer besser ist. In meinen Augen ist dieser eigentlich der abhängigste und fremdgesteuertste Mensch, da er sich selbst nicht spürt, sondern sich nur spürt in besonderer Verbindung oder Abtrennung mit vielen anderen Menschen. Dafür umgibt er sich dann mit Gegenständen, Personen, Namen oder Äußerlichkeiten, die seine vermeintliche "Exklusivität" steigern soll.

Dazu erst mal drei Feststellungen, denen Du vermutlich wirst zustimmen können:

-Der Mensch sucht die Gemeinschaft und trachtet gleichzeitig danach sich zu unterscheiden, zu individualisieren. (mit großen Unterschieden in der Gewichtung und den verschiedenen Lebensbereichen)

-Es ist trivial, seine eigene Sichtweise und Lebensführung höher zu werten, als die Anderer; eine gewisse (berechtigte?) Selbstzufriedenheit vorausgesetzt. (allfällige Selbstüberschätzung inklusive... :))

-Die Unterscheidung von Exklusivität in Marketing und Gesellschaft. (Du hast darauf hingewiesen. Ich finde sie in beiden Bereichen lächerlich.)

Ich denke, dieser Prozess der von Dir beschriebenen 'Gruppenbildung' läuft für den Menschen, der in sich ruht und sich treffend selbst zu beurteilen vermag, sehr viel automatischer ab, als Du es beschreibst. Aber natürlich gibt es Viele, die irgendwelchen Idealen hinterher hecheln.

Dächte man Deinen Entwurf zu Ende, so landete man bei einer Kommunikations-losen Gesellschaft - weit von meinem Ideal entfernt.

... ob es einen wirklich positiv beeinflusst oder eher doch viel Kraft kostet...

Ob sich das beliebige Herdenviecher auch fragen, wenn sie ihre Rangordnung festzulegen bemüht sind? :)

sollte man das Wort "exclusive" in der Überschrift nicht

durch das für jeden verständliche " selten " ersetzen?

'Deutschlands Auto-Ladenhüter: Kaufentscheidung und Geschmack der C6-Fahrer bleiben weiterhin exklusiv ... :)

_R_

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C6 zu fahren ist eine Frage des guten Stils und weniger der Exclusivität, die bekommt man in jeder anderen Protzkarre auch.

Wohl kaum! Wer definiert denn was guter Stil ist? Menschen die einen BMW fahren haben demnach also keinen Stil? Nicht jeder Audi oder MB ist gleich eine Protzkarre. Wer eine gewisse Kontinuität im Design mag ist bei den Deutschen eben besser aufgehoben. Wer es gerne sprunghaft mag und sich bei jeder Neuerscheinung überraschen lassen will ob der Nachfolger noch was gemeinsam mit dem Vorgänger hat, der kauft eben Citroen. Beides ist absolut akzeptabel und nicht kritikwürdig.

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In dieser Fahrzeugkategorie sind die meisten Autos geschaeftlich genutzte Mitarbeiterfahrzeuge.

Da wird gefahren, was der Arbeitgeber vorsieht.

Bestenfalls darf man zwischen Dunkelschwarz, Nachtschwarz oder Tiefschwarz waehlen...

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