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Schicksalsjahre für PSA / Allianzen


acc-intern

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Das PSA-Werk Tremery/Metz hat jetzt zwei neue Motoren vorgestellt, die ab Anfang 2018 in Serie hergestellt werden und unter anderem im 308 und C3 zum Einsatz kommen sollen. Dazu wurden 165 Mio. Euro investiert, davon Dreiviertel nur für Forschung und Entwicklung. Es handelt sich dabei um einen 3-Zylinder-1.2Liter-Benziner EB-Turbo und einen 1,5-Liter-Diesel  DV5R mit 130 PS. Ab April 2018 sollen täglich 400 Motoren hergestellt und allmählich auf 2.500 täglich aufgestockt werden.  Im Werk arbeiten 3.500 Mitarbeiter (mit Metz 5.000), die täglich 9.000 Motoren und in Metz 4.500 Getriebe herstellen. Später sollen hier auch Elektromotoren hergestellt werden.
Große Bilder siehe Segment Technik und Motoren bei Citroën/PSA im Bereich Markt&Technik.
Die Meldung siehe: psa-tremery-presente-deux-nouveaux-moteurs und psa-investit-165-millions-d-pour-produire-deux-nouveaux-moteurs-moins-polluants-sur-son-site-de-tremery und https://site.groupe-psa.com/tremery-metz/fr/ 

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PSA hat jetzt das Ende ihres Multicity-Carsharing-Dienstes in Berlin bekannt gegeben. Man hatte auf rein elektrisch fahrende C-Zero gesetzt, was aber in Konkurrenz zu den anderen Anbietern mit Verbrennern oder Hybriden nicht angenommen wurde. Zumal Multicity nach dem System des "Free Floating" operierte, also ohne Park- und Ladeterminal, wie Autolib in Paris. Das  Nachschieben von 100 C1 hat das Schicksal nicht mehr wenden können. Insgesamt waren es wohl auch zuwenige Fahrzeuge im Angebot. Man will jetzt mit dem Service Free2Move weitermachen.
Die Meldung siehe: psa-essuie-un-revers-a-berlin-avec-la-fin-de-multicityl 

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öh,  mein C5 verbraucht auch zu viel;   bekomm' ich jetzt von PSA den halben Kaufpreis zurück ?

und mein GS ist schon 42 Jahre über'm MHD;  lässt sich da was rausholen ?  :P

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vor 23 Minuten, chrissodha sagte:

öh,  mein C5 verbraucht auch zu viel;   bekomm' ich jetzt von PSA den halben Kaufpreis zurück ?

Mein C5 soll 7,1l verbrauchen, verbraucht aber 7,6l :( Beim XM war es noch umgekehrt: 6,9l sollte er verbrauchen, 6,5l hat er verbraucht, bei gleichem Fahrprofil...

Ich glaube, Tavares ist auch draufgekommen, dass Opel ihm den Topplatz bei den CO2 Werten zusammenhaut! PSA war ja immer Spitzenreiter mit der "saubersten" Fahrzeugflotte...

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Es geht ja bei dem Problem, wie von badsooter erklärt, um den Flottenverbrauch. nicht um die Differenz zwischen Normverbrauch und Realverbrauch beei einzelnen Autos.

Interessant wäre daher zu wissen, was sich da seit dem Kaufzeitpunkt von Opel durch PSA geändert hat. Hat GM falsche, zu niedrige, Flottenverbräuche vorgegeben? Kann ja nur durch zu hohe Verbräuche bei den neuen Modellen (Insignia) verursacht sein, oder wurden evtl. zu viel Dieselautos und zu wenig starke Benziner in der Berechnung berücksichtigt? Oder hat GM einfach falsche Angaben gemacht?

 

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"Gekauft, wie gesehen"

Oder ist auf den Konzern noch ne geseztliche Gewährleistung drauf ?

Das scheint mir jetzt etwas seltsam zu sein, im Nachhinein noch Forderungen zu stellen. Und dann gleich in solcher Höhe.

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vor 57 Minuten, silvester31 sagte:

Das scheint mir jetzt etwas seltsam zu sein, im Nachhinein noch Forderungen zu stellen. Und dann gleich in solcher Höhe.

in deren Kreisen sind das peanuts.....

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Wie der Figaro meldet, haben sie vor Vertragsabschluss bei der Prognose der CO2-Emissionen der Flottenverkäufe eine hohe Anzahl von verkauften Ampera-e eingerechnet, der allerdings nicht bzw. nicht mehr lieferbar ist und pro verkauftem Auto einen Verlust von 10.000 Euro verursacht hätte.
Siehe:  http://www.lefigaro.fr/flash-eco/2017/11/29/97002-20171129FILWWW00170-psa-veut-que-gm-compense-le-surcout-du-co2-chez-opel.php  

Bearbeitet von acc-intern
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Das ist das Problem:

"Zwei Insider schilderten aber eine der unschönen Überraschungen für PSA: Opel habe einen Plan zur Einhaltung der Abgasvorschriften verfolgt, der auf hohen Absatzzahlen des Elektroautos Ampera-E basiert habe – bei einem Verlust von annähernd 10.000 Euro pro verkauftem Fahrzeug. "Ihre technische Lösung war unrentabel und hätte zu enormen Verlusten geführt", sagte ein Insider. Stoppe man allerdings die Produktion des E-Modells, "explodieren die Abgaswerte der Flotte". "

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/peugeot-wirft-gm-taeuschung-bei-abgasstrategie-vor-15316232.html

 

Da bleibt wohl nur die zeitnahe Umstellung auf die PSA-Aggregate, wie den Puretech-Motor.

Bearbeitet von JK_aus_DU
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Egal wer mit GM zu tun hatte oder hat. Es gab immer ärger. Alle Kooperationen waren nie einfach und ich würde sagen, Tavares wurde von den GM Managern über den Tisch gezogen. Oder Tavares hat selber nicht richtig gerechnet, als er den Ampera stoppte. Tja so schnell kann sich auch ein Tavares vertuen. Damit hat er sich ein Eigentor geschossen.

 

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vor 14 Stunden, silvester31 sagte:

Oder ist auf den Konzern noch ne geseztliche Gewährleistung drauf ?

 

Opel ist ziemlich alt, da dürfte die Gewährleistung nicht greifen. :)

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Wenn der Stein des Anstoßes der E-Ampera ist, versteh ich das "Abrechnungssystem" nicht. Ein Hersteller (Opel) kann also E-Mobile (von GM) zukaufen, um seine CO2-Bilanz zu senken? Die selbe Rechnung also auch bei i-Miev/ C-Zero/iOn ?

Ronald

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vor einer Stunde, Hydropneumör sagte:

Egal wer mit GM zu tun hatte oder hat. Es gab immer ärger. Alle Kooperationen waren nie einfach und ich würde sagen, Tavares wurde von den GM Managern über den Tisch gezogen. Oder Tavares hat selber nicht richtig gerechnet, als er den Ampera stoppte. Tja so schnell kann sich auch ein Tavares vertuen. Damit hat er sich ein Eigentor geschossen.

 

Vielleicht hatte er auch keinen Einblick in die GM-Opel Verrechnungspreise. Das hat man nunmal eher nicht vor Vertragsabschluss. (Sonst hätte ja PSA die interne Kostenkalkulation bei Opel einsehen können und hätte im Falle eines Nichtverkaufs die Finanzgeheimnisse von Opel gewusst). Carlos Tavares hat sicher nicht damit gerechnet, dass Opel ein Auto abnimmt und damit bei GM Arbeitsplätze (und Gewinn) sichert, um selbst 10000 Euro Miese pro Auto zu machen...

Wenn Opel den Ampera zur Flottenverbrauchssenkung braucht und verkaufen soll, aber bei jedem verkauften Ampera 10000 € Verlust macht (und GM Gewinn?), dann darf man sich aber fragen, wie der Herr Karl Theodor Neumann als Manager diese Strategie hat abnicken können. Oder wurde dies ihm einfach so vorgegeben.

Wäre ja so, wie PSA die Preise für jeden verkauften Grandland und Crossland so kalkuliert, dass Opel 10000 Euro Verlust pro Fahrzeug macht... PSA zeigt dass eigentlich nur nochmals, dass man schnell die alten GM-Zöpfe abschneiden muss.

Bearbeitet von phantomas
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vor 49 Minuten, phantomas sagte:

Vielleicht hatte er auch keinen Einblick in die GM-Opel Verrechnungspreise. Das hat man nunmal eher nicht vor Vertragsabschluss. (Sonst hätte ja PSA die interne Kostenkalkulation bei Opel einsehen können und hätte im Falle eines Nichtverkaufs die Finanzgeheimnisse von Opel gewusst). Carlos Tavares hat sicher nicht damit gerechnet, dass Opel ein Auto abnimmt und damit bei GM Arbeitsplätze (und Gewinn) sichert, um selbst 10000 Euro Miese pro Auto zu machen...

Wenn Opel den Ampera zur Flottenverbrauchssenkung braucht und verkaufen soll, aber bei jedem verkauften Ampera 10000 € Verlust macht (und GM Gewinn?), dann darf man sich aber fragen, wie der Herr Karl Theodor Neumann als Manager diese Strategie hat abnicken können. Oder wurde dies ihm einfach so vorgegeben.

Wäre ja so, wie PSA die Preise für jeden verkauften Grandland und Crossland so kalkuliert, dass Opel 10000 Euro Verlust pro Fahrzeug macht... PSA zeigt dass eigentlich nur nochmals, dass man schnell die alten GM-Zöpfe abschneiden muss.

So etwas nennt man Mischkalkulation. Die profitablen Modelle müssen die nicht profitablen Modelle gegenfinanzieren. War beim C6 wahrscheinlich auch so. Andererseits kann man die 10.000 Miesen pro Auto als Freikaufprämie von Strafzahlungen sehen. Die Vorgehensweise kann teuer werden, denn je nachdem wie gut sich der Ampera verkauft, muss viel Geld draufgelegt werden. 10 Ampera = 100.000 Euro, 100 Ampera = 1.000.0000 Euro Verlust - da wird viel Geld verbrannt.

Bearbeitet von Kugelblitz
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Ist nur die Frage, ob PSA diese Mischkalkulation kannte.  Jedenfalls ist eine solche Mischkalkulation die Wahl zwischen Pest (Amperas verkaufen und 10000 € pro Stück drauflegen) und Cholera (keine Amperas verkaufen und Strafzahlungen wegen zu hohem Flottenverbrauch riskieren). Eine Loose-Loose-Situation. Entweder schlecht von Herr Neumann so ausgehandelt oder es wurde ihm dies so von GM aufs Auge gedrückt.

"Insider bei Opel bestätigten, dass es die „verborgene Seite des Mondes“ für PSA tatsächlich gegeben haben kann. „Die wussten nicht über unsere ganze Produktpalette Bescheid“, sagt ein Opelaner. In der Zeit zwischen dem Unterschreiben des Kaufvertrags und dem Abschluss des Geschäfts, also von März bis August dieses Jahres, mussten wir PSA wegen kartellrechtlicher Auflagen wie einen Wettbewerber behandeln. Wir durften nicht alles offenlegen.“

https://www.welt.de/wirtschaft/article171105970/Warum-die-Franzosen-jetzt-viel-Geld-von-GM-wollen.html

PSA hat sicher keine Lust, Autos von GM abzunehmen und denen dafür auch noch 10000 € zuviel pro Auto nachzuwerfen.

Bearbeitet von phantomas
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PSA hat mit dem japanischen Zulieferer Aisin Seki vereinbart, dass sie deren Automatikgetriebe EAT6 und EAT8, die sie bisher von Japan oder China importiert und in die eigenen Modelle eingebaut haben, auch in Lizenz fertigen dürfen. Dies soll Kosteneinsparungen bringen und Wechselkursschwankungen vermeiden helfen. Auch will man der steigenden Nachfrage nach Automatik Rechnung tragen.
Die Meldung siehe: https://fr.reuters.com/article/businessNews/idFRKBN1DU1EZ-OFRBS

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